In der Taskforce des Landes Berlin wurde heute beschlossen, dass Bibliotheken ab 16. Dezember 2020 nur noch für die kontaktarme Ausleihe nach Hause geöffnet bleiben dürfen. Die Arbeit in den Lesesälen, auch an vorab reservierten Plätzen, bleibt aufgrund der notwendigen Maßnahmen zur Hygiene bis vorerst 10. Januar 2021 untersagt.
Für die Universitätsbibiothek und die übrigen Fachbibliotheken an der FU Berlin bedeutet das, dass der Ausleihbetrieb bis 22. Dezember 2020 fortgesetzt wird. Vom 23. Dezember bis 3. Januar sind die Häuser regulär aufgrund des Betriebsurlaubs geschlossen. Ab 4. Januar starten dann die FU-Bibliotheken voraussichtlich wieder mit dem Ausleihbetrieb.
Im Wintersemester 2020/21 präsentiert sich die Einführung ins Literaturverwaltungsprogramm Citavi im neuen Gewand. War der Kurs bislang auf eine zweistündige Schulung angelegt, teilt er sich nun in zwei Webinare à 45 Minuten – ein „Grundkurs“ für Anfänger und ein „Aufbaukurs“ für Fortgeschrittene. Beide Kurse lassen sich gemeinsam und getrennt voneinander buchen (auch für Nicht-FU-Mitglieder).
Diese Woche ist Premiere für das neue Format und es können noch Plätze für die mit Cisco Webex veranstaltete Kurse gebucht werden. Als Antwort erhalten Sie eine E-Mail mit den Login-Informationen:
Citavi – Grundkurs für Anfänger (Inhalte) Donnerstag, 19. November 2020 10:00-10:45 Uhr (Online-Anmeldung – auch für Externe)
Citavi – Aufbaukurs für Fortgeschrittene (Inhalte) Donnerstag, 19. November 2020 11:00-11:45 (Online-Anmeldung – auch für Externe)
Wir freuen uns auf Sie und sehen uns am Donnerstag!
Seit Anfang November ist ein neues Video auf dem YouTube-Kanal der Universitätsbibliothek abrufbar (nur echt mit Mund-Nasen-Schutz 😉 ). Es beschreibt in gut fünfeinhalb Minuten die aktuell geltenden Benutzungsbedingungen für die UB. Dabei werden die Ausleihe und Rückgabe von Medien, die Benutzung der Arbeitsplätze und die außerdem angebotenen Services beschrieben. Außerdem wird ein Eindruck der Räumlichkeiten mit den allseits gegenwärtigen bunten Absperrbändern und Pfeilen vermittelt.
Neben den Services vor Ort bietet die Universitätsbibliothek seit Ende Oktober wieder Webinare mittels der Software Cisco Webex an. Neben FU-Mitgliedern sind zu diesen virtuellen Kursen natürlich auch externe Nutzerinnen und Nutzer willkommen. Auf der UB-Website bzw. im Vorlesungsverzeichnis (s. „Lernangebote und Erwerb von Informationskompetenz“) erhalten Sie einen Überblick über die Vielzahl an Themen (u. a. Primo-Tipps, Presse & Fake-News, Literaturverwaltung). Für diesen Freitag, den 13., sind noch „virtuelle Plätze“ für das Webinar Recherchieren im Bibliotheksportal Primo (15-16 Uhr) frei.
Am Montag hatten wir schon in einem Blogbeitrag darüber berichtet, dass die FU-Bibliotheken im November geöffnet bleiben. Einige Häuser verlängern die Öffnungszeiten zum Start ins Wintersemester, andere starten mit einem Angebot an vorab reservierbaren Einzelarbeitsplätzen für Universitätsmitglieder. Die Neurungen im Detail:
Im November 2020 ist eine aktualisierte SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung in Kraft getreten, um die Pandemie besser eindämmen zu können. Zusammen mit allen Berliner Hochschulen bleibt die Freie Universität bis auf Weiteres in Stufe 2 des Berliner Stufenplans (vgl. aktuelle Coronahinweise).
Gemäß den gültigen Abstands- und Hyigienevorschriften bleiben die Bibliotheken für die Ausleihe und die Arbeit vor Ort für Universitätsmitglieder weiterhin geöffnet, zum Teil auch für externe Nutzerinnen und Nutzer. Auch die in einigen Bibliotheken bereitsgestellten PC-Arbeitsplätze können weiterhin vorrreserviert und genutzt werden. Zum Semesterstart haben auch einige Bibliotheken ihre Öffnungszeiten verlängert. Zur Übersicht:
Lehrveranstaltungen werden im Wintersemester 2020/21 in der Regel digital durchgeführt. Das bedeutet, dass auch die bisher wenigen als Präsenzkurs ausgewiesenen Lernangebot der Universitätsbibliothek durchweg als Webinare angeboten werden. Auf unserer Website bzw. im Vorlesungsverzeichnis (s. „Lernangebote und Erwerb von Informationskompetenz“) haben wir entsprechende Änderungen vorgenommen.
Auch wenn sich die Voraussetzungen in dieser schwierigen Zeit stark verändert haben, wünschen wir dennoch allen einen guten Start in das Wintersemester und heißen vor allem die „Erstis“ herzlich an der Freien Universität Berlin und in den Bibliotheken willkommen! Damit Sie sich im Hochschulalltag besser zurechtfinden, steht u. a. ein Online-Studieneinstiegs-Assistent parat.
Ab dem 01.10.2020 wird der in der Universitätsbibliothek befindliche Automat zum Erstellen einer CampusCard wieder zugänglich sein. Der Automatenraum ist von 10-18 Uhr geöffnet. In dieser Zeit können neue Studierendenausweise erstellt und validiert werden.
Aufgrund der gültigen Hygienevorschriften bitten wir darum, Folgendes zu beachten:
Da der Raum, in welchem sich der Automat befindet, sehr klein ist, kann dieser jeweils nur von einer Person betreten werden.
Um die Bildung einer Warteschlange im Treppenhaus der Universitätsbibliothek zu vermeiden, werden maximal vier Personen gleichzeitig ins Haus gelassen um sich eine CampusCard zu erstellen. Bitte geben Sie im Eingangsbereich bei unserem Wachpersonal an, dass Sie einen Studierendenausweis erstellen möchten.
Wenn Sie nur Ihre bestehende CampusCard validieren möchten, bitten wir Sie darum auf einen anderen Standort auszuweichen.
Bis Ende Februar 2021 hat die UB insgesamt 35 Kurse terminiert. Neben der Einführung in Primo werden folgende weitere Formate mit festen Terminen angeboten:
Daneben bieten wir auch Coachings bzw. Kurse zu weiteren Themen auf Anfrage an. Das gesamte Programm lässt sich in Auswahl auch für Lehrveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten oder Einführungsseminare integrieren. Dozentinnen und Dozenten können Inhalte und einen oder mehrere Termine direkt mit uns absprechen (E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de, Tel.: (030) 838-52978). Auch bieten wir ein wachsendes Angebot an Online-Tutorials auf unserem YouTube-Channel an (siehe Selbstlernangebote).
Daneben bieten weitere FU-Bibliotheken und -Einrichungen Fortbildungsveranstaltungen als Webinare an:
In der letzten Woche wurden die Namen der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen veröffentlicht, denen der Nobelpreis für herausragende Forschungsleistungen verliehen wird. Dieser Preis gilt als die höchst Auszeichnung für wissenschaftliche Leistung.
Bild: Die diesjährige Co-Preisträgerin in Chemie, Emmanuelle Charpentier, ist Leiterin der „Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene“ in Berlin (Bildquelle: Wikimedia Commons / Bianca Fioretti, Hallbauer & Fioretti / Lizenz: CC-BY-SA-4.0)
Im Alltag des „publish or perish“ in der Wissenschaft wird wissenschaftliche Leistung gern in zitationsbasierten statistischen Kennzahlen wie dem H-Index ausgedrückt: kurz, prägnant, mathematisch korrekt.
Die mit dem Nobelpreis geehrten Personen sollten also entsprechend einen außergewöhnlich hohen H-Index oder Hirsch-Index haben.
Übersicht für die Nobelpreisträgerinnen und -träger aus der Datenbank Web of Science (im FU-Campusnetz abrufbar):
Wissenschaftler/in
Publikationen
Zitationen
H-Index
Fachgebiet
Emmanuelle Charpentier
82
14 820
33
Chemie
Jennifer A. Doudna
360
42 627
96
Chemie
Roger Penrose
102
11 129
33
Physik
Reinhard Genzel
262
18 659
72
Physik
Andrea Ghez
217
11 292
55
Physik
Harvey J. Alter
505
37 700
95
Physiologie/ Medizin
Michael Houghtom
204
14 345
60
Physiologie/ Medizin
Charles M. Rice
504
54 930
125
Physiologie/ Medizin
Quelle: Web of Science, 13.10.2020
Die Zahlen für die Geehrten unterscheiden sich deutlich. Ist der H-Index vielleicht doch nicht geeignet die Qualität von Forschungsleistung auszudrücken?
Wer genauer wissen möchte wie bibliometrische Kennzahlen (H-Index, Impact-Faktor usw.) ermittelt werden können und welche Aussagekraft sie haben, kann dies im folgenden Webinar der Universitätsbibliothek erfahren:
Qualitätskriterien für die Literaturauswahl Mittwoch, 02.12.2020 | 10:00 s.t. – 12:00 Anmeldung: Online oder via E-Mail an auskunft@ub.fu-berlin.de
Danke für den Beitrag an Heike Thomas, Mitarbeiterin in der Auskunftsabteilung der Universitätsbibliothek!
Um den internationalen Austausch von Wissen und Erfahrungen in wissenschaftlichen Bibliotheken zu fördern, haben jeweils die Vizepräsidenten für Internationales sowie die Bibliotheksdirektoren der Freien Universität Berlin (Dr. Andreas Brandtner) und der britischen University of Edinburgh (Jeremy Upton) gestern eine Absichtserklärung unterzeichnet. Ziel dieses „Memorandum of Unterstanding“ (MoU) ist es u. a. gemeinsam den Fokus auf neue innovative Bibliotheksservices, die Weiterbildung von Mitarbeitenden und den Wandel von Organisationsstrukturen zu legen. Es ist die erste strategische internationale Partnerschaft für das Bibliothekssystem der FU Berlin, unter Federführung der Universitätsbibliothek.
In Zeiten der COVID-19-Pandemie sind für den Anfang eine Reihe von Online-Treffen geplant, damit sich die Beschäftigten beider Bibliothekssysteme gegenseitig kennenlernen können. Ein erstes virtuelles Kick-Off-Event soll Ende Oktober 2020 stattfinden. Später sind auch jährliche gegenseitige Besuche vor Ort vorgesehen. Der praktische Erfahrungsaustausch und die Diskussion neuer Services stehen im Mittelpunkt. Wie können Medien besser präsentiert und für die Nutzerinnen und Nutzer leichter auffindbar gemacht werden? Wie kann die Zusammenarbeit von Bibliotheken und Fachbereichen noch weiter intensiviert werden? Ein Team aus mehreren Personen beider Bibliothekssysteme wurde inzwischen für die Organisation der Kooperationen und Aktivitäten benannt.
Die 1582 gegründete University of Edinburgh zählt neben St Andrews, Glasgow und Aberdeen zu den vier altehrwürdigen schottischen Universitäten. Die zur Hochschule zugehörigen Library & University Collections (L&UC) arbeiten parternschaftlich zusammen und sind zuständig für sämtliche physische und digitale Ressourcen und Sammlungen. L&UC verfügt über ein jährliches Budget von 10 Mio. Pfund und 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bibliothek und Sammlungen stellen 3,5 Mio. Bücher, 1,4 Mio. E-Books und über 185.000 E-Journals zur Verfügung. Ergänzt wird der Bestand um mehr als 60 Regalkilometer an Spezialsammlungen sowie Museums- und Kunstsammlungen für die universitäre Gemeinschaft und die Öffentlichkeit.
Bild: Hauptbibliothek der University of Edinburgh (Quelle: Flickr, Fotografin: Susan Greig / CC BY 2.0)
Seit Anfang dieser Woche steht im Foyer der Universitätsbibliothek die Heringsdose im Mittelpunkt. Die bis 10. Oktober 2020 gezeigte Ausstellung 120 Jahre Heringsdosen: Schwimmend durch die Strömungen der Zeit besteht aus 50 Exponaten, fast alle aus deutschen Werkstätten. Zeitlich stammen sie aus den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts bis zur heutigen Zeit.
Die Heringsdosen dienten zur Konservierung des Herings, lange Jahrhunderte reichlich vorhanden und ein wichtiges und günstiges Nahrungsmittel essentiell für große Teile der nordeuropäischen Bevölkerung.
Sie werden als Beispiel der „material culture“ angesehen. [Ausstellungstext]
In Zeiten der COVID-19-Pandemie präsentiert sich die Ausstellung mit wenig Text und lädt daher zum kurrzeitigen Verweilen ein 😉 …
Zeit und Ort
Ausstellung bis 10. Oktober 2020; Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr; Eintritt frei
Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Garystraße 39, 14195 Berlin