20. Juni: World Refugee Day – Weltflüchtlingstag

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: Gerd Altmann auf Pixabay

1950 wurde das Büro des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) gegründet. Ziel war es, den nach dem 2. Weltkrieg millionenfach geflüchteten Europäern zu helfen. Innerhalb von 3 Jahre sollte die Arbeit abgeschlossen sein und das UNHCR wieder aufgelöst werden.

Es kam anders. Derzeit lassen ca. 20 Menschen pro Minute alles zurück, um Krieg, Verfolgung oder Terror zu entkommen. Flüchtlinge gehören zu den am stärksten gefährdeten Menschen der Welt. Zu ihrem Schutz wurde 1951 die Flüchtlingskonvention (Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge) und 1967 das Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge unterzeichnet. Diese beiden Dokumente sind die einzigen globalen Rechtsinstrumente, die ausdrücklich die Rechte von Flüchtlingen und damit ihr Leben schützen.

Der Weltflüchtlingstag

Am 20. Juni 2001, dem 50. Jahrestag der Konvention von 1951, fand zum ersten Mal der Weltflüchtlingstag statt. Ursprünglich war dieser Tag als Afrika-Flüchtlingstag bekannt, bevor die Generalversammlung der Vereinten Nationen ihn im Dezember 2000 offiziell zum Weltflüchtlingstag erklärte.

Jedes Jahr finden eine Vielzahl von Veranstaltungen zur Unterstützung von Flüchtlingen auf der ganzen Welt statt. Beteiligt sind neben Regierungsbeamten, Aufnahmegemeinschaften, Unternehmen, Prominenten, Schulkindern auch die Betroffenen. Der Weltflüchtlingstag beleuchtet die Rechte, Bedürfnisse und Träume von Flüchtlingen und trägt dazu bei, den politischen Willen und die Ressourcen zu mobilisieren, damit Flüchtlinge nicht nur überleben, sondern auch leben können.

Internationale Tage wie der Weltflüchtlingstag tragen dazu bei, die globale Aufmerksamkeit auf die Notlage derer zu lenken, die vor Konflikten oder Verfolgung fliehen. Viele Aktivitäten am Weltflüchtlingstag bieten Möglichkeiten zur Unterstützung von Flüchtlingen. Aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie werden die Veranstaltungen in diesem Jahr vorwiegend virtueller Natur sein. Seien sie trotz Corona dabei, das UNHCR bietet ihnen hier, nach Ländern gelistet, die Möglichkeiten der Beteiligung.

Noch mehr Informationen zur UN bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

Erster bundesweiter „Digitaltag“ gestartet

Unter dem Motto „Digitale Teilhabe nachhaltig fördern“ ist am heutigen Freitag, den 19. Juni 2020, erstmalig der Digitaltag, ein bundesweiter Aktionstag gestartet. Trägerin ist die Initiative „Digital für alle“, in der über 25 Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentliche Hand versammelt sind. Mit dabei sind u. a. die Bitkom, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (dfg), der Deutsche Bibliotheksverband (dbv), die Hochschulrektorenkonferenz oder Wissenschaft im Dialog.

Digitaltag bringt Menschen in ganz Deutschland virtuell zusammen

Der Aktionstag macht heute von 10 Uhr bis 21 Uhr die Digitalisierung mit über 1400 Online-Formaten erlebbar, darunter Webcasts, Webinare, Live-Streams, Online-Beratungen, virtuelle Führungen, Tutorials oder Hackathons. Wege zur digitalen Teilhabe sollen aufgezeigt, aber auch Raum für kontroverse Debatten geschaffen werden. Alle Menschen in Deutschland sollen in die Lage versetzt werden, sich selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen.

Die zahlreichen Aktivitäten werden auf www.digitaltag.eu unter den Punkten Programm bzw.  Aktionen (siehe auch interaktive Deutschlandkarte) geordnet, um es jeder Bürgerin und jedem Bürger zu ermöglichen, sich ein individuelles Programm zusammenzustellen. Nach der Premiere am 19. Juni 2020 soll der Digitaltag künftig jährlich durchgeführt werden (aufgrund der aktuellen Entwicklungen um die COVID-19-Pandemie wurde das Format kurzerhand angepasst und in den virtuellen Raum verlegt). Zudem wurde zum Start  des Digitaltags ein Preis für digitales Miteinander an drei Projekte verliehen, zu dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier virtuell ins Schloss Bellevue einlud.

Unter dem Hashtag #digitalmiteinander (siehe auch Twitter) soll der Digitaltag in ganz Deutschland virtuell zusammenbringen und bietet eine Plattform, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.

Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten gibt es auf der Website www.digitaltag.eu bzw. auch via Twitter unter @DigitaltagDE.

Meteorologische Bibliothek für die kontaktarme Ausleihe geöffnet

Seit gestern hat die Meteorologische Bibliothek mit der kontaktarmen Ausleihe für FU-Angehörige (FU-Studierende, -Dozent*innen, -Mitarbeiter*innen) begonnen.

Die Meteorologische Bibliothek ist nach den Standorten Universitätsbibliothek, Rechtwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaften und Osteuropastudien, Geschichts- und Kulturwissenschaft (FMI), Kunstgeschichte (KHI)Campusbibliothek, Geowissenschaften und Philologische Bibliothek (nur Ausleihe in die Campusbibliothek) der insgesamt zehnte Standort, der seine Bestände mittlerweile wieder zur Verfügung stellt. Eine Übergabe der Medien erfolgt nach Absprache im Foyer des Instituts für Meteorologie. Die Medienausgabe wird am Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 10-16 Uhr möglich sein (Bitte anrufen unter 030/838-71163). Bitte kommen Sie erst zur Medienausgabe, wenn Sie eine Abholbenachrichtigung über die Bereitstellung der bestellten Medien erhalten haben! Weitere Bibliotheken werden folgen.

Bis auf Philologische Bibliothek und Meteorologische Bibliothek bieten alle anderen geöffneten Häuser vorerst von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, eingeschränkte Services an. FU-Angehörige können vorab über das Bibliotheksportal Primo Medien vorbestellen und abholen, auch Rückgaben sind möglich. Externe Benutzerinnen und Benutzer können seit 16. Juni 2020 in der Universitätsbibliothek Medien ausleihen und auch wieder die Fernleihe nutzen. Die Bibliotheken sind ausschließlich für die kontaktarme Ausleihe geöffnet – Mund- und Nasenschutz sind mitzuführen und die bekannten Abstandsregeln  einzuhalten. Die Nutzung der Lesesäle, Arbeitsplätze, Freihandbereiche, Kopier- und Scangeräte sowie PC-Arbeitsplätze ist bis auf Weiteres leider nicht möglich.

Universitätsbibliothek öffnet Ausleihe für externe Nutzerinnen und Nutzer

Ab heute ist die Ausleihe von Medien in der Universitätsbibliothek auch für externe Nutzerinnen und Nutzer geöffnet.

Gewünschte Titel müssen über das Bibliotheksportal Primo vorbestellt werden. Die Abholung in der Leihstelle der Universitätsbibliothek kann von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, erfolgen. Bitte kommen Sie erst in die Universitätsbibliothek, wenn Sie eine Abholbenachrichtigung über die Bereitstellung der bestellten Medien erhalten haben!

Neben der Universitätsbibliothek bieten mittlerweile acht weitere Bibliotheken ebenfalls von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, eingeschränkte Services nur für FU-Angehörige (FU-Studierende, -Dozent*innen, -Mitarbeiter*innen) an. FU-Angehörige können vorab über Primo Medien vorbestellen und abholen, auch Rückgaben sind möglich. Die Bibliotheken sind ausschließlich für die kontaktarme Ausleihe geöffnet – Mund- und Nasenschutz sind mitzuführen und die bekannten Abstandsregeln einzuhalten. Die Nutzung der Lesesäle, Arbeitsplätze, Freihandbereiche, Kopier- und Scangeräte sowie PC-Arbeitsplätze ist bis auf Weiteres leider nicht möglich.

UPDATE, 18.06.: Auch Fernleihbestellungen sind für externe Nutzerinnen und Nutzer wieder möglich!

Ausleihe von Büchern aus der Philologischen Bibliothek für FU-Angehörige wieder möglich

Online vorbestellen in der Philologischen Bibliothek …

Seit heute ist die Ausleihe von Büchern aus der Philologischen Bibliothek für FU-Angehörige wieder möglich, wobei der Standort selbst vorerst noch geschlossen bleibt.

Die Titel können über das Bibliotheksportal Primo vorbestellt und in der Leihstelle der Campusbibliothek abgeholt werden. Bitte kommen Sie erst zur Bibliothek, wenn Sie eine Abholbenachrichtigung über die Bereitstellung der bestellten Bücher erhalten haben!

… Medium abholen in der Campusbibliothek!

Alle geöffneten Häuser bieten vorerst von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, eingeschränkte Services an. FU-Angehörige können vorab über Primo Medien vorbestellen und abholen, auch Rückgaben sind möglich. Die Bibliotheken sind ausschließlich für die kontaktarme Ausleihe geöffnet – Mund- und Nasenschutz sind mitzuführen und die bekannten Abstandsregeln einzuhalten. Die Nutzung der Lesesäle, Arbeitsplätze, Freihandbereiche, Kopier- und Scangeräte sowie PC-Arbeitsplätze ist bis auf Weiteres leider nicht möglich.

Wegbeschreibung zum Abholen bestellter Bücher aus der Campusbibliothek
Wegbeschreibung zum Abholen bestellter Bücher aus der Campusbibliothek

Warme Speisen zum Vorbestellen in der Vegetarischen Mensa

Ab heute bietet die Vegetarische Mensa (Veggie N°1) am Campus Dahlem (Van’t-Hoff-Straße 6) wieder warme Speisen zum Vorbestellen an. Wer am Campus tätig und das Essen aus Supermarkt oder Bäckerei leid ist, kann sich warme (und kalte) Speisen online über die Website des StudierendenWERK Berlin, jeweils einen Werktag im Voraus bis 12 Uhr sichern (Bestellungen für Montag spätestens am Freitag vorher bis 12:00 Uhr). Bei erfolgreicher Bestellung wird per E-Mail eine Bestell-Bestätigung mit QR-Code übermittelt, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Veggie-Mensa am nächten Tag einscannen. Bezahlt wird wie vor der Pandemie auch mit der MensaCard.

Jetzt (da nach 12 Uhr) warme Speisen zum Mittwoch vorbestellen.

Für den Transport der Mahlzeiten wird in Zeiten von COVID-19 Einmalgeschirr verwendet, für das eine zusätzliche Umweltpauschale erhoben wird (bis zu 0,50 EUR pro Gericht für Studierende, bis zu  1,00 EUR pro Gericht für Hochschulbeschäftigte). Sollte doch mal eine Telefon- oder Videokonferenz dazwischenfunken, lassen sich laut StudierendenWERK die Schalen und Folie für 3-4 Minuten in der Mikrowelle bei 800W oder ca. 5-7 Minuten im Ofen bei 110°C erhitzen (max. sind die Speisen 48 Stunden haltbar). Bon appétit … 😉 !

Digitalen Expertinnen-Gespräch „Fair Share – Gleichstellung in Zeiten von Corona“

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: Gerd Altmann auf Pixabay

Im März 2020 hat die EU-Kommission eine ambitionierte neue Gleichstellungsstrategie vorgestellt. Dann kam Corona. Die Krise bürdet vor allem Frauen eine überproportionale Last auf. Weltweit droht eine „Re-Traditionalisierung“ der Geschlechterverhältnisse. Umso wichtiger ist es, an den Zielen und dem Zeitplan für Gleichstellungspolitik festzuhalten.

Aber was heißt das in Zeiten von Corona und welche Maßstäbe kann die deutsche Ratspräsidentschaft hier setzen?

Die Europäische Kommission in Deutschland lädt Sie am Mittwoch den 17. Juni 2020, um 14:30 – 15.45 UHR zu einem digitalen Expertinnen-Gespräch mit der Möglichkeit zur aktiven Teilnahme ein.

Hauptrednerinnen:

  • Helena Dalli, EU-Kommissarin für Gleichstellung
  • Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten durch Staatssekretärin Juliane Seifert
  • Lisi Maier, stellv. Vorsitzende des Deutschen Frauenrats

Kommentatorinnen:

  • Maria Noichl, Europaabgeordnete und Mitglied des Ausschusses für die Rechte der Frau und Gleichstellung der Geschlechter (FEMM)
  • Carlien Scheele, Direktorin des Europäischen Instituts für Gleichstellung (EIGE) Ana Sofia Fernandes, stellv. Vorsitzende der Europäischen Frauenlobby (EWL)

Moderatorin:

  • Dr. Claudia Neusüß, compassorange

Im Anschluss folgt eine Fragen und Antworten-Runde. Es wird Englisch/Deutsch gedolmetscht.

Bitte melden Sie sich bis zum Montag, dem 15.06.2020, 12.00 Uhr HIER an.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

 

Geowissenschaftliche Bibliothek startet mit kontaktarmer Ausleihe

Seit heute hat die Geowissenschaftliche Bibliothek mit der kontaktarmen Ausleihe für FU-Angehörige (FU-Studierende, -Dozent*innen, -Mitarbeiter*innen) begonnen. Wir folgen damit weiterhin dem Beispiel von HU und TU und können unseren Service vorerst nicht externen Benutzerinnen und Benutzern anbieten.

Die Geowissenschaftliche Bibliothek ist nach den Standorten Universitätsbibliothek, Rechtwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaften und Osteuropastudien, Geschichts- und Kulturwissenschaft (FMI), Kunstgeschichte (KHI) und Campusbibliothek der insgesamt achte Bibliotheksstandort, der mittlerweile geöffnet ist. Der Eingang zur Bibliothek erfolgt über das Foyer von Haus G. Weitere Bibliotheken werden folgen.

Alle geöffneten Häuser bieten vorerst von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, eingeschränkte Services an. FU-Angehörige können vorab über das Bibliotheksportal Primo Medien vorbestellen und abholen, auch Rückgaben sind möglich. Die Bibliotheken sind ausschließlich für die kontaktarme Ausleihe geöffnet – Mund- und Nasenschutz sind mitzuführen und die bekannten Abstandsregeln  einzuhalten. Die Nutzung der Lesesäle, Arbeitsplätze, Freihandbereiche, Kopier- und Scangeräte sowie PC-Arbeitsplätze ist bis auf Weiteres leider nicht möglich.

Campusbibliothek für die kontaktarme Ausleihe geöffnet

Seit gestern hat die Campusbibliothek mit der kontaktarmen Ausleihe für FU-Angehörige (FU-Studierende, -Dozent*innen, -Mitarbeiter*innen) begonnen. Wir folgen damit weiterhin dem Beispiel von HU und TU und können unseren Service vorerst nicht externen Benutzerinnen und Benutzern anbieten.

Die Campusbibliothek ist nach den Standorten Universitätsbibliothek, Rechtwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Sozialwissenschaften und Osteuropastudien, Geschichts- und Kulturwissenschaft (FMI) sowie Kunstgeschichte (KHI) der insgesamt siebte Bibliotheksstandort, der mittlerweile geöffnet ist. Der Eingang zur Bibliothek ist auf den Außenzugang Rudi-Dutschke-Weg verlegt. Weitere Bibliotheken werden folgen.

Alle geöffneten Häuser bieten vorerst von Montag bis Freitag, 10:00-16:00 Uhr, eingeschränkte Services an. FU-Angehörige können vorab über das Bibliotheksportal Primo Medien vorbestellen und abholen, auch Rückgaben sind möglich. Die Bibliotheken sind ausschließlich für die kontaktarme Ausleihe geöffnet – Mund- und Nasenschutz sind mitzuführen und die bekannten Abstandsregeln  einzuhalten. Die Nutzung der Lesesäle, Arbeitsplätze, Freihandbereiche, Kopier- und Scangeräte sowie PC-Arbeitsplätze ist bis auf Weiteres leider nicht möglich.

Heute ist World Oceans Day!

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

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Liebe Leserinnen und Leser, heute ist World Oceans Day! Das diesjährige Motto des World Oceans Day lautet „Innovation for a Sustainable Ocean“.

Planungen zur Festlegung eines solchen Tages gehen auf das Jahr 1992 zurück. Kanadas Internationales Zentrum für Ozeanentwicklung (ICOD) und das Ozeaninstitut von Kanada (OIC) schlugen auf dem „Earth Summit“- UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro, Brasilien – einen Oceans Day vor. Der World Oceans Day wurde 2008 von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt.

Der World Oceans Day soll durch Aktionen und Aktivitäten auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam machen. Der Internationale Tag unterstützt die Umsetzung der weltweiten Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und fördert das öffentliche Interesse an der Bewirtschaftung des Ozeans und seiner Ressourcen.

Die Bedeutung der Ozeane für den Erhalt des menschlichen Lebens auf der Erde darf nicht unterschätzt werden. Sie bieten eine reiche biologische Vielfalt und sind lebenswichtig für die Luft, die wir atmen. Die EU-Bürger*innen verzehren im Durchschnitt 24 kg Meeresfrüchte pro Jahr. Phytoplankton produziert etwa die Hälfte des Sauerstoffs auf der Welt. Darüber hinaus mildern die Ozeane die negativen Auswirkungen der menschlichen Aktivitäten. Seegras und Meeresalgen fungieren als biologisches Reinigungssystem, indem sie Stickstoff- und Phosphorverbindungen von Landgebieten speichern.

Viele Menschen sind auch für ihr Einkommen von den Ozeanen abhängig – in der EU sind etwa 4 Millionen Menschen in der blauen Wirtschaft beschäftigt, die traditionelle Sektoren wie Fischerei, Küstentourismus und Seeverkehr und aufstrebende Sektoren wie Aquakultur, blaue Biotechnologie und insbesondere Offshore-Wind- und Meeresenergie umfasst – Sektoren, in denen Europa weltweit führend ist.

Die Ozeane stehen jedoch zunehmend unter dem Druck menschlicher Aktivitäten. Überschüssige Nährstoffe aus der Landwirtschaft oder Abwässer verursachen Eutrophierung – ein Prozess, der zu schädlichen Algenblüten und letztlich zu Sauerstoffmangel führen kann. Andere bekannte Verschmutzungsfaktoren sind Ölverschmutzungen und Meeresverschmutzungen. Ein Hauptproblem sind Kunststoffabfälle, die etwa drei Viertel der gesamten Meeresverschmutzung ausmachen. Forschungen zeigen, dass jährlich 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Ozeane gelangen und dass Einwegkunststoffe sogar in Tiefen von über 6000 m vorkommen. Einer Vorhersage zufolge könnte das Plastik in den Ozeanen ohne nennenswerte Maßnahmen bis 2050 die Fische überwiegen.

Die EU ist ein aktiver Akteur bei der Gestaltung der globalen Meerespolitik. Folgend finden Sie einige Beispiele:

Die Vereinten Nationen haben unlängst einige Digitalisate anlässlich des World Oceans Day zu einer historischen Konferenz online gestellt. Die Konferenz im Jahr 1955 in Rom hatte den Titel: International technical conference on the conservation of the living resources of the sea.

Noch mehr Informationen zur EU & UN bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.