Mehr Dauerschließfächer für Finalisten in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet seit einiger Zeit Schließfächer für Studenten in der Abschlussphase an. Dort können persönliche Unterlagen und private Bücher eingeschlossen werden und müssen nicht tagtäglich transportiert werden.

Da die Anträge auf diese Schließfächer in der letzten Zeit sehr angestiegen sind, wird die Anzahl der Fächer demnächst aufgestockt.

Das Antragsformular wird an der Leihstelle und bei der Information ausgegeben. Die Schließfächer können für 2 bzw. 3 Monate beantragt werden.

World Bank E-Library jetzt testen


Ab sofort besteht Zugang auf die World Bank e-Library, die zu den umfassendsten Sammlungen im Bereich „social and economic development“ gehört. Die auf der Volltextebene durchsuchbare Datenbank bietet Zugang zu mehr als 5000 Monographien, Reports und anderen Dokumenten der Weltbank.

World Bank e-Library führt mehr als 2000 Publikationen ab Ende der 70er Jahre sowie alle laufenden und künftigen Veröffentlichungen in einer Datenbank zusammen. Ferner enthalten sind rund 3.200 peer-reviewed Arbeits- und Diskussionspapiere zur Politikforschung. Neben der Volltextsuche lassen sich die Inhalte auch schnell und bequem nach Region oder Thema durchblättern.

Das Testangebot steht den Bibliotheken der Freien Universität Berlin bis 9. Juli 2009 zur Verfügung.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns Ihre Bewertung zukommen!

Verlängerte Öffnungszeiten der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek in der klausurrelevanten Zeit

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek behält die verlängerten Öffnungszeiten bis zum 14.08.2009 bei.

Mo. – Fr.    9.00 – 22.00 Uhr
Sa./So.   10.00 – 17.00 Uhr

Das Wochenende 15./16.08.2009 ist geschlossen.

Ab 17.08.2009 gelten die Öffnungszeiten für die vorlesungsfreie Zeit.

Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft – Vortrag Uwe Wesel: Europäische Rechtsgeschichte

Lange Nacht der Wissenschaften 2009 LogoDie Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft nimmt auch in diesem Jahr an der „Langen Nacht der Wissenschaften“ teil.

Zum Programmangebot gehören u.a.

  • ein Vortrag von Univ.-Prof. em. Dr. Uwe Wesel, Rechtshistoriker: „Europa, sein Recht, dessen Geschichte und Eigenart“ (20.00 Uhr im Lesesaal der Bibliothek Rechtswissenschaft)
  • ein Bibliotheksquiz

Die Bibliotheksservices einschließlich Benutzung des PC-Pool und Magazinbestellung werden bis in die Nacht angeboten. Auch die Kopiergeräte und Drucker bleiben zugänglich. Der alpha Service-Point wird bis 24.00 Uhr geöffnet sein und Interessenten die Möglichkeiten der Nutzung moderner Geräte – z.B. den Aufbuchscanner, Drucken im Lesesaal über WLAN/X-print – erläutern.

Genießen Sie ein eindrucksvolles und vielfältiges Angebot am gesamten Fachbereich Rechtswissenschaft, kommen Sie ins Gespräch, lassen Sie sich von kulinarischen Genüssen verwöhnen oder nutzen Sie einfach die lange Öffnungszeit der Bibliothek für Ihr Literaturstudium. Sie sind herzlich willkommen!

Weitere Informationen zum Programm der Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft anlässlich der „klügsten Nacht des Jahres“ gibt es unter https://www.jura.fu-berlin.de/bibliothek/informationen/Lange_Nacht_der_Wissenschaften.html; das gesamte Angebot zur „Langen Nacht der Wissenschaften“ an der FU Berlin ist ebenfalls online.

Danke für dieses Posting an Ulf Marzik (Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft).

Wenn „Wolfram“ keine Antwort kennt, haben Sie vor allem falsch gefragt

wolfram_icon1 Angeblich suchen ja nur BibliothekarInnen gern – alle anderen wollen lieber gleich was finden. So oder so ähnlich ist vermutlich auch die Motivation von Stephan Wolfram zu erklären, eine neuartige Suchmaschine fürs Internet zu entwickeln, die nicht nur schnöde Referenzierungen zu Dokumenten auf verteilten Servern liefert, sondern gleich handfeste Antworten.

Stephan Wolfram, ein britischer Überflieger, der mit 20 Jahren in theoretischer Physik promovierte und danach mit spektakulären Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machte, hat in den 1980er Jahren das Software-Paket Mathematica entwickelt, mit dem seither Forscher weltweit Gleichungen lösen oder Banker Kursprognosen erstellen (ob hier ggf. Zusammenhänge mit der aktuellen Wirtschaftskrise zu sehen sind, muss an dieser Stelle offen bzw. anderen Verschwörungstheorien überlassen bleiben).

Von dieser geballten Logik profitiert jedenfalls auch seine experimentelle Suchmaschinenentwicklung namens „Wolfram Alpha“. Die schon als vermeintlicher Google-Killer apostrophierte Anwendung – das zeigen schon wenige Testrecherchen – muss aber mit „sinnvollen“ Fragen gefüttert werden, damit der mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete „Wolfram“ brauchbare Lösungen bieten kann.

So kann man zwar zu vielem, was „rechenhaft“ ist, sich also in Zahlen ausdrücken lässt, erstaunliche Antworten bekommen (Bevölkerung von Buenos Aires, aktuelle relative Luftfeuchtigkeit, Zusammensetzung von Carbon-Stahl …), bleibt aber unverstanden, wenn Namen oder sachliche Zusammenhänge gefragt sind (Suche nach „Horkheimer“: … „Meinten Sie ‚Herkimer‘?“). Die Suche nach „World War I“ fördert immerhin die Daten von Beginn und Ende des Weltkriegs zu Tage (und die beteiligten „Protagonisten“ … „Archduke Ferdinand[!], … Woodrow Wilson, … Kaiser Wilhelm“). Zu „Dancing Queen“ fallen Wolfram „ABBA“, die schwedischen Komponisten, das Release-Date und die höchste Chart-Position ein – zu Led Zeppelin nichts mehr, außer „Music Performers“. 😉

Das semantische Web lässt also noch auf sich warten (Nova Spivack, amerikanischer Suchmaschinenguru, erklärt in einem Interview mit SPIEGEL-Online auch warum). Und: Die Datenbasis von „Wolfram“ ist gegenüber der derjenigen der führenden Suchmaschinen-Konkurrenz viel zu klein; der Fokus der Inhalte liegt nahezu ausschließlich im anglo-amerikanischen Bereich.

Damit die Webrecherche semantisch werden kann, braucht es vielleicht doch BibliothekarInnen. Denn die haben schon immer gewußt, dass für eine scharfsinnige Suche gute Metadaten erforderlich sind. Daran krankt aber auch das (Mit-mach-2.0-) Web.

Eben, wer sucht schon gern … !?

P.S. Dank an „Pit“ für den schönen Link auf https://www.searchengine-compr.com/ und die Inspiration für dieses Posting …

Schlagwortnormdatei frei zugänglich im Internet

Seit Kurzem es die Schlagwortnormdatei (SWD) frei zugänglich im Internet. Die SWD ist ein umfangreiches Schlagwortverzeichnis, das von den meisten wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum zur inhaltlichen Erschließung verwendet wird – so auch von der UB der FU und von einigen FU-Fachbibliotheken. Mit Hilfe der SWD kann man passende Schlagwörter für die eigene Katalogrecherche ermitteln und dadurch die Ergebnisse thematischer Suchen deutlich verbessern. „Verbessern“ heißt in diesem Zusammenhang: einerseits mehr Relevantes, Zutreffendes finden, andererseits Ballast, Unzutreffendes in der Ergebnisliste weitgehend vermeiden.

Im FU-Katalog gibt es ein eigenes Formular für die Suche mit SWD-Schlagwörtern:
Suche » Thematisch » Schlagwortsuche. Weitere Informationen gibt es in den Hilfetexten zur thematischen Suche, speziell zur Schlagwortsuche.

Die Maschine mit dem „Bing“

Seit letzter Woche online, gibt es schon jede Menge Echo auf die neue Suchmaschine, mit der Microsoft endlich gegen Google punkten will. Nachdem der letzte Anlauf („Live Search“) eher als Rohrkrepierer betrachtet werden muss, erhält „Bing“ durchaus positive Resonanz, so dass sich die geschätzten 100 Mio. EURO, die Microsoft angeblich in die Vermarktung des neuen Online-Dienstes pumpt, vielleicht als gute Investition erweisen.

Wer allerdings nach „Bing“ „googelt“ 😉 und zum ersten Treffer unter Bing.com wechselt, wird enttäuscht werden; hier erwartet einen nur die alte „Live Search“-Technologie in neuem Gewande (wie hieß es dazu unlängst humorlos in INETBIB: „Gesehen, gelacht, geloescht … „).

Interessanter und womöglich gar zukunftsweisend wird es dagegen beim US-amerikanischen „the real Bing“ (dazu am besten https://www.bing.com/?mkt=en-us direkt ansteuern!). Links neben den Suchergebnissen präsentiert „Bing“ kontextsensitive Begriffe, um die Recherche weiter zu konkretisieren; auch eine Suchhistorie wird vorgehalten. Seine echten Stärken zeigt „Bing“ aber bei der Aufbereitung von Fotos und Videos. So startet z.B. eine Kurzfassung eines Videoclips, sobald der/die Anwender/in mit der Maus über die Voranzeigen der gefundenen Dokumente scrollt.

Ob sich Platzhirsch „Google“ jetzt warm anziehen muss? Für Yahoo (als bisheriger – weit abgeschlagener – Verfolger) dürfte es jedenfalls schon eng werden, berichtet u.a. „Futurezone“ von ORF.at (vgl. https://futurezone.orf.at/stories/1604059/).

Vom griechischen Hof und der „Wikipedia des 18. Jahrhunderts“

Vier neue freie Datenbanken wurden in den letzten Tagen in der Digitalen Bibliothek aufgenommen. Jedem Interessierten stehen die Online-Ressourcen frei zur Verfügung:

Anemi – Digital Library of Modern Greek Studies: Anemi wurde 2006 durch die Universität von Kreta ins Leben gerufen. Die Datenbank bietet neben bibliografischen Informationen freien Zugriff auf ungefähr 10.000 digitalisierte Titel aus dem Bereich der Neogräzistik. Dazu zählt sowohl moderne Literatur, deren Herausgeber der Digitalisierung und freien Verbreitung über das Internet zugestimmt haben, als auch seltene Werke, die nicht mehr dem Urheberrecht unterliegen. Lust, das etwas triste Berliner Wetter gegen das sonnige Athen einzutauschen? Dann z. B. einfach mal einen Blick in die frei zugänglichen Aufzeichnungen Josef Ows werfen, die einen Junker an den griechischen Hof begleiten!

Central Database of Shoah Victims‘ Names: Die Datenbank der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem enthält Namen und Lebensdaten von mehr als drei Millionen Menschen, die während des Holocausts ums Leben kamen. Die Einträge sind teilweise mit Bildern und kurzen biografischen Texten (in verschiedenen Sprachen) versehen. Obwohl mehrheitlich jüdische Opfer verzeichnet sind, finden auch Opfer (und Überlebende) anderer Glaubensrichtungen Erwähnung. Grundlage für die Aufnahmen sind historische Dokumente und Aussagen von Verwandten und Freunden, die seit den 1950er Jahren gesammelt werden.

Mediaevum.de: Bei Mediaevum.de handelt es sich um ein Internetportal für Wissenschaftler der germanistischen und latinistischen Mediävistik. Es enthält Links und Informationen zur deutschen und lateinischen Literatur des Mittelalters. Das Portal ist in 10 Themenbereiche unterteilt: Adressen und Internetauftritte, Altgermanistische Forschung, Bibliographische Recherche, Datenbanken und Hilfsmittel, Literatur im Internet, Handschriften im Internet, Mediävistische Fachgebiete, Auswahl fürs Studium, satura medivalis und Mediaevum intern.

Zedler: Das von Johann Heinrich Zedler verlegte Universal-Lexicon könnte man als Wikipedia des 18. Jahrhunderts bezeichnen. Es ist das mit Abstand umfangreichste enzyklopädische Werk, das im Europa dieser Epoche hervorgebracht wurde. In den 64 Bänden und 4 Supplementbänden des Lexikons befinden sich auf ca. 63.000 zweispaltigen Folioseiten rund 284.000 Artikel und 276.000 Verweisungen. Die Artikel decken den gesamten Raum des Wissens ab, von Naturwissenschaften und Recht bis hin zu den schönen Künsten. Die Autoren der Artikel, die eigens für das Universal-Lexicon geschrieben wurden, sind ähnlich wie beim freien Mitmachlexikon bis heute weitgehend unbekannt.

Sie haben eine Datenbank gefunden, die in der Digitalen Bibliothek nicht fehlen darf? Dann immer her damit, wir freuen uns über Ihre Vorschläge!

Bytes statt Buch?

Ein Fachkongress über das Publizieren von Büchern in digitaler Form findet am 16. Juni 2009 erstmals in Berlin statt. Veranstalter der Tagung ,,Buch Digitale“ sind die Berliner Unternehmen SWOP. und PaperC.
Hochschulpartner sind die Freie Universität Berlin, die Universität St. Gallen sowie die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus Verlagen, Bibliotheken, Hochschulen, Open Access-Repositorien, an Technologie-Anbieter und Betreiber neuer Publishing-Plattformen sowie an wissenschaftliche Autoren und Studierende.

Mehr Informationen unter www.buch-digitale.de oder im Exposé zur Konferenz als pdf-Datei.

ZEFYS startet am 3. Juni 2009 zum Deutschen Bibliothekartag

ZEFYS, das Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek zu Berlin ist ein neues Portal für den Nachweis und den Zugriff auf aktuelle und historische Zeitungen aus Deutschland und der ganzen Welt.

„Derzeit sind Informationen zu über 500 Internetquellen mit mehreren tausend Zeitungstiteln verfügbar. Das Angebot von ZEFYS wird ausgebaut und verfeinert sowie um weitere Module ergänzt: Künftig wird es auch Informationen zu Neuerscheinungen auf dem Zeitungsmarkt, einen ZEFYS-Newsletter, umfassende Informationen zu Trägern von Zeitungssammlungen und Digitization-on-demand von Zeitungen in Mikroformen geben.“ (gekürzt aus: Pressemitteilung der Staatsbibliothek zu Berlin).

Ganz interessant sind momentan die oben erwähnten Internetressourcen, die digitalisierte Zeitungsbestände auflisten.

Vieles befindet sich aber noch im Aufbau – wir sind gespannt auf die angekündigten Module.