„Bibliography of British and Irish History“ im Test

Bis zum 3. November 2011 können FU-Angehörige kostenfrei die Bibliography of British and Irish History (BBIH) testen.

Die fachbibliographische Datenbank bietet mehr als 470.000 Literaturnachweise zur Geschichte Großbritanniens und Irlands an (inkl. Empire und Commonwealth). Dabei wird ein Zeitraum von der römisch-britischen Frühzeit bis zur Gegenwart abgedeckt. Erfasst werden Monographien, Zeitschriftenaufsätze und Beiträge aus Sammelwerken. Vollständig enthalten sind u. a. die Nachweise der gedruckten Bibliographien Writings on British History (1901-1974) und Annual Bibliography of British and Irish History (1975 ff.). Der Datenbestand wird viertelmonatlich aktualisiert und wächst jährlich um ca. 10.000 Litertaturnachweise an.

BBIH Online ging aus den bis 2009 kostenfrei angebotenen Datenbanken Royal Historical Society Bibliography des UK Arts and Humanities Research Council (AHRC), London’s Past Online sowie die noch existierende freie Datenbank Irish History Online (über 75.000 Literaturnachweisen zur Geschichte Irlands von der Frühzeit bis zur Gegenwart) hervor. Nach Einstellung der Finanzierung durch das AHRC haben sich das britische Institute of Historical Research und die Royal Historical Society mit dem kommerziellen Anbieter Brepols zusammen getan, um die Datenbank unter neuem Namen kostenpflichtig anbieten zu können.

Die Datenbank selbst präsentiert sich mit einem neuen Interface einfach und intuitiv in der Bedienung und verfügt u. a. auch über eine deutschsprachige Menüführung. Eine „Autocomplete-Funktion“ ermöglicht die schnellere Eingabe von Suchbegriffen. Icons weisen ähnlich wie in Primo bereits auf die Medienart (Monografie oder Artikel) hin. BBIH Online unterstützt u. a. den Export in die Literaturverwaltungsprogramme EndNote und RefWorks.

Goodbye, Steve Jobs

Steve Jobs, Kreativkopf und Mitgründer von Apple Inc. ist gestern am 5. Oktober in Kalifornien verstorben.

Geboren 1955 wuchs er als Adoptivkind bei Paul und Clara Jobs in Kalifornien auf. Nach einem abgebrochenen Design-Studium lernte er Steve Wozniak bei Hewlett Packard kennen und gründete im Jahr 1976 die Firma Apple. In der Garage von Steve Jobs‘ Eltern fingen die beiden an, ihre ersten Computer aus Billigteilen zusammenzuschrauben. Zwei Jahre später war Jobs bereits Millionär.

Nachdem er 1984 den Computermarkt mit Macintoshs revolutionierte, sorgte er siebzehn Jahre später für weitere folgenreiche Entscheidungen. 2001 erweiterte er Apples Produktpalette mit dem iPod und 2007 mit dem iPhone.

Weitgehend unbekannt ist Jobs‘ Erfolg außerhalb von Apple. 1986 wurde er zum CEO von den Pixar Animation Studios und konnte auch auf dem Gebiet des Trickfilms neue Maßstäbe setzen. 1995 brachte er Toy Story mit in die Kinos – der erste ausschließlich auf Computer-Animation beruhende Film.

Nachdem 2009 gesundheitliche Probleme von Steve Jobs bekannt geworden waren, hatte er im Januar 2011 das Apple-Tagesgeschäft aus gesundheitlichen Gründen an Tim Cook übergeben. Er blieb bis zu seinem Tod jedoch weiterhin CEO von Apple.

Bild: MetalGearLiquid/Matt Yohe (CC-BY-SA-3.0)
Vielen Dank für dieses Posting an Joscha Petersen und Samuel Schlicht, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste an der Freien Universität Berlin

Spinoza-Bibliografie neu in der Digitalen Bibliothek

Die frei zugängliche Spinoza-Bibliografie weist Primär- und Sekundärliteratur über den niederländischen Philosophen Benedictus de Spinoza (1632-1677) nach. Angestrebt wird eine vollständige Erfassung der Spinoza-Literatur seit 1663. Der Datenfundus soll kontinuierlich aktualisiert und erweitert werden. Nicht zuletzt helfen außer den Redakteuren auch Spinoza-Forscher mit ihren selbst erbrachten Nach- und Hinweisen dabei, die Datenbank so aktuell und umfassend wie möglich zu gestalten. Schon jetzt sind mehrere tausend Titel erfasst.

Neben der deutschsprachigen Oberfläche steht auch eine englischsprachige Menüführung zur Verfügung. Ein Import der Treffer in gängige Literaturverwaltungsprogramme wird leider noch nicht angeboten.

Danke für dieses Posting an Samuel Schlicht, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste an der Freien Universität Berlin

Link des Monats Oktober 2011: Sehepunkte

Unser Link des Monats Oktober 2011 ist Sehepunkte, ein frei zugängliches Online-Journal für Historiker, das Rezensionen zu aktuellen Titeln in verschiedenen Gebieten der Geschichtswissenschaft anbietet.

Wir danken Dr. Christian Westerhoff, Bibliotheksreferendar und Historiker für die Idee und den Text.

Aufsatzdatenbank zur Geschichte der Frühen Neuzeit

Neuaufnahme in der Digitalen Bibliothek der Freien Universität Berlin: Die Aufsatzdatenbank zur Geschichte der Frühen Neuzeit beruht auf der laufenden Auswertung von ca. 60 Zeitschriften. Sie enthält über 4.000 Aufsätze zur Geschichte der Frühen Neuzeit, die über Stichwortsuche und systematische Auswahl recherchiert werden können. Jedem Beitrag ist die erste Seite des Textes oder ein Abstract beigefügt.

Shopping in der Lehrbuchsammlung der UB

Haben Sie sich auch schon gefragt, was Sie am 31. Oktober machen? Den Reformationstag begehen und Halloween feiern? Unsere Idee: Finden Sie sich in der Lehrbuchsammlung der UB ein und sichern Sie sich begehrte Titel zu mehr als fairen Preisen! Wie jedes Jahr bietet die Lehrbuchsammlung der UB auch in diesem Jahr ausgesonderte Lehrbücher zum Kauf an. Aus den Bereichen Jura, Medizin, Naturwissenschaften sowie Geschichte erwarten Sie ältere Auflagen. Die Preise bewegen sich je nach Aktualität und Zustand des Buches zwischen 2,50 bis 20,00 €.

Der Verkauf startet am Montag, dem 31. 10. 2011 in der Lehrbuchsammlung. Sie können, solange der Vorrat reicht,  Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 19 Uhr „shoppen„.
Es ist nur Barzahlung möglich.

One (A Tribute to Primo …)

Vom 11. – 13. September 2011 fand die alljährlich veranstaltete IGeLU Conference in Haifa (s. a. Video mit Bildzusammenschnitten) statt.

IGeLU (International Group of Ex Libris Users) ist die Organisation, in der sich Anwender von Ex Libris Produkten organisieren, um Erweiterungen und Verbesserungen gemeinsam mit der Firma Ex Libris zu diskutieren und auf den Weg zu bringen. IGeLU repräsentiert 350 Institutionen in über 40 Ländern weltweit.

Im Rahmen dieser Konferenz hat es auch eine musikalische Performance eines amerikanischen und niederländischen Kollegen gegeben.

Gemünzt ist das vielleicht nicht ganz perfekt vorgetragene Liedchen auf Primo, wie wir unser neues „Discovery-Tool“ an der FU Berlin nennen. Der Song hat auch die Konferenzteilnehmer amüsiert, wie man im Hintergrund wahrnehmen kann.

Übrigens – 860 Institutionen weltweit nutzen Primo; Primo wird zunehmend zu einer richtigen Erfolgsstory.

Danke und weiter so an Lucas Koster und Mark Dehmlow.

Für Fans gibt es als anschliessendes Video eine (nicht nur) bibliotheksbezogene Comedy-Einlage von Peter Klien aus dem Österreichischen Bibliotheksverbund, der sich auf Englisch anhört wie Arnold Schwarzenegger, wie er selbst behauptet.

Ausstellung in der UB: 50 Jahre Amnesty International

Aus Anlass des 50jährigen Bestehens von Amnesty International veranstaltet die Gruppe 1581 in der Universitätsbibliothek (UB) der Freien Universität eine Ausstellung: Auf Plakaten und in Texten werden Geschichte und Entwicklung von Amnesty International, sowie zahlreiche Projekte vorgestellt.

Die Gruppe 1581 ist eine von über 40 Amnesty-Gruppen in Berlin und Brandenburg. Seit vielen Jahren ist sie im Bereich Einzelfallarbeit, bei Aktionen und Kampagnen, im Arbeitskreis Menschenrechtsbildung und im Büro Berlin-Brandenburg tätig.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 19.09. – 03.11.2011 im Foyer der Universitätsbibliothek in der Garystr. 39 von Mo – Fr von 9.00 – 20.00 Uhr.

Wer sich für Menschenrechte interessiert, dem sei die Dokumentation zur Ausstellung „60 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ empfohlen, die die UB 2008/2009 gezeigt hat.

Erste E-Book-Bestsellerliste für den deutschen Buchmarkt

Die New York Times hat es Anfang des Jahres erfolgreich vorgemacht und ihre regelmäßig veröffentlichten Bestsellerlisten um E-Book-Verkäufe in den Sparten „Fiction“ und „Nonfiction“ ergänzt. Nun hat der deutsche Buchmarkt nachgezogen – Media Control hat erstmals für den Monat August 2011 offizielle E-Book-Charts vorgelegt. Diese unterscheiden sich nicht so stark von den Hardcover-Titellisten – ein dänischer Krimiautor und ein deutsches Multitalent sind gleich mehrfach vertreten.

Die E-Book-Bestsellerliste setzt sich aus Informationen von Händlern und E-Book-Plattformen sowie Konsumenten- und Verlagsangaben zusammen.

Zugriff auf das Reichsgesetzblatt

Das Reichsgesetzblatt (Abkürzung: RGBl.) war das amtliche Verkündungsblatt für die Gesetze des Deutschen Reichs 1871–1945. Hin und wieder lautet auch für geltendes Recht manchmal noch die Fundstelle RGBl. Über die Plattform ALEX lassen sich gegenwärtig die Jahrgänge von 1919 bis 1945 kostenfrei einsehen. Einzelne Seiten oder ganze Jahrgänge können als Bild- bzw. PDF-Dateien abgespeichert werden. Der Ausdruck ist begrenzt auf max. 20 aufeinander folgende Seiten.

ALEX ist der digitale Lesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek für Gesetze und entsteht in Kooperation mit weiteren Bibliotheken aus der Alpenrepublik. Nicht nur gesamtstaatliche Gesetzgebungen sondern auch Landesgesetzgebungen oder Parlamentaria sind zu finden. Neu eingeführt hat die Plattform auch eine inhaltliche Suche.