Qualitätskriterien und bibliometrische Kennzahlen

Impact-Faktor und h-Index – bibliometrische Kennzahlen zum Messen wissenschaftlicher Qualität?

 Wissenschaftler*innen und ihre Forschung stehen häufig im Wettbewerb um Aufmerksamkeit, Positionen und Forschungsgelder. Bibliometrische Kennzahlen wie Impact-Faktor und (H)irsch-Index zum Vergleich von Forschungsleistungen heranzuziehen, erscheint so als korrekte und eindeutig belegte Methode.

Die Zitationsdatenbank Web of Science bietet dafür den Journal Impact Faktor für Zeitschriften an, der sich aus der Anzahl der Publikationen und die Anzahl der Zitationen dieser Publikationen für die zurückliegenden zwei Jahre errechnet. Ein hoher JIF bedeutet, dass Artikel einer Zeitschrift viel Aufmerksamkeit finden. Sie können also feststellen, ob Wissenschaftler*innen in renommierten Zeitschriften ihres Fachgebiets veröffentlicht haben und ob Ihre Publikationen die Aufmerksamkeit der Fachkolleg*innen erhalten haben. Auskunft über die inhaltliche Qualität der Arbeiten gibt der Journal Impact Faktor nicht.

Die Datenbank Scopus des Verlags Elsevier bietet mit dem Cite Score eine ähnliche Kennzahl an. CiteScore soll als Konkurenz zum Impact-Faktor ebenfalls den Stellenwert von Zeitschriften innerhalb ihres Fachgebiets zeigen. Die Werte weichen zum Teil ab,  da sich die Datengrundlage und die Berechnung unterscheiden.

Autor*innen können mit dem Impact-Faktor und dem CiteScore Zeitschriften mit hohem Prestige ermitteln, die zum Publizieren attraktiv sind, da die Wahrscheinlichkeit zitiert zu werden hoch ist.

h-Index oder Hirsch-Index:

Im Web of Science, in Sopus, und Google Scholar finden Sie außerdem den h-Index von Forscher*innen, der sich aus der Anzahl ihrer Publikationen und der Zitierhäufigkeit errechnet. Ein hoher h-Index zeigt, dass Wissenschaftlerinnen produktiv sind und ihre Forschung innerhalb ihres Fachgebiets viel Aufmerksamkeit findet. Über die inhaltliche Qualität trifft  auch diese Kennzahl keine Aussage.

Peer Review als Qualitätssicherung im Publikationsprozess:

Peer Review bezeichnet die Bewertung wissenschaftlicher  Arbeiten durch unabhängige Gutachter, Wissenschaftler*innen desselben Fachgebiets. Es ist wichtiger Faktor bei der Einschätzung der Qualität einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Das Peer-Review-Verfahren ist jedoch nicht unumstritten, da :

  • Sorgfalt, inhaltliche Tiefe des Gutachtens nicht nachvollziehbar sind
  • Plagiate, Betrug, Täuschung  nicht immer aufgedeckt werden (vgl. Spiegel-Online-Artikel, 23.05.2017)
  • Manipulation möglich ist

Bei Interesse an einer ausführlichen Auseinandersetzung mit Qualitätskriterien wissenschaftlicher Publikationen bietet die Universitätsbibliothek sowohl ein moderiertes Online-Format (digital oder in Präsenz)  als auch einen Selbstlernkurs an. Dieses Angebot richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Doktorand*innen.

Auch gehen wir in unserer Evening Lecture am Dienstag, den 14. Dezember 2021 ab 17:00 Uhr auf Impact-Faktor und h-Index ein.

Vielen Dank für den Text an Heike Thomas (Universitätsbibliothek).

Siehe auch: Akademisches Identitätsmanagement – Sehen und gesehen werden

(Bildquelle: Pixabay.com)

Akademisches Identitätsmanagement – Sehen und gesehen werden

Akademisches Identitätsmanagement wird mittlerweile von verschiedenen Plattformen angeboten. ORCID, Google Scholar, Researchgate, die mit dem Web of Science verknüpfte Researcher ID oder die Scopus Author ID von Elsevier sind einige der verbreitetsten Möglichkeiten, die Sichtbarkeit des eigenen Forschungsprofils zu erhöhen oder die Identität von Autor*innen zu verifizieren.

You know my Name

Chris Cornell, 2006

Das ORCID-Symbol ist heute auf vielen Aufsatzpublikationen zu sehen. Insbesondere seit große Verlage wie Springer diese Form des Identitätsnachweises aktiv unterstützen, hat sich der grüne Kreis mit der Abkürzung „iD“ als ergänzende Angabe zu den Autor*innen einer Veröffentlichung weltweit etabliert. Welchen Nutzen haben ORCID und andere Möglichkeiten des akademischen Identitätsmanagements und welche anderen Services gibt es überhaupt?

Akademisches Identitätsmanagement dient grundsätzlich zwei teilidentischen Interessen von Wissenschaftler*innen und Wissenschaftsverlagen. Zum einen ermöglicht es Wissenschaftler*innen, ein Profil ihrer Tätigkeit zu erstellen und zu gestalten – soweit dies die Plattform zulässt. So kann beispielsweise die Sichtbarkeit der eigenen Publikationen und Forschungsschwerpunkte erhöht werden. Zum anderen haben Verlage bei Autor*innen, die eine Form des akademischen Identitätsmanagemnts nutzen, Gewissheit über deren Identität. Dies verbessert etwa die Identifikation der Corresponding Authors; dient aber etwa auch der Verhinderung von Wissenschaftshoaxes (z. B. „The conceptual penis as a social construct“, https://doi.org/10.1080/23311886.2017.1330439). Gleichzeitig verbessert eine klare Zuordnung von Autor*innen und ihren jeweiligen Publikationen die Berechnung personenbezogener Metriken wie des h-Index.

ORCID

Die Open Researcher and Contributor ID (ORCID, https://orcid.org) geht auf eine gemeinsame Initiative von Wissenschaftsverlagen und Forschungseinrichtungen zurück und ist im Gegensatz zu den übrigen hier vorgestellten Möglichkeiten des Akademischen Identitätsmanagements ein nicht kommerzielles Angebot. Die ORCID-Identifikationsnummer ist ein eindeutiger, dauerhafter Identifikator, der mit einem Personenprofil verknüpft ist. Dieses bietet zahlreiche Möglichkeiten, den persönlichen wissenschaftlichen Werdegang, Publikationen sowie Auszeichnungen, Drittmittel, Mitgliedschaften, Reviewer-Tätigkeiten usw. zu hinterlegen. Dabei haben Nutzer*innen vollständige Kontrolle darüber, welche Informationen sie öffentlich einsehbar hinterlegen möchten oder ob bestimmte Informationen nur einem ausgewählten Kreis zugänglich sein sollen.

ResearcherID (Clarivate)

Eine Alternative bietet die mit dem Web of Science und Publons verknüpfte ResearcherID (https://www.researcherid.com/) des kommerziellen Anbieters Clarivate. Im zugehörigen persönlichen Profil können Publikationen manuell oder per Übernahme aus dem Web of Science angelegt werden. Daneben besteht die Option, Angaben zur institutionellen Anbindung, Forschungsschwerpunkten sowie zu Begutachtungen im Peer Review oder bei Forschungsförderanträgen zu hinterlegen. Eine Verknüpfung dieses Profils mit einem bestehenden ORCID-Profil ist möglich. Eine Kontrolle der öffentlich einsehbaren Daten ist bei diesem Profil vor allem dadurch gegeben, dass alle Angaben frei editiert werden können.

Scopus Author ID

Beim Service Scopus des Anbieters Elsevier ist die Scopus Author ID ein Bestandteil der Zitationsdatenbank und wird automatisch angelegt. Dabei können für ein und dieselbe Person mehrere IDs vergeben werden, eine Korrektur oder Zusammenführung von Einträgen ist auf Nachfrage hin möglich. Zudem besteht auch hier die Möglichkeit die ORCID mit dem Scopus-Profil zu synchronisieren. Da das Profil automatisiert erstellt wird, besteht bei diesem Service kaum eine Möglichkeit der Kontrolle über die eigenen Daten. 

Google

Eine kleinere Lösung bietet Google Scholar (https://scholar.google.de/citations), das nur in Verbindung mit einem Google-Account genutzt werden kann. Hier können ebenfalls die institutionelle Zugehörigkeit, Forschungsschwerpunkte und Publikationen hinterlegt werden. Eine Kontrolle über die Sichtbarkeit des Scholar-Profils besteht insoweit als das Profil insgesamt öffentlich oder nicht-öffentlich gestellt werden kann.

Weitere Informationen finden Sie in einem Tutorial aus dem Selbstlernangebot der Universitätsbibliothek: https://userblogs.fu-berlin.de/ik_qk/category/bibliometrie/

Vielen Dank für den Text an Armin Glatzmeier (Projekt „Softwaregestützte Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten“)

(Bildquelle: Pixabay.com)

Online-Datenbank „Scopus“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

elsevier logoBis zum 12. Juni 2017 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Scopus des Fachverlags Elsevier kostenfrei getestet werden.

Scopus gilt als eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst rund 67 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus über 22.000 peer-reviewed Zeitschriften von mehr als 5000 Verlagen und wird täglich aktualisiert.

Für Artikel ab 1995 sind komplette Nachweise der jeweils zitierten Literatur enthalten, so dass Scopus vor allem als Alternative oder Konkurrenz zur von der FU lizenzierten Web of Science Core Collection auftritt. Die Scopus-Datenbank wächst jährlich um ca. drei Mio. Nachweise an.

Veröffentlichungen in Scopus nach Fachgebieten (Stand: ca. 2016)
Veröffentlichungen in Scopus nach Fachgebieten (Stand: ca. 2016)

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus alle Bereiche der Naturwissenschaft, Technik, Medizin sowie die Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften. Die Einträge sind rückwirkend teilweise auch bis 1823 mit durchsuchbaren Abstracts versehen. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst (via E-Mail oder RSS-Feed) Gebrauch zu machen.
Weiterhin lassen sich auch 7,7  Mio. Konferenzschriften und über 28 Mio. Patente (US Patent & Trademark Office, European Patent Office, Japan Patent Office, World Intellectual Property Organization und UK Intellectual Property Office) sowie 560 Buchserien und 145.000 Einzelbücher durchsuchen.

Die ebenfalls im Scopus-Menü verlinkte SciVal-Datenbank zur Szientometrie ist ebenfalls im Rahmen des Tests zugänglich. Sie ermöglicht, Forschungsleistungen, die Entwicklung von Partnerschaften und die Analyse von Forschungstrends zu visualisieren. Gegenwärtig sind Daten zu rund 8.500 Forschungseinrichtungen und 220 Ländern vergleichbar. Update: Für SciVal war die FU versehentlich kurzzeitig freigeschaltet. Die Datenbank war aber nie Bestandteil des Tests und der Zugriff ist nicht mehr möglich (Stand: 16.05.17)!

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

2017 mehr Inhalte bei EBSCO, JSTOR und Springer, Scopus-Zugang fällt weg

Zum Jahreswechsel 2016/17 werden die Datenbanken der FU Berlin künftig im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen  (s. Biblioblog, 21.11.2016). Aber auch beim Datenbankangebot selbst gab es Änderungen, darunter viele Neuzugänge. Einen erheblichen Zuwachs gibt es bei den Volltextarchiven, aber auch den deutschen und internationalen E-Book-Markt haben wir verfolgt und für deutliche Erweiterung im FU-Angebot gesorgt.

Neuzugänge

Wie bereits im Biblioblog berichtet, ist Academic Search Ultimate lizenziert worden. Die multidisziplinäre, umfangreiche EBSCOhost-Datenbank soll bei ihrer Fertigstellung mehr als 16.000 wissenschaftliche Zeitschriften, Magazine, Berichte, Bücher und Videos aller Fachgebiete auswerten. Bis Ende Juni 2017 sollen laut Anbieter 11.000 dieser Zeitschriften im Volltext zugänglich sein und die bisher lizenzierte Datenbank Academic Search Premier bei Abdeckung von Themengebieten und der globalen Reichweite um Längen überholt haben.

JSTORViele Studierende werden JSTOR bereits kennen. Das Online-Archiv hält hochauflösende Scans von wissenschaftlichen Zeitschriften bereit, wobei die aktuellen Jahrgänge (je nach Titel 2 – 5 Jahre vor dem aktuellen Jahrgang) durch eine sogenannte „moving wall“ gesperrt sind. 2017 wird das bisher schon große Angebot an Zeitschriften aus den Geistes- und Sozialwissenschaften durch folgende JSTOR-Kollektionen ergänzt:

  • Arts & Sciences XI (138 Titel, darunter wichtige Zeitschriften aus der Klassischen Altertumswissenschaft, Architektur und Architekturgeschichte sowie der Musik)
  • Arts & Sciences XII (130 Titel aus den Bereichen Recht, Politik und Erziehungswissenschaft, darunter die Zeitschrift für Rechtspolitik)
  • Arts & Sciences XIII (140 Titel aus Sprache und Literatur, Kunst und Kunstgeschichte, Philosophie und Religion, darunter die Philosophische Rundschau)
  • Arts & Sciences XIV (140 Titel aus Kultur und Kommunikationswissenschaften)
  • Arts & Sciences XV (bis 2018 Freischaltung von 150 Titel aus Literatur, Film, Kunst, Musik, Religion, Altertumswissenschaft, Geschichte, Erziehungswissenschaft, Wirtschaft, Politikwissenschaft und Soziologie sowie 20 neue Titel zu Mathematik/Statistik und 21 Titel zur Judaistik)

Die JSTOR-Journal-Archive sind damit abgeschlossen und für den geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich komplett für FU-Angehörige zugänglich.

springerIn Sachen E-Books werden auf SpringerLink neue englischsprachige Titel aus sämtlichen Wissenschaftsbereichen freigeschaltet. Auch auf den E-Book-Plattformen von C.H. Beck, Duncker & Humblot sowie Wiley wird sich das Titelangebot enorm erweitern. Bereits zuvor hatten wir im Blog auf neue Online-Referenzwerke von De Gruyter (Deutsch-jüdische Quellen aus Palästina/Israel, Treasury of Linguistic Maps Online, Enzyklopädie des Märchens Online, IUPAC Standards Online) und Elsevier hingewiesen. Bei Elsevier erworben werden konnten darüber hinaus zwei umfangreiche E-Book-Archive (Agricultural and Biological Sciences – Legacy 1 sowie Chemistry – Legacy 1). Die betreffenden Monografien können über die ScienceDirect-Plattform oder in Kürze über die Suche in Primo gefunden werden.

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet zum neuen Jahr in ihren Räumlichkeiten eine Einzelplatzlizenz für die Datenbank Thomson Reuters Eikon an. Finanzexperten erhalten mit verschiedensten Tools umfassende Informationen zu Rohstoffen, Aktien, festverzinslichen Wertpapieren und Hedge Fonds, zum Devisen & Geldmarkt und zum Wealth Management.

Testdatenbanken
Auch im Jahr 2017 werden wir weiterhin Datenbanken anbieten, die für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei getestet werden können. Gegenwärtig sind bis Ende Januar auf der Online Plattform des Verlags Peter Lang die E-Zeitschriften Mediaevistik, Neue Politische Literatur (NPL) und Zeitschrift für Weltgeschichte (ZWG) freigeschaltet.

Ebenfalls bis Ende Januar gibt es mit Kluwer Arbitration Zugriff auf eine der führenden weltweiten Ressourcen im Bereich Internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Dort können zahlreiche Zeitschriften, Monographien, Kommentare und Rechtsquellen im Volltext getestet werden (Biblioblog, 03.01.17).

Bei Testdatenbanken freuen wir uns generell auch über Feedback von Studierenden und WissenschaftlerInnen, das wir dann bei der Entscheidung zur weiteren Lizenzierung mitberücksichtigen können. Dazu reicht einfach eine E-Mail an digibib@ub.fu-berlin.de aus.

Abgänge

ScopusWie in jedem Jahr sind natürlich auch Abgänge von Datenbanken zu verzeichnen. Einigen ist bereits der Wegfall von Scopus aufgefallen. Eine gleichzeitige Finanzierung von Scopus und Web of Science war leider nur temporär und über zusätzliche zentrale Mittel möglich, die jetzt nicht mehr zur Verfügung stehen.

Die Lizenz zur UN iLibrary wurde ebenfalls nicht verlängert. Diese hat Auswirkungen auf den Zugang zu Volltexten im PDF-Format. Der Lesezugriff zu Publikationen der Vereinten Nationen im HTML-Volltextformat ist weiterhin nutzbar.

Vergleichsweise wenig genutzt wurde leider die World Bank e-Library mit Zugriff auf Online-Publikationen der Weltbank. Ab 2017 stehen via Nationallizenz daher nur noch die Archivinhalte (bis einschließlich Erscheinungs Jahr 2014) zur Verfügung.

Scopus lizenziert

Die Datenbank wurde zum Jahreswechsel 2016/17 nicht weiterlizenziert.

elsevier logoNach mehreren Test in den zurückliegenden Jahren hat die FU Berlin nun die Datenbank Scopus des Fachverlags Elsevier für ein Jahr fest lizenziert.

Scopus gilt als eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst über 55 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus über 21.000 peer-reviewed Zeitschriften von mehr als 5000 Verlagen und wird täglich aktualisiert.

Für Artikel ab 1995 sind komplette Nachweise der jeweils zitierten Literatur enthalten, so dass Scopus vor allem als Alternative oder Konkurrenz zur ebenfalls von der FU lizenzierten Web of Science Core Collection auftritt. Die Datenbank wächst jährlich um ca. zwei Mio. Nachweise an.

Scopus-Titelliste geografisch verteilt (Stand: 08/2013)
Scopus-Titelliste geografisch verteilt (Stand: 08/2013)

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus alle Bereiche der Naturwissenschaft, Technik, Medizin sowie die Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften. Die Einträge sind rückwirkend teilweise auch bis 1823 mit durchsuchbaren Abstracts versehen. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst (via E-Mail oder RSS-Feed) Gebrauch zu machen.
Weiterhin lassen sich auch 5,5 Mio. Konferenzschriften und über 25 Mio. Patente (US Patent & Trademark Office, European Patent Office, Japan Patent Office, World Intellectual Property Organization und UK Intellectual Property Office) durchsuchen.

Die ebenfalls verlinkte SciVal-Datenbank zur Szientometrie ist aus lizenzrechtlichen Gründen nicht campusweit zugänglich.

Neu in Primo: Sciverse Scopus des Elsevier Verlages

Die Datenbank wurde zum Jahreswechsel 2016/17 nicht weiterlizenziert.

Die Datenbank Scopus des Elsevier Verlages, die die Freie Universität Berlin noch bis Ende 2014 lizenziert hat, ist jetzt auch in Primo vorhanden.

Sie umfasst insgesamt 42,5 Millionen Einträge und stellt Abstracts und Zitationen aus über 17.000 Peer-Review-Journalen zur Verfügung von mehr als 5.000 internationalen Verlagen. Die Einträge umfassen dabei die Bereiche Naturwissenschaften, Technik, Medizin, Sozialwissenschaften und Kunst- und Geisteswissenschaften.

Sie können Scopustitel nach Eingabe einer Suchanfrage über die Facette Datenbanken herausfiltern. Erweitern Sie ggf. das Ergebnis auf alle Scopus Titel, also auch auf die, die nicht im Volltext verfügbar sind, durch Setzen des Häkchens bei „Meine Ergebnisse erweitern“.

Scopus bietet – genau wie das Konkurrenzprodukt Web of Science der Firma Thomson Reuters neben einer Vielzahl von Einträgen eine Zitationsanalyse (= Wer hat diesen Artikel bereits zitiert?). Beide Datenbanken weisen dafür ein Tab mit der Bezeichnung „Citations“ auf, das allerdings immer erscheint, auch wenn es noch keine Zitierungen gibt.

Durch diese Datenbank ist ein weiterer Grossanbieter von bibliografischen Daten über den Megaindex von Primo auffindbar.

Zugriff auf Scopus

Die Datenbank wurde zum Jahreswechsel 2016/17 nicht weiterlizenziert.

Quasi eine Art vorträgliches Weihnachtsgeschenk – im Rahmen eines zweijährigen bezahlten Tests können FU-Angehörige ab sofort wieder auf die Datenbank Scopus zugreifen.

Scopus ist eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst über 49 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus mehr als 19.500 peer-reviewed Zeitschriften von ca. 4000 Verlagen (ab 1823 ff.).

Ab 1996 (= 28 Mio. Artikel) sind größtenteils neben den üblichen bibliographischen Angaben die Literaturnachweise der im Aufsatz zitierten Literatur sichtbar – SFX () leitet von hier aus weiter zu den von der FU Berlin lizenzierten Volltexten. Die Datenbank wächst jährlich um ca. zwei Mio. Nachweise an.

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus, ein Konkurrenzprodukt des Elsevier-Verlages zum ebenfalls von der FU lizenzierten Web of Knowledge, alle Bereiche der Naturwissenschaft sowie Sozialwissenschaften. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich nach kostenfreier Anmeldung eigene Suchprofile bzw. Feeds zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen.

Scopus erneut im Test

Die Datenbank wurde zum Jahreswechsel 2016/17 nicht weiterlizenziert.

Scopus ist eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst über 44 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus über 18.500 Zeitschriften von ca. 5.000 Verlagen. Ab 1996 sind neben den üblichen bibliographischen Angaben die Literaturnachweise der im Aufsatz zitierten Literatur sichtbar – SFX leitet von hier aus weiter zu den von der FU Berlin lizenzierten Volltexten.

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus, ein Konkurrenzprodukt des Elsevier-Verlages zum Web of Knowledge,  alle Bereiche der Naturwissenschaft sowie Sozialwissenschaften. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen.

Der Testzugang ist für 4 Wochen bis Mitte August 2011 vereinbart.

Scopus jetzt testen

Die Datenbank war von 2015-2016 für FU-Angehörige lizenziert.

Häufig bei Studenten nachgefragt, freut sich die FU nun einen Testzugang bis zum 22. Dezember 2009 12. März 2010 für Scopus anbieten zu können.

Scopus gilt als eine der größten Datenbanken für wissenschaftliche Zeitschriftenartikel weltweit. Sie umfasst über 25 Mio. bibliographische Nachweise und Abstracts aus über 15.000 Zeitschriften von ca. 4.000 Verlagen(!). Für Artikel ab 1996 sind komplette Nachweise der jeweils zitierten Literatur enthalten, so dass Scopus vor allem als Alternative oder Konkurrenz zu den von der FU bereits lizenzierten Citation Indices (ISI Web of Science) auftritt.

Inhaltlich berücksichtigt werden in Scopus alle Bereiche der Naturwissenschaft sowie Sozialwissenschaften. Neben umfangreichen Rechercheoptionen besteht die Möglichkeit, sich eigene Suchprofile zusammenzustellen und von einem Alert-Dienst Gebrauch zu machen.

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