Ein Garten für Biodiversität und zum Verweilen

Rosenpflanze im Garten der Bibliothek, Foto: Jonas Schramm

In der Strategie für die Universitätsbibliothek 2020–2025 wurden neben Vision und Mission auch verbindliche Werte für die Zusammenarbeit formuliert. Wert 6 thematisiert Nachhaltigkeit und Verantwortung in unserem alltäglichen Arbeitsleben und den bewussten Umgang mit Ressourcen. Umweltbewusstsein und Artenschutz beginnt vor der eigenen Tür! Das zeigt der mit viel Engagement von Mitarbeiter*innen geführte Bibliotheksgarten der Bibliothek für Sozialwissenschaft und Osteuropastudien deutlich. Der Schutz der Ökosysteme ist ein zentrales Ziel der Agenda 2030, zu dessen Umsetzung sich Bibliotheken weltweit bekennen. Das Ziel 15 „Landökosysteme schützen“ steht unter anderem für den Erhalt der Biodiversität.

Der Bibliotheksgarten in der Bibliothek für Sozialwissenschaft und Osteuropastudien ist sicher ein Unikum: in wissenschaftlichen Bibliotheken findet man eine solche grüne Oase selten, schon gar nicht, wenn sie Arbeit macht. Damit der Garten allerdings einladender wirkt als ein vertrocknendes immer zu kurz gemähtes Stück Wiese, ist persönlicher Einsatz nötig. Außerdem besteht der Anspruch, im Rahmen des Möglichen nachhaltig zu wirtschaften, also ohne Einsatz von Giften, mit Respekt vor Vielfalt und Gleichgewicht ökologischer Systeme. Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und Biodiversität im Garten und auch außerhalb davon, daher bitten wir die Nutzenden um Rücksicht auf Insekten und Pflanzen.

Ein Garten mithilfe von Partnerschaften

Vorletztes Jahr wurde in kollegialer Zusammenarbeit ein Hochbeet aus gebrauchten Holzpaletten (danke auch an den Hausservice des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften) und mit Komposterde aus dem Botanischen Garten gebaut. Um nicht jedes Jahr wieder Erde kaufen zu müssen, spendierte die Initiative Sustain It! einen Thermokomposter, der im kleinen Garten perfekt in die schattige hintere Ecke passt. Der Kompost verarbeitet unsere Grünabfälle (auch aus den Büros) und Kaffeesatz (teils auch aus der Cafeteria), damit der Apfelbaum, die Beete und das Hochbeet gedüngt werden können. Der früher regelmäßig gemähte „Rasen“ wird nur noch bei Bedarf mit einem Handrasenmäher an den Stellen gemäht, wo Stühle stehen. Highlights des Gartens sind der Apfelbaum, mehrere Lavendelsträucher, Hibiskus, Flieder, Brombeere, Rose, Frühlingsblumen und verschiedene Minzsorten. Im Hochbeet wuchsen zuletzt Mangold, Schnittlauch, Möhren, Erbsen, Petersilie, Basilikum und Bohnenkraut. Die Ernte aus dem Hochbeet ist für alle. Weitere Partizipation von Studierenden und Bibliotheksmitarbeiter*innen ist sehr gewünscht.

Toleranz für Unkraut, kleine Laubhaufen sowie ein Insektenhotel sollen eine nützliche Vielfalt wiederherstellen, die sich sonst im Umfeld kaum finden lässt. Die Probleme mit Schädlingen (Läuse etc.) wurzeln oft im fehlenden Lebensraum für Nützlinge (z.B. Marienkäfer, Bienen), doch zum Glück gibt es mit Projekten wie dem „Blühenden Campus“ ein Umdenken.

Arbeiten im Grünen (hoffentlich bald wieder Realität)

Bleibt noch zu erwähnen, dass der Bibliotheksgarten tatsächlich genutzt wird. Studierende und Mitarbeitende lesen und verweilen im Sommer gern dort auf den bequemen Gartenmöbeln. Selbstverständlich gibt es auch Zugang zum WLAN, so dass man es sich im Grünen gemütlich machen und auf die elektronischen Ressourcen der Bibliothek zugreifen kann.


Dieser Beitrag wurde von Jonas Schramm (Bibliothek für Sozialwissenschaft und Osteuropastudien) verfasst.

Ressourcen sparen bei Buchlieferungen – ein Erfahrungsbericht aus der Philologischen Bibliothek

Bildquelle: Photo by Sigmund on Unsplash

In der Strategie des Bibliothekssystems wurden neben Vision und Mission verbindliche Werte für die gemeinsame Zusammenarbeit formuliert. Wert 6 thematisiert Nachhaltigkeit und Verantwortung in unserem alltäglichen Arbeitsleben und den bewussten Umgang mit Ressourcen wie Wasser, Büromaterialien und Energie. Wie sieht ressourcenschonendes Arbeiten eigentlich in den Bibliotheken derzeit konkret aus?

In der Philologischen Bibliothek werden auf Grund des Bestandsprofils von Literatur- und Sprachwissenschaften viele Printtitel außerhalb des deutschsprachigen Raumes bestellt. Die Lieferanten sind in ganz Europa ansässig. Zoll-und Einfuhrbestimmungen führen oft zu vielfachen Ausdrucken von Lieferscheinen und Mehrfachrechnungen, teilweise auf hochwertigem Papier. Hier gibt es einen wirksamen Hebel, der seitens der Bibliotheken an die Lieferanten herangetragen werden sollte. Die Philologische Bibliothek hat im letzten Jahr alle Lieferanten angeschrieben, bei denen mehr als nur ein einfacher Rechnungsausdruck den Buchbestellungen beigelegt wurde: Farbausdrucke von Lieferscheinen, extra Ausdrucke der Bestellposten, Duplikate der Rechnungen, interne Bestellquittungen. Eine große Menge Papier, die sich vermeiden lässt. Auf unsere Anschreiben hin kam es zu sehr positiven Rückmeldungen und sofortigem Handeln. Unser Buchlieferant für französischsprachige Literatur reagierte umgehend: Umstellung der Ausdrucke auf Recyclingpapier, ausschließlich schwarz/weiß Ausdrucke und Reduzierung der Lieferscheine auf das absolut Notwendige. Zudem erhielten wir von dem Buchlieferanten „Amalivre“ aus Paris Fotos zur Anschaffung einer Papiermaschine, um Buchlieferungen ohne Plastik und mit bereits vorhandenem Verpackungsmaterial zu versenden. Dieser Entscheidung ging unsere Anfrage zur mehr Plastik- und Papiervermeidung voraus.

Das Schaffen von Bewusstsein ist stets ein erfolgsversprechender Ansatz, denn die Buchlieferanten sparen primär die Ressourcen an Papier, Strom in den Firmen ein und kommen vermehrt den Kundenwünschen in Sachen Nachhaltigkeit nach.

Gern stellt die AG Nachhaltigkeit den Entwurf des Anschreibens allen anderen Bibliotheken zur Verfügung. Sprechen Sie uns an: Janet.Wagner@fu-berlin.de

Auch kleine Taten wirken nach und schaffen Schritte in die richtige Richtung für mehr klima- und umweltbewussteres Arbeiten in der Bibliothekswelt.

Decade of action – Ziele für nachhaltige Entwicklung 2030

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Foto: United Nations Photo Library #643590

Nur noch 10 Jahre um die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu erreichen. Die kommende Dekade wird eine globale Chance sein, an deren Spitze Veränder*innen auf der ganzen Welt stehen, die durch Engagement für eine bessere Welt kämpfen. Am 22. Januar sprach UN-Generalsekretär António Guterres vor der Generalversammlung über seine Prioritäten für 2020 und leitete die Dekade ein.

„Mobilize everyone, everywhere“ – „Demand urgency and ambition“ – „Supercharge ideas to solutions“ -durch die Verwirklichung dieser Vorhaben, sollen die Ziele der nachhaltigen Entwicklung weltweit an Dynamik gewinnen. Auf der Webseite der Decade of Action heißt es: Heute werden an vielen Orten Fortschritte erzielt, aber insgesamt kommen die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele noch nicht in dem erforderlichen Tempo und Umfang voran. Das Jahr 2020 muss ein Jahrzehnt ehrgeiziger Maßnahmen einläuten, um die Ziele bis 2030 zu erreichen.

Das Aktionsjahrzehnt fordert die Beschleunigung nachhaltiger Lösungen für die größten Herausforderungen der Welt – von Armut und Geschlechterfragen bis hin zum Klimawandel.

Bereits im September 2019 rief der UNO-Generalsekretär alle Bereiche der Gesellschaft auf, sich für ein Aktionsjahrzehnt auf drei Ebenen zu mobilisieren: globales Handeln, um eine größere Führungsrolle, mehr Ressourcen und intelligentere Lösungen für die Ziele der nachhaltigen Entwicklung zu sichern; lokales Handeln, das die notwendigen Übergänge in die Politik, die Haushalte, die Institutionen und die rechtlichen Rahmenbedingungen von Regierungen, Städten und Kommunalbehörden einbettet; und das Handeln der Menschen, auch durch die Jugend, die Zivilgesellschaft, die Medien, den Privatsektor, die Gewerkschaften, die Wissenschaft und andere Interessengruppen, um eine unaufhaltsame Bewegung zu erzeugen, die auf die erforderlichen Veränderungen drängt.

Übrigens – wussten Sie, dass die Freie Universität Berlin bis zum Jahr 2025 klimaneutral werden möchte & als erste deutsche Hochschule den Klimanotstand ausgerufen hat? Zum Thema Nachhaltigkeit an der Freien Universität gibt es eine Webseite.

Noch mehr Informationen zur UN & EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Vielfalt statt Macht – über Open-Source-Saatgut

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: pixabay.com/de/lebensmittel-frisch-obst-grün-1239195/ – CC0 License

Mit ihrer neuen Kampagne „Vielfalt statt Macht“ möchte die Heinrich-Böll-Stiftung die Open-Source-Bewegung vorantreiben und macht auf Open-Source-Saatgut aufmerksam. Doch was genau ist eigentlich Open-Source-Saatgut?

Unter einer Open-Source-Saatgut-Lizenz (die Lizenz wird beim Kauf des Saatguts „erworben“) versteht man Saatgut, welches nach den Prinzipien von Open Source gezüchtet und verbreitet werden kann. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, dass Nutzpflanzen sich vermehren und aus diesen wiederum neues Saatgut genutzt werden kann.

Das war bereits früher eine gängige Praxis bei Bauern, wurde aber durch patentiertes Saatgut der Agrarkonzerne unterbunden oder durch hybride Züchtungen verhindert. Problem bei hybridem Saatgut ist z.B. deutlicher Ertragsverlust von nachkommenden Pflanzen – bei Mais beispielsweise um etwa 30%.

Wer kann Open-Source-Saatgut nutzen?

Sie selbst. Auf mehreren Seiten finden Sie mittlerweile Möglichkeiten, Open-Source-Saatgut zu kaufen (wie hier). Bei der Nutzung müssen allerdings folgende drei Regeln eingehalten werden:

Regel 1: Jeder darf das Saatgut frei nutzen, es vermehren, weiterentwickeln, züchterisch bearbeiten und es im Rahmen bestehender Gesetze weitergeben.

Regel 2: Niemand darf das Saatgut und seine Weiterentwicklungen mit geistigen Eigentumsrechten wie Patenten und Sortenschutzrechten belegen.

Regel 3: Jeder Empfänger überträgt zukünftigen Nutzern des Saatguts und seinen Weiterentwicklungen die gleichen Rechte und Pflichten.

Wozu brauchen wir überhaupt Open-Source-Saatgut?

„Im Supermarkt finde ich doch alles was ich brauche.“ Das mag soweit stimmen, aber durch die Macht einiger wenige Konzerne, die Saatgut kontrollieren, ergibt sich der Preis zu welchem Produkte angeboten werden. Das wiederum führt zu Gestaltungsmacht und politischem Einfluss – was bereits bei lokalen Bauern anfängt, die das teure Saatgut kaufen müssen, was nur von den Agrar-Unternehmen angeboten wird.

Durch eine Vielfalt an Sorten und Pflanzen wird eine natürliche Widerstandskraft gegenüber extremen Wetterlagen geschaffen. Ernährung, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Vielfalt gehen also Hand in Hand.

Für weitere Informationen haben wir eine Auswahl an Publikationen für Sie zusammengestellt.

Agrar-Atlas – Daten und Fakten zur EU-Landwirtschaft – „Nicht ein Sektor ist so stark mit der Gestaltung von Lebensräumen verwoben wie die Landwirtschaft. Ändert sie sich, ändern sich auch die ökologischen und sozialen Systeme, die darin beheimatet sind. Schnell wandelt sich überall in Europa die Art, wie Äcker bewirtschaftet und Tiere gehalten werden. Vielerorts geben Betriebe auf. Die verbleibenden Höfe werden größer, und jeder Fleck wird möglichst intensiv genutzt.“

Fleischatlas 2018 – Rezepte für eine bessere Tierhaltung – „Kein anderer Sektor trägt so massiv zum Verlust der Artenvielfalt, der Rodung von Wäldern und der Zerstörung unseres Klimas, der Gefährdung unserer Gesundheitssysteme und zum Leid der Tiere bei wie die industrielle Fleischproduktion. Die Folgen sind wissenschaftlich belegt und Land auf und ab diskutiert. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln: Sollen die Ziele der globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030 und das Pariser Klimaabkommen erreicht werden, muss die Fleischproduktion grundlegend umgebaut werden.“

Konzernatlas – Daten und Fakten über die Agrar- und Lebensmittelindustrie – „Wie ist die Situation am Saatgutmarkt? Bis vor kurzem dominierten sieben Unternehmen die weltweite Produktion von Pestiziden und Saatgut. Doch dieses Oligopol hat sich neu formiert – und die Zahl der Akteure ist geschrumpft. Die beiden US-Konzerne DuPont und Dow Chemical haben fusioniert, ChemChina hat Syngenta aus der Schweiz aufgekauft, und der deutsche Bayer-Konzern hat zuletzt Monsanto übernommen. Jetzt beherrschen drei Konzerne mehr als 60 Prozent der Märkte für kommerzielles Saatgut und für Agrarchemikalien. Sie bieten fast alle gentechnisch veränderten Pflanzen dieses Planeten an.“

Noch mehr Informationen zur UN/EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Offiziell übersetzte Dokumente der UN

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Die Amtssprachen der Vereinten Nationen sind Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Damit die wichtigsten Dokumente wie

  • die Resolutionen und Beschlüsse der Generalversammlung
  • die Resolutionen und Beschlüsse des Sicherheitsrats
  • der Jahresbericht des Generalsekretärs

auch in Deutsch vorliegen, gibt es den Deutschen Übersetzungsdienst der Vereinten Nationen. Dieser arbeitet bereits seit 1975 und wird durch die deutschsprachigen Länder finanziert.

Neben den bereits genannten dauerhaft zu übersetzenden Dokumenten und Veröffentlichungen, die das Kernmandat darstellen, erstellt der Übersetzungsdienst beispielsweise auch den Bericht über die Ziele für nachhaltige Entwicklung 2017 in deutscher Sprache.

Auf der Webseite des Übersetzungsdienstes findet sich zudem auch ein Zugriffspunkt zu der mehrsprachigen Terminologie-Datenbank UNTERM. In der wiederum integriert ist die Terminologie-Datenbank DETERM. In dieser finden sich neben den Namen von Organen und Organisationen des UN-Systems auch die deutschsprachigen Bezeichnungen weiterer zwischenstaatlicher und nichtstaatlicher Organisationen, Konferenz- und Vertragsnamen, Resolutionsformeln, Titel, Abkürzungen und vieles mehr.

Noch mehr Informationen zur UN bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

Das neues Nachhaltigkeitsportal der DGVN

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Schon seit Jahren informiert die DGVN über nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz. Bisher erfolgte dies über zwei Portale „Menschliche Entwicklung stärken“ und „Klimawandel bekämpfen“. Mit Verabschiedung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens ist in den letzten beiden Jahren sehr deutlich geworden: Entwicklung und Klimaschutz müssen zusammen gedacht werden und bedingen einander. Deshalb gibt es nun ein neues Portal „Nachhaltig entwickeln“, welches die Ziele für nachhaltige Entwicklung in den Fokus stellt und fortan gemeinsam über Themen aus dem Bereich Klima, Umwelt und Entwicklung informiert.

Wenn Sie Feedback oder Anregungen zu dem neuen Portal haben, wenden Sie sich gerne an: hasenkamp@dgvn.de.

Noch mehr Informationen zur UN bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

SDG-Bericht 2017 erschienen

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Über die Agenda 2030 und die Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) der UN haben wir nun schon mehrfach geschrieben.

Jetzt ist der Bericht zur Umsetzung der SDGs im Jahr 2017 veröffentlicht worden.

Bei dem Hochrangigen Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung (HLPF), welches kürzlich in New York stattfand, stand die Umsetzung der Ziele Bekämpfung der Armut und Hunger [SDG 1 und 2], gesundes Leben für alle [SDG 3], Gendergerechtigkeit [SDG 5] und dem Meeresschutz [SDG 14] im besonderen Fokus. Auf der Website des Forums ist auch die Timeline zur Bearbeitung der SDGs zu finden.

Weitere Informationen zu den Sustainable Development Goals und den Vereinten Nationen finden Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

„Greenleaf Online Library (GOL)“ lizenziert

Bis zum 30. April 2018 steht über das FU-Campusnetz die Greenleaf Online Library (GOL) zur Verfügung.

atÜber die Plattform kann auf 245 Publikationen (Stand: 05/2017) von Greenleaf Publishing zugegriffen werden, darunter Bücher, Buchkapitel, Fallstudien und Zeitschriftenartikel zu den Bereichen Nachhaltigkeit, Corporate Responsibility, Unternehmensethik, Umweltpolitik und Management. Die Sammlung ist aufgrund von Metadaten auf Artikelebene durchsuchbar.

Bild: nur einer von zahlreichen Titeln – About Time: Speed, Society, People and the Environment, edited by Tim Aldrich (2005).

Der Beschreibungstext ist überwiegend dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Fachtagung der DGVN zu den Sustainable Development Goals

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Über die Agenda 2030 und die Ziele für Nachhaltige Entwicklung berichteten wir bereits. Nächste Woche wird es von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN) eine Fachtagung dazu geben: Widersprüchliche Nachhaltigkeit – UN-Agenda 2030 und SDGs bei uns und in der Welt.

Die Fachtagung findet am 21. und 22.9. in Berlin statt. Das reichhaltige Programm mit seinen vielen Rednern ist hier zu finden. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.
Weitere Informationen zu der Vereinten Nationen finden Sie auch in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Agenda 2030, Sustainable Development Goals und 2030 Watch

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Development Co-operation Report 2016 Cover

Im Herbst vergangenen Jahres haben die Vereinten Nationen die Agenda 2030 und damit 17 Ziele (Sustainable Development Goals – SDG) für nachhaltige Entwicklung beschlossen. Um diesen ambitionierten Fahrplan umzusetzen müssen jährlich 3,3 bis 4,5 Billionen US-Dollar investiert werden. Da dem lediglich 132 Mrd. Us-Dollar verfügbare öffentliche Mittel für Entwicklungszusammenarbeit gegenüberstehen, sind private Investitionen zum erreichen der SDG notwendig.

Wie mehr privates Kapital hier eingebracht und sinnvoll gelenkt werden kann, analysiert der aktuelle „Development Co-operation Report“. Dabei werden auch ausländische Direktinvestitionen, Mischfinanzierungen und soziale Investitionen berücksichtigt. Ein Überblick über den Einfluss des öffentlichen Sektors auf die Mobilisierung privater Investitionen wird darin ebenfalls geboten.

Der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. hat zudem zur Agenda 2030 das unter anderem im Auftrag der Regierung geförderte Projekt Watch 2030 in Leben gerufen. Dieses überwacht und visualisiert die Umsetzung der Ziele in Deutschland.

Weitere Informationen zu der Vereinten Nationen finden Sie auch in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.