Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum lizenziert!
Bis zum 30. Januar 2023 kann über das FU-Campusnetz das Angebot des jordanischen Datenbankanbieters E-Marefa getestet werden.
Der Test umfasst die folgenden sechs Datenbanken:
Human Sciences Database
International and Arab Affairs Database
Islamic Studies and Arabic Language Database
Legal Resources Database
Maghreb Studies Database
Social Sciences Database
Die Datenbanken decken zahlreiche Disziplinen und Studiengänge der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften ab. Dazu gehören Themengebiete wie Nahost-Studien, Maghreb-Studien, Islamwissenschaft und arabische Sprache oder der arabisch-israelische Konflikt. Die Mehrzahl der rund 2.200.000 Datensätze liegt in Arabisch, Englisch und Französisch vor.
E-Marefa bietet akademische und statistische Zeitschriften, arabische Dissertationen, Buchbesprechungen, E-Books, Forschungsberichte, arabische Rezensionen von internationalen Dissertationen sowie Konferenzberichte und vieles mehr.
Der Beschreibungstext wurde weitestgehend dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.
Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!
Im Rahmen von Nationallizenzen kann auf fünf Datenbanken des britischen Anbieters Adam Matthew Digital und auf eine Datenbank des niederländischen Anbieters Brill zugegriffen werden:
Die Larpent Collection der Huntington Library mit über 2.500 Digitalisaten: u. a. 1.700 Stücke sowie Spielpläne, Kritiken, Theaterzettel und Lieder etc., die zwischen 1737 und 1824 entstanden sind
Zwei Nachschlagewerke: The London Stage 1660 – 1800 und das Biographical Dictionary of Actors, Actresses, Musicians, Dancers, Managers & Other Stage Personnel in London, 1660 – 1800
Korrespondenz bekannter Theaterakteure des 18. Jahrhunderts wie David Garrick, Edmund Kean, der Familie Kemble, Sarah Siddons usw.
Die umfangreiche Materialsammlung bietet einen Einblick in das Gesellschaftsleben, die Welt des Theaters und deren Zensur im 18. Jahrhundert. Die Sammlung geht auf John Larpent zurück, der von 1778 bis 1824 der Inspector of Plays (Lord Chamberlains Office) war und verantwortlich für die Umsetzung des Licensing Acts (1737). Larpent hat nicht nur die zensierten, sondern auch ursprünglichen Fassungen der geprüften Stücke aufbewahrt, von denen 2.500 in der Datenbank digital vorliegen. Ergänzt wird das Material durch die Tagebücher von Larpents Frau Anna, in denen sie ihre Kritik an Theaterstücken sowie Einblicke in die Theaterkultur und die englische Gesellschaft niedergelegt hat.
Die Sammlung besteht aus den vertraulichen Drucksachen für die Länder der Levante und der arabischen Halbinsel, den Iran, die Türkei, Ägypten und den Sudan. Beginnend mit den ägyptischen Reformen von Muhammad Ali Pascha in den 1830er Jahren zeichnen die Dokumente die Ereignisse der folgenden 150 Jahre nach, einschließlich der Nahostkonferenz von 1921, der Mandate für Palästina und Mesopotamien, der Teilung Palästinas, der Suezkrise von 1956, der westlichen Außenpolitik nach der Suez-Krise und des arabisch-israelischen Konflikts.
Die Confidential-Print-Reihe, herausgegeben von der britischen Regierung zwischen circa 1820 und 1970, ist ein grundlegender Baustein für die politische, soziale und wirtschaftliche Forschung. Die Serie entstand aus der Notwendigkeit heraus, die wichtigsten Papiere der Außen- und Kolonialämter aufzubewahren. Diese reichen von einseitigen Briefen oder Telegrammen bis hin zu umfassenden Abhandlungen, Untersuchungsberichten und Vertragstexten. Alle mit „Confidential Print“ gekennzeichneten Artikel wurden gedruckt und sofort an führende Beamte des Auswärtigen Amtes, an das Kabinett und an die Leiter britischer Auslandsmissionen verteilt.
Die Datenbank bietet Zugriff auf über 1.100 digitalisierte Theatermanuskripte (engl. „prompt books“) der Folger Shakespeare Library in Washington, D.C. zu Shakespeare-Aufführungen, die in Theatern in Großbritannien, den Vereinigten Staaten und international zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert aufgeführt wurden (Stand: 10/2016). Sie geben Eindruck, wie Shakespeares Stücke in der jeweiligen Zeit interpretiert und gespielt wurden. Die Manuskripte enthalten i. d. R. alle wichtigen Details zur Inszenierung, sind mit persönlichen Notizen, Skizzen und Hinweisen zum Einsatz von Beleuchtung und Musik, Szenen- und Kostümbild und zur schauspielerischen Darbietung versehen. Darüber hinaus wurden 17 als kulturell wichtig empfundene Shakespeare-Inszenierungen als Fallstudien (in der Datenbank mit dem Hinweis „CS“ markiert) mit ergänzendem Archivmaterial wie Fotografien, Kostümentwürfen und Musiknoten versehen. Dazu zählen David Garricks überarbeitete Produktion von „Hamlet“ (1772), Henry Irvings Inszenierung von „The Merchant of Venice“ (1879) sowie Laurence Oliviers preisgekrönte Filmversion von „Hamlet“ (1948). Viele Manuskripte von Inszenierungen desselben Shakespeare-Stücks lassen sich im Split-Screen-Verfahren miteinander vergleichen, um so schneller auf Unterschiede bei der Textbearbeitung aufmerksam zu werden. Bibliographische Informationen lassen sich in Literaturverwaltungsprogramme wie EndNote, RefWorks oder Zotero exportieren.
Die Datenbank bietet Zugriff auf vielfältiges Quellenmaterial zur populären Unterhaltung (popular culture) in Amerika, Großbritannien und Europa im Zeitraum von 1779 bis 1930, der Viktorianischen Epoche. Das Material umfasst (seltene) Bücher und Zeitschriften, Ephemera, Plakate, Spielpläne, Fotos und Illustrationen. Zudem gibt es eine Reihe von Videoclips, die die Unterhaltungskultur zu Beginn des Kinos dokumentieren. Die Quellensammlung ist in vier Module unterteilt:
(1) Spiritualism, Sensation and Magic;
(2) Circuses, Sideshows and Freaks;
(3) Music Hall, Theatre and Popular Entertainment sowie (4) Moving Pictures, Optical Entertainments and the Advent of Cinema.
Socialism on Film bietet Zugang zu Bewegtbildmaterial zum Ost-West-Konflikt, zur Geschichte, Kultur und Gesellschaft aus sozialistischer und kommunistischer Perspektive. Die Filmdatenbank reicht zurück bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und zeigt Produktionen aus der Sowjetunion, Vietnam, China, Korea sowie Osteuropa, der DDR, Großbritannien und Kuba. Neben parteipolitischen Sendungen umfasst die Sammlung auch Dramen, Interviews, Dokumentationen und Animationen. Das Portal ist nach Themen gegliedert und lässt sich nach Produktionsland, Genre sowie nach Zeiträumen durchsuchen.
Die E-Book-Sammlung mit 248 Bänden (189 Werke) bietet Editionen von literarischen Werken und Abhandlungen zur iranischen Kulturgeschichte die bis in das 10. Jahrhundert zurückreichen. Die persischen und arabischen Texte behandeln insbesondere historische, geografische und philosophische Themen. Die Sammlung wurde ursprünglich vom Written Heritage Research Institute (Miras Maktoob), einer Nichtregierungsorganisation in Teheran, herausgegeben.
Die Beschreibungstexte sind dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.
Bis zum 15. Mai 2019 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Arab World Research Source (Al Masdar) des Anbieters EBSCO kostenfrei getestet werden.
Arab World Research Source ist eine interdisziplinär angelegte Datenbank für die Arabistik, die Islamwissenschaften sowie die Orientalistik allgemein und bedient alle Fächer von den Geistes- über die Gesellschafts- und Rechtswissenschaften hin zu den MINT-Fächern. Aufgenommen sind relevante Volltextzeitschriften, aber auch Konferenzbeiträge, Wirtschaftspublikationen usw.
Laut Anbieter sind mehr als 440 Volltext-Ressourcen in der Datenbank enthalten, überwiegend aus den 2000er- und 2010er-Jahren, darunter 300 wissenschaftliche Zeitschriften und ca. 160 Titel in arabischer Sprache. Die meisten Titel stammen aus dem Irak und Ägypten, aber auch Veröffentlichungen aus Jordanien, dem Libanon, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Palästina sowie den USA und Großbritannien sind enthalten. Vollständige Titellisten lassen sich auf der EBSCO-Website einsehen.
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Die Encyclopædia Iranica wurde 1974 von Ehsan Yarshater, Direktor des Center for Iranian Studies an der New Yorker Columbia University als ein englischsprachiges Referenzwerk für die Iranistik gegründet. Ziel des Nachschlagewerks ist es, alle Aspekte der iranischen Welt von der Urgeschichte bis in die Gegenwart zu dokumentieren, wobei geografisch der Mittlere Osten, Kaukasus, Zentralasien sowie der indische Subkontinent berücksichtigt werden.
Die mehr als 6000 Einträge, geschrieben von circa 1500 internationalen Autoren, umspannen zahlreiche Fachgebiete. Von Archäologie und Agrikultur, über Politik bis hin zu Botanik. Die Einträge selbst sind peer-reviewed. Das auf mehrere Jahrzehnte angesiedelte Projekt veröffentlichte im Jahr 2012 den insgesamt 16. Band. Aktuell ist man beim Buchstaben „K“ angelangt. Während in der Universitätsbibliothek und in der Bibliothek des Instituts für Iranistik Druckausgaben bereitstehen, kann die Online-Version kostenfrei genutzt werden. Die Artikel liegen im HTML-Format vor und können kopiert oder ausgedruckt werden.
Das Projekt wird von der Non-Profit-Organisation Encyclopaedia Iranica Foundation unterhalten und lebt überwiegend von Spenden. Auch noch nicht in den Druckausgaben vorhandene Artikel können eingesehen werden. Leser haben die Möglichkeit, Kommentare oder Tags bei den einzelnen Einträgen zu hinterlassen.