Frohe Ostertage

Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest! Ab Dienstag, den 19. April 2022 sind die Bibliotheken der Freien Universität Berlin wieder für Sie geöffnet.

Zum offiziellen Start ins Sommersemester 2022 werden einige Bibliotheksstandorte ihre Öffnungszeiten erweitern. Auch werden wieder Gruppenarbeitsräume zur Verfügung stehen.

Genauere Informationen erhalten Sie am Dienstag in unserem Biblioblog. Bis dahin wünschen wir Ihnen noch geruhsame Feiertage!

Österlich dekorierter Whiteboard-Beistelltisch am Bibliotheksstandort Garystr. 39

Willkommen zum Sommersemester 2022!

Die Vorlesungszeit startet am 19.04.2022, beim Rundgang über den Campus Dahlem an der Freien Universität sieht man viele Gruppen von Studierenden, die sich kennenlernen, gemeinsam zur Vorlesung gehen oder sich vor den Seminarräumen zum ersten Mal wieder real treffen.

Die Universitätsbibliothek bietet für das Sommersemester in vielen Fachbibliotheken verschiedene Kurse, Schulungen und auch Hausführungen an. Den Bibliotheksbeschäftigten ist bewusst, wie viele Studierende bisher noch keine wirkliche Gelegenheit hatten, „ihre“ Fachbibliothek kennenzulernen.

Philologische Bibliothek der Freien Universität Berlin, entworfen von Norman Foster

Eine Gelegenheit ab dem 19.04.2022 die Philologische Bibliothek kennenzulernen, bietet sich im Rahmen der Hausführungen an.

Täglich von 09.30 bis 10.00 Uhr werden Rundgänge durch die Bibliothek angeboten. Dabei gibt es Erstinformationen zur Benutzung der Bibliothek. Eine Anmeldung ist dafür nicht erforderlich.

Weitere Schulungsangebote zur Literaturrecherche gibt es zu unterschiedlichen Zeiten über das ganze Sommersemester hinweg. Für spontane Fragen stehen die Auskunftsplätze in den Bibliotheken zur Verfügung.

Wir wünschen allen Studierenden einen spannenden und erfolgreichen Auftakt bzw. eine gute Rückkehr zum Campus der Freien Universität!

Bildquelle: ©dbv/Thomas Meyer/Ostkreuz

Die Kartensammlung in der Geowissenschaftlichen Bibliothek in Lankwitz – eine Nutzendenbefragung

Ergebnisse der Nutzendenbefragung zur Kartensammlung am Fachbereich Geowissenschaften

Im Sommer 2021 veranlasste die Leitung der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin einen Bericht zur aktuellen Situation der Kartensammlung an der Geowissenschaftlichen Bibliothek in Lankwitz. Diese Studie wird genutzt, um verlässliche Entscheidungen zur zukünftigen Entwicklung der Sammlung zu fällen. Der Bericht „Analyse zur geowissenschaftlichen Kartensammlung an der FU Berlin und Handlungsoptionen“ ist im Refubium öffentlich zugänglich.

Für den Bericht wurde der Bedarf an analogen Karten in der Forschung, der Lehre und im Studium am Fachbereich Geowissenschaften erhoben. Im Fokus stand die Frage, welche Rolle analoges Kartenmaterial im Forschungs-, Lehr- und Studienalltag spielt. Hierzu wurden eine Online-Umfrage am Fachbereich realisiert und sechs ausführliche Interviews mit wissenschaftlichem Personal geführt. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse, dass analoge Karten in Forschung, Lehre und Studium in verschiedenen Fachrichtungen der Geowissenschaften nach wie vor genutzt werden, dabei jedoch unterschiedlich wichtig sind (siehe Abb. 2-3 und 6-9 des Berichts).

Abbildung 1: Teilnehmende der Online-Umfrage nach einzelnen Statusgruppen und Fachzugehörigkeit. (Quelle: http://dx.doi.org/10.17169/refubium-34217)

Insgesamt nahmen 137 Personen an der Online-Umfrage teil, wobei die Geographischen Wissenschaften als Fachrichtung und Studierende als Statusgruppe am stärksten vertreten waren (vgl. Abb. 1). Diese große Resonanz zeigt das Interesse an analogem Kartenmaterial am Fachbereich.

Analoge Karten: „wichtig für ein wirkliches Verständnis der raumbezogenen Zusammenhänge“

Für den Großteil der Befragten und Interviewten spielen analoge Karten eine wichtige Rolle für ihre Arbeit oder ihr Studium. Trotz fachspezifischer Unterschiede wird sehr häufig angemerkt, dass analoge Karten auch zukünftig von Interesse sind.

So zeigt die Auswertung, dass in Fachrichtungen wie der Physischen Geographie analoge Karten einen hohen Mehrwert für Forschung, Lehre und Studium bieten. Laut einer Geographin schaffen erst analoge Karten ein „wirkliches Verständnis der raumbezogenen Zusammenhänge“ und werden beispielsweise auch vor und während Expeditionen und Exkursionen genutzt. Karten werden zwar für Geländeaufenthalte häufig digital aufbereitet und georeferenziert. Digitale Karten, so wird häufig angemerkt, ersetzen jedoch analoge Karten nicht.

Der Bedarf an analogen Karten in der Meteorologie fällt im Vergleich zur Geographie eher gering aus. Wenn analoge Karten hier genutzt werden, dann z. B. für Vergleichsarbeiten mit Luft- und Satellitenaufnahmen.

Für Studierende insbesondere der Geologischen und Geographischen Wissenschaften ist die Arbeit mit analogem Kartenmaterial ein integraler Bestandteil des Studiums. In der Geographie ist sie ein wichtiger Teil der Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten und damit auch relevant für zukünftige Tätigkeiten. Auch für Fächer außerhalb der FB Geowissenschaften, wie etwa den Altertumswissenschaften, – so zeigt ein Interview mit einem Archäologen – sind analoge Karten ebenso ein wichtiges Medium, zum Beispiel für die Bestimmung von Toponymen.

Kartensammlung in Lankwitz: „überraschende Entdeckung“ – „Juwel“ – „Aushängeschild“

Der fachliche, ideelle und historische Wert der Kartensammlung der Geowissenschaftlichen Bibliothek wird an vielen Stellen der Befragung deutlich.  Herausgestellt werden insbesondere die breite räumliche Abdeckung, die historischen Karten und der teilweise unikale und daher sehr wertvolle Bestand. Die Vielfalt des Bestands wird als besonderer Mehrwert für die Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg wahrgenommen und geschätzt. Darüber hinaus werden die räumliche Nähe zum Fachbereich und die unkomplizierten Nutzungsmöglichkeiten als Vorteile betrachtet. Zwar gibt es mit der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin und dem Deutschen GeoForschungszentrum in Potsdam weitere Möglichkeiten für Forschende, Lehre und Studierende, analoges Kartenmaterial zu beziehen, jedoch werden diese Optionen aufgrund längerer Wege, Nutzungsgebühren und Wartezeiten als zu umständlich und teuer wahrgenommen. Nur etwa 15% des wissenschaftlichen Personals und gerade einmal 7 % der Studierenden greifen beispielsweise auf das Angebot der Staatsbibliothek zurück (siehe Abb. 2 und Abb. 3).

Abbildung 2: Kartenbezug der Forschenden und Lehrenden. Fächerdurchschnitt. Mehrfachantworten möglich. „AG“: Arbeitsgruppe. (Quelle: http://dx.doi.org/10.17169/refubium-34217)
Abbildung 3: Kartenbezug der Studierenden. Fächerdurchschnitt. Mehrfachantworten waren möglich. „ich weiß es nicht“: Studierende wissen nicht immer, woher analoge Karten kommen, die in Lehrveranstaltungen bereitgestellt und von ihnen genutzt werden. „AG“: Arbeitsgruppe.
(Quelle: http://dx.doi.org/10.17169/refubium-34217)

Herausforderung Marketing: „viele Studierende wissen gar nicht was unsere Kartensammlung ist“

Das von den Befragten beschriebene Potential der Kartensammlung kann ihrer Meinung nach aufgrund mangelnder Sichtbarkeit nicht voll ausgeschöpft werden. So kennen zum Beispiel 17 der 80 befragten Studierenden die Kartensammlung bisher gar nicht, 30 nutzten sie noch nie. Die Kartensammlung wird als „viel zu unbekannt“ eingeschätzt – auch vom wissenschaftlichen Personal. Über alle Statusgruppen hinweg wird deutlich, dass der Mehrwert, den die Kartensammlung bietet, „wirkungsvoll kommuniziert“ werden sollte. Hierfür sehen die Teilnehmenden – insbesondere die Lehrenden – sowohl sich selbst (z.B. analoge Karten als Studieninhalt stärken, Seminarbesuche der Kartensammlung) als auch die Geowissenschaftliche Bibliothek in der Verantwortung (z.B. durch Website, Informationsveranstaltungen und Gespräche mit Neuberufenen). Zudem besteht der Wunsch, das Angebot der Bibliothek auch nach außen zu tragen, etwa über das Forschungsnetzwerk Geo.X.

Nächste Schritte: „Betreuung der Kartensammlung ist essentiell“

Neben besserer Sichtbarkeit wünschen die Befragten eine verbesserte Betreuungssituation seitens der Geowissenschaftlichen Bibliothek. Insbesondere langjährige Mitarbeitende am Fachbereich wünschen sich, dass der Kartenservice „wieder auf das früher vorhandene Niveau“ gehoben wird. Dazu zählen eine verbesserte Kuratierung der Kartensammlung und eine fachlich versierte Betreuung der Nutzdenden. Auch Studierende sagen: „es fehlt fachkundiges Personal“. Häufig angeregt werden darüber hinaus technische Verbesserungen wie eine umfassende digitale Erschließung der Kartenbestände und aussagekräftige Metadaten in einem elektronischen Recherchesystem, im besten Falle versehen mit Vorschaubildern oder digitalisierten Indexblättern.

Welche konkreten Maßnahmen nun ergriffen werden können, um diese Anregungen in der Praxis umzusetzen und wie das Angebot der Kartensammlung der Geowissenschaftlichen Bibliothek perspektivisch weiterentwickelt wird, wird derzeit gemeinsam von der Geowissenschaftlichen Bibliothek und der Universitätsbibliothek (Zentralbibliothek) erarbeitet.

Text: Lea Schneider und Julian Katz
Titelbild: Geowissenschaftliche Bibliothek

Meteorologie und Veterinärmedizin erweitern Öffnungszeiten

Ab dieser Woche haben die Meteorologische Bibliothek und die Veterinärmedizinische Bibliothek ihre Öffnungszeiten erweitert.

Die Meteorologische Bibliothek am Standort Carl-Heinrich-Becker Weg 6-10 hat ab sofort von Dienstag bis Donnerstag 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Zuvor hatte der Standort jeweils am Mittwoch geöffnet.

Die Veterinärmedizinische Bibliothek am Campus Düppel hat gestern ihre Öffnungszeiten auf Montag bis Freitag 10:00 bis 16:00 Uhr erweitert. Zuvor hatte der Standort jeweils montags, mittwochs und freitags geöffnet.

Seit dem 1. April 2022 bleibt die FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen bestehen, 3G-Kontrollen und Anwesenheitserfassung via a.nwesen.de entfallen.

Nutzungsbedingungen ab April 2022

FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen bleibt bestehen, 3G-Kontrollen und Anwesenheitserfassung entfallen.

Mit den geänderten gesetzlichen Verordnungen zum Schutz vor dem Coronavirus passen auch die Bibliotheken der Freien Universität die Nutzungsbedingungen ab dem 1. April 2022 an:

Zugangsregeln und Anwesenheitserfassung

Die 3G-Kontrollen an den Eingängen der Bibliotheken entfallen. Die Anwesenheit ist bis auf Weiteres nicht mehr zu dokumentieren. Die Nutzung der Open-Source-Webanwendung zur digitalen Anwesenheitserfassung a.nwesen.de der Freien Universität ist ausgesetzt.

Mund-Nasen-Schutz

In den Räumen der Bibliotheken bleibt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske bestehen, auch am Lesesaal-Arbeitsplatz. Bitte halten Sie weiterhin Abstände ein und nehmen Sie Rücksicht aufeinander und auch auf die Schutzbedürfnisse der Mitarbeitenden!

Gruppenarbeitsräume

Die bisher für Einzelarbeitsplätze genutzten Gruppenarbeitsräume können wir Ihnen noch nicht wie in gewohnter Weise anbieten. Wir informieren Sie, sobald wir diese wieder zur Verfügung stellen können.


Darüber hinaus werden die Ausleihbedingungen auf Vor-Pandemie-Niveau zurückgesetzt (für Details siehe News vom 22. März 2022):

  1. Mahn- und Fernleihgebühren (Leistungsbescheide) werden wieder eingeführt.
  2. Automatische Leihfristverlängerung nur noch für FU-interne Personen. Externe Nutzende verlängern bitte eigenständig ihre Leihfrist im Primo-Benutzungskonto oder telefonisch oder per E-Mail.
  3. In einzelnen Fachbibliotheken werden spezielle Nutzungsbedingungen zurückgenommen.

Die Rahmenbedingungen für den Hochschulbetrieb werden angesichts des Pandemiegeschehens regelmäßig zwischen den Berliner Hochschulen und der Senatsverwaltung abgestimmt und angepasst. Die dargestellten Hinweise zu Grundsätzen und Einzelaspekten gelten daher an der Freien Universität Berlin vorbehaltlich bundes- oder landesrechtlicher Änderungen der Planungs- und Betriebsvorgaben (Stand: 30.03.2022).

(Bildquelle: Pixabay.com)

Neues aus der Bibliothek am Botanischen Garten

Die Arbeitsplätze in der Bibliothek am Botanischen Garten sind ab sofort wieder buchbar über das Raumbuchungssystem. Es gibt verschiedene Zeitfenster, auch ganztags einen Arbeitsplatz zu buchen ist möglich. Es ist ebenfalls möglich, telefonisch oder direkt vor Ort einen Platz zu buchen, so dass eine Reservierung vorab nicht zwingend erforderlich ist.

Buchbar ist ganztags von 10-17 Uhr, 10:00-13:30 sowie 13:30 – 17:00.

Die aktuellen Öffnungszeiten sind: Montag – Freitag von 10-17 Uhr.

Außerdem ist die Ausleihe des Großteils unseres Bestandes ab jetzt auch für alle Nutzergruppen möglich. Voraussetzung ist der Besitz einer Campuscard oder eines Bibliotheksausweises der Freien Universität. Die Ausleihdauer beträgt jeweils zwei Wochen, kann aber verlängert werden, wenn keine Vormerkung vorliegt.


Kontakt:

Bibliothek am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin

Freie Universität Berlin

Königin-Luise-Str. 6–8

D-14195 Berlin

Tel.: (+4930) 838-50191

E-Mail: library@bgbm.org

Bildquellen: © Mar Diehl und ©Amina Al-Bayati

Zum Lernen „goldrichtig“ – Die neue Arbeitskabine der Geowissenschaftlichen Bibliothek

Es ist nicht alles Gold was glänzt? – In diesem Fall schon, denn seit kurzem stellt die Geowissenschaftliche Bibliothek neben den bisherigen Gruppenarbeitsräumen und dem frisch eingeführten Haven Pod noch eine weitere Arbeitskabine für schallgedämmtes Lernen zur Verfügung.

Der in den modischen Farben Gold und Weinrot gehaltene Raum befindet sich im Erdgeschoss unmittelbar vor der Lehrbuchsammlung. Er bietet neben einer schallgedämmten Arbeitsatmosphäre eine via Fernbedienung verstellbare Beleuchtung sowie eine selbst bedienbare Lüftungsanlage.

Gedimmtes Licht für mögliche Präsentationen? Passende Lichtverhältnisse für die warme und kalte Jahreszeit? Komplette Lichtdurchflutung oder ein einzelnes Spotlight für Entspannungsmomente? – Kein Problem! Mithilfe manuell verstellbarer Lichtelemente bietet die Arbeitskabine die optimale Be- und Erleuchtung vor, während und nach dem Lernprozess.

Der Raum verfügt weiterhin über einen Gruppentisch, welcher aktuell Platz für vier Personen bietet. Im Gegensatz zu dem zuvor eingeführten Haven Pod, ist die neue Arbeitskabine verschließbar und innen mit einem Vorhang ausgestattet. Lernende können in dieser Arbeitsatmosphäre ruhig und konzentriert arbeiten.

Bildquelle: © Geowissenschaftliche Bibliothek

Kontakt: geolib@zedat.fu-berlin.de

Änderungen bei den Ausleihbedingungen ab 1. April 2022

Das Sommersemester 2022 naht und Sie haben sicherlich schon unsere E-Mails erhalten. Deshalb nochmal eine Erinnerung: Ab 1. April 2022 werden die Ausleihbedingungen in den Bibliotheken der Freien Universität Berlin auf Vor-Pandemie-Niveau zurückgesetzt.

Was bedeutet das konkret?

1. Mahn- und Fernleihgebühren (und Leistungsbescheide) werden wieder eingeführt.

2. Automatische Leihfristverlängerungen gelten nur noch für FU-interne Personen. Externe Nutzende verlängern bitte eigenständig ihre Leihfrist im Primo-Benutzungskonto oder telefonisch bzw. per E-Mail.

3. In einzelnen Fachbibliotheken werden spezielle Nutzungsbedingungen zurückgenommen.

Alle Informationen auf einen Blick finden Sie in unserem Blog-Artikel vom 7. März 2022 bzw. auf unserer Website. Bei Detailfragen können Sie sich jederzeit an die Kolleg*innen der Leihstelle wenden.

(Bildquelle: © dbv/Thomas Meyer/Ostkreuz)

Corona-Maßnahmen bis 31. März 2022 verlängert

Please see below for the English version.

Der Berliner Senat hat die bisher geltenden Corona-Maßnahmen bis 31. März 2022 verlängert. Damit sind die bekannten Hygiene-Regelungen weiterhin in den Bibliotheken der Freien Universität umzusetzen:

  • In den Räumen der Bibliothek ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend, auch am Lesesaal-Arbeitsplatz und in den Gruppenarbeitsräumen.
  • Bitte halten Sie den vorgeschriebenen Abstand zu anderen Personen.
  • Nachweis von Test, Impfung oder Genesung („3G“) sowie Lichtbildausweis
  • Anwesenheitsdokumentation mit QR-Code am Arbeitsplatz erforderlich (Webtool: a.nwesen.de)
  • kontaktarme Ausleihe weiterhin möglich

Vielen Dank für Ihr Verständnis!

The Berlin Senate has extended the previously applicable corona measures until March 31, 2022. This means that the known hygiene regulations in the libraries of Freie Universität are still valid:

– Wearing an FFP2 mask is mandatory in the library rooms, also at the reading room workplace and in the workspaces for groups. The workspaces are for one-person use only, workspaces for groups cannot currently be offered.
– Please keep an appropriate distance between yourself and others.
– Proof of testing, vaccination or recovery („3G“) and photo identification
– Presence documentation with QR code required at the workplace (web tool: a.nwesen.de)
Low-contact lending is still possible.

Thank you for your understanding!

(Bildquelle: Pixabay.com)

In eigener Sache: Öffnungszeiten der Bibliotheken unter Pandemie-Bedingungen – die Herausforderungen bleiben auch 2022

Viele Faktoren spielen bei den Öffnungszeiten der Bibliotheken der Freien Universität Berlin eine Rolle.

Aktuell hat uns die Omikron-Welle fest im Griff. Die Universitätsbibliothek (gemeint sind hiermit das Archiv, die Bibliotheken und das CeDiS) der Freien Universität ermöglicht unter hohem persönlichen Einsatz der Mitarbeitenden täglich den Zugang zu Fachliteratur, Schulungsangeboten, Lehr- und Lernservices und Arbeitsplätzen für Studierende, Lehrende, Forschende und externe Bibliotheksnutzer*innen. In den vergangenen Monaten haben sich unsere Services (z.B. die Öffnungszeiten) stets den Bedingungen anpassen müssen – dafür gibt es Gründe, die auf den ersten Blick vielleicht nicht sofort ersichtlich sind und die wir erläutern möchten.

Um das Infektionsgeschehen auf dem Campus so gering wie möglich zu halten, haben wir zur Einhaltung der hygienischen Bestimmungen (nach aktuellem Hygiene-Rahmenplan der Freien Universität), zur Steuerung des Zutritts, zur Wegeführung und zur Sicherung des Mindestabstandes zwischen Personen getroffen und ständig den rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst. Diese Rahmenbedingungen umfassen u.a. Hygieneauflagen, die Pflicht zum Home-Office und das Gebot des kontaktarmen Betriebes. Gleichzeitig wurden erhebliche Anstrengungen durch die Universitätsbibliothek unternommen, um die Öffnung der Standorte und die Versorgung mit Literatur, beispielsweise durch vermehrte digitale Angebote und den Ausbau der Digitalisierungsservices, aufrecht zu erhalten.


Die Pandemie hat das soziale und berufliche Miteinander verändert. Die Vorsicht bezüglich einer möglichen Gefährdung von sich oder anderen wirkt sich im Arbeitsalltag und bei der Personaleinsatzplanung auch in den Bibliotheken aus.

Die Maßnahmen zum Schutz aller tragen dazu bei, dass die Mitarbeitenden einer Mehrbelastung ausgesetzt sind. Regelmäßiges Lüften, das Desinfizieren von Arbeitsflächen und die Kontrolle von Nachweisen und dem Einhalten der jeweils geltenden Hygienevorschriften war vor der Pandemie kein Bestandteil des täglichen Arbeitens – heute sind diese Aufgaben Alltag, ohne dass es zu einer Personalaufstockung gekommen ist. Auch die Bereitstellung von bestellten Büchern erfordert mehr Personalaufwand als die Selbstausleihe. Die durch diese Tätigkeiten verbrauchte Personalkapazität steht an anderer Stelle (z. B. bei den Öffnungszeiten) nicht mehr zur Verfügung.


Diese ohnehin schwierige Situation wird durch die aufwändigen und oft langwierigen Stellenbewertungs- und -besetzungsverfahren an der Freien Universität noch verschärft. Vorhandene Stellen werden lange nicht ausgeschrieben, und im schlimmsten Fall sagen ausgewählte Bewerber*innen ein Stellenangebot ab, weil ein Stellenantritt aufgrund der Dauer interner Verwaltungsvorgänge nicht zeitnah erfolgen konnte.

Ein Beispiel hierfür zeigt die aktuelle Situation im E-Learning-Team: hier ist nur ein eingeschränkter Support möglich, weil vier von sechs Halbtagsstellen unbesetzt sind. Zurzeit kann nur Unterstützung via E-Mail angeboten werden, keine Hotline-Betreuung. Eine Entspannung der Situation wird nicht vor dem Frühjahr erwartet.

Auch in den Bibliotheken müssen immer wieder Services und Öffnungszeiten aufgrund von Personalmangel durch nicht besetzte Stellen zusätzlich eingeschränkt werden. Dies betrifft hier in großer Zahl bibliothekarische Hilfskräfte, die für die Abdeckung der Öffnungszeiten gerade am Nachmittag und in den Abendstunden eingesetzt werden, aber auch andere Servicebereiche der Universitätsbibliothek, für welche dringend qualifiziertes Personal benötigt wird. In dieser Situation sind die einzelnen Bibliotheken bestrebt, eher kürzere, dafür aber gesicherte Öffnungszeiten anzubieten, als ständig wechselnde Öffnungszeiten.

Die Universitätsbibliothek der Freien Universität kann dank des persönlichen Engagements vieler Mitarbeiter*innen trotz allem ihre Räumlichkeiten und Services anbieten. So konnten 2021 beispielsweise ca. 16.000 Digitalisierungswünsche erfüllt werden. Die Arbeitsplätze in den Bibliotheken der Freien Universität waren zu keiner Zeit komplett ausgebucht – Platz ist für alle Wissenssuchenden vorhanden. Dank dem disziplinierten Einsatz der Mitarbeitenden kam es durch die Einhaltung von Maskenpflicht, Abstands- und Hygieneregeln seit dem Frühjahr 2020 bislang zu keiner Schließung von Häusern durch Corona-Fälle.

Eine Übersicht der Regelungen in den einzelnen Bibliotheken finden Sie hier.

Wir hoffen Ihnen weiterhin guten und verlässlichen Service anbieten zu können, bitten um Verständnis, wenn es einmal länger dauert und freuen uns über Ihr Feedback.

Text: Leitungsteam der Universitätsbibliothek, Kontakt

Bildquelle: Pixabay.com