Anlässlich der internationalen Open Access Week findet im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin am 22. Oktober 2018 die Veranstaltung „Geschlechter-Effekte und wissenschaftliches Publizieren“ statt.
Die eingeladenen Referentinnen betrachten die Einflüsse der Kategorie „Geschlecht“ auf die Publikationsprozesse in der Wissenschaft. Das Thema wird auch im breiteren Kontext der Rolle von Open Access und „Openness“ bei der Förderung von Diversität in der Forschung beleuchtet.
Wann: Montag, 22. Oktober 2018 | 14:00 s.t. – 18:00
Wo: Freie Universität Berlin, Seminarzentrum, Raum: L 116 (Erdgeschoss), Otto-von-Simson-Str. 26 (Silberlaube), 14195 Berlin
Was: Vorträge und Diskussion
Zielgruppe: Hochschulangehörige sowie interessierte Öffentlichkeit
Weitere Informationen und Anmeldung: www.fu-berlin.de/open-access/weiteres/Veranstaltungen/oa-week-2018_geschlechter-effekte/
Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat die sechs Finalisten des Deutschen Buchpreis bekanntgegeben. Vier Autorinnen und zwei Autoren konnten sich mit ihren Romanen unter knapp zweihundert Titeln durchsetzen. Damit überwiegt zum ersten Mal in der Geschichte des seit 2005 vergebenen Preises die Zahl der Autorinnen gegenüber der der Autoren.
Auf der Shortlist finden sich nun (UPDATE: 24.09.2018):
María Cecilia Barbetta: „Nachtleuchten“ (S. Fischer, August 2018)
Maxim Biller: „Sechs Koffer“ (Kiepenheuer & Witsch, August 2018)
Inger-Maria Mahlke: „Archipel“ (Rowohlt, August 2018)
Susanne Röckel: „Der Vogelgott“ (Jung und Jung, Februar 2018)
Stephan Thome: „Gott der Barbaren“ (Suhrkamp, September 2018) – in Bearbeitung
Als unausgesprochenes Motto über die deutschprachige Literatur dieses Jahres stünde der berühmte Satz William Faulkners: „Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen“, heißt es auf der offiziellen Website des Buchpreises. Alle diesjährigen Romane folgten „fabulierend, spekulierend, verspielt“ unterschiedlichen Spuren in die Vergangenheit und in „mythische Schichten der Wirklichkeit“.
Vor knapp vier Wochen hatte die siebenköpfige Jury, bestehend aus Christoph Bartmann ( Leiter des Goethe-Instituts Warschau), Luzia Braun (stellvertretende Leiterin des ZDF Kulturmagazins „aspekte“), Tanja Graf (Leiterin des Literaturhaus München), Paul Jandl (freier Kritiker), Uwe Kalkowski (Literaturblogger „Kaffeehaussitzer“), der Buchhändlerin Marianne Sax und Christine Lötscher bereits eine erste Longlist von 20 Titeln erstellt. Christin Lötscher ist die Sprecherin der Jury und als Fellow der Kolleg-Forschergruppe Cinepoetics mit der Freien Universität Berlin verbunden.
Unter den Finalisten tummeln sich drei ehemalige FU-Studenten
Doch die Jurysprecherin ist nicht die Einzige aus dem FU-Kosmos. Ganze drei Finalisten, also die Hälfte der Shortlist, sind ehemalige FU-Angehörige. Inger-Maria Mahlke studierte an der FU Rechtswissenschaft, Susanne Röckel Germanistik und Romanistik und Stephan Thome Sinologie. Die Chancen, dass der nächste oder die nächste GewinnerIn des Deutschen Buchpreises ein ehemaliges Mitglied der Freien Universität ist, stehen damit bei fünzig Prozent.
Wer genau als Siegerin oder Sieger das Preisgeld von 25.000 Euro mit nach Hause nehmen darf, wird am 8. Oktober 2018 bekanntgegeben. Dann nämlich wird wie jedes Jahr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse der deutschsprachige „Roman des Jahres“ gekürt. Die anderen fünf Finalisten gehen aber nicht leer aus. Jeder von ihnen erhält 2.500 Euro.
2017 wurde der österreichische Schriftsteller Robert Menasse für seinen EU-Roman „Die Hauptstadt“ mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet.
Neu im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen ist die digitale Quellenedition „Der Sturm“.
Betreut wird das Projekt von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die umfangreichen, verstreuten digitalen Quellen des „Sturm“ in einer historisch-kritisch angelegten digitalen Edition zusammenzufassen.
Die avantgardistische Zeitschrift „Der Sturm“ wurde 1910 von Herwarth Walden gegründet. Bis 1932 war sie Sprachrohr moderner Ästhetiken wie des Expressionismus, des Dadaismus oder des Futurismus. Die Sturm-Edition erfasst neben der Zeitschrift auch andere Veröffentlichungen aus dem Kreis des Sturm-Unternehmens, wie zum Beispiel Veröffentlichungen der Sturm-Bühne, Begleitheftchen von Ausstellungen und Briefwechsel partizipierender Künstler.
Die Sturm-Edition stellt nicht nur die Quellen digital zur Verfügung, sondern veröffentlicht auch die im Projekt entstehenden Forschungsdaten unter freien Lizenzen.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, hält heute, 12.09.2018, seine letzte Rede zur Lage der Europäischen Union vor den nächsten Europawahlen. Im Mai 2019 wird das Europäische Parlament und im Anschlauss der Kommissionsparäsident/die -präsidentin gewählt.
Erwartet wird das Jean-Claude Juncker Bilanz zieht über den politischen Zyklus 2014-2019 und seine verbleibenden Initiativen zum Aufbau einer „einheitlicheren, stärkeren und demokratischeren Union“ vorstellt.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Das Deutsche Zenrum für Menschenrechte lädt am 27. September 2018, um 18:30 Uhr zu einer Lesung „70 Jahre UN-Genozid-Konvention – Eine Erinnerung an Raphael Lemkin“ ein.
Wenn wir heutzutage den Begriff „Genozid“ verwenden, zitieren wir Raphael Lemkin. Seinem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass vor fast 70 Jahren, am 9. Dezember 1948, die Vereinten Nationen das „Übereinkommen zur Verhütung und Bestrafung des Völkermords“, kurz Genozid-Konvention, verabschiedeten.
Ulla Kux stellt in der Lesung das Leben von Raphael Lemkin vor. Im Anschluss findet ein Gespräch mit ihr, Dr. Wolfgang S. Heinz (Senior Policy Adviser des Deutschen Instituts für Menschenrechte) und dem Publikum statt. Zum Ausklang der Veranstaltung wird zu Wein und Brezeln eingeladen.
Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular und melden sich bis zum 14. September 2018 für die Veranstaltung an.
Veranstaltungsort ist das: Deutsches Institut für Menschenrechte
Bibliothek I Aufgang A, 7. Stock (Fahrstuhl), Zimmerstraße 26/27, 10969 Berlin
Alle weiteren Informationen erhalten Sie über: Anne Sieberns
Zimmerstraße 26/27, 10969 Berlin, Tel.: 030 259 359-10, sieberns@institut-fuermenschenrechte.de
Ab sofort kann über das Datenbank-Infosystem DBIS auf die Volltextdatenbank Iberian Books zugegriffen werden.
Für das Projekt zeichnet die School of History des University College Dublin verantwortlich. Gefördert wird es von der Andrew W. Mellon Foundation. Der Anspruch der seit 2007 vorangetriebenen und nun veröffentlichten Datenbank ist es, alle Bücher, die in Spanien, Portugal, der Neuen Welt oder andernorts während des „Goldenen Zeitalters“ (1472-1700) auf Spanisch oder Portugiesisch erschienen, zu erfassen sowie Tools zur Recherche in den Digitalisaten zur Verfügung zu stellen.
Dafür fasste das Projekt bisher zerstückelte Informationen, Titel und bibliografische Untersuchungen zusammen und integrierte somit Daten aus Verbundkatalogen, online veröffentlichten Katalogen einzelner Sammlungen, Auktionskatalogen und deskriptiven Bibliographien. So wurden zum Beispiel auch Publikationsinformationen visuell aufbereitet. Die Datensätze werden unter der Creative Commons Lizens CC-BY angeboten.
Die Digitalisate können teilweise runtergeladen werden.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lud am 30. und 31. August die EU-Kommissare zur diesjährigen Klausursitzung ins belgische Genval ein. In vertraulicher Runde sollte die große Jahresrede, die „State of the Union“ des EU-Kommissionspräsidenten, die für den 12. September 2018 geplant ist, vorbereitet werden. Neben vielen schwierigen Europathemen (Migrationspolitik, Brexit-Verhandlungen, Verhältnis zu Washington, etc.) wurde auch die halbjährliche Zeitumstellung thematisiert.
Bürgerinnen und Bürger der EU sowie Interessengruppen waren vom 4. Juli bis 16. August 2018 aufgefordert, ihre Ansichten zur Zeitumstellung in einem Online-Fragebogen zu äußern. Das vorläufige Ergebnis der Umfrage ist eindeutig: mehr als 80 Prozent der Teilnehmer sprachen sich für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Teilgenommen haben rund 4,6 Millionen EU-Bürger. Vor allem in Deutschland, Österreich und Luxemburg. Sie konnten angeben, ob sie die Zeitumstellung weiter wünschen oder für eine Abschaffung plädieren und ob dauerhaft die Sommer- oder die Winterzeit gelten sollte.
Vorausgegangen war die Entschließung des Europäischen Parlaments vom 8. Februar 2018 zur Regelung über die Zeitumstellung (2017/2968(RSP)). Sie war die Beschlussgrundlage für eine öffentliche Konsultation zur EU-Sommerzeitregelung durch die Europäische Kommission. Die EU-Kommission wird nun einen Legislativvorschlag an das Europäische Parlament und den Rat vorbereiten, die dann gemeinsam entscheiden werden.
Jean-Claude Juncker sagte, er werde für die Abschaffung werben, „dass die Sommerzeit in Zukunft für alle Zeit gilt“. „Jetzt seien die Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament am Zug. Das Europäische Parlament bewegt sich eh seit Jahren in diese Richtung“, so Juncker.
Bisher ist nicht klar wie sich die Mitgliedsstaaten bezüglich der Abschaffung der Zeitumstellung tasächlich verhalten werden. Bezüglich der Umsetzung sehen viele Experten keine signifikanten Probleme.
Auf dem IFLA-Weltkongress wurden die Kurzfilme aus dem Wettbewerb „Kurzfilmpreis der IFLA Großstadtbibliotheken“ präsentiert. Gewonnen hat die Beit Ariela Shaar Zion Library in Tel Aviv mit dem Kurzfilm books in the cloud. In dem Kurzfilm geht es um das neue e-Medien-Angebot der Bibliothek. Alle eingereichten Kurzfilme sind auf Youtube zu finden.
ACHTUNG: Daten nach YouTube werden erst beim Abspielen des Videos übertragen.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) – AG Junge UN-Forschung lädt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Internationale Politik der Universität Potsdam und in Kooperation mit dem DGVN-Landesverband Berlin-Brandenburg am 7. September 2018 von 17.00-19.00 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in Potsdam ein: „Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsagenda in Deutschland und anderswo in der Welt„.
Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.
António Guterres ist seit gut einem Jahr im Amt des Generalsekretärs der Vereinten Nationen. Nun hat er seinen ersten Bericht über die Arbeitsergebnisse der Vereinten Nationen vorgelegt.
Selbstkritisch leitet er diesen Bericht ein: „Ich begann meine Amtszeit 2017 mit einem Jahr des Friedens, doch dieser Frieden ist schwer fassbar. Konflikte haben sich vertieft, mit schweren Menschenrechtsverletzungen und Verletzungen humanitären Rechts, die Ungleichheit ist gestiegen, Intoleranz hat sich verbreitet, Diskriminierung gegen Frauen bleibt fest verwurzelt und die Auswirkungen des Klimawandels haben sich weiter beschleunigt.“ (Report of the Secretary-General on the work of the Organization, 2018, p. 3)
Der Bericht gliedert sich in sieben globale Themen:
Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und nachhaltiger Entwicklung
Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der Sicherheit
Entwicklung von Afrika
Förderung und Schutz der Menschenrechte
Wirksame Koordinierung der humanitären Hilfe
Förderung von Gerechtigkeit und Völkerrecht
Abrüstung
Drogenkontrolle, Kriminalprävention und Terrorismusbekämpfung
Trotz dieser problematischen Eröffnung resümiert der Bericht über das Erreichte und Ziele die es noch zu erreichen gilt. Um all die bestehenden Probleme anzugehen bedarf es der Einheit und des Mutes, um die Welt auf Kurs zu bringen und in eine bessere Zukunft zu führen, so der Generalsekretär.