Neue Datenbank im Test: „Socialism on Film“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 19. Dezember 2018 kann im FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Socialism on Film getestet werden.

Socialism on Film bietet Zugang zu Videomaterial zum Ost-West-Konflikt, zur Geschichte, Kultur und Gesellschaft aus sozialistischer und kommunistischer Perspektive. Das Filmarchiv reicht zurück bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und zeigt Produktionen aus der Sowjetunion, Vietnam, China, Korea sowie Osteuropa, der DDR, Großbritannien und Kuba.

Neben parteipolitischen Sendungen umfasst die Sammlung auch Dramen, Interviews, Dokumentationen und Animationen. Das Portal ist nach Themen gegliedert und lässt sich nach Produktionsland, Genre sowie nach Zeiträumen durchsuchen.

Chicago Manual of Style Online

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz dauerhaft auf die Online-Ausgabe der Chicago Manual of Style (kurz „CMOS Online“) zugegriffen werden.

Das Standardnachschlagewerk, das in der aktuellen 17. Auflage auch als Printversion in mehreren FU-Bibliotheken vorhanden ist, bietet eine Anleitung zum Erstellen und Veröffentlichen von wissenschaftlichen Arbeiten für Autoren, Herausgeber und Verlage. Beantwortet werden Fragen rund ums Zitieren, zum Schreibstil oder zu Gestaltungsrichtlinien. Berücksichtigt werden auch Themen wie das Publizieren im Internet, das Schreiben von E-Books oder das richtige Zitieren von elektronischen Dokumenten.

Die Chicago Manual of Style wird seit 1906 von der University of Chicago Press veröffentlicht. Die Online-Ausgabe gewährt Zugriff auf die 17. und 16. Auflage der Printausgabe. Der Citiation Quick Guide bietet einen Schnelleinstieg in die Zitierweise, während ein Blog wöchentlich Tipps zum wissenschaftlichen Arbeiten anbietet.

Sie brauchen noch Hilfe beim Einstieg ins wissenschaftliche Arbeiten? Dann besuchen Sie in der Universitätsbibliothek den Kurs Richtig Zitieren (Online-Anmeldung), der in Zitierstandards, Zitierstile und ein Literaturverwaltungsprogramm einführt!

Freier Zugriff auf „Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online“

Das freie, digitale Zeitschriftenarchiv „Vorwärts bis 1933“ bekam ein Update und einen neuen Namen. Unter Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie online können nun nicht nur sämtliche „Vorwärts“-Ausgaben durchsucht werden, sondern die Volltextdatenbank bietet jetzt auch Zugriff auf die sozialdemokratischen Zeitschriften „Freiheit“, „Der Sozialdemokrat“ und „Neuer Vorwärts“.

Historische Presse der deutschen Sozialdemokratie jetzt online verfügbar. (Bild: Friedrich-Ebert-Stiftung lizenziert unter CC BY-NC-SA 3.0 DE)

„Der Sozialdemokrat“ schließt die Lücke zwischen dem Leipziger „Vorwärts“ (1876-1878) und dem Berliner Nachfolger, der von 1891 bis 1933 erschien. Die „Freiheit“ war das Presseorgan der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD), die sich 1917 aus Protest gegen die Burgfriedenspolitik der Mehrheits-SPD im 1. Weltkrieg gründete.
Der „Neue Vorwärts“ erschien ab Mitte 1933  im Umfeld der „Sozialdemokratischen Partei Deutschland im Exil“ (SOPADE).

Die Digitalisate sind chronologisch geordnet, sodass in ihnen nach einzelnen Ausgaben gesucht werden kann. Außerdem kann die Datenbank mithilfe einer Wortsuche erforscht werden, welche die Treffer ebenfalls chronologisch auflistet. Das Ziel der Friedrich-Ebert-Stiftung, die für das Projekt verantwortlich zeichnet, ist es, alle historischen Zeitschriften der Sozialdemokratie digital zu erfassen.

Zugriff auf „Encyclopedia of Women & Islamic Cultures“

Neu lizenziert und in DBIS nachgewiesen ist die Encyclopedia of Women & Islamic Cultures.

Dieses Nachschlagewerk ist ein interdisziplinäres, transhistorisches und globales Projekt das Frauen und der islamischen Kultur in jeder Region, wo es bedeutende muslimische Bevölkerung gab einbezieht. Die Enzyklopädie durchkreuzt Geschichte, geografische Grenzen und Disziplinen, um ein bahnbrechendes Nachschlagewerk zu schaffen, das die neueste Forschung über Geschlechterforschung und die islamische Welt.

Außerdem für die Islamwissenschaft in DBIS nachgewiesen ist der Historical Atlas of Islam.
Die Datenbank enthält Karten zur gesamten islamischen Welt, zur Arabischen Halbinsel, Ägypten, Iran, dem Kaukasus, Anatolien und dem Balkan, dem Maghreb, zu Indien und zum Fernen Osten. Darüber hinaus findet man zahlreiche Stadtpläne wichtiger islamischer Städte im Atlas.

Freier Zugriff auf „Beacon for Freedom of Expression“

Neu in DBIS aufgenommen ist die frei zugängliche, internationale Datenbank Beacon for Freedom of Expression. Die Faktendatenbank zielt darauf ab, ein möglichst umfassendes, globales Abbild bibliographischer Daten über zensierte Bücher, Texte und Veröffentlichungen zu geben. Sie weist dabei historische und aktuell zensierte Titel nach.

Außerdem kommen zu den mittlerweile 40.000 Einträgen zensierter Publikationen noch rund 10.000 Nachweise von Texten über Zensur und Meinungsfreiheit hinzu. Für das Projekt verantwortlich zeichnen die Bibliotheken Bibliotheca Alexandrina und die Norwegische Nationalbibliothek.

Die Datenbank wird weiter ausgebaut.

Nationallizenz für „Taylor & Francis Business Management & Economics Archive“

Im Rahmen einer Nationallizenz kann ab sofort kostenfrei auf die Volltextdatenbank Taylor & Francis Business Management & Economics Archive – 2000 zugegriffen werden.

In dem Zeitschriftenarchiv befinden sich Titel, die bisher nicht in der Lizenz Taylor & Francis Online Archives 1799-2000 enthalten waren. Die meisten Titel im neuen, nationallizenzierten Archiv sind bis zum Jahr 2000 nachgewiesen. Darüber hinaus wurden zusätzlich die folgenden fünf Titel um die Jahrgänge 2001 – 2006 erweitert: Public Management Review, Venture Capital, Journal of Risk Research, Human Resource Development International, Journal of Change Management.

In den Artikeln kann zu den einzelnen Absätzen und Textbereichen navigiert und die Artikel selbst als PDF runtergeladen werden.

Finanzdatenbank „Amadeus“ neu lizenziert

Die Datenbank wurde ab Oktober 2019 nicht weiterlizenziert!

Seit Oktober 2018 kann via Datenbank-Infosystem wieder auf die Finanz- und Unternehmensdatenbank Amadeus zugegriffen werden.

Amadeus ist eine gesamteuropäische Faktendatenbank, die Finanzinformationen zu über 21 Millionen Unternehmen aus 38 Ländern Europas beinhaltet. Dazu zählen sowohl öffentliche, als auch private Firmen (inkl. Osteuropa). Nicht enthalten sind Daten zu großen Banken und Versicherungen, aber zum Teil für deren Tochterunternehmen.

Zu jedem Unternehmen findet man neben allgemeinen Informationen wie Adresse, Telefonnummer, Webseite auch speziellere Angaben wie Beschäftigtenzahlen, Führungskräfte, ausführliche Tätigkeitsbeschreibungen sowie standardisierte Bilanzdaten, Daten aus Gewinn- und Verlustrechnung und Unternehmenskennzahlen.

Durch die integrierte Auswertungssoftware lassen sich die Unternehmen miteinander vergleichen und die Analyseergebnisse in Form von Tabellen und Grafiken veranschaulichen sowie in alle gängigen Software-Formate (Excel-, Text- oder XML-Datei) exportieren.

Freier Zugriff auf das „Erich Mendelsohn Archiv” – Der Briefwechsel zwischen Erich und Louise Mendelsohn

Neu im Datenbank-Infosystem (DBIS) nachgewiesen ist die Volltextdatenbank des „Erich Mendelsohn Archivs” (EMA).

Im Mittelpunkt des EMA steht der Briefwechsel zwischen Erich Mendelsohn und seiner Frau Luise, der sich über vier Jahrzehnte, von 1910 bis zu Mendelsohns Tod 1953 erstreckt. Die Sammlung umfasst 1410 von Erich und 1328 von Luise Mendelsohn verfasste Briefe mit insgesamt 11.000 Seiten Brieftext. Die Briefe geben Einblick in die Ideenwelt und die Arbeitsweise des bedeutenden Architekten und beleuchten ferner das Leben emigrierter deutscher Juden.

Einsteinturm, von Mendelsohn entworfen. (© Astrophysikalisches Institut Potsdam)

Mendelsohn gilt in der Architektur als Vorreiter der Stromlinien-Moderne. Eines seiner bekanntesten Werke steht in Potsdam, und zwar der „Einsteinturm”. Ein Observatorium, welches vom Leibniz-Institut für Astrophysik betrieben wird.

In der Datenbank EMA kann zeitlich durch die Jahre des Briefwechsels sowie im Register nach Personen navigiert werden.

Freier Zugriff auf „DACS” – Database of Available Chemical Substances

Neu im Datenbank-Infosystem aufgenommen wurde die Substanz-Datenbank „DACS“, Database of Available Chemical Substances.

„DACS“ verzeichnet verfügbare chemische Stoffe mit ca. 38 Mio. chemischen Strukturen von 43 Herstellern. Per Mausklick kann hier jeder sein Wunschmolekül aufmalen und erhält umgehend Rückmeldung, wo auf der Welt eine solche Substanz erwerblich ist.

„DACS“ ist ein Projekt der Arbeitsgruppe Computational Chemistry / Drug Design des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) und wird von der Helmholtz Drug Research Initiative und ChemAxon betrieben.

Testzugriff auf die Datenbank „ARTstor – Images for Education & Scholarship“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 24. Oktober 2018 kann im FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank ARTstore – Images for Education & Scholarship getestet werden.

Die Datenbank enthält zurzeit über 1,1 Million Aufnahmen aus über 150 Sammlungen aus den Bereichen Kunst, Architektur, Geistes- und Sozialwissenschaften. Geografisch deckt ARTstor Europa, Asien und Amerika ab und bietet Zugang zu den digitalen Beständen bedeutender Sammlungen wie Metropolitan Museum of Art, Museum of Modern Art, American Council for Southern Asian Art Collection, Ethnology Collection der Harvard University oder The Illustrated Bartsch.

Sie wird laufend durch neue Sammlungen ergänzt, wie zuletzt der des Georgia O’Keeffe Museums oder Magnum Photos. Ebenfalls angeboten werden verschiedene Werkzeuge zur Präsentation und Verwaltung der Bilder für Forschung und Lehre.

Einige Bildsammlungen (u. a. prominent auf der Einstiegsseite beworben) sind für den Testzugriff gesperrt.