Zwei Bibliotheksreferendar/-innen (m/w/d) in Vollzeitbeschäftigung gesucht

Noch bis 19. Februar 2021 können Sie sich auf zwei Stellenangebote für Bibliotheksreferendar/-innen (m/w/d) in Vollzeitbeschäftigung (befristet bis 30.09.2023) bewerben.

Der Vorbereitungsdienst vermittelt den Bibliotheksreferendarinnen und Bibliotheksreferendaren die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden sowie die berufspraktischen Fähigkeiten und Kenntnisse, die zur Erfüllung der Aufgaben in ihrer Laufbahn erforderlich sind.

Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium vorzugsweise mit einem Mastergrad der Informatik, oder eines medien-, informations- oder kommunikationswissenschaftlichen Studienganges, eine gleichwertige Diplomprüfung, eine erste Staatsprüfung oder eine Magisterprüfung sowie gründliche Kenntnisse der englischen Sprache.

Aus gegebenen Anlass bitten wir Sie, sich elektronisch per E-Mail zu bewerben. Die Bearbeitung einer postalischen Bewerbung kann nicht sichergestellt werden.

Bildquelle: Pixabay.com

Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Am 11. Februar ist der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft. Er wurde ins Leben gerufen, um den vollständigen gleichberechtigten Zugang und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in der Wissenschaft zu erreichen.

Die Gleichstellung der Geschlechter und der Zugang zur Wissenschaft sind Menschenrechte und entscheidend um die Rolle der Frauen in der Gesellschaft zu stärken und zu fördern.

Gegenwertig sind weniger als 30% der Forscher*innen weltweit weiblich. Ebenfalls nur 30% der Studentinnen wählen MINT-Fächer. Bisher gab es nur 22 Frauen, die bisher einen Nobelpreis in einer wissenschaftlichen Disziplin erhalten haben.

Insbesondere im Letzten und auch in diesem Jahr zeigt sich das Frauen in der Wissenschaft eine entscheidende Rolle in der Bekämpfung von COVID-19 haben. Dabei waren Frauen bei der Erweiterung des Wissens über das Virus sowie die Entwicklung von Testverfahren und Impfstoffen beteiligt. Anlässlich dessen wird sich der diesjährige Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft um Wissenschaftlerinnen drehen, die an der Spitze des Kampfes gegen COVID-19 stehen.

Die Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft nimmt nicht nur in der COVID-19-Pandemie eine große Rolle ein, sondern ist auch für die Erfüllung der Agenda 2030 von Nöten. Die Umsetzung der Agenda 2030 ist von der Nutzung aller zur Verfügung stehenden Talent abhängig. Die Wissenschaft ist ein Spiegelbild der Menschen, welche sie machen. Ein Ungleichgewicht der Geschlechter in Wissenschaft, Innovation und Forschung sowie in Führungskräften kann dazu führen, dass die entdeckten und entwickelten Infrastrukturen und Dienstleistungen, Bedürfnisse anderer Teile der Bevölkerung nicht berücksichtigen. Frauen haben andere Prioritäten, Perspektiven und Ansätze zu Forschung und Entwicklung. Eine Vielfalt in der Forschung vergrößert den Pool an talentierten Forscherinnen und Forschern. Es werden somit neue Perspektiven, Talente und Kreativität eingebracht. Durch den Ausschluss von Frauen und Mädchen aus der Wissenschaft können Länder ihr maximales Entwicklungspotenzial nicht erreichen, da sie die Talente der Hälfte ihrer Bevölkerung nicht berücksichtigen.

In den letzten 15 Jahren wurden große Anstrengungen betrieben, um Frauen und Mädchen für die Wissenschaft zu begeistern. Jedoch ist erst ein kleiner Teil des Weges, zur Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft gegangen.

Dieser Blog-Beitrag wurde von Frau Jessica Herber (Auszubildende im 3. Lehrjahr) geschrieben.

Online-Testzugriff für »Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950«

(See below for the English Translation)

Bis zum 3. März 2021 kann über das Campusnetz auf die Datenbank Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950 zugegriffen werden (nur Lesezugriff, keine Download-Funktion).

Die Datenbank von British Online Archives enthält statistische Aufzeichnungen des Britischen Weltreichs über verschiedene Kolonien in der Karibik, mit einigen Ausnahmen hauptsächlich aus dem Zeitraum 1839 bis 1938. Insgesamt wurden über 188.000 Seiten von 88 Dokumenten in 21 Bänden digitalisiert.

Die Daten des British Foreign & Commonwealth Office stammen u. a. aus den Blaubüchern (»Blue books«) in welchen die diplomatischen Verhandlungen, Noten, Berichte, insbesondere aber die Korrespondenzen zwischen dem Ministerium des Auswärtigen und den Vertretern des britischen Kabinetts im Ausland festgehalten wurden (benannt nach den blauen Umschlägen).

Neben einer kurzen Einführung über die jeweilige Kolonie sind Bevölkerungszahlen, Bildungsberichte, Grundstücksgeschäfte, Import- und Exportzahlen sowie Gefängnisunterlagen über Verbrechen zur damaligen Zeit veröffentlicht. Damit lassen sich die Lebensbedingungen und der Zugang zu Dienstleistungen in den verschiedenen Kolonien vergleichen.

Die Informationen liegen als Original-Image-Dateien vor. Transkripte sind nicht vorhanden.

Überblick über die Inhalte der Datenbank:

  • Antigua, 1828-1887
  • Bahamas, 1828-1939
  • Barbados, 1839-1947
  • Bermuda, 1836-1950
  • British Guiana, 1868-1938
  • British Honduras, 1839-1938
  • Dominica, 1826-1887
  • Grenada, 1860-1938
  • Jamaica, 1836-1945
  • Leeward Islands, 1889-1945
  • Montserrat, 1830-1887
  • Nevis, 1841-1882
  • St Christopher, 1828-1886
  • St Lucia, 1828-1938
  • St. Vincent, 1828-1938
  • Tobago, 1824-1892
  • Tortola, 1839-1842
  • Trinidad, 1873-1901
  • Trinidad and Tobago, 1889-1938
  • Turks and Caicos Islands, 1878-1891
  • Virgin Islands, 1843-1887

Bild: A Linen Market with a Linen-stall and Vegetable Seller in the West Indies (ca. 1780), Gemälde von Agostino Brunias (Quelle: Wikimedia Commons).

Until March 3, 2020 the database Caribbean Colonial Statistics from the British Empire, 1824-1950 is available for a trial via the FU Campus Network (Read-Only-Version, no Download availabe).

Published by the British Online Archives the database presents statistics from the British Foreign & Commonwealth Office (»Blue books«). It consists of 188,844 pages belonging to 88 documents housed in 21 volumes.

For the most part these statistical records cover the years from 1839 to 1938, although some records commence from 1824 and others continue until 1950. The records for each colony are prefaced by a brief introduction to that colony. The population returns are published alongside education reports, while grants of land reveal who held the colonial wealth. Imports and exports are joined by prison records which reveal what the crimes were at that time.

As these records are published together, the reader can compare the living conditions and access to services across colonies. The imperial statistics in this collection are listed by year for ease of reference (original image files, no transcripts).

Bibliothekspartnerschaft mit der Open Library of Humanties

Bildquelle: https://www.openlibhums.org/

Die Freie Universität Berlin ist dem Förderprogramm der Open Library of Humanities (OLH) beigetreten – einer gemeinnützigen Organisation, die als wissenschaftlich geführter Open-Access-Verlag keine Autorengebühren erhebt. Anfänglich durch die Andrew W. Mellon Foundation finanziert, werden die Kosten der Plattform inzwischen durch Zahlungen eines internationalen Bibliothekskonsortiums gedeckt, zu dem seit 2020 auch die Universitätsbibliothek der Freien Universität gehört.

Wir freuen uns sehr, die Freie Universität Berlin an Bord begrüßen zu dürfen“, erklärt Paula Clemente Vega, Vertreterinder OLH. „Die Relevanz des offenen Zugangs zum wissenschaftlichen Publizieren war noch nie so klar, und es ist schön zu sehen, dass sich Forschungseinrichtungen zusammenschließen und gemeinsam in diese Richtung weitergehen“, führt sie weiter aus. Die Unterstützung von wissenschaftlich geführten, nicht auf Autorengebühren beruhenden Open-Access-Initiativen wie der Open Library of Humanities sei heute wichtiger denn je. Mithilfe der Freien Universität Berlin – und anderer Mitgliedsinstitutionen – könne die Initiative für Open Access in den Geisteswissenschaften gestärkt werden. So erhielten Forschende unabhängig von ihrer Institution und Finanzierungssituation die Möglichkeit, im Open-Access-Modell zu veröffentlichen, betont Paula Clemente Vega.

Dr. Andreas Brandtner, Leitender Direktor der Universitätsbibliothek, sagt: „Die Freie Universität Berlin unterstützt die Idee des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Informationen seit vielen Jahren. Die Universitätsbibliothek bietet eine Reihe von Open-Access-Services an. Allen unseren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird empfohlen, digitale Volltexte ihrer Veröffentlichungen nach Möglichkeit frei zugänglich zu machen. Wir freuen uns, das Open-Access-Publizieren durch den Beitritt zum Förderpartnerschaftsprogramm der Open Library of Humanities weiter zu unterstützen und zu intensivieren.“

Der Text ist weitgehend dieser Pressemitteilung entnommen.

Lizenz für „Encyclopedia of Jews in the Islamic World“

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf die Datenbank Encyclopedia of Jews in the Islamic World zugegriffen werden.

Die Encyclopedia of Jews in the Islamic World ist ein umfassendes, internationales Nachschlagewerk zur Geschichte der Juden in der islamischen Welt mit rund 2.200, von über 350 Fachwissenschaftlern verfassten Beiträgen. Die Ausrichtung des Werks ist interdisziplinär und reicht von Geschichte und Recht über Musik und Bildende Künste bis hin zu den Sozialwissenschaften, Philosophie und Anthropologie.

Die Online-Ausgabe basiert auf der gleichnamigen, 2010 in 5 Bänden erschienenen Printausgabe.

Der Beschreibungstext ist dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

„Historical Abstracts with Full Text“ lizenziert

Ab sofort steht über das FU-Campusnetz die Datenbank Historical Abstracts with Full Text zur Verfügung.

Die Fachbibliografie Historical Abstracts ist eines der wichtigsten Referenzwerke im Bereich der Geschichtswissenschaften. Sie verzeichnet Zeitschriftenartikel, Aufsätze aus Sammelwerken, Monographien und Dissertationen zur Geschichte aller Länder (außer USA und Kanada) ab 1450 bis zur Gegenwart. Alle Titel sind mit Abstracts versehen. Die Titelauswahl ist international, wobei der Schwerpunkt bei der Literatur in europäischen Sprachen liegt.
Historical Abstracts with Full Text bietet zusätzlich Zugriff auf die Volltexte von über 540 Zeitschriften und über 140 Büchern.

Der Beschreibungstext ist dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Online-Sprechstunde

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet die Online-Sprechstunde ab sofort regelmäßig für alle Interessierten ohne Voranmeldung an. Fragen zur Recherche, Literaturverwaltung, Zugang zu Datenbanken und mehr werden via Webex beantwortet. Weitere Informationen zur Online-Sprechstunde und den Terminen erfahren Sie hier. Für eine individuelle Sprechstunde können weiterhin Termine über das Online-Formular angefragt werden. Hier können auch Fragen zu Spezialthemen wie Faktendatenbanken und Zitierregeln beantwortet werden.

Lizenz für »Encyclopedia of Buddhism Online«

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf die Datenbank Encyclopedia of Buddhism Online zugegriffen werden.

Das im Aufbau befindliche Nachschlagewerk des Anbieters Brill basiert auf dem umfassenden, auf sechs thematische Bände geplantes Referenzwerk zu den neuesten Forschungsergebnissen zu den wichtigsten Aspekten der buddhistischen Traditionen.

Band I, erschienen im Jahr 2015, gibt einen Überblick über buddhistische Literaturen, biblische und nicht-biblische, und bietet Diskussionen über die Sprachen der buddhistischen Traditionen und die physischen Grundlagen (Manuskripte, Epigraphik, etc.), die für das Studium buddhistischer Literaturen zur Verfügung stehen. Die folgenden Bände befassen sich mit den Themen Persönlichkeiten, Gemeinschaften, Geschichte, Leben und Praxis, Lehre, Raum und Zeit und Buddhismus in der modernen Welt.

Quellen: digento.de (Text), Brill (Bild)

Online-Werkzeug für osmanisch-türkische Texte im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum vom Institut für Turkologie lizenziert (Stand: April 2021).

Bis zum 18. Februar 2021 kann über das Campusnetz die Datenbank LexiQamus (LQ) getestet werden.

Dabei handelt es sich um ein Online-Werkzeug, mit dem unlesbare Wörter aus osmanisch-türkischen Texten identifiziert werden können. Mit der speziellen Software kann auch nur nach erkennbaren Wortteilen gesucht werden. Basis hierfür sind über 170.00 Wörter und Phrasen aus 19 verschiedenen Wörterbüchern. Neben dem Nachschlagewerk A Turkish and English lexicon (1890) von James Redhouse, wird das Textkorpus um alle Inhalte der Website osmanlicasozlukler.com ergänzt, die Einträge aus weiteren osmanischen Wörterbüchern sammelt.

Die Ergebnisse werden in drei separaten Registerkarten aufgelistet. Die erste Registerkarte zeigt Ergebnisse, die genau mit dem Suchbegriff übereinstimmen. Auf der zweiten Registerkarte werden die Phrasen aufgelistet, deren ein oder mehrere Wörter mit der Suchphrase übereinstimmen. Auf der letzten Registerkarte werden die Ergebnisse aufgelistet, von denen jeder Teil mit dem Suchbegriff übereinstimmt.

Für weitere Informationen stehen neben der Ergebnisliste die drei Schaltflächen „Tanım“, „Ana madde“ und „İçeren“ zur Verfügung.

Bildquelle: Anbieter

Sie möchten die Datenbanken auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

Lesesaal-Umbau in der Universitätsbibliothek

Seit Juni 2020 ist der Lesesaal der Universitätsbibliothek wegen Umbauarbeiten geschlossen. Ziel ist es, die Attraktivität dieses Bereichs durch die Bereitstellung geeigneter, moderner Lernräume zu erhöhen.

Der erste Bauabschnitt mit einer Coworking-Zone im ehemaligen „Stillen Lesesaal“ sowie neuen Gruppenarbeitsräumen („Labs“) ist nun fast abgeschlossen. Fehlen nur noch die Möbel!

Mehr Informationen über das Bauprojekt und Bilder finden Sie hier.

Neu gestalteter Eingangsbereich
Blick in den geplanten Coworking-Bereich (ehemals „Stiller Lesesaal“)
Blick in einen der Gruppenarbeitsräume („Labs“)