Zugriff auf chinesische Biographien

Ebenfalls neu in die Digitale Bibliothek der FU aufgenommen wurde die China Biographical Database (CBDB).

Die Online-Datenbank bietet biographische Informationen zu über 320.000 Personen des 7. bis 19. Jahrhunderts. Für die CBDB, mit englischer und chinesischer Suchoberfläche ausgestattet, finden sich verschiedene Recherche-Einstiege, darunter die Suche nach Personennamen, Ortsnamen, offiziellen Titeln und Schlagwörtern. Sie geht auf eine Initiative des Universitätsprofessors Robert M. Hartwell (1932-1996) zurück und wird kostenfrei vom Harvard College angeboten. Gegenwärtig wird die Datenbank um Biografien aus den Dynastien Tang, den Fünf Dynastien und Zehn Reiche, Liao, Song Jin, Yuan, Ming und Qing ergänzt.

Im Mitteleuropa-Atlas aus dem 18. Jh. schmökern

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde die Kartensammlung Moll.

Die Bezeichnung Sammlung Moll hat sich als Name für den Atlas eingebürgert, den der deutsche Diplomat Bernhard Paul Moll in den 40er und 50er Jahren des 18. Jahrhunderts angelegt hat.
Die Sammlung umfasst entsprechend der damaligen Auffassung eines Atlas sowohl grafische Abbildungen von Städten und Landschaften als auch deren generalisierte schematische Darstellungen – Landkarten. Mit seinem Umfang (12.000 Blätter) gehört die Sammlung Moll zu den wenigen großen historischen Kartensammlungen in Zentraleuropa, die sich in fast ursprünglichem Zustand bis in die Gegenwart erhalten haben.
Dank der vollständigen Digitalisierung der Sammlung durch die Mährische Landesbibliothek Brünn (Moravská zemská knihovna v Brně – MZK), einschließlich der handschriftlichen Kataloge, soll in Zukunft eine Verknüpfung zwischen den ursprünglichen Aufzeichnungen Molls und den Karten mit den einzelnen Werken möglich sein. Die Webseite wird in Deutsch, Tschechisch und Englisch angeboten. Mit dem Link zum Tool „Georeferencer“ unter jeder digitalisierten Karte lassen sich die Blätter mit den aktuellen Darstellungen via Google Maps vergleichen.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Italienische Online-Wörterbücher im Test

Die Datenbank Lo Zingarelli wurde nach dem Testzeitraum lizenziert.

Bis voraussichtlich 27. Februar 2014 können FU-Angehörige kostenfrei auf die Online-Versionen zweier italienischer Wörterbücher zugreifen: Lo Zingarelli und Il nuovo dizionario di Tedesco (Seconda Edizione).

lo zingarelliBei Lo Zingarelli handelt es sich um ein jährlich aktualisiertes, einsprachiges italienisches Großwörterbuch mit 144.000 Stichwörtern, 380.000 Bedeutungsangaben, 44.000 idiomatischen Wendungen, 72.000 Etymologien, 11.000 Synonymen und Antonymen sowie 95.300 Datierungen. Dokumentiert wird der italienische Wortschatz von der Alltagssprache über die Literatursprache bis hin zur modernen Terminologie aus wichtigen Fachbereichen. Neu hinzugekommen gegenüber der Ausgabe 2013 sind u. a. über 1.500 Stichwörter und Bedeutungen sowie eine eigene Enzyklopädie („La Zanichelli“), die mit durchsucht werden kann.
Bislang war für FU-Angehörige die CD-ROM-Version aus dem Jahr 2008 nutzbar.

tedescoDer zweite Titel Il nuovo dizionario di Tedesco (Seconda Edizione) ist ein zweisprachiges deutsch-italienisches/italienisch-deutsches Großwörterbuch, das mit über 172.000 Stichwörtern und 211.000 Bedeutungsangaben ein umfassendes Repertoire der modernen deutschen und italienischen Sprache bereitstellt. Berücksichtigt wird die Literatur- und Schriftsprache, die Gegenwarts- und Umgangssprache sowie die moderne Fachterminologie. Ausführliche Angaben zu möglichen grammatikalischen Konstruktionen und Kollokationen der einzelnen Wörter sowie zur Phraseologie. Die Neuauflage wurde gegenüber 1. Auflage um rund 7.000 Stichwörter und Bedeutungen erweitert.

Sie möchten die Datenbanken über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!
Die Beschreibungen sind weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

E-Books zur Informatik und zum Informationsmanagement

9781466629707Ab sofort können FU-Angehörige über die Digitale Bibliothek kostenfrei auf E-Books von IGI Global zugreifen.

IGI Global ist ein Anbieter wissenschaftlicher Veröffentlichungen vor allem im Bereich der Wirtschaftsinformatik, Informatik und des Informationsmanagements. Die FU Berlin hat gegenwärtig 21 englischsprachige E-Book-Titel lizenziert, die zwischen 2010 und 2014 veröffentlicht wurden.

Die E-Books selbst lassen sich kapitelweise als PDF- oder HTML-Datei abrufen, abspeichern oder ausdrucken. Für den Citation-Export werden u. a. die Programme EndNote und RefWorks. Nach einer kostenfreien Registrierung beim Anbieter lässt sich eine u. a. eine Favoritenliste anlegen.

Bild: eines der E-Books – Social Media in Higher Education: Teaching in Web 2.0 von Monica und Bogdan Pătruţ (2013).

Kostenfreier Thesaurus zur Kunst und Architektur

Getty Vocabularies bietet ein kontrolliertes, internationalen Standards entsprechendes Vokabular zur Kunst, Architektur und materiellen Kultur. Die Ressource ist aufgeteilt in folgend Unterdatenbanken:

  • The Art & Architecture Thesaurus (AAT)
  • The Cultural Objects Name Authority (CONA)
  • The Getty Thesaurus of Geographic Names (TGN)
  • The Union List of Artist Names (ULAN)

Da Angebot wird alle zwei Wochen aktualisiert. Beitragende sind neben Getty-Projekten u. a. weitere Museen, Bibliotheken, Archive und Information- und Dokumentationsstellen.

Forschungseinrichtungen der Wirtschafts- und Regionalwissenschaften nachschlagen

Der kostenfreie NWDTT Search Engine (früher: NIRA’s World Directory of Think Tanks) beinhaltet Informationen zu Forschungseinrichtungen der Wirtschafts- und Regionalwissenschaften. Die englischsprachige Datenbank wird vom japanischen National Institute for Research Advancement (NIRA) kostenfrei angeboten.

Neben den üblichen Kontaktdaten werden auch allgemeine Beschreibungstexte, Forschungsfelder, geographische Schwerpunkte, Anzahl von Mitarbeitern und Forschern, herausgebende Schriften usw. angegeben.

Kostenfreier Zugriff auf botanische Datenbanken

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurden die Kew Bibliographic Databases. Unter dem Titel verbergen sich folgende botanische Literatur-Datenbanken, die einzeln oder gemeinsam durchsucht werden können. Alle werden von den britischen Royal Botanic Gardens in Kew angeboten:

  • The Kew Record of Taxonomic Literature (KR)
    Über 200.000 Literaturnachweise (1971 – 2007 veröffentlicht)
  • The Plant Micromorphology Bibliography Database (PMBD)
    Über 90.000 Literaturnachweise (1930 ff.)
  • The Economic Botany Bibliographic Database
    Über 33.000 ausgewählte(!) Literaturnachweise (spätes 19. Jh. bis 2003 veröffentlicht)

Nach einer kostenfreien Registrierung ist es möglich, einzelne Titel oder Suchen zu speichern.

Berlin-Geschichte mit „Luise“

Ebenfalls neu in der Digitalen Bibliothek vertreten ist das kostenfreie Lexikon von A-Z zur Berlingeschichte und Gegenwart.

Die Webseite bietet Artikel zur Geschichte und Gegenwart Berlins. Aufgeteilt in die fünf Rubriken „Berliner Stadtentwicklung“, „Straßennamen-Lexikon“, „Lexikon der Bezirke“. „Berlin ehrt Persönlichkeiten“ (geehrte Persönlichkeiten) und „Gedenktafeln in den Bezirken“ enthält das Online-Nachschlagewerk über 26.500 Stichwörter.

Das Material wurde vom Berliner Luisenstädischen Bildungsverein e. V. zusammengestellt (in Anlehnung an den Namen wurde das Lexikon auch schlicht „Luise“ genannt). Aufgrund fehlender Fördermittel wurde 2009 die Berliner kaupert media GmbH der neue Betreiber. Die Linklisten können zum Teil Rechtschreibfehler enthalten. Die unter www.luise-berlin.de eingerichtete Volltextsuche deckt den Großteil des Lexikons nicht ab.

Beispiele für Werbung und Dokumentarfotos via Duke University

Neu in der Digitalen Bibliothek der FU vertreten sind die Duke University Libraries Digital Collections.

Die Datenbank enthalten über 74.000 digitalisierte Objekte. Ein Großteil der Dokumente verteilt sich auf Beispiele nordamerikanischer (Print- und ein kleiner Teil TV-)Werbung der 1910er- bis 1980er-Jahre (ca. 40.000 Objekte) sowie Dokumentarfotografie (ca. 15.000 Objekte). Daneben findet man Objekte zur afroamerikanischen Geschichte, Kunst, Literatur und Musik, zur Geschichte der Duke University, zu Menschenrechten, transkulturellen Erfahrungen und zur Geschichte der Frauen.

Einige wenige Collections (Chinese Filmscript and Advertisement Collection, 1946-1985; African-American History – Slavery, Abolition, and Social Justice; Art, Art History, and Visual Studies Resources: MDID@Duke) sind nur innerhalb des Campusnetzes der Duke University nutzbar.

Gale Artemis Primary Sources antesten

Bis zum 14. Dezember 2013 können FU-Angehörige kostenfrei die Volltextdatenbank Artemis Primary Sources des Anbieters Gale testen.

Über diese neue Online-Plattform lassen sich die bereits von der FU lizenzierte Datenbank Eighteenth Century Collections Online (ECCO) sowie der innerhalb des Tests neu dazu gekommene Datenbestand der Nineteenth Century Collections Online (NCCO) gemeinsam oder getrennt voneinander durchsuchen. ECCO, eine kombinierte Volltext- und Faksimiledatenbank, enthält ca. 200.000 englisch- und fremdsprachige Bücher aus allen Fachbereichen, die im 18. Jahrhundert im Vereinigten Königreich veröffentlicht wurden. NCCO verfügt über passende Monografien, Manuskripte, Zeitschriften, Periodika aus dem 19. Jahrhundert im Volltext sowie Fotografien, die sich in folgende thematische Untersammlungen gliedern: „Asia and the West: Diplomacy and Cultural Exchange“, „British Politics and Society“, „British Theatre, Music, and Literature: High and Popular Culture“, „European Literature, 1790-1840: The Corvey Collection“, „Europe and Africa: Commerce, Christianity, Civilization, and Conquest“, „Photography: The World Through the Lens“, „Science, Technology and Medicine, 1780-1925“ und „Women: Transnational Networks“. Zum Teil wurden die Werke erstmals via Gale der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Die Primärliteratur über zwei Jahrhunderte wurde laut Anbieter inhaltlich gründlichst erschlossen. Auch lassen sich neben dem facettierten Browsing, das man etwa aus dem FU-eigenen Bibliotheksportal|Primo kennt, Ergebnisse nach Begriffsclustern oder der Häufigkeit eines Begriffs analysieren. Gale verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel mit Artemis seine Datenbanken in Zukunft auf einer Plattform zur Verfügung zu stellen und auf diese Weise den größten digitalen Bestand zu den Geisteswissenschaften anzubieten. Die Oberfläche steht in 34 Sprachen zur Verfügung – neben der voreingestellten englischen auch u. a. in Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch oder den asiatischen Sprachen. Kostenfrei lässt sich ein Benutzerkonto erstellen, mit denen man gefundene Dokumente, speichern, taggen und kommentieren kann.