Weitere FU-Infoveranstaltungen für Geflüchtete

Die Studienberatung der FU Berlin bietet im Mai und Juni drei weitere Informationsveranstaltungen für Geflüchtete an. Am 9. Mai (auf Arabisch), am 23. Mai (auf Deutsch und Englisch) und am 6. Juni 2016 (auf Farsi) wird folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welches Studienangebot bietet die Freie Universität Berlin?
  • Wie ist das Bachelor- und Masterstudium aufgebaut?
  • Wie funktioniert die Bewerbung und Zulassung zum Studium?
  • Wie sieht das Studium aus? Wie ist der Studienalltag?

Die Veranstaltungen finden jeweils von 18-20 Uhr im Studierenden-Service-Center (Iltisstr. 4, 14195 Berlin, Raum K009) statt.

„BioOne Online Journals Complete“ im Test

Die über die Nationallizenz hinausgehenden Datenbankinhalte wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

bioOne_logoBis zum 31. Juli 2016 gibt es über das FU-Campusnetz für die Online-Plattform von BioOne einen zusätzlichen Test.

BioOne ist ein nicht kommerzieller Verlag, der eine Plattform für biowissenschaftliche Zeitschriften bereitstellt. Die Titel werden zum Großteil von kleineren Not-for-Profit-Verlagen publiziert und sind außerhalb von BioOne weitgehend nur in gedruckter Form erhältlich. Viele der Zeitschriften werden vom Institute for Scientific Information (ISI) ausgewertet und gelten in den jeweiligen Bereichen als führend.

Das bisherige Angebot via Nationallizenz umfasste zwei Kollektionen, BioOne 1 und BioOne 2, mit Zugriff auf die Jahregänge von 1994 bis 2011 sowie eine Open-Access-Sektion. Durch den Test via BioOne Online Journals Complete stehen ab sofort 190 E-Zeitschriften zur Verfügung, darunter die laufenden Jahrgänge von 140 Titeln..

Die Artikel liegen als HTML-Volltext oder PDF-Datei vor.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

Aus „Petit Robert de la langue française“ wird „Petit Robert Intégral“

RobertDie lizenzpflichtige Online-Datenbank Petit Robert de la langue française wurde vom Anbieter leicht überarbeitet und präsentiert sich nun unter dem neuen Titel Petit Robert Intégral in der Digitalen Bibliothek der FU.

Der Online-Service gewährt Zugang zum Le Petit Robert de la langue française, einem einsprachigem Handwörterbuch zur französischen Sprache mit rund 60.000 Stichwörtern, 300.000 Bedeutungsangaben, 185.000 Konstruktionen und Kollokationen, 35.000 Belegstellen von über 1.200 Autoren sowie 180.000 Verweise auf Synonyme, Antonyme und Homonyme. Enthalten sind darüber hinaus Vertonungen für mehr als 16.000 besonders schwierige Stichwörter.
Neuer Bestandteil ist ferner das enzyklopädische Wörterbuch Le Petit Robert des noms propres mit Artikeln zu über 40.000 Eigennamen (u.a. Orte, Personen, Ereignisse, Institutionen, Werke). Die Datenbank wird monatlich aktualisiert.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

Pulitzer-Preise zum 100. Mal verliehen

Gestern sind in den USA die Gewinner der Pulitzer-Preise bekanntgegeben worden. 1917 von dem aus Österreich-Ungarn stammenden Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer (1847–1911) gestiftet, gelten sie als wichtigste Medienpreise in den Vereinigten Staaten. Ausgelobt werden gegenwärtig 21 Kategorien, in denen Journalisten, Schriftsteller und Komponisten von einer Jury aus Journalisten und Verlegern prämiert werden. Von den 2016 preisgekrönten oder nominierten Werken lassen sind einige auch im FU-Bereich zu finden.

In den Kategorien für Journalismus schnitten die Tampa Bay Times (Bester investigativer Journalismus, Beste lokale Berichterstattung) und The New Yorker (Bester Fachjournalismus, Beste Kritiken) mit je zwei gewonnenen Auszeichnungen am besten ab. Das Blatt aus Florida hatte über Missstände in psychiatrischen Einrichtungen des Bundesstaates berichtet. In der wichtigen Kategorie „Dienst an der Öffentlichkeit“ wurden vier Journalistinnen der Agentur Associated Press geehrt – ihre Recherchen über Sklavenarbeit in der indonesischen Fischerei-Industrie hatten dazu geführt, dass mehr als 2000 Arbeiter freikamen. Weitere Preise gingen an die Los Angeles Times für ihre aktuelle Berichterstattung zum Terroranschlag in San Bernardino, The Washington Post (Beste Berichterstattung im Inland), New York Times (Beste Auslandsberichterstattung) und The Boston Globe (Bester Kommentar). Über lizenzierte Presse-Datenbanken wie Nexis, Academic Search Premier oder Academic OneFile können FU-Angehörige die Archive der genannten Tageszeitungen und Presseagenturen durchsuchen, aktuelle Artikel (teilweiseise in Auswahl) im Volltext aufrufen und abspeichern.

The SympathizerIn der Kategorie Belletristik gewann Viet Thanh Nguyen mit seinem Debütroman The Sympathizer, den die amerikanische Fachkritik mit Werken von Joseph Conrad, John le Carré oder Graham Greene vergleicht. Der Spionagethriller erzählt die Geschichte eines als „Captain“ bekannten vietnamesischen Doppelagenten, der in die Wirren des Vietnamkriegs gerät und später einem südvietnamesischen General in die USA folgt. Autor Viet Thanh Nguyen (* 1971) war selbst als Vierjähriger mit seinen Eltern von Vietnam in die USA emigriert und arbeitet heute als Professor für English und American Studies sowie Ethnicity an der University of Southern California. The Sympathizer kann bei der Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien vorgemerkt werden.

Ebenfalls am JFKI vormerkbar ist der Pulitzer-Preisträger in der Kategorie „Geschichte“. Custer’s Trials: A Life on the Frontier of a new America des Historikers T. J. Stiles ist eine Biografie über den Nordstaatenkavalleriegeneral und Offizier George Armstrong Custer (1839–1876), der in der Schlacht am Little Bighorn fiel. Nominiert in der gleichen Kategorie war Brian Matthew Jordans Marching Home über Unionssoldaten, die nach Ende des US-amerikanischen Bürgerkriegs ihren Platz in der Zivilgesellschaft suchten. In der Kategorie „Sachbuch“ nominiert war Between the World and Me des afroamerikanischen Autors Ta-Nehisi Coates, der als offener Brief an seinen heranwachsenden Sohn gerichtet ist und sich mit dem aktuellen Rassismus in den USA auseinandersetzt. Die deutschsprachige Ausgabe Zwischen mir und der Welt wird gegenwärtig von der Universitätsbibliothek erworben.

Das jährliche „Pulitzer Prize luncheon“ findet übrigens seit 1984 in der Low Library der Columbia University statt.

Online-Quellensammlungen zur Frauenbewegung im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert. Bis zum 24. Mai 2020 findet ein weiterer Test statt!

Bis zum 8. Mai 2016 können über das FU-Campusnetz die beiden Datenbanken Women and Social Movements, International und Women and Social Movements in the United States von Alexander Street Press kostenfrei getestet werden.

Women and Social Movements - InternationalWomen and Social Movements, International
150.000 Seiten starke Quellensammlung zur Frauenbewegung von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, vorwiegend in englischer Sprache. Themen der Sammlung sind z.B. die politischen und bürgerlichen Rechte der Frauen, Frieden, Bildung, Arbeit, Armut und globale Ungleichheit.
Neben den Veröffentlichungen internationaler Frauenkonferenzen sind auch viele bislang unveröffentlichte Manuskripte und Archivalien enthalten, u. a. Briefe und Tagebücher von Vertreterinnen der internationalen Frauenbewegung.

Women and Social Movements in the United StatesWomen and Social Movements in the United States
Quellensammlung zur Frauenbewegung in den Vereinigten Staaten vom 17. Jahrhunderts bis ins Jahr 2000. Herzstück sind über 100 wissenschaftliche „document projects“, die aus einem interpretierenden Essay und bis zu 30 oder mehr  angefügten Primärquellen bestehen. Die Themen reichen von „Why Were Illinois Indian Women Attracted to Catholicism, 1665-1750?“ (1670) über „How Did African American Women Shape the Civil Rights Movement and What Challenges Did They Face?“ (1960) bis zu „How Have Recent Social Movements Shaped Civil Rights Legislation for Women? The 1994 Violence Against Women Act“ (1994).
Neben den 4800 Dokumenten zählenden „document projects“ wird die Datenbank mit über 162.000 Seiten an Volltext-Dokumenten von 2500 Original-Autoren ergänzt sowie den Online-Zugriffen auf die Biografiesammlung Notable American Women und der Datenbank der Commissions on the Status of Women.

 

Russisches Tageszeitungsarchiv „Izvestija“ online abrufen

Exemplarisches Titelblatt der „Izvestija“Ab sofort kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Izvestija Digital Archive (DA-IZV) abgerufen werden.

Die „Izvestija“ (dt. „Nachrichten“) ist eine in Russland landesweit erscheinende Tageszeitung. Obwohl sie in der inzwischen breit gefächerten russischen Medienlandschaft auch heute zu den auflagenstärksten Blättern zählt, bezieht sie ihre Bedeutung für die osteuropakundliche Forschung in erster Linie aus der sowjetischen Phase. Für die interdisziplinäre Erforschung des gesamten kommunistischen Herrschaftsbereichs von 1917-1991 wie auch der sowjetischen Rezeption des Westens bildet die Izvestija eine wichtige Quellengrundlage.

Die Datenbank enthält die Ausgaben der Jahre 1917 bis 1940.

Der Infotext ist dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Online-Zugriff auf „Literaturnaja Gazeta“

Exemplarisches Titelblatt der "Literaturnaja Gazeta"Ab sofort kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Literaturnaja Gazeta Digital Archive (DA-LG) abgerufen werden.

„Die „Literaturnaja Gazeta“ (dt. „Literaturzeitung“, LG) ist eine der ältesten russischen Zeitungen mit einem Schwerpunkt auf literaturwissenschaftlichen Themen. Das u.a. von Alexander Puschkin mitbegründete Blatt stieg zum offiziellen Organ des sowjetischen Schriftstellerverbandes auf und erlebte zudem einen inhaltlichen Formatwechsel vom reinen Literaturorgan hin zu einer thematisch breiter aufgestellten Zeitung für Literatur, Kunst, Politik oder soziale Fragen. Über ihren gesamten Erscheinungsverlauf hinweg gilt die LG als das russische Literaturorgan, in dem zahlreiche literarisch bedeutsame Werke erstmalig abgedruckt wurden.

Die LG ist somit herausragendes Quellenwerk einerseits für Literaturwissenschaftler, andererseits aber auch für allgemein kunstästhetische, gesellschaftliche, politische oder historische Themen vor allem der Sowjetzeit. Hier kann sie unter den offiziellen staatlichen Organen als eine Art „alternativer“ Gegenentwurf zu den gänzlich linientreuen Organen „Pravda“ oder „Izvestija“ gesehen werden. Unter Beibehalt der geschilderten thematischen Schwerpunkte spiegelt sie auch in der Gegenwart aktuelle Entwicklungen in Russland.

Das Literaturnaja Gazeta Digital Archive umfasst ca. 53.500 Seiten. Die Berichtszeit reicht von 1929 bis 2011.

Der Infotext ist dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

FU-Infoveranstaltungen für Geflüchtete

Die Studienberatung der FU Berlin bietet im April zwei Informationsveranstaltungen für Geflüchtete an. Am 4. April (auf Arabisch und Deutsch) und am 18. April 2016 (auf Farsi und Englisch) wird folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welches Studienangebot bietet die Freie Universität Berlin?
  • Wie ist das Bachelor- und Masterstudium aufgebaut?
  • Wie funktioniert die Bewerbung und Zulassung zum Studium?
  • Wie sieht das Studium aus? Wie ist der Studienalltag?

Die Veranstaltungen finden jeweils von 18-20 Uhr im Studierenden-Service-Center (Iltisstr. 4, 14195 Berlin, Raum K009) statt.

Online-Bibliographie zur Sinologie lizenziert

chinese-studiesAb sofort kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Oxford Bibliographies / Chinese Studies dauerhaft genutzt werden.

Die Datenbank zur Sinologie verbindet Eigenschaften einer annotierten Bibliographie mit denen einer Enzyklopädie. Man möchte sich grundlegend in ein Thema einarbeiten und kennt noch nicht die passende Literatur? OBO Chinese Studies bietet in wenigen Klicks Rat mit zahlreichen Übersichtsartikeln plus verlässlichen Literaturhinweisen. Die englischsprachigen Artikel – von A wie „Agriculture, Origins of“ bis Y wie „Yuan Dynasty“ gegenwärtig 119 Beiträge zählend – werden von Experten verfasst. Pro Jahr folgen fortlaufend neue Einträge (ca. 50-75). Jeder Beitrag wird laut Anbieter regelmäßig um Hinweise auf verwandte Lexikoneinträge und ähnliche Themenfelder ergänzt.

Die zu den jeweiligen Themen mitgelieferten kommentierten Literaturhinweise können Bücher, Buchkapitel, Zeitschriftenaufsätze, Konferenz- und Festschriften, aber auch Websites, Datenbanken und Blogs beinhalten. Links führen zum Volltext oder zum Standort des Dokuments (wenn dieses verfügbar ist), außerdem zu verwandten oder weiterführenden Einträgen. Der Export in Literaturverwaltungsprogramme (u. a. EndNote, RefWorks oder Zotero) ist möglich. Optional können nach einem kostenfreien Login direkt auf der Online-Plattform eigene Literaturlisten erstellt und mit Anmerkungen versehen oder häufig getätigte Recherchen gespeichert werden.

Neben Oxford Bibliographies / Chinese Studies hat die FU Berlin gegenwärtig die Online-Bibliographien zu den African Studies, Classics, International Relations und Political Science fest lizenziert.

Zugriff auf italienische und spanische Nachschlagewerke

Die zwei unten aufgeführten Testdatenbanken wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Mit dem Umzug auf eine neue Online-Plattform haben FU-Angehörige neben Lo Zingarelli on-line nun auch dauerhaft Zugriff auf folgendes Nachschlagewerk:

  • La Zanichelli: Volltextausgabe der gleichnamigen italienischen Allgemeinenzyklopädie mit ca. 70.000 Stichwörtern

Darüber hinaus besteht bis Ende März 2016 ein Testzugriff auf folgende Wörterbücher: