Link des Monats Dezember 2014: Civil Rights History Project

Mit dem Civil Rights History Project (CRHP) ist seit diesem Jahr eine einzigartige Sammlung an Video-Interviews kostenfrei online einsehbar. Es handelt sich dabei um Zeitzeugeninterviews zur US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die von der Library of Congress auf einer eigenen Online-Plattform bereitgestellt werden. Die Interviewten, mehrheitlich Afroamerikaner, erlebten die Bürgerrechtsbewegung als Jugendliche oder junge Erwachsene mit und rekapitulieren so bedeutsame Ereignisse wie den Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit (1963) oder die Selma-nach-Montgomery-Märsche (1965).

Test für „Bibliographie de la littérature française en ligne“

Die Datenbank wurde ab Januar 2015 dauerhaft für FU-Angehörige lizenziert.

Bis zum 24. Dezember 2014 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die Bibliographie de la littérature française en ligne (BLF) getestet werden.

Bei der BLF handelt es sich um eine fachbibliographische Datenbank zur französischen und frankophonen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit über 150.000 Nachweisen. Verzeichnet werden u. a. Monographien, Aufsätze aus Fachzeitschriften, Beiträge in Sammelbänden, Kongressschriften und Rezensionen aus dem In- und Ausland.

Der Bibliographie (in Anlehnung an den ersten Bibliographen auch als le Rancœur bekannt) liegt die gleichnamige Printausgabe zugrunde, die seit 2002 bei den Presses universitaires de France (PUF) als jährliche Sonderausgabe der Zeitschrift Revue d’histoire littéraire de la France (RHLF) erscheint. Der Berichtszeitraum der Datenbank wird in einem mehrjährigen Retro-Konversionsprojekt unter Federführung der Bibliothèque nationale de France (BnF), der Société d’histoire littéraire de la France (SRHLF) und des Verlages Classiques Garnier Numérique (CGN) um Nachweise aus den Jahren 1997-1979 und 1948-1894 erweitert. Gegenwärtiger Berichtszeitraum ist ab 1998 ff. Die Datenbank wird täglich aktualisiert.
Einzelne Literaturnachweise lassen sich exportieren und in Literaturverwaltungsprogrammen (u. a. HTML, RIS-Format für EndNote oder RefWorks) nutzen.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!
Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

Enhanced Electronic Grammars im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

EEG OnlineBis Ende des Jahres können FU-Angehörige aus dem Campus-Netz heraus kostenfrei die Datenbank Enhanced Electronic Grammars (EEG) testen.

Die Datenbank von De Gruyter Mouton enthält umfassende Beschreibungen verschiedener Einzelsprachen aus zahlreichen Sprachfamilien und Regionen der Welt. Geboten wird der gleichzeitige Zugriff auf verschiedene vollständige Grammatikwerke (Hup, Jamsay, Lao, Madurese, Mapuche), die untereinander verlinkt sind. Das mit semantischen Annotationen versehene Format ermöglicht eine gezielte Abfrage von grammatikalischen Informationen und die gleichzeitige Erforschung von mehreren Grammatiken verschiedener Sprachen.

Zusätzlich zur sprachübergreifenden Nutzung kann jede Grammatik auch einzeln gelesen und untersucht werden. Die Sprachbeschreibungen werden multimodal ergänzt, zum Beispiel durch Audio- und Videodateien sowie Karten. Die Datenbank soll zweimal im Jahr um mehrere neue Grammatiken erweitert werden.

Gegenwärtig wird laut Anbieter noch an der „Feinjustierung“ der Datenbank gearbeitet.

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Online-Zugriff auf Mittellateinisches Wörterbuch

Zugriff auf den NiermeyerAb sofort haben FU-Angehörige dauerhaft Zugriff auf die Online-Volltextausgabe des Mittellateinischen Wörterbuchs.

Es wurde von Jan Frederik Niermeyer und Co van de Kieft auf der Grundlage der 2., grundlegend überarbeiteten und erweiterten Auflage 2002 (J. W. J. Burgers) verfasst. Das rund 31.000 Stichwörter umfassende Nachschlagewerk verzeichnet für jeden Eintrag eines mittellateinischen Begriffs neben der französischen und englischen auch die deutsche Bedeutungsangabe. Darüber hinaus sind relevante mittellateinische Belegstellen angegeben, die den jeweiligen Begriff im Kontext zeigen.

Der Schwerpunkt liegt auf dem Zeitraum von 550-1150 n. Chr. Berücksichtigt sind alle Textarten, also neben literarischen und historiographischen Texten auch Rechts- und sonstige Gebrauchstexte, vor allem Urkunden. Für die Neuausgabe von 2002 wurden auch englische Quellentexte in größerem Umfang herangezogen. Stärkere Berücksichtigung fanden auch Texte aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.“

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Datenbanken aus dem Bereich Judaistik lizenziert

Buchausgabe des TalmudMit dem Online Responsa Project und der Sol and Evelyn Henkind Talmud text databank können FU-Angehörige nun dauerhaft auf zwei Volltextdatenbanken aus dem Bereich Judaistik zugreifen.

Das Online Responsa Project der israelischen Bar-Ilan-Universität bietet jüdische Quellentexte in hebräischer Sprache. Die Sammlung umfasst einen Zeitraum von drei Jahrtausenden und eröffnet den Zugang zum gesamten Spektrum der rabbinischen und halachischen Literatur bis ins 20. Jahrhundert.
Sie enthält den Text der hebräischen Bibel und deren bedeutendste Kommentierungen, den Babylonischen Talmud mit dem Kommentar von Rashi (R. Schlomo ben Jitzchak, 1040-1105) und den Tosafot (Randglossen zum Talmud), den Jerusalemer Talmud, die Mishneh Torah von Rambam (R. Moshe ben Maimon, 1138-1204), den Shulchan Aruch mit Auslegungen, die halachischen und aggadischen Midrashim, den Zohar sowie über 400 Bände Responsen-Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Die Texte können im Volltext nach einzelnen Stichwörtern oder Phrasen durchsucht werden und sind zusätzlich durch einen Themenindex erschlossen. Die Nutzung ist auf fünf gleichzeitige Zugriffe beschränkt.

Die Sol and Evelyn Henkind Talmud Text Databank enthält über 200 Traktate des Babylonischen Talmuds. Ebenfalls inbegriffen sind Handschriften, erste Drucke, Fragmente der Cairo Genizah aus der Jewish Theological Seminary Library und der Ausgabe Vilna. Ergänzt wird die Datenbank um einen Literaturindex zu wissenschaftlicher und rabbinischer Literatur, die sich Textpassagen des gesamten Talmuds annimmt.

Bild: צילום של הספר (Lizenz: CC-Zero)
Der Text ist weitgehend den entsprechenden Informationsseiten aus DBIS entnommen.

Bibliographie zur Byzantinischen Zeitschrift

Neu im Campus-Netz für FU-Angehörige nutzbar ist die Bibliographie zur Byzantinischen Zeitschrift.

Die CD-DROM-Datenbank von Saur präsentiert Daten der bibliografischen Anzeigen der Byzantinischen Zeitschrift und der Supplementa inklusive der Rezensionshinweise für die Bände 83(1990)-97(2004), Supplemente I-III. Beim Login taucht eine Passworteingabe auf, die mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“ übersprungen werden kann.

Systemvoraussetzungen sind Oracle (SUN) Java Runtime Environment (JRE), Version 1.6.23 oder höher. Alternativ: Citrix Receiver 3.x.

Kostenfrei nach US-Doktorarbeiten der Jahre 1933-1955 recherchieren

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde die kostenfreie Datenbank American Doctoral Dissertations 1933-1955.

Bei dem Titel handelt es sich um eine digitalisierte Ausgabe des Print-Index Doctoral Dissertations Accepted by American Universities (DDAAU), der jährlich von der H.W. Wilson Company für den National Research Council und The American Council of Learned Societies by the Association of Research Libraries zusammengestellt wurde. Dieser weist einzig umfassend alle Dissertationen nach, die zwischen 1933 und 1955 von US-amerikanischen Universitäten akzeptiert wurden.

Die Datenbank wird von EBSCO gehostet und ist nach Feldern wie Dissertationstitel, Autor und Institut durchsuchbar. Beigefügt ist jeder Aufnahme jeweils die Originalseite aus dem Print-Index als PDF-Datei („PDF Full Text“), jedoch nicht die Dissertation im Volltext, wie es beispielsweise die für FU-Angehörige lizenzierte Datenbank ProQuest Dissertations & Theses (PQDT) für Hochschulschriften aus den Geistes- und Sozialwissenschaften anbietet. Gerade für die Recherche nach Dissertationen aus den Naturwissenschaften kann American Doctoral Dissertations 1933-1955 eine Ergänzung zur bereits ergiebigen ProQuest-Datenbank sein.

Der Text ist zum Teil der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Zugriff auf Kunst- und Avantgardezeitschriften des 19. und 20. Jh.

Neu in die Digitale Bibliothek aufgenommen wurde die kostenfreie Datenbank Blue Mountain Project.

Die Princeton University Library bietet über diese Plattform digitalisierte Ausgaben internationaler Kunst-, Literatur- und Musikzeitschriften insbesondere des Zeitraums 1848 – 1923 an. Die von verschiedenen Institutionen zur Verfügung gestellten Zeitschriften stellen wichtiges Quellenmaterial für die Erforschung der zeitgenössischen künstlerischen und literarischen Strömungen dar mit dem Schwerpunkt Avantgarde und Moderne. Gegenwärtig werden über 2400 Zeitschriftenhefte mit mehr als 56.000 Seiten und fast 60.000 Artikeln angeboten.

Für die Recherche stehen zur Verfügung: Volltextsuche in den Zeitschrifteninhalten (Schnellsuche und Erweiterte Suche), Browsing-Liste der Zeitschriftentitel, Zugriff über Erscheinungsjahr/Datum. Aufsätze bzw. Einzelhefte können ausgedruckt werden. Dafür steht in der Heftansicht entweder die Funktion „Issue PDF“ zur Verfügung und/oder die Funktion „Clip this article“.

Die Datenbank soll hinsichtlich Berichtszeit und Titelmaterial weiter ausgebaut werden.

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und 20. Jh. online

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek wurde die kostenfreie Online-Datenbank art journals – Kunst- und Satirezeitschriften.

Mit dieser Datenbank bietet die UB Heidelberg den freien Zugang zu den von ihr digitalisierten Kunst- und Satirezeitschriften an. Schwerpunktmäßig handelt es sich um deutschsprachige und im europäischen Ausland erschienene Zeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit dem polnischen Partner Collegium Artium sind zusätzlich wichtige polnische Kunstzeitschriften mit ihrem Gesamtbestand bis in die Gegenwart zugänglich.

Die Datenbank umfasst derzeit bereits über 100 Zeitschriftentitel mit dem Inhalt von ca. 50.000 Bänden im Volltext. Der Zugriff auf die Zeitschriftentitel kann sowohl über das Erscheinungsland, eine alphabetische Titelliste als auch nach Erscheinungsjahren erfolgen. Für die übergreifende Recherche innerhalb der bibliographischen Daten und Inhaltsverzeichnisse der digitalisierten Zeitschriftenbände steht eine Recherchemaske zur Verfügung (u.a. Autor-/Titelstichwortsuche). Die Volltextsuche ist für in Antiqua gedruckte Texte möglich. Die Karikaturen und Illustrationen der Satirezeitschriften werden zusätzlich in der von der UB Heidelberg betriebenen Bild- und Multimediadatenbank HeidICON erfasst und erschlossen.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Kostenfreier Zugriff auf das Russisch-Deutsche Wörterbuch

Bei der im Internet im Open Access verfügbaren Datenbank handelt es sich um die Online-Version des gedruckten Werkes Russisch-Deutsches Wörterbuch (RDW), das bis 2013 in 9 Bänden (bis zum Eintrag „po-sibirski“) bei Harassowitz erschienen ist. Für die elektronische Publikation werden die bisher erschienenen Wortstrecken sukzessive neu bearbeitet.

Unter „Optionen“ lassen sich u. a. die in der elektronischen Version umgesetzten Buchstaben auswählen (gegenwärtig die ersten drei des kyrillischen Alphabets: А, Б und В). Zusätzlich kann die Sprache der Benutzeroberfläche geändert werden. Das gedruckte RDW ist auf ca. 250.000 Lemmata ausgelegt und wird bis 2017 abgeschlossen sein.
Es enthält nicht nur den Kernwortschatz der russischen Standardsprache, sondern in Auswahl auch periphere Bereiche der russischen Lexik: veraltende und heute veraltete Stichwörter (darunter solche aus dem 19. Jh.), Neologismen, landschaftlich gebundene Benennungen, Wörter und Bedeutungen aus dem Substandard, darunter Jargonismen und Vulgarismen. In großem Umfang wurden Fachwörter aus Bereichen berücksichtigt, die auch für die gemeinsprachliche Kommunikation relevant sind. Das RDW enthält neben Einwortbenennungen auch idiomatische Wendungen, Sprichwörter und Redensarten, nichtidiomatische Mehrwortbenennungen und Kollokationen. In strenger Auswahl wurden gebräuchliche Abkürzungen sowie Eigennamen aufgenommen.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS bzw. der Anbieterseite entnommen.