„Chinese Science Citation Database“ testen

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Ebenfalls im großen Web-of-Knowledge-Test bis 22. Juli 2013 mit eingeschlossen ist die Chinese Science Citation Database.

Die CSCD enthält ca. zwei Mio. bibliographische Nachweise aus 1200 ausgewerteten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Zeitschriften der Volksrepublik China (ab 1989 ff.). Sie wird vom Verlag Thomson Reuters in Zusammenarbeit mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking (Chinese Academy of Sciences, früher: Academia Sinica) angeboten. Erstmals wird damit Zugang zu großen Mengen naturwissenschaftlicher Fachliteratur Chinas geschaffen.

Pro Jahr werden schätzungsweise 200.000 Einträge ergänzt. Viele der Nachweise enthalten neben den chinesischen Angaben in Kurzzeichen auch englischsprachige Titel und Abstracts.

„Current Contents Connect“ im Test

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Current Contents Connect kann ebenfalls bis 22. Juli 2013 über das Web of Knowledge getestet werden. Dabei handelt es sich um einen interdisziplinären Zeitschrifteninhaltsdienst ab 1998 ff. mit aktuellsten Inhaltverzeichnissen und bibliographischen Angaben inkl. Autoren-Abstracts zu Veröffentlichungen aus über 8000 internationalen Fachzeitschriften (Peer-reviewed) sowie 9000 ausgewählten Webseiten und weiteren Dokumenten. Links zu frei zugänglichen Zeitschriftenaufsätzen im Volltext und Weblinks ergänzen die Datenbank, die sich in sieben Segmente und zwei ergänzende Sammlungen teilt, die einzeln oder zusammen durchsucht werden können:

  • Agriculture, Biology & Environmental Sciences (ABES)
    Hinweise auf aktuelle Veröffentlichungen aus über 1170 internationalen Fachzeitschriften der Bereiche Agrarwissenschaften, Biologie und Umweltwissenschaften
  • Arts and Humanities (AH)
    Bibliographische Nachweise aus über 1150 Fachzeitschriften aus allen Gebieten der Geisteswissenschaften
  • Clinical Medicine (CM)
    Bibliographische Nachweise aus über 1380 ausgewerteten Zeitschriften und Büchern zur medizinischen Forschung
  • Engineering, Computing & Technology (ECT)
    Bibliographische Nachweise aus über 1240 internationalen Zeitschriften (u. a. Maschinenbau, angewandte Wissenschaften, Informatik und Technologie)
  • Life Sciences
    Bibliographische Nachweise aus über 1400 internationalen Fachzeitschriften der Bereiche Medizin und Biologie
  • Physical, Chemical & Earth Sciences (PCES)
    Bibliographische Nachweise aus über 1270 internationalen Fachzeitschriften der Physik, Chemie und Geowissenschaften
  • Social & Behavioral Sciences (SBS)
    Bibliographische Nachweise aus über 1890 internationalen Fachzeitschriften der Sozial- bzw. Verhaltenswissenschaften
  • Business Collection (BC)
    Bibliographische Nachweise auf aktuelle Aufsatzliteratur aus über 230 Zeitschriften der Wirtschaftswissenschaften
  • Electronics & Telecommunications Collection (ETC)
    Informationen über aktuelle Veröffentlichungen aus über 200 internationalen Fachzeitschriften der Elektronik und Telekommunikation

Zitierindex für Forschungsdaten testen

Die Datenbank wird gegenwärtig für das FU-Campusnetz lizenziert (Stand: 06/2018).

Ebenfalls bis voraussichtlich 22. Juli 2013 als Test für das Web of Knowledge freigeschaltet ist der Data Citation Index (DCI).

Der DCI ergänzt das Web of Knowledge um Datensätze und Datenstudien und verknüpft diese mit verwandter Literatur. Die ca. zwei Mio. Forschungsdaten (Berichtszeitraum 1900 ff.) stammen von weltweit beheimateten Dokumentenservern renommierter Anbieter. Abgedeckt werden alle Fachgebiete, darunter Biowissenschaften (48 Prozent), Sozialwissenschaften (20 Prozent), Physik (23 Prozent).

Wie die beiden zuvor vorgestellten Datenbanken teilt sich der Data Citation Index ebenfalls in zwei Module, die gemeinsam oder einzeln durchsucht werden können – Naturwissenschaft und Technik (Science – DCI-S ) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Sciences & Humanities – DCI-SSH).

Zitierindizes für Bücher und Kongressberichte im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Über die Online-Plattform Web of Knowledge sind bereits dauerhaft für FU-Angehörige die Datenbanken Web of Science mit den Aufsatzbibliographien bzw. Zitierindizes Science Citation Index Expanded, Social Sciences Citation Index und Arts & Humanities Citation Index sowie die Journal Citation Reports lizenziert.
Nun hat der Anbieter Thomson Reuters für einen knapp dreimonatigen kostenfreien Test bis voraussichtlich 22. Juli 2013 weitere Datenbanken zur Benutzung freigeschaltet. Der Vorstellungsreigen beginnt mit den im Web of Science integrierten Book Citation Index und Conference Proceedings Citation Index.

Der Book Citation Index (BKCI) wertet als Zitierindex über 30.000 wissenschaftliche Buchinhalte aller Fachgebiete ab Erscheinungsjahr 2005 ff. aus. Der Zitierzusammenhang weist aus, wo die gesuchte Literatur (Buch oder Buchkapitel) zitiert wurde und was sie selbst zitiert hat. Das Modul ergänzt damit das Web of Science um mehr als 15,7 Mio. Literaturnachweise. Pro Jahr sollen 10.000 neue Buchtitel folgen, darunter auch in Serien erschienene Exemplare.
Ein Schwerpunkt der indexierten Publikationen liegt in den Sozialwissenschaften (39 Prozent), gefolgt von den Geisteswissenschaften (22 Prozent), Physik/Chemie (12 Prozent) und Ingenieurswesen/Computer/Technik (11 Prozent), Biowissenschaften (6 Prozent) sowie klinische Medizin und und Landwirtschaft/Biologie (je 5 Prozent).
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – BKCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – BKCI-S).

Der Conference Proceedings Citation Index (CPCI) enthält mehr als fünf Mio. bibliographische Nachweise zu über 148.000 internationalen Kongressberichten aller Fachgebiete ab 1990 ff., teilweise mit Abstracts und Links zum Volltext. Ab 1999 ff. wird bei den Beiträgen auch die zitierte Literatur ausgewertet.
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – CPCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – CPCI-SSH).

Die neuen Datenbanken zur besseren Unterscheidung in mintgrün markiert ;):

 

„Digital Public Library of America“ gestartet

Neu über die Digitale Bibliothek griffbereit ist die Digital Public Library of America (DPLA), die letzten Donnerstag offiziell online ging.

Die DPLA ist eine im Aufbau befindliche Digitale Bibliothek, die kostenfreien Zugang zu Beständen aus US-amerikanischen Bibliotheken, Archiven und Museen ermöglichen soll. Nachgewiesen werden zum Start mehr als zwei Mio. digitale Objekte, darunter Bilder, Texte, Tonaufnahmen und Videos. Wie auch das europäische Pendant Europeana erhält man über die Suchmaske eine Vorschau und wird auf die jeweiligen Webseiten des Instituts weitergeleitet. Ebenso wird auf Urheberrechte geachtet – Digitalisierungen von Büchern, die nach 1923 erschienen sind, werden deshalb nicht zu finden sein.

Gegenwärtig beteiligen sich 18 Partner mit digitalen Kulturgütern an dem Projekt, darunter die National Archives and Records Administration, Smithsonian Institution, die Biodiversity Heritage Library, das Internet Archive, die New York Public Library sowie Digitale Bibliotheken der US-Bundesstaaten Georgia, Kentucky, Minnesota und South Carolina.

Parallel zum Online-Gang hätten entsprechende Feierlichkeiten in der Boston Public Library abgehalten werden sollen. Der Bombenanschlag auf den nur unweit gelegenen Zieleinlauf des Boston-Marathons drei Tage zuvor verhinderten diese jedoch. „I see the building of a new library as one of the greatest examples of what humans can do together to extend the light against the darkness. In due time, we will let that light shine through.“ ließ in Anbetracht der Umstände Dan Cohen, Executive Director der DPLA, in einer offiziellen Pressemeldung verlauten.

Praxiskommentar Bundesdatenschutzgesetz online

Ab sofort können FU-Angehörige online auf das Praxiskommentar Bundesdatenschutzgesetz zugreifen.

Die 2012 erschienene CD-ROM-Ausgabe (6. Aufl.) aus dem WEKA-Verlag enthält die Volltextversion des Praxiskommentars, die Gesetzestexte des BDSG, Vorlagen und Muster sowie Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden für den öffentlichen und den nicht-öffentlichen Bereich.

Die Inhalte lassen sich u. a. kopieren bzw. es lassen sich auch PDF-Dateien generieren. Die vorhandene Merkliste und weitere getätigte Optionen sind – wie beim Großteil der bereitgestellten CD- und DVD-ROMs – nur solange nutzbar wie in der Anwendung gearbeitet wird. Schließt man das Programm, werden alle persönlich vorgenommenen Einstellungen automatisch entfernt.

Online-Zugriff auf das Handwörterbuch der antiken Sklaverei

Ab sofort können FU-Angehörige über die Digitale Bibliothek auf die CD-ROM-Datenbank Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS) zugreifen.

Beim HAS handelt es sich um ein noch in Bearbeitung befindliches grundlegendes Nachschlagewerk mit ca. 1500 Sach- und Personenartikeln zu allen Aspekten der internationalen Sklaverei-Forschung, mit dem Schwerpunkt auf der Antike (Geschichte, Recht, Philologie, Archäologie). Es ist Teil des Projekts „Forschungen zur antiken Sklaverei“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und wird von der Akademie-Kommission für Geschichte des Altertums betreut. Von den fünf geplanten CD-ROM-Lieferungen sind bisher drei fertiggestellt worden.

Neben den klassischen Formen der Sklaverei werden auch andere Arten der Unfreiheit, die übrigen Kulturen des Mittelmeerraumes (Alter Orient, Ägypten, Karthago etc.) sowie Abhängigkeitszustände in außereuropäischen Zivilisationen (Indien, China etc.) und Beiträge zur Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte Berücksichtigung finden.

Die Artikel lassen sich in andere Anwendungen kopieren bzw. im PDF-Format anzeigen und ausdrucken.

Encyclopedia of Applied Linguistics im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 30. April 2013 können FU-Angehörige kostenfrei die Online-Ausgabe der Encyclopedia of Applied Linguistics testen.

Der Datenbank liegt die 2012 veröffentlichte, 10-bändige Printausgabe zugrunde. Dabei handelt es sich um ein umfassendes, interdisziplinär ausgerichtetes Referenzwerk zur Angewandten Linguistik und ihrer Teildisziplinen mit über 1.100 Beiträgen von rund 900 internationalen Fachwissenschaftlern. Abgedeckt werden 27 Teilbereiche bzw. Schwerpunktthemen der Angewandten Linguistik, darunter u. a.:

  • Spracherwerb und Sprachtherapie
  • Sprachlehr- und –lernforschung
  • Korpuslinguistik
  • Textlinguistik und Gesprächsanalyse
  • Kognitive Linguistik
  • Forensische Linguistik
  • Lexikographie
  • Quantitative Linguistik
  • Fachsprachenforschung
  • Übersetzen/Dolmetschen und mehrsprachige Kommunikation
  • Fachsprache und Terminologie
  • Phonetik und Phonologie

Über 200 Beiträge sind der Philosophie und der Geschichte der Angewandten Linguistik und ihren wichtigsten Vertretern gewidmet. Die Volltexte sind wahlweise als HTLM-Texte bzw. PDF-Dateien hinterlegt und können für den Eigengebrauch ausgedruckt und abgespeichert werden.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

Newspaper Source im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Nach dem angekündigten Test mehrerer amerikanischer Online-Zeitungsarchive ist nun noch ein weiterer dazu gekommen – bis 21. Mai 2013 können FU-Angehörige kostenfrei auf Newspaper Source zugreifen.

Die EBSCO-Datenbank bietet Zugriff auf den Volltext von 40 US-amerikanischen und internationalen Zeitungen (s. HTML-Titelliste). Zu den bekannten US-amerikanischen Titeln zählen u. a. Christian Science Monitor, USA Today, The Washington Post, The Washington Times, The Times (London) und Toronto Star. Der Großteil der nicht-amerikanischen Zeitschriften stammt u. a. aus Australien, Großbritannien und Japan. Darüber hinaus enthält die Datenbank ausgewählte Volltexte von über 330 US-amerikanischen Regionalzeitungen sowie Fernseh- und Hörfunktranskripte (u. a. CBS News, CNN, CNN International, Fox News, NPR).

Die Artikel liegen als HTML-Text vor und können ausgedruckt bzw. abgespeichert werden.

Kostenfreie Statistikdaten via ILOSTAT

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Neu in der Digitalen Bibliothek der FU nachgewiesen ist die kostenfreie Datenbank ILOSTAT, die sich momentan noch im Beta-Test befindet. ILOSTAT stellt Statistikdaten zu über 100 Wirtschaftsindikatoren und mehr als 160 Ländern ab 2009 ff. kostenfrei zur Verfügung (u. a. Beschäftigung, Arbeitszeit usw.). Sie soll sukzessive die ebenfalls kostenfreie Datenbank LABORSTA ersetzten, die entsprechende Daten ab 2008 rückwirkend beinhaltet. Die Statistiken werden wahlweise mit Grafiken unterlegt und können als PDF- bzw. zur Weiterverarbeitung als Excel- oder CSV-Datei abgespeichert werden.

Herausgeber beider Datenbanken ist das International Labour Office, das Sekretariat der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization – ILO).

Danke für den Hinweis an Sabine Hertel, Mitarbeiterin des Dokumentationszentrums UN-EU.