Freier Zugriff auf über eine Million Hochschulschriften

Ebenfalls neu in der Digitalen Bibliothek der FU Berlin vertreten ist die kostenfreie Plattform Open Access Theses and Dissertations (OATD).

OATD verzeichnet über 1,8 Mio. Diplom-, Doktor- und Hausarbeiten von über 800 Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit, die im Rahmen von Open Access bereitgestellt werden. Es handelt sich um einen Gegenentwurf zur kostenpflichtigen Datenbank Proquest Theses and Dissertations (PQDT), die für FU-Angehörige lizenziert ist. Der Fokus liegt hier auf Dissertationen und Masterarbeiten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, die mehrheitlich an nordamerikanischen Universitäten entstanden sind und oftmals im Volltext (PDF-Text- oder PDF-Bild-Format) vorliegen.

Facebook-Auftritt der Langen Nacht der Bibliotheken

Besuchen Sie die Lange Nacht der Bibliotheken an der Freien Universität Berlin ab sofort auf Facebook und am 24. Oktober live von 17 Uhr bis Mitternacht in der Philologischen Bibliothek, der Bibliothek Rechtswissenschaft und der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek!

Neu in der Digitalen Bibliothek: eBooks on Demand

Neu in der Digitalen Bibliothek der FU Berlin vertreten ist eBooks on Demand.

Dabei handelt es sich um ein Verzeichnis von Büchern die in den am Projekt teilnehmenden Bibliotheken auf Nutzerwunsch digitalisiert werden. Über die Suchmaschine kann in einem Bestand von 4,2 Mio. Büchern gesucht werden. Die Bücher können kostenpflichtig als PDF oder als Reprint bestellt werden. Bereits vorhandene E-Books können über die Advanced Search ermittelt werden, indem man bei „Format“ E-Book auswählt.

Zurzeit nehmen etwa 27 Bibliotheken aus 10 europäischen Ländern an dem Projekt teil.

Neueröffnung in der Philologischen Bibliothek

Neuer Gruppenraum der Philologischen BibliothekDie Philologische Bibliothek hat zum Start des Wintersemesters einen neuen Gruppenraum.
Der völlig umgestaltete Lerngruppenraum befindet sich im Untergeschoss der Bibliothek, Raumnr. -1.01. Er verfügt über Tische, Stühle und Trennwände, die alle per Rollen individuell verschiebbar sind. Außerdem sind genügend Strom- und LAN-Anschlüsse vorhanden.

Der Raum steht während der Öffnungszeiten der Bibliothek immer offen und kann ohne Anmeldung einfach betreten werden.

Danke für den Beitrag an Phillip Batschon, Mitarbeiter in der Philologische Bibliothek

UB Lehrbuchsammlung – Verkauf ausgesonderter Lehrbücher

Vom Montag, dem 04. November 2013 an, verkauft die Lehrbuchsammlung der Universitätsbibliothek wieder neu ausgesonderte Lehrbücher. Aus den Bereichen Rechts- und Naturwissenschaften sowie Medizin können Sie zahlreiche Titel zu erschwinglichen Preisen erwerben. Montag bis Freitag, 9:00 bis 19:00 Uhr. Wir freuen uns auf Sie!

 

Alice Munro erhält den Literaturnobelpreis

Den Nobelpreis für Literatur erhält dieses Jahr Alice Munro, wie am Donnerstag das Nobelpreis-Komitee in Stockholm bekannt gab. Die kanadische Kurzgeschichtenautorin sei eine „Virtuosin der zeitgenössischen Novelle“, so die offizielle Begründung.

Als Nachfahrin schottischer Presbyterianer wurde Munro 1931 geboren und wuchs als Tochter von Farmern in der Provinz Ontario auf. Obwohl von den Eltern auf eine Zukunft als Frau eines Farmers vorbereitet, studierte sie Journalismus, brach das Studium aber wegen Geldmangel ab. Trotz Gründung einer Familie und der Arbeit als Buchhändlerin, gab sie das Schreiben von Kurzgeschichten nie auf und brachte 1968 mit Dance of the Happy Shades einen ersten Kurzgeschichtenband heraus, der das Kleinstadtmilieu ihrer Heimat dokumentiert.

Bis 2012 wurden von Munro 14 Sammlungen und drei Auswahlbände an Kurzgeschichten sowie ein Roman publiziert, die häufig alltägliche Probleme zumeist weiblicher Personen zum Inhalt haben und überwiegend einhelliges Kritikerlob erhielten. Für die Veröffentlichung des Taschenbuchs The Moons of Jupiter (1982) erzielte sie einen Rekorderlös für ein kanadisches Erzählwerk; einige Kritiker verglichen ihre Kurzgeschichten mit den Werken Anton Tschechows. Ihre Kurzgeschichte The Bear Came over the Mountain aus dem Erzählband Hateship, Friendship, Courtship, Loveship, Marriage (2001) diente 2006 als Basis für Sarah Polleys Spielfilm An ihrer Seite mit Julie Christie als an Alzheimer erkrankte Ehefrau. Bereits 2009 hatte Munro für ihr Gesamtwerk den Man Booker International Prize erhalten. Sie ist die erste Autorin aus Kanada, die den Nobelpreis für Literatur erhält. Im letzten Jahr hatte der Chinese Mo Yan die Auszeichnung zugesprochen bekommen.

Werke Munros in den FU-Bibliotheken

Über den FU-Katalog lassen sich vor allem Munros Kurzgeschichtenbände in den Original-Ausgaben ermitteln, die überwiegend in der Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien ausleihbar sind. FU-Angehörige haben außerdem die Möglichkeit über die lizenzpflichtige Datenbank Literature Resource Center eine kleine Auswahl von Munros Kurzgeschichten zu lesen (einfach nach „Alice Munro“ suchen und in der Ergebnisliste den Reiter „Primary Sources & Literary Works“ anklicken).

Die „Nobelpreis-Woche“ ist mit Alice Munros Sieg noch nicht beendet. Nachdem die Gewinner für die Sparten Medizin/Physiologie, Physik, Chemie und Literatur feststehen, wird am Freitag der Friedensnobelpreisträger bekannt gegeben. Hoffnungen auf die Auszeichnungen können sich 259 Kandidaten machen – so viele wie noch nie zuvor. Unter den Nominierten sollen sich u. a. die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai, die russische Menschenrechtlerin Swetlana Gannuschkina, Bill Clinton, die Whistleblower Bradley Manning und Edward Snowden sowie der dieses Jahr mit dem „Alternativen Nobelpreis“ ausgezeichnete kongolesische Frauenarzt Denis Mukwege  befinden. Am 14. Oktober wird der Nobelpreis für Wirtschaft vergeben.

Die Preisübergabe an die Laureaten erfolgt alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Zeichnung: Andreas Vartdal / Hogne (CC-BY-SA-1.0 / CC-BY-SA-2.5)

Deutscher Buchpreis an Terézia Mora

Nachdem im Vorjahr Ursula Krechel (Landgericht) siegreich war geht der Deutsche Buchpreis 2013 an Terézia Mora (Bild). Ihr Roman Das Ungeheuer sei laut Jurybegründung „ein stilistisch virtuoser, perspektivenreicher Nekrolog und eine lebendige Road-Novel aus dem heutigen Osteuropa […] ein tief bewegender und zeitdiagnostischer Roman.“

In dem Werk greift Mora auf den Protagonisten und Anti-Helden ihres vorangegangenen Romans zurück – den übergewichtigen und asthmatischen Informatiker Darius Kopp. Hatte dieser am Ende von Der einzige Mann auf dem Kontinent (2009) noch seinen Job verloren und war seiner ungarischen Ehefrau Flora aufs Land nachgeeilt, muss er in Das Ungeheuer deren Selbstmord verarbeiten. Der verzweifelte Kopp stößt auf eine Computerdatei mit Tagebucheintragungen seiner Frau und reist mit deren Urne quer durch Osteuropa. Terézia Mora (* 1971), die in Berlin lebt, wuchs zweisprachig im ungarischen Grenzgebiet zu Österreich auf. Sie studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Theaterwissenschaft und Hungarologie und beschäftigte sich vor ihrer Schriftstellerkarriere als Produktionsassistentin und Drehbuchautorin beim Film. Auch trat sie als Übersetzerin von ungarischer Literatur ins Deutsche in Erscheinung (Literatur von Terézia Mora im FU-Katalog).

Mora setzte sich im Finale gegen Mirko Bonné (Nie mehr Nacht), Reinhard Jirgl (Nichts von euch auf Erden), Clemens Meyer (Im Stein), Marion Poschmann (Die Sonnenposition) und die frühere FU-Absolventin Monika Zeiner (Die Ordnung der Sterne über Como) durch. Lese- und Hörproben aller nominierten Romane bietet eine kostenfreie App via Google Play. Alle sechs auf der Shortlist vertretenen Titel sind auch im Bestand der Philologischen Bibliothek zu finden (teilweise schon vorgemerkt).

Der Deutsche Buchpreis wird seit 2005 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels kurz vor der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Auszeichnung gilt als deutsche Antwort auf den französischen Prix Goncourt oder den britischen Booker Prize und ist mit 25.000 Euro für den Sieger dotiert. Über die Vergabe entscheidet eine jährlich wechselnde Jury. 2013 setzte sich diese u. a. aus den Schriftstellern Helmut Böttiger, Katrin Lange, Ursula März und dem FAZ-Redakteur Andreas Platthaus zusammen.

Nobelpreisvergabe am Donnerstag
Der Deutsche Buchpreis ist nicht die einzige literarische Auszeichnung, die diese Woche vergeben wird. Am Donnerstag wird in Stockholm der Gewinner des diesjährigen Literaturnobelpreises bekannt gegeben. Am höchsten gewettet werden gegenwärtig der japanische Romancier Haruki Murakami (Naokos Lächeln), die kanadische Kurzgeschichtenautorin Alice Munro (Die Liebe einer Frau) sowie die Weißrussin Swetlana Alexijewitsch, die dieses Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels in Empfang nehmen wird. Im letzten Jahr war der Chinese Mo Yan erfolgreich.

Bild: Amrei-Marie (CC-BY-SA-3.0)

Schlaflos in Dahlem

Wer mit uns eine schlaflose Nacht in Dahlem verbringen und sich dabei über das Angebot der Bibliotheken der Freien Universität Berlin informieren möchte, komme am 24. Oktober ab 17:00 Uhr in die Philologische Bibliothek in der Habelschwerdter Allee 45:

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Weitere Vorträge finden in der Bibliothek Rechtswissenschaft in der Van’t-Hoff-Str. 8 und in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek in der Garystr. 21 statt. Das vollständige Pogramm der Langen Nacht der Bibliotheken erfahren Sie hier.

Tausende historische Dokumente zur afroamerikanischen Geschichte antesten

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis Ende Oktober 2013 können FU-Angehörige kostenfrei die Datenbank Afro-Americana Imprints nutzen.

Der Online-Service gewährt Zugriff zu mehr als 12.000 historischen Dokumenten zur afroamerikanischen Geschichte, Literatur und Kultur in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Sammlung entstammt der unabhängigen Forschungsbibliothek Library Company of Philadelphia, die 1731 von Benjamin Franklin als erste Ausleihbibliothek gegründet worden war.

Die digitalisierten Dokumente reichen von Anfang des 16. Jahrhunderts bis zum frühen 20. Jahrhundert und beinhalten u. a. Bücher, Pamphlete und Zeitungen, darunter auch wenig bekannte Werke. An Themen werden u. a. die Entdeckungsfahrten in den amerikanischen Westen und die Ausbeutung Afrikas, die Sklavereifrage, die Entwicklung von „rassischem“ Gedankengut und Rassismus, die Beschreibung afroamerikanischen Lebens (Sklaven und in Freiheit lebende Afroamerikaner) sowie Sklaverei und Rassenfrage in der Literatur bedient. Ebenfalls enthalten sind Werke von afroamerikanischen Einzelpersonen und Organisationen.

Der Datenbestand ist in der Datenbank America’s Historical Imprints integriert und kann allein oder gemeinsam mit weiteren Sammlungen („Evans (1639-1800)“ – Quellenbasis zur amerikanischen Kultur der Frühneuzeit; „Shaw-Shoemaker (1801-1819)“ – Quellenbasis zur amerikanischen Kultur des frühen 19. Jahrhundert) durchsucht werden. Einzelne Seiten oder ganze Dokumente können wahlweise als PDF- oder Image-Dateien abgespeichert werden.

Katalogkästen zu verschenken – Teil 3

Alle Katalogschränke mit Holzkästen sind mittlerweile an den Mann oder die Frau gebracht worden (wir berichteten im September über die UB-Verschenkaktion) .  Anstelle von unseren Katalogkarten werden sie jetzt ganz anders genutzt – für Schrauben und ähnliches von einer Fahrradwerkstatt, als Weinregal, Couchtisch – als Stauraum für Schals und Socken, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Das finden wir ganz prima, denn es wäre wirklich schade gewesen, wenn die Kästen auf dem Sperrmüll gelandet wären.

Übrig haben wir zurzeit noch ca. 20 Schränke mit grauen Fronten, die bis zum 15. Oktober abgeholt werden könnten.

Vielleicht finden sich auch dafür noch Verwendungen.

Interessierte melden sich bitte bei Frau Kiekbach, die die Vergabe koordiniert: kiekbach@ub.fu-berlin.de