Hurra – wir bloggen!

Kaum zu glauben, aber wahr … die Bibliotheken der Freien Universität Berlin trauen sich tatsächlich an die sogenannte Bibliothek 2.0 heran. Nach der Möglichkeit RSS-Feeds auf der UB-Homepage oder Neuerwerbungslisten aus dem FU-Katalog zu abonnieren, haben wir jetzt auch ein Blog, bei dem die UB und die Fachbibliotheken zusammenarbeiten.
Was wollen wir damit erreichen? Nun, zuerst Informationen modern verpackt an hoffentlich viele Nutzer/innen weitergeben. Da wären zuerst Informationen zu Datenbanken, E-Büchern usw. in der Digitalen Bibliothek. Hier ändert sich ja ständig etwas.
Ein Blog kann Bibliotheksnutzer/innen wie auch Bibliothekar/inn/en helfen, uptodate zu bleiben. Aber auch Backgroundinfos über die UB, die Fachbibliotheken, oder Trends und Interessantes aus dem Bibliothekswesen wollen wir bloggen. Dafür können wir auf Spezialist/inn/en aus der UB und demnächst auch aus den Fachbibliotheken als Autor/inn/en zurückgreifen – und auch das ein oder andere Thema aus dem Internet herausfischen.
Und wir wünschen uns Kommunikation mit unseren Nutzer/inn/en, deren Sicht der Dinge uns interessiert. Also – sagen Sie uns die Meinung! Wenn Sie irgendwo der Schuh drückt – dann machen Sie doch mal einen Themenvorschlag an www@ub.fu-berlin.de !

Übrigens – was sind eigentlich Blogs?
Das erklärt „Blogs in Plain English“, ein Commoncraft-Video auf YouTube zum Anschauen:

Preis der Leipziger Buchmesse 2009

Seit dem Jahr 2005 wird jeweils am ersten Buchmessetag in der Glashalle – mitten im Messetrubel – der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 45.000 Euro dotiert und wird von einer siebenköpfigen Jury zu gleichen Teilen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch und Essayistik sowie Übersetzung verliehen.
Die diesjährige Preisverleihung findet am 12. März 2009 statt.

Ein Video stellt die nominierten Autorinnen und Autoren vor.

Die Preise stehen fest:

  • Kategorie Übersetzung: Eike Schönfeld für die Übersetzung von: Saul Bellow: „Humboldts Vermächtnis“ (Kiepenheuer & Witsch)
  • Kategorie Sachbuch/Essayistik: Herfried Münkler für „Die Deutschen und ihre Mythen“ (Rowohlt Berlin Verlag)
  • Kategorie Belletristik: Sibylle Lewitscharoff für „Apostoloff“ (Suhrkamp Verlag)

2 Bibliotheksreferendare gesucht

Zur Zeit sind zwei Stellen für Bibliotheksreferendare/-referendarinnen im Stellenanzeiger der Freien Universität Berlin vom 9.3.2009 ausgeschrieben – die Bewerbungsfrist endet am 03.04.2009.

Erwünscht sind Bewerber/innen mit einem abgeschlossenen qualifizierten Hochschulstudium in Politik- und Sozialwissenschaften bzw. Geisteswissenschaften (Romanistik und Geschichte).

Die praktische Ausbildung findet in den Bibliotheken der Freien Universität Berlin statt, der theoretische Teil der Ausbildung am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Referendariat endet mit der Laufbahnprüfung als Bibliotheksassessor/in. Ein Übernahmeanspruch besteht nicht.

Buchtipp: Das Lachen von Frauen

… im Gespräch über Shopping und Sexualität. Diese 2005 an der Freien Universität Berlin angefertigte Dissertation von Barbara Maria Merziger ist auf dem Dokumentenserver „Dissertationen Online“ frei verfügbar einzusehen.

Aus dem Abstract: „Lachen wird hier aus dem Zusammenhang von Komik und Humor herausgelöst, der Geschlechtsaspekt als ein wesentlicher Faktor in die Analyse miteinbezogen und das weibliche Lachen auf die performative Strategie des „doing gender“ bezogen. Die empirische Studie selbst basiert auf 34 Interviews mit Frauen unterschiedlichen Alters, sozial-sozialisatorischen Hintergrundes und sexueller Orientierung.“

Schau’n Sie doch mal nach, zu welchen Ergebnissen die Autorin gekommen ist. 😆

JSTOR Arts & Sciences 6 + Life Sciences lizenziert

Logo JSTOR
Das Volltextarchiv JSTOR hat sein Angebot etwas umstrukturiert. JSTOR Arts & Sciences 6 befindet sich momentan im Aufbau und soll Ende 2010 bis zu 120 Zeitschriften im Volltext aus dem Fächerspektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften enthalten. In die Sammlung aufgegangen ist die ehemalige fachspezifische JSTOR-Collection „Business 2“.

JSTOR Life Sciences ist zurzeit das größte aller JSTOR-Module und umfasst über 5,5 Mio. Artikelseiten überwiegend aus dem Fächerspektrum der Naturwissenschaften und dem Gesundheitswesen. JSTOR Life Sciences soll auf über 7. Mio Seiten aus 160 Zeitschriften anwachsen. In diese Sammlung aufgegangen sind die ehemaligen fachspezifischen JSTOR-Collections „Biological Sciences“ und „General Science“.

Die JSTOR-Module sind sogenannte Backfile-Archive, in denen die letzten 2-5 Jahrgänge der Zeitschriften nicht angeboten werden (moving wall).

Google Earth taucht ab

Das wir uns mit Google Earth die eigene Straße und das eigene Haus aus der Luft anschauen können, weiß ja mittlerweile jeder. Dann kam Google Sky, womit man sich durch die Tiefen des Alls bewegen kann. Nun kann man auch die Meere erkunden: mit der Google Earth-Komponente Google Ocean eröffnen sich neue Perspektiven: man kann z. B. die tiefste Stelle des Ozeans, den Marianengraben besuchen. Oder die Meere zusammen mit ozeanografischen Experten von National Geographic, der BBC und anderen Organisationen erkunden. Oder sich über Beobachtungen, Klimaänderung und gefährdete Arten informieren. Reiselustige und Abenteurer (am PC!) können mit Google Ocean neue Surf- und Tauchspots, Reiseziele und Schiffswracks entdecken (mehr Infos über Google Earth 5.0).

Ein neuer Blick auf Bibliotheken

Der 98. Bibliothekartag 2009 findet vom 2. – 5. Juni in Erfurt statt. Obiges Motto wird auf der Webseite entsprechend präzisiert:

„Die Rolle der Bibliotheken in der Informationsgesellschaft, ihre Aufgaben im Zuge eines sich wandelnden Bildungsbegriffs, die Herausforderungen der Digitalisierung und der elektronischen Medien werden uns auch hier wieder beschäftigen. […] Erfurt als ein frühes Zentrum des Buchdrucks, als eine Hochburg von Humanismus und Reformation und als moderne, zukunftsorientierte Landeshauptstadt bietet hierfür ein ideales, zwischen Tradition und Moderne, Bewahrung und Veränderung oszillierendes Umfeld, in dem Ideen entstehen und reifen können.“ ❗

Im Programm vielleicht für die/den Eine/n oder Andere/n ganz interessant: Elektronische Dienstleistungen in der Diskussion.

Mehr Internet-PCs in der UB

Die UB hat im Dezember fast alle PCs zu freien Internet-Rechnern umgewandelt. Gab es vor etwa 10 Jahren noch Listen, in die sich Nutzer/innen für maximal 2 Stunden pro Tag eintragen durften, um kostenfrei im Internet zu surfen, so hat sich die Situation in Zeiten günstiger Flatrates deutlich entspannt. Das heißt, wir müssen heute nicht mehr wie vor 10 Jahren Rechner für die Benutzung des Kataloges, der Digitalen Bibliothek mit den vielen lizenzierten E-Ressourcen reservieren. Die freien Rechner setzen das Bibliotheks-Login voraus (vgl. Bedienung der PCs auf der Homepage der UB).

Gästen ohne Benutzungsausweis für die Bibliotheken der FU Berlin stehen noch 12 Rechner zur Verfügung, die für relevante Links für die Literaturrecherche freigeschaltet sind.
Und wie sieht es mit Textverarbeitung aus? Die gibt es nur zum Lesen, für das Schreiben von Hausarbeiten etc. stehen die PC-Pools der ZEDAT in der Silberlaube oder der Fachbereiche zur Verfügung.
Und auch Multimedia – speziell Ton – ist für Bibliotheken nachvollziehbarer Weise nicht so geeignet und gesperrt. Eine Ausnahme bilden die Rechner beim Informationszentrum, mit denen man das „Visual History Archive“ mit Bild und Ton über Kopfhörer anhören und -sehen kann.
Übrigens – die Bildschirme gehen automatisch in einen sparsamen Standby-Modus zurück, wenn sie nicht gebraucht werden und schalten sich ab. Maus- oder Tastaturaktivitäten wecken sie sofort wieder auf. Alle Rechner haben USB-Schnittstellen und es kann von Ihnen kostenpflichtig gedruckt werden.

Video: Mein Freund das Buch

Sie benötigen Literatur für Referat, Klausur oder Hausarbeit? Nach welchen Auswahlkriterien können Sie bei der Literaturrecherche verfahren? Die ZE Studienbratung und Psychologische Beratung hat ein Lernmodul-Video erarbeitet, das Tipps gibt, wie man auch ohne umfangreiches Vorwissen zu einer sinnvollen Literaturauswahl gelangen kann. Das Video dauert 14 Minuten.
Ein zweites Video (13 Minuten) trägt den Titel: „Viele Wege führen zum Buch“ und informiert über Such- und Ausleihmöglichkeiten und wie Sie bei der Literaturrecherche systematisch vorgehen können.
Doch das ist noch lange nicht alles!

Auf der E-Learningseite der ZE gibt es noch mehr Lernmodule von „Allgemeine Einführung in das Bachelorstudium“ über „Erfolg im Auswahlgespräch“, „Lernen in Arbeitsgruppen“ bis zu „Zeitmanagement während der Prüfungsvorbereitung“. Das Motto ist „Erfolgreich studieren“ – und wer will das nicht?! Also – anschauen!