Vor 20 Jahren ist die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen erschienen. Seitdem ist Open Access immer mehr zu einem integralen Bestandteil wissenschaftlicher Praxis und forschungsunterstützender Arbeit geworden. Damit einher ging die Entstehung neuer Berufsbilder, Technologien, Infrastrukturen und Geschäftsfelder. Der Prozess der Transformation des wissenschaftlichen Publizierens ist aber noch lange nicht abgeschlossen – und die Vision eines Besseren, effizienteren, gerechteren und inklusiven wissenschaftlichen Publikationswesens ist immer noch aktuell.
Der offene und kostenfreie Zugang zu Forschungsergebnissen, wissenschaftlicher Literatur und anderen Materialen im Internet steht im Mittelpunkt der Open-Access-Tage, die in diesem Jahr unter dem Motto „Visionen gestalten“ in Berlin stattfinden. Organisiert wird die internationale Konferenz gemeinsam von fünfzehn Berliner Einrichtungen, darunter Universitäten, Hochschulen und die Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Konferenzort der Open-Access-Tage 2023 ist der Campus der Freien Universität in Berlin-Dahlem. Die Organisation der Konferenz wird durch das Open-Access-Büro Berlin koordiniert, das an unserer Universitätsbibliothek angesiedelt ist.
Die Konferenz wird durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege Berlin als Hauptsponsor gefördert und von der Berlin University Alliance sowie weiteren Sponsoren aus dem Open-Access-Bereich unterstützt.
Das Programm
Neben zahlreichen Sessions, Workshops, einer Poster-Ausstellung und einem Tool-Marktplatz werden in diesem Jahr drei renommierte Keynote-Speakerinnen erwartet:
- Mittwoch, 27. September, 11.00 Uhr:
Henriette Rösch (Universität Leipzig, Universitätsbibliothek):
„Publikationsmanager*innen statt Katalogisier*innen? Anforderungen an die Organisations- und Professionsentwicklung in Bibliotheken im Zuge der Open-Access-Transformation“ - Donnerstag, 28. September, 9.00 Uhr:
Vera Meyer (Technische Universität Berlin):
„Das Große denken: Wie eine offene Forschung zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft Transformationsprozesse beschleunigen kann“ - Freitag, 29. September, 11.30 Uhr:
Amrei Bahr (Universität Stuttgart):
„Access denied! Warum Zugangsbeschränkungen der Wissenschaft schaden“
Ein kostenfreier Live-Stream zu den drei Keynotes ist während der Konferenztage abrufbar und wird auf der Webseite der Konferenz verlinkt.
Die Vorträge werden aufgezeichnet und im Anschluss an die Konferenz über das AV-Portal der TIB (https://av.tib.eu/) verfügbar gemacht.
Das vollständige Konferenzprogramm inkl. Raumplan und einer Übersicht aller Referent*innen finden Sie unter https://open-access-tage.de/open-access-tage-2023-berlin/programm
Registrierungen & Anmeldungen können bis zum 31. August 2023 hier erfolgen.
+++ UPDATE vom 09.08.2023 – Da die Maximalzahl der Teilnehmenden (450 Personen) bereits erreicht wurde, ist die Anmeldung geschlossen. (Anm. d. Red.) +++
Tagungsort ist die Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45 bis Fabeckstrasse 23 – 26, 14195 Berlin.