Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Die Vereinten Nationen feiern ihr 75-jähriges Bestehen in einer Zeit, die geprägt ist durch eine beispiellose globale Gesundheitskrise mit schwerwiegenden wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen. Bereits mehrfach haben wir hier im Blog über einzelne Aktionen zum 75-jährigem Bestehen der Vereinten Nationen berichtet.
Die Vereinten Nationen haben eine Umfrage auf eine Webseite gestellt (www.un75.online), auf der herausgefunden werden soll, welche Aktionsfelder in Zukunft noch stärker bedient werden sollen. Außerdem gibt es ein Update-Bericht zur Arbeit des UN75-Büros, welcher hier gelesen werden kann.
Auch ein Podcast zum Thema „75 Jahre UN“ in der Reihe mit dem Namen „UNcomplicated“ wurde veröffentlicht. Dort reden Gastgeber Sinduja Srinivasan und Jason DeWall mit Fabrizio Hochschild über die Sorgen der momentanen Generationen und über die Pläne, die Relevanz der Vereinten Nationen auch in der Zukunft zu wahren.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) ruft junge Menschen, die sich mithilfe von eigenen initiierten Projekten für eine gerechtere Welt einsetzen, auf, sich für den Jugendfriedenspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen zu bewerben.
Der DGVN Jugendfriedenspreis 2020 – dotiert mit 3000 Euro – wird voraussichtlich am 21. September 2020 an wegweisende junge Menschen und ihre Projekte verliehen. Damit soll ihr aktives Wirken für z.B. ein gleichberechtigtes, menschenwürdiges Leben Aller, das Engagement für bessere Bildung von benachteiligten Kindern, gewürdigt und gefördert werden.
Bewerben können sich junge Menschen bis 29 Jahren, die in der Bundesrepublik Deutschland wohnen bzw. gemeldet sind. Schülerinnen und Schüler, Jugendliche welche ein soziales, kulturelles oder ökologisches Jahr absolvieren, BUFDIs, Azubis, Studierende, Berufsanfänger oder Vergleichbares bilden die Zielgruppe.
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Heute ist der Welttag gegen den Menschenhandel. Der Tag wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in ihrer Resolution A/RES/68/192 ausgerufen.
Das Thema des Welttages gegen Menschenhandel im Jahr 2020 wird sich auf die Ersthelfer*innen im Kampf gegen den Menschenhandel konzentrieren. Dies sind die Menschen, die in verschiedenen Bereichen tätig sind – sie identifizieren, unterstützen, beraten und suchen Gerechtigkeit für die Opfer des Menschenhandels und setzen sich gegen die Straflosigkeit der Menschenhändler ein.
Während der COVID-19-Krise ist die wesentliche Rolle der Ersthelferinnen und Ersthelfer noch wichtiger geworden. Zumal die durch die Pandemie auferlegten Einschränkungen ihre Arbeit noch schwieriger gemacht haben. Dennoch wird ihr Beitrag oft übersehen und nicht anerkannt.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
25 Jahre nach ihrer Verabschiedung sind die Erklärung von Peking nach wie vor die umfassendste und transformativste globale Agenda für die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Rolle von Frauen und Mädchen. Ihre Fortschrittsbilanz für 2020 findet zum ersten Mal im Zusammenhang mit der Agenda für nachhaltige Entwicklung 2030 und ihren Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) statt. Die Agenda 2030, zu der auch die SDG 5 über die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter und die Ermächtigung aller Frauen und Mädchen gehört, betont die zentrale Bedeutung der Gleichstellung der Geschlechter für Fortschritte bei allen Zielen und Vorgaben.
Die Abschlusserklärung der Weltfrauenkonferenz in Peking sowie die Erklärung der Konferenz in Nairobi zehn Jahre zuvor werden als Vorläufer der für die Frauenrechte wichtigen UN-Resolution 1325 aus dem Jahr 2000 gesehen, die als Meilenstein zur Ächtung sexueller Kriegsgewalt gegen Frauen und Mädchen gilt.
Literatur zum Thema:
Ten Years of Women, Peace and Security : Gaps and Challenges in Implementing Resolution 1325 – 84/2011/35053 Universitätsbibliothek (Magazinbestellung)
Women, Peace and Security : Study Submitted by the Secretary-General Pursuant to Security Council Resolution 1325 (2000) – Signatur: 88/2003/20561 Universitätsbibliothek (Magazinbestellung)
„Frauen Und Kinder Zuerst!“ : Eine Qualitative Ist-Standsanalyse Zur Implementierung Der SR-Resolution 1325 Im Österreichischen Bundesheer Im Einsatzraum an Den Beispielen Kosovo, Bosnien Und Herzegowina Und Golan ; Teilforschungsprojekt Zum Forschungsprojekt Der Landesverteidigungsakademie,BMLVS 112: Gender Mainstreaming Im ÖBH / Aga Kwiecinski. – 18/2012/2337 Universitätsbibliothek (offenes Magazin)
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres sagt zum neuen Report: „Everything we do during and after this crisis [COVID-19] must be with a strong focus on building more equal, inclusive and sustainable economies and societies that are more resilient in the face of pandemics, climate change, and the many other global challenges we face.“
Die Ziele der nachhaltigen Entwicklung sind der Leitfaden für eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle Menschen. Sie befassen sich mit den globalen Herausforderungen, einschließlich derjenigen, die mit Armut, Ungleichheit, Klima, Umweltzerstörung, Wohlstand sowie Frieden und Gerechtigkeit zusammenhängen.
Übrigens: Wenn Sie den Bericht (2019) in gedruckter Form lesen möchten, können Sie ihn im Lesesaal des Dokumentationszentrum UN-EU in der Universitätsbibliothek unter „uno 5220 V489“ finden.
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Die Crowdfunding-App „ShareTheMeal“ hat über 40 Millionen geteilte Mahlzeiten erreicht. Die App wurde von einem Independent Start-Up aus Berlin im April 2014 entwickelt und ist seit dem Sommer 2015 Teil des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen.
Als wir zum letzten Mal über die App berichtet haben (Juli 2019) hatte die App bereits über 40 Millionen geteilte Mahlzeiten an Menschen in Not-Situationen verteilt. Diese Zahl hat sich nun im Laufe von nur einem Jahr fast verdoppelt. Die Entwickler der App schreiben sich dabei folgende drei Grundsätze auf ihre Fahnen:
Transparenz
ShareTheMeal zeigt genau, wo sie arbeiten und was sie erreichen.
Effizienz
Es kostet € 0,40, um ein hungerndes Kind für einen Tag zu ernähren.
Nachhaltigkeit
ShareTheMeal möchte Menschen und Gemeinschaften dazu befähigen, sich zukünftig selbst zu ernähren.
Doch wie funktioniert ShareTheMeal eigentlich? Durch eine einmalige Spende von 40 Cent kann ein Kind für einen Tag in einem selbstgewählten Krisen-Gebiet (es stehen immer zeitgleich mehrere Orte zur Auswahl) ernährt werden. Es gibt auch wöchentliche, monatliche und jährliche Spendenoptionen.
Und was ist der Sinn des Ganzen? Die App verfolgt gemeinsam mit dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen eines von insgesamt 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (https://17ziele.de/). Ziel des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen ist es, bis 2030 die Zahl der weltweit hungernden Menschen auf null zu reduzieren.
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Das Netzwerk „Europäische Bewegung Deutschland“ (EBD) hat für die nächsten Tage einige Veranstaltungen geplant. Die Veranstaltungs-Reihe „Kommission direkt“ hat für morgen, 07.07.2020 um 12 Uhr den EU-Handelskommissar Phil Hogan zum Thema „Trade Policy Review: new global challenges and EU Trade Policy Priorities“ eingeladen. Die Veranstaltung können Sie morgen ab 12 Uhr live hier sehen.
Weiterhin wird am 09.07.2020 die EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Stella Kyriakides zum Thema Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sprechen. Außerdem wird sie Informationen zum informellen Rats der Gesundheit am 16.07. geben. Die Veranstaltung können Sie ab 14:45 Uhr hier live sehen.
Am 10.07.2020 wird der EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, Virginijus Sinkevičius anlässlich des informellen Kickoffs des Rats für Umwelt eingeladen. Die Veranstaltung können Sie ab 12:30 Uhr hier live sehen.
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Die Vertretung der Europäische Kommission in Deutschland lädt zu einem Online Bürgerdialog mit dem Thema „Europa nach Corona – solidarisch und sozial!“ am Montag, den 15. Juni 2020, 15.30 – 16.30 Uhr ein.
Es diskutieren Nicolas Schmit (EU-Kommissar für Jobs und soziale Rechte) und Hubertus Heil (Bundesminister für Arbeit und Soziales). Die Moderation übernimmt Anke Plättner (Moderatorin bei Phoenix).
Aus dem Einladungstext: „Die Corona-Krise hat in ganz Europa Spuren hinterlassen. Geschlossene Schulen, überlastete Pflegekräfte, schlechte Arbeitsbedingungen oder die Angst vor Arbeitslosigkeit und Armut treiben viele Menschen um. Wie kann die EU dazu beitragen, diese sozialen und beschäftigungspolitischen Herausforderungen möglichst gut zu bewältigen? Wie können wirtschaftspolitische Interessen, soziale Rechte und Klimaziele miteinander in Einklang gebracht werden? Welche Schwerpunkte setzten die Europäische Kommission und die deutsche EU-Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020?“
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Liebe Leserinnen und Leser, heute ist World Oceans Day! Das diesjährige Motto des World Oceans Day lautet „Innovation for a Sustainable Ocean“.
Planungen zur Festlegung eines solchen Tages gehen auf das Jahr 1992 zurück. Kanadas Internationales Zentrum für Ozeanentwicklung (ICOD) und das Ozeaninstitut von Kanada (OIC) schlugen auf dem „Earth Summit“- UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro, Brasilien – einen Oceans Day vor. Der World Oceans Day wurde 2008 von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt.
Der World Oceans Day soll durch Aktionen und Aktivitäten auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam machen. Der Internationale Tag unterstützt die Umsetzung der weltweiten Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und fördert das öffentliche Interesse an der Bewirtschaftung des Ozeans und seiner Ressourcen.
Die Bedeutung der Ozeane für den Erhalt des menschlichen Lebens auf der Erde darf nicht unterschätzt werden. Sie bieten eine reiche biologische Vielfalt und sind lebenswichtig für die Luft, die wir atmen. Die EU-Bürger*innen verzehren im Durchschnitt 24 kg Meeresfrüchte pro Jahr. Phytoplankton produziert etwa die Hälfte des Sauerstoffs auf der Welt. Darüber hinaus mildern die Ozeane die negativen Auswirkungen der menschlichen Aktivitäten. Seegras und Meeresalgen fungieren als biologisches Reinigungssystem, indem sie Stickstoff- und Phosphorverbindungen von Landgebieten speichern.
Viele Menschen sind auch für ihr Einkommen von den Ozeanen abhängig – in der EU sind etwa 4 Millionen Menschen in der blauen Wirtschaft beschäftigt, die traditionelle Sektoren wie Fischerei, Küstentourismus und Seeverkehr und aufstrebende Sektoren wie Aquakultur, blaue Biotechnologie und insbesondere Offshore-Wind- und Meeresenergie umfasst – Sektoren, in denen Europa weltweit führend ist.
Die Ozeane stehen jedoch zunehmend unter dem Druck menschlicher Aktivitäten. Überschüssige Nährstoffe aus der Landwirtschaft oder Abwässer verursachen Eutrophierung – ein Prozess, der zu schädlichen Algenblüten und letztlich zu Sauerstoffmangel führen kann. Andere bekannte Verschmutzungsfaktoren sind Ölverschmutzungen und Meeresverschmutzungen. Ein Hauptproblem sind Kunststoffabfälle, die etwa drei Viertel der gesamten Meeresverschmutzung ausmachen. Forschungen zeigen, dass jährlich 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane gelangen und dass Einwegkunststoffe sogar in Tiefen von über 6000 m vorkommen. Einer Vorhersage zufolge könnte das Plastik in den Ozeanen ohne nennenswerte Maßnahmen bis 2050 die Fische überwiegen.
Die EU ist ein aktiver Akteur bei der Gestaltung der globalen Meerespolitik. Folgend finden Sie einige Beispiele:
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Am 09. Mai 1950 wurde die Schuman-Erklärung (oder Schuman-Plan) vor Pressevertretern in einer Regierungserklärung bekanntgegeben. Im wesentlichen ging es darin um einen grundlegenden politischen Plan für eine Zusammenlegung der deutschen und französischen Kohle- und Stahlproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Plan führte zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und erwies sich so als wichtige Grundlage für den Prozess der europäischen Integration & leitete die Geburt der Europäischen Union wie wir sie heute kennen ein.