Veranstaltungstipps zum 50-jährigen Jubiläum der 68er-Bewegung

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

CC BY-SA 2.0 – Quelle: https://flic.kr/p/s2LP4i / Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Nicht nur für die Freie Universität Berlin war 1968 ein wichtiges und bewegtes Jahr. In Berlin, Deutschland und Europa war so einiges los. 50 Jahre danach erinnern und reflektieren einige Veranstaltungen an diese richtungsweisende Zeit des Protestes:

Montag, 28. Mai, 18:30 Uhr: Table Ronde: Paris / Berlin ’68 – Aktionsraum Universität

Aus deutsch-französischer Perspektive diskutieren die französische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Marie-Claire Hoock-Demarle von der Université Paris Diderot und der Historiker Prof. Dr. Paul Nolte von der Freien Universität über die Studentenproteste vor 50 Jahren und deren Folgen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Historiker und Journalist Sven Felix Kellerhoff.

Freie Universität Berlin | Seminarzentrum | Raum L 116 | Habelschwerdter Allee 45 | 14195 Berlin
Weitere Informationen gibt es hier

Dienstag, 5. Juni, 18:00 Uhr: Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest, Diskussionsreihe Teil 3: Gelenkter Protest? SED, Stasi und Studentenbewegung

Gleich eine ganze Diskussionsreihe zum Thema 1968 bieten partnerschaftlich die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, der Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Deutsche Gesellschaft e.V. Im Mittelpunkt der Diskussionsreihe steht das Jahr 1968 in Alltag, Kultur und Gesellschaft in Ost und West.

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur | Kronenstr. 5 | 10117 Berlin
Weitere Informationen zu weiteren Terminen finden Sie hier

Samstag, 9. Juni, ab 17:00 Uhr: Lange Nacht der Wissenschaften: O-Töne ’68 – 50 Jahre Studentenbewegung

Studierende des Master-Studiengangs Public History zeigen zur Langen Nacht der Wissenschaften an Multimedia-Stationen die Ergebnisse Ihres Semesterprojekts und legen dabei den Schwerpunkt auf der Rolle der Freien Universität Berlin in der ’68-Studentenbewegung.

Freie Universität Berlin | K27, Flurbereich, Silberlaube | Fabeckstraße 25 | 14195 Berlin
Weitere Infos und Tickets zur Langen Nacht finden sich hier

Samstag, 9. Juni, ab 17:00 Uhr: Lange Nacht der Wissenschaften: Geschichte zum Anfassen: Spurensuche im Archiv

Das Universitätsarchiv beherbergt u.a. das APO-Archiv und ist damit eine unverzichtbare Quelle zu Studien zur Außerparlamentarischen Opposition bzw. der Studentenbewegung in Deutschland. Zur Langen Nacht der Wissenschaften bietet das Universitätsarchiv Mitmachkurse an, die Einblicke in die Arbeit eines Archivs sowie in die Geschichte der Freien Universität ermöglichen.

Freie Universität Berlin | EG, Haus L| Malteserstraße 74−100, 12249 Berlin
Weitere Infos und Tickets zur Langen Nacht finden sich hier

Dienstag, 19. Juni, 18:30 Uhr: 9. Berliner Europa-Dialog: 1968 – ein europäisches Jahr?

Kann man das Jahr 1968 als „europäisches“ Jahr bezeichnen? Wie erklärt sich der aktuelle Kampf um die Deutungshoheit der Chiffre „1968“ gerade angesichts wachsender nationaler und populistischer Stimmungen? Sind Parallelen dieses europäischen oder gar transnationalen Phänomens zu heute zu erkennen? Oder kann die derzeitige Politikverdrossenheit zu einer politischen Mobilisierung führen? Und wie könnte die Europäische Union in der Zukunft davon profitieren? Diese Fragen und weitere reflektieren die Podiumsgäste des Berliner Europa-Dialogs.

Freie Universität Berlin | Henry-Ford-Bau, Hörsaal A | Garystraße 35 | 14195 Berlin
Weitere Infos hier

Noch bis 7.10.2018: Die 68er. Fotografien von Ludwig Binder und Jim Rakete

Im Museum in der Kulturbrauerei der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland können Sie sich noch bis Oktober die Ausstellung der Fotografien von Ludwig Binder und Jim Rakete ansehen. Es werden Binders Fotografien aus den ’68ern gezeigt. Diese werden zusammen gezeigt mit Fotografien Jim Raketes, der 50 Jahre später prominente Akteure der Bewegung ins Bild gesetzt hat.

Museum in der Kulturbrauerei | Knaackstr. 97 | 10435 Berlin                                 Weitere Informationen finden Sie hier

Die Zeit zwischen den Veranstaltungen können Sie mit Lektüre füllen. Publikationen zum Thema ’68 finden Sie in unserem Discovery System hier

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Ausstellung über „Open Access an der Freien Universität Berlin“

Die Universitätsbibliothek zeigt vom 25. September bis 27. Oktober 2017 eine kleine Ausstellung zum Thema „Open Access – an der Freien Universität Berlin“. Sie erfahren etwas über die Begrifflichkeiten und Geschichte des Open Access und können sich einen Überblick über Best Practice Beispiele verschaffen. Ausserdem werden Dienstleistungen, die die Universitätsbibliothek und das Center für Digitale Systeme (CeDiS) in diesem Zusammenhang anbieten, anschaulich dargestellt. Den Abschluss bilden Bücher zum Thema Open Access und eine Posterpräsentation.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek – Montag bis Freitag 9:00 -20:00 Uhr – im Foyer der Bibliothek öffentlich und kostenfrei zugänglich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter edocs@ub.fu-berlin.de.

Wanderausstellung „60 Jahre Römische Verträge“ an der UB

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

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Die Universitätsbibliothek zeigt vom 18. April bis einschließlich 28. April 2017 eine Wanderausstellung des „Europäischen Hochschulinstituts“ und seines „Historischen Archivs der Europäischen Union“ zum Thema 60 Jahre Römische Verträge: „Immer Engerer Zusammenschluss. Das Vermächtnis der Römischen Verträge für das Europa von heute“.

Auf 14 Stellwänden, die sich auf  5 Themenkomplexe aufteilen, können sich Besucher über die Geschichte der Europäischen Integration von der Unterzeichnung der Römischen Verträge bis hin zu den heutigen Herausforderungen informieren.

Im ersten Abschnitt werden Schlüsseldokumente z.B. aus  der Gründungszeit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gezeigt. Die  Entwicklungen des gemeinsamen Marktes  und der Europäischen Währungsunion sind Inhalt des zweiten Teils der Ausstellung. Im dritten Teil werden Dokumente aus den Politikbereichen Arbeit, Beschäftigung, Bildung, etc. sowie die Thematik der europäischen Identität auf EU-Ebene präsentiert. Im vierten Abschnitt der Ausstellung wird der Begriff der europäischen Identität auf internationaler Ebene vertieft. Der letzte Teil der Ausstellung widmet sich den aktuellen Herausforderungen der EU – Migration, Wirtschaft, Finanzen und dem, was Europa im inneren Zusammenhält.

Am 26.4.2017 von 18:00 bis 19:45 Uhr wird es eine Midissage zum Thema „Ewiges Rom? Ein Blick auf 60 Jahre Integrationsgeschichte und Europas unsichere Zukunft geben. Es werden Dr. Andrea Tatai, stellvertretende Leiterin der Bibliothek, Sebastian Rösner, Leiter der Abteilung EU & Europa, Deutsche Gesellschaft e.V. sowie Dr. Cornelius Adebahr, Mitglied des Rednerdienst TEAM EUROPE der Europäischen Kommission und Associate Fellow am Alfred von Oppenheim-Zentrum für europäische Zukunftsfragen der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik sprechen.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek – Montag bis Freitag 9:00 -20:00 Uhr – im Foyer öffentlich und kostenfrei zugänglich.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Neue Dauerausstellung ERLEBNIS EUROPA am Brandenburger Tor

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

logoHeute ab 10 Uhr eröffnet die Ausstellung ERLEBNIS EUROPA im Europäischen Haus am Brandenburger Tor in Berlin ihre Türen mit einer großen Eröffnungsfeier, bei der die Gäste Europa erleben, entdecken und mitgestalten können.

Die Ausstellung findet auf Initiative des Informationsbüros des Europäischen Parlaments und der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland statt. Es ist eine eine Reise durch die Geschichte, die Politik und das Leben in der Europäischen Union.

Ob in einem 360°-Kino eine Plenarsitzung des Europäischen Parlaments erleben oder an einer der interaktiven Medienstationen Dinge rund um Europa, die euopäische Politik und die Möglichkeit der eigenen Anteilnahme erfahren, vieles ist bei dieser interaktiven Ausstellung möglich.

Erlebnis Europa Ausstellung

ERLEBNIS EUROPA. Die Ausstellung im Europäischen Haus Berlin

Täglich geöffnet 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt frei (Gruppen werden gebeten, sich im Vorfeld anzumelden – dies ist über die Website möglich)

Europäisches Haus
Unter den Linden 78
10117 Berlin

 

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Finnissage für Ausstellung in der UB

Finissage am Mittwoch den 02. Juli 2014 von 20-22 Uhr im Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39, 14195 Berlin

In der abschließenden Veranstaltung greifen die MitarbeiterInnen des Instituts für Griechische und Lateinische Philologie / Neogräzistik in Kooperation mit dem Centrum Modernes Griechenland (CeMoG) und der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin die Materialien der Ausstellung „Madre d’Israel. Die sephardisch-jüdische Kultur Thessalonikis 70 Jahre nach den Deportationen“ neu auf.

Video-Interviews von Zeitzeugen und Überlebenden des Holocaust, Fragmente aus der literarischen Erinnerungskultur in Griechenland, wandernde sephardische Melodien aus dem Mittelmeerraum und synästhetische Nachrufe, wie z.B. von Elias Petropoulos, die vom Duft der einzigen jüdisch geprägten Großstadt Europas – einer Mischung aus „Rosenwasser, gebratenen Zwiebeln und reifen Honigmelonen“ – reden, versuchen den sephardisch-jüdischen Puls von Salonikái zu treffen.

Die Ausstellung kann noch bis zum 4. Juli 2014 Mo-Fr von 9-20 Uhr angeschaut werden.

Ausstellung in der UB: Städtepartnerschaften

Polnische und deutsche Einwohner der Grenzstädte Görlitz, Zgorzelec, Frankfurt/Oder und Slubice leben direkt nebeneinander. Welche Auswirkungen diese engen Partnerschaften auf das Miteinander und das Verhältnis der Menschen hat, die dort leben, dokumentiert die von deutschen, polnischen und tschechischen Studierenden entwickelte Ausstellung „Städtepartnerschaften: Görlitz – Zgorzelec und Frankfurt/Oder – Slubice“.

Die Ausstellung ist vom 25.06.2013 – 12.07.2013 im Informationszentrum der Universitätsbibliothek – Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 19.00 Uhr – zu sehen.

Ausstellung in der UB: Ein Platz im Schatten? Erinnerungen an die deutsche Kolonialgeschichte

In der Ausstellung „Ein Platz im Schatten?“ im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, erstmals gezeigt während der langen Nacht der Wissenschaften 2012, möchten Ihnen die Studierenden des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin (www.public-history.fu-berlin.de) zeigen, wo sich heute noch Spuren des Kolonialismus finden lassen.

Zur Eröffnung am Freitag, 03.05.2013, 16.00 Uhr, sind alle Interessierte herzlich in das Foyer der Universitätsbibliothek eingeladen.

Ort: FU Berlin, Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39, 14195 Berlin
Öffnungszeiten: 03.05.2013 – 21.06.2013, Montag bis Freitag, 9 – 20 Uhr

Foto-Ausstellung „Jean Pauls Traumreisen,Wunschlandschaften und Phantasiewelten“ in der UB

Die Fotografin Ursula Eckertz-Popp zeigt in der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin bis zum 25. April 2013 eine Fotoausstellung zu Texten von Jean Paul. Besonders Textpassagen, die Jean Pauls oberfränkische Heimat detailreich und farbig beschreiben, wie bspw. Texte u.a. aus dem Roman „Siebenkäs“, aus Briefen und aus der „Selberlebensbeschreibung“ haben die Fotografin inspiriert.

Anlass ist der 250. Geburtstag des deutschen Schriftstellers, der am 21. März 1763 in Wunsiedel in Oberfranken geboren wurde und 1825 in Bayreuth starb.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag den 7. März 2013, um 17 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen. Es spricht Herr Prof. Dr. Markus Bernauer (Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften/Jean Paul Edition).

Hesse-Ausstellung zum 50. Todestag des Schriftstellers und Malers

Der 1946 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Hermann Hesse ist weltweit einer der meistgelesenen deutschsprachigen Schriftsteller. Bereits zu Lebzeiten wurden circa 4 Millionen Bücher von Hesse verkauft.

Die Ausstellung im Informationszentrum der Universitätsbibliothek zum 50. Todestag Hermann Hesses am 9. August 2012 informiert über Leben und Werk und zeigt Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek.

Sie kann vom 07.08.2012 bis zum 05.10.2012 in der Zeit von 9 bis 19 Uhr angeschaut werden.

Verlängert bis 31.10.2012.

Floras Schätze – Sonderausstellung im Botanischen Garten

Die pflanzliche Vielfalt unseres Planeten ist überwältigend. Seit mehr als 400 Jahren bemühen sich Botaniker immer wieder aufs Neue, diese Kontinente, Klimazonen und Lebensräume überspannende Fülle zu erfassen. Das Verfassen von Florenwerken gehört deshalb zu den grundlegenden Aufgaben der Biodiversitätsforschung.

Die Ausstellung „Floras Schätze – Die Erfassung der grünen Welt“ im Botanischen Museum im Botanischen Garten (BGBM) Berlin-Dahlem informiert vom 27. April 2012 bis 24. Februar 2013 über wichtige Florenprojekten.

Für diese Ausstellung hat die Bibliothek des BGBM 80 bibliophile Kostbarkeiten ins eigene Haus ausgeliehen. Die Bücher stellen die Ergebnisse der botanischen Forschungsarbeit dar. Die Ausstellung zeigt unter anderem Florenwerke aus 5 Jahrhunderten.

Ein zum Ausstellungsthema konzipierter Florenpfad lädt zu einem Spaziergang in 15 verschiedene Weltgegenden ein.

Dank für dieses Posting an Karin Oehme, Bibliothekarische Leiterin der Bibliothek des BGBM