Neuauflage der „Encyclopaedia of Islam“

Circa 45 Jahre hat es gedauert, bis die zweite Auflage der Encyclopaedia of Islam komplettiert wurde. Nun planen deren Redakteure mit „EI3“ eine 3., völlig neu bearbeiteten Ausgabe des Standard-Nachschlagewerks zum Islam. FU-Angehörige haben ab sofort kostenfreien Zugriff auf die Online-Datenbank und können quasi „live“ der Enzyklopädie beim Wachsen zusehen.

Ein Schwerpunkt soll auf dem 20. Jahrhundert (ausgenommen sind jedoch Artikel zu zeitgenössischen Personen), Regionen wie Süd- Südostasien, Subsahara-Afrika sowie weiteren Großräumen weltweit liegen. Ebenfalls sollen geistes- und sozialwissenschaftliche Aspekte näher in den Fokus rücken.

Um ein breiteres Publikum anzusprechen, werden die Artikel verstärkt unter dem englischsprachigen Lemma geordnet werden – entsprechende Querverweise von den arabischsprachigen Stichwörtern sollen ein einfaches Auffinden ermöglichen. Im Gegensatz zur zweiten Auflage richten sich die Redakteure nicht mehr strikt an eine alphabetische Abarbeitung der Themen.

Die Arbeiten an der 3. Auflage begannen im Frühjahr 2007 und sollen innerhalb von 15 Jahren abgeschlossen sein.

Abbildung: Moschee in Myanmar. Laut dem Enzyklopädie-Stichwort „Muslims in Burma (Myanmar)“ praktizieren weniger als vier Prozent der 38 Mio. Einwohner in dem südostasiatischen Land den Islam.

Danke für das Bild an WikiCommons!

Ein Jahr Biblioblog

Am 1. April 2009 ging das Biblioblog offiziell an die Öffentlichkeit: „Hurra, wir bloggen“ hieß der Kick-Off Artikel, der uns auch Aufmerksamkeit in einigen Nachbarblogs einbrachte.

Mittlerweile wurden rund 400 Postings von den AutorInnen aus den Fachbibliotheken und der Universitätsbibliothek ins Blog gestellt. Viele davon betreffen die Datenbankangebote der Bibliotheken an der Freien Universität Berlin. Aber auch Themen aus den FU-Bibliotheken oder allgemein aus dem Spektrum „Bibliotheken, Bücher, Informationen im Internet“ wurden aufgegriffen und ab und zu durch unterhaltsame oder informative Fundstücke aus dem Netz ergänzt.

Allen AutorInnen und allen, die Ideen beigesteuert haben, dafür einen ganz herzlichen Dank!

Mit der Nutzung sind wir eigentlich ganz zufrieden – schön wäre es jedoch, wenn es ein paar mehr Kommentare oder Anregungen aus der Leserschaft unseres Blogs geben würde … Also, sagen Sie uns, wie Sie unseren Blog finden (gilt auch für KollegInnen!).

Link des Monats April 2010: Sonnentaler

Sonnentaler ist die deutsche Internetplattform von La main à la pâte und soll – wie das Original aus Frankreich – Erzieherinnen und Erziehern oder Grundschulpädagogen zur Seite stehen, um in Kindergarten und Grundschule naturwissenschaftliche Aktivitäten zu fördern.

Die Internetplattformen von La main à la pâte und Sonnentaler bieten Unterrichtsmaterialien zu einer großen Anzahl naturwissenschaftlicher Themen (sortiert nach Altergruppen, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse).

Und es wird natürlich auch das Geheimis um die Sonnentaler gelüftet.

Bücherwecker soll vor Mahngebühren schützen

Früher oder später erwischt es alle BibliotheksnutzInnen einmal. Man hat den Überblick über die in diversen Bibliotheken ausgeliehene Medien verloren und die Leihfrist des ein oder anderen Buches überzogen. Was natürlich bedeutet, dass Mahngebühren fällig werden. Geld, das man lieber für andere Dinge ausgeben würde.

Dieses Problem soll der „Bücherwecker“ lösen, ein Webdienst, der im Rahmen einer Diplomarbeit von Sven Stefani an der Universität Kassel enstanden ist. Mehr Informationen gibt es in einem Posting von Katharina Lachmann im Nachbarblog bibliothekarisch.de.

NutzerInnen der FU-Bibliotheken, die eine E-Mail-Adresse angegeben haben, werden bereits „geweckt“, d. h. sie bekommen 5 Kalendertage vor Ablauf der Leihfrist eine Erinnerungsmail zugesendet. Und so kommen unsere NutzerInnen glücklicherweise gar nicht erst in den Zwiespalt, Logindaten an Dritte weiterzugeben, wovor grundsätzlich abzuraten ist – auch wenn der jetzige Betreiber der Seite sicher vertrauenswürdig ist und sich intensiv mit dem Thema Datenschutz und Datensicherheit beschäftigt hat.

Elektronische Ausleihe in den Bibliotheken Rechtssoziologie und Römische Rechtsgeschichte

Mit Beginn der Vorlesungszeit des Sommersemesters am Montag, 12. April 2010, werden wir an der Theke der beiden Teilbibliotheken für Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung sowie für Römische Rechtsgeschichte im 2. OG der Boltzmannstr. 3 die elektronische Ausleihe einführen.

Damit erfolgt eine weitgehende Anpassung der Ausleihvorgänge, aber auch der Ausleihbedingungen an die Abläufe in der Hauptbibliothek Rechtswissenschaft. Mit der Einführung der elektronischen Ausleihe entfallen insbesondere die klassischen Leihscheine. Die beiden Teilbibliotheken waren die letzten rechtswissenschaftlichen Bibliotheken, die Ausleihen ohne EDV vornahmen. Bitte wenden Sie sich mit Rückfragen gern an bibliothek@rewiss.fu-berlin.de.

Wilson Art Full Text: Datenbank zum Testen

Die Datenbank Wilson Art Full Text basiert auf dem gedruckten „Art Index“ und weist ca. 870.000 Aufsätze aus über 500 Zeitschriften ab dem Erscheinungsjahr 1984 nach, viele davon sind peer-reviewed.

Den Schwerpunkt bilden englischsprachige Zeitschriften aus dem Bereich der bildenden und darstellenden Kunst (u. a. Kunstgeschichte, Architektur, Stadtplanung, Landschaftsarchitektur, Malerei, Skulptur, Kunsthandwerk, aber auch Archäologie, Folklore, Film, Kino, Fotografie, Industriedesign usw.). Abgerundet wird das Angebot durch französische, italienische, deutsche, japanische, spanische, niederländische und schwedische Titel. Neben den bibliographischen Angaben besteht Volltextzugriff auf etwa 200 Zeitschriftentitel ab dem Jahr 1997 ff. Die Datenbank wird jährlich um ca. 30.000 Aufsätze ergänzt.

Die kostenlose Nutzung ist für Angehörige der FU-Berlin, bzw. Zugriffe aus dem FU-Netz, zunächst bis zum 25. April 2010 möglich.

Fachbereichsbibliothek Mathematik/Informatik bekommt Automat für Copycards

Seit kurzem steht auch im Foyer der Fachbereichsbibliothek Mathematik / Informatik in der Arnimallee 3 ein Kartenausgabe- bzw. Aufladeautomat der Fa. alpha Copy- und Reproservice zur Verfügung. Eine Serviceverbesserung auch für die NutzerInnen der nahe gelegenen Bibliothek des Fachbereichs Physik (Arminallee 14).

Somit erhöht sich die Anzahl der Alpha-Automaten im nördlichen Campus Dahlem auf drei: neben dem neuen Standort gibt es jeweils einen Kartenausgabe- und Aufladeautomaten im Institut für Chemie und Biochemie in der Takustr. 3 und im Institut für Pharmazie, Königin-Luise Str. 2-4.

Voraussetzung zum Aufladen oder Kauf einer Copycard ist ein 10-Euro-Schein. Andere Beträge oder Münzen werden nicht akzeptiert.

Publikumszeitschriften

Cover BrigitteVon Brigitte über Bravo und Das Neue Blatt bis zum Stern – die Sozialwissenschaftliche Bibliothek & Bibliothek des Osteuropa-Instituts verfügt über eine große Sammlung von Publikumszeitschriften, die jetzt aus der ehemaligen Bibliothek für Publizistik in Lankwitz nach Dahlem kommt.

„Publikumszeitschriften“ weiterlesen

Relaunch der WISO-Datenbanken

logo_wisoDie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen WISO-Datenbanken wurden – etwas unter Zeitdruck, da man auf dem Bibliothekskongress in Leipzig mit der neuen Oberfläche präsent sein wollte – einer Generalüberholung unterzogen. Die vordem einzelnen Module präsentieren sich nun auf einer Oberfläche – der Anbieter GBI-Genios verspricht eine “verbesserte und einfachere Usability mit neuem, modernem und frischem Design”.
Das ist nach anfänglichen Perfomanceproblemen auch gelungen. Der Überblick über die verschiedenen Materialien (Literaturhinweise, Volltexte, E-Books, Firmen- und Marktdaten, Presse) ist leichter zu bekommen. Und auch der Fachthesaurus Wirtschaftswissenschaften ist viel besser integriert und erleichtert die gezielte sachliche Suche mit den richtigen Fachtermini.
Neu ist auch die Browsingfunktion bei den Zeitschriften (gibt es leider nicht bei allen Zeitschriften): Über die Suchmaske der einzelnen Fachzeitschriften kann direkt auf das jeweilige Inhaltverzeichnis zugegriffen werden. Gezeigt wird zunächst eine reine Textversion eines Dokuments – die pdf-Datei beinhaltet das Originallayout, also auch Bilder und Graphiken.
Erhalten geblieben sind zum Glück die eingerichteten Kennungen oder Suchalerts unter „Mein Wiso“, wo auch der Dokumentverlauf dokumentiert wird. Empfehlenswert ist ein kurzer Blick in die Hilfe, die über Funktionalitäten und Recherchestrategien informiert.
Die Volltextbasis von WISO wird stetig erweitert. Gelegentlich können Quellen aber auch abhanden kommen, wenn bspw. Tageszeitungen ihre Archive nur noch selbst anbieten wollen.
Die Übersicht der enthaltenen Fachzeitschriften und Zeitungen ist nicht mehr ganz so leicht zu finden wie vorher. Ein Tipp: klicken Sie auf die „Quellenliste“ in der Kopfnavigation. Noch ein Tipp: bei der Suche nach Literaturnachweisen bietet die erweiterte Suche für die Sozialwissenschaften eine zusätzliche Filterauswahl (Klassifikation, Art der Forschung, Methode), die für die hier integrierten Datenbanken SOLIS und SOFIS gelten.
Ein Problem gibt es zurzeit mit der Verlinkung der Einzeltitel von WISO-Zeitschriften im FU-Katalog über den SFX-Service der FU. Hier müssen noch Anpassungen vorgenommen werden, die einige Zeit in Anspruch nehmen werden. In solchen Fällen hilft die Quellenliste auf der WISO-Seite.

Eine Zusammenstellung der Neuerungen finden Sie in der PDF-Broschüre des Anbieters GBI-Genios.

Die WISO-Datenbanken sind lizenzpflichtig (vgl.: Zugangsberechtigungen).

Neue E-Mail-Funktion bei Fernleihen

Auf vielfachen Wunsch gibt es ab sofort ein neues Feature im Benutzerkonto, mit dem man Informationen über seine Fernleihbestellung einholen kann:

Wählt man die Übersicht seiner Fernleihen aus (einfach auf die entsprechende Ziffer im Benutzerkonto klicken), erscheint eine neue Spalte „Kontakt“. Hinter jedem Titel wird ein kleines Mail-Icon angezeigt. Mit einem Klick darauf, können Anfragen zur ausgewählten Fernleihbestellung an die Universitätsbibliothek geschickt werden. Die KollegInnen der Fernleihe bearbeiten die eingehenden Nachrichten und antworten so schnell wie möglich.

Beachten sollte man, dass mit der neuen Mail-Funtion nach wie vor nicht jeder Stornierungswunsch erfüllt werden kann. Bei einer Fernleihbestellung werden diverse automatische und manuelle Arbeitsvorgänge ausgelöst, die leider nicht beliebig unterbrochen werden können. Bereits entstandene Fernleihgebühren können daher nicht mehr storniert werden.

Wer kein allzu großer Freund von elektronischem Mailverkehr ist, für den stehen die MitarbeiterInnen der Fernleihe natürlich auch via Telefon mit Rat und Tat zur Seite.

Danke für diese Information an Sylvia Bruske aus der Universitätsbibliothek!