Italienische Online-Wörterbücher lizenziert

lo zingarelliNach einem Test dieses Frühjahr kann über das Campusnetz dauerhaft kostenfrei auf die Online-Versionen zweier italienischer Wörterbücher zugreifen: Lo Zingarelli und Il Tommaseo.

Bei Lo Zingarelli handelt es sich um ein jährlich aktualisiertes, einsprachiges italienisches Großwörterbuch mit 144.000 Stichwörtern, 380.000 Bedeutungsangaben, 44.000 idiomatischen Wendungen, 72.000 Etymologien, 11.000 Synonymen und Antonymen sowie 95.300 Datierungen. Dokumentiert wird der italienische Wortschatz von der Alltagssprache über die Literatursprache bis hin zur modernen Terminologie aus wichtigen Fachbereichen. Neu hinzugekommen gegenüber der Ausgabe 2013 sind u. a. über 1.500 Stichwörter und Bedeutungen sowie eine eigene Enzyklopädie („La Zanichelli“), die mit durchsucht werden kann.
Bislang war für FU-Angehörige die CD-ROM-Version aus dem Jahr 2008 nutzbar.

Il TommaseoDer zweite Titel Il Tommaseo: Dizionario della lingua italiana stellt eine Volltextausgabe des von 1861 bis 1879 in 4 Bänden veröffentlichten ersten historischen Wörterbuchs der italienischen Sprache von Niccolò Tommaseo und Bernardo Bellini dar. Das rund 120.000 Lemmata umfassende Wörterbuch dokumentiert zum einen die Sprache der literarischen Tradition, zum anderen die Literatursprache des 19. Jahrhunderts. Ausführliche Berücksichtigung finden darüber hinaus die wissenschaftliche und technische Terminologie und die gesprochene Gegenwartssprache des Toskanischen bzw. Florentinischen, die durch eine äußerst umfangreiche Phraseologie belegt wird.

Die Beschreibungen sind weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.

Französischsprachige E-Book-Plattform im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

GraphiumBis zum 18. Juli 2014 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei die E-Book-Plattform Numérique Premium getestet werden.

Der Online-Service (momentan noch in einer „Beta Version“) bietet Zugang zu ca. 1500 französischsprachigen E-Books von Nouveau Monde Editions, der Titel von 35 Verlagen und Institutionen aus der französischsprachigen Welt (u. a. Les Belles Lettres, Flammarion, Gallimard, Presses universitaires de Paris-Sorbonne, Seuil, Tallandier) im Programm hat. Bedient wird der geistes- und sozialwissenschaftliche Themenbereich (Kunst, Geschichte, Literatur).

Numérique Premium ist im Gegensatz zu anderen Anbietern mehr als reine Leseplattform ausgerichtet. Die einzelnen Seiten eines E-Books sind als Grafikdateien (GIF-Format) verfügbar. Maximal kann pro Druck- bzw. Download-Auftrag eine Buchseite für den Eigengebrauch ausgedruckt bzw. abgespeichert werden. Nach einer kostenfreien Registrierung auf der Plattform sind Favoritenlisten, Alerts-Funktionen und das Speichern von Suchen verfügbar. Ebenfalls nach Registrierung ist der Export von Literaturnachweisen in Programme wie EndNote, Zotero oder RefWorks nutzbar.

Bild: Nur eines von tausenden von E-Büchern – Une renaissance américaine : De Woody Allen à Robert Zemeckis von Michel Ciment (Nouveau Monde, 2014)

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Fernseharchiv „Meet the Press“ testen

Die Datenbank wurde ab Dezember 2014 dauerhaft für FU-Angehörige lizenziert.

Zur Datenbank "Meet the Press"
Bis zum 27. Juli 2014 kann über das Campusnetz das Fernseharchiv von Meet the Press getestet werden.

Die noch im Aufbau befindliche Datenbank von Alexander Street Press bietet gegenwärtig über 400 Folgen der amerikanischen Polittalksendung Meet the Press an. Seit 1947 jeden Sonntagmorgen vom Fernsehsender NBC ausgestrahlt, gilt sie als die am längsten laufende Fernsehserie in der Geschichte des Fernsehens und wurde mit zwei Peabody Awards ausgezeichnet und für neun Emmys nominiert. In der Sendung stellen sich Politiker oder andere Personen des öffentlichen Interesses den Fragen einer wechselnden Runde von Journalisten, darunter vor bzw. nach ihren Präsidentschaften Kennedy, Nixon, Ford, Carter, Reagan, Bush sr., Clinton, Bush jr. und Obama sowie u. a. Fidel Castro, Indira Gandhi, Jesse Jackson, Martin Luther King oder Golda Meir. Von 1991 bis zu dessen Tod im Jahr 2008 wurde Meet the Press von Tim Russert moderiert. Unter dessen Ägide stieg das einstündige Format zur am besten bewerteten Sonntagmorgen-Talkshow im amerikanischen Fernsehen auf. Gegenwärtiger Moderator ist David Gregory.

Die Videos verfügen über englischsprachige Transkriptionen, die parallel zur Sendung mitlaufen und auch durchsucht werden können. Nach einer kostenfreien Registrierung lassen sich Playlists und individuell geschnittene Clips zusammenstellen. Bis Jahreswechsel 2014/15 soll das Archiv auf fast 1500 Folgen anwachsen.

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Test für Pressedatenbank MideastWire.com

Die Datenbank wurde ab Juli 2014 dauerhaft für FU-Angehörige lizenziert.

Zur Datenbank MideastWire.comBis voraussichtlich Mitte Juli 2014 kann über das Campusnetz die Datenbank MideastWire.com kostenfrei getestet werden.
Dabei handelt es sich um einen Online-Nachrichtenservice, der täglich mehr als ein Dutzend Presseartikel aus 22 arabischen Ländern, dem Iran und der arabischen Diaspora (u. a. Nordafrika und Großbritannien) ins Englische übersetzt.

Gegründet im Juni 2005 in Beirut, Libanon, verfügt das Online-Archiv über mehr als 50.000 übersetzte Artikel von über 230 arabischsprachigen Nachrichtenquellen, darunter so bekannte Titel wie al-Hayat, Al Jazeera oder al-Quds al-arabi. Bedient werden die Ressorts Politik, Kultur, Wirtschaft (inkl. Kommentare). Bei übersetzten Online-Artikeln wird der Link zum arabischen Originalartikel mit angegeben.

Die Inhalte liegen im Textformat vor und können kopiert bzw. auch ausgedruckt werden.

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Zugriff auf Online-Enzyklopädie des Neulatein

Ab sofort kann man über das Campusnetz dauerhaft auf Brill’s Encyclopaedia of the Neo-Latin World zugreifen.

Das Nachschlagewerk (Beta version) gibt mit Originalbeiträgen von bedeutenden internationalen Wissenschaftlern einen tiefen Einblick in die historische Entwicklung und den kulturellen Einfluss des Neulatein, das den Ursprung in der italienischen Renaissance hat und bis zur Neuzeit fortbesteht. Von A wie Adversaria bis Z wie Zoology werden alle Aspekte von der Literatur und Philosophie bis hin zu Recht und Naturwissenschaften untersucht.

Die einzelnen Einträge liegen im Textformat vor und können für den Eigengebrauch kopiert bzw. ausgedruckt werden.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

In historischen jüdischen Zeitungen recherchieren

historical jewish pressNeu in der Digitalen Bibliothek verfügbar ist die Datenbank Historical Jewish Press.

Die Israelische Nationalbibliothek und die Universität Tel Aviv digitalisieren in einem gemeinsamen Projekt historische jüdische Zeitungen vom 19. Jahrhundert an und stellen sie frei ins Netz. Aktuell sind mehr als 1,1 Mio. Seiten von 47 jüdischen Zeitungen aus mehr als ein Dutzend Ländern im Originallayout abrufbar und im Volltext durchsuchbar.

Eine Liste der verfügbaren Zeitungen findet sich hier.
Die Webseite existiert bisher auf Hebräisch, Englisch und Französisch.

Danke für die Mithilfe bei diesem Posting an Josephine Ziem, Azubine zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste an der FU Berlin.

„Military & Government Collection“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

logoEhostBis zum 26. Juli 2014 können FU-Angehörige kostenfrei die Military & Government Collection von EBSCO testen.

Die Online-Datenbank enthält bibliographische Nachweise und Abstracts von mehr als 400 Zeitschriften und Magazinen, aber auch Reports und Reden zum Thema Militär und Staatsgewalt. Über die Hälfte davon sind peer-reviewed.

Von über 260 Zeitschriften und Magazinen liegen auch Volltexte vor (120 davon peer-reviewed). Enthaltene Publikationen sind u. a. Air Force Comptroller, Defence Studies, JFQ: Joint Force Quarterly, Military Technology, Combat Edge, FBI Law Enforcement Bulletin, Foreign Affairs, Naval Forces und viele andere.

Eine vollständige Übersicht des enthaltenen Materials, das je nach Quelle bis in die 1950er- und 1960er-Jahre zurück reicht, findet sich auf der Infoseite von EBSCO. Wenn Volltexte vorhanden sind, liegen diese als PDF- oder HTML-Dateien vor.

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Kostenfrei in Online-Filmlexika blättern

Unter dem Titel Directory of World Cinema veröffentlicht der Verlag Intellect Ltd. (u. a. Hrsg. der Fachzeitschrift „Film International“) seit 2010 einzelne Film-Länderlexika, die alle wichtigen Fakten zu Spielfilmen (Regie, Produktion, Drehbuch, Darsteller etc.) im Überblick sowie ausführliche Filmbeschreibungen und Filmkritiken anbieten. Gegenwärtig sind über 1100 Filmartikel in der kostenfreien Preprint-Online-Datenbank abrufbar und durchsuchbar, die Artikel zu Filmproduktionen aus dem amerikanischen Hollywood- und Independent-Kino, aus Australien und Neuseeland, China, Deutschland, Großbritannien, Iran, Italien, Japan, Osteuropa, Russland und Spanien beinhalten.

Die Artikel sollen sich an ein akademisches Fachpublikum richten, sind peer-reviewed und können von kostenfrei registrierten Benutzern ergänzt und korrigiert werden. Zum Teil können aber auch Artikel in der Datenbank erscheinen, die nicht peer-reviewed wurden.

Weitere Bände bzw. Artikel zu Filmen aus Afrika, dem arabischen Raum, Frankreich, Indien, Kanada, Schweden, Südamerika/Brasilien, Türkei und der restlichen Welt (u. a. Israel, Korea, Dänemark, Finnland, Norway, Island) sind in Vorbereitung.

Freier Online-Zugriff auf Kupferstiche

Ebenfalls in der Digitalen Bibliothek nachgewiesen ist nun das Virtuelle Kupferstichkabinett.

Die kostenfrei verfügbare Datenbank ist ein Kooperationsprojekt des Herzog Anton Ulrich-Museums in Braunschweig (Beschreibung von Einzelblättern und gebundenen Graphikfolgen) und der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (Einblattholzschnitte des 15. Jahrhunderts, deutsche Druckgraphik bis 1800). Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Ziel ist die virtuelle Zusammenführung repräsentativer Teile der beiden Graphischen Sammlungen. Ihre Kernbestände haben gemeinsame Ursprünge in den Sammlungen der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel.

Gegenwärtig sind über 46.000 Beschreibungen und Abbildungen von Druckgraphik und Zeichnungen erfasst. Die Bildinhalte werden nach dem international verbindlichen Iconclass-System erschlossen. Über eine OAI Schnittstelle können die Daten im DC- oder Museumdat-Format auch in anderen Zusammenhängen genutzt werden.

Der Text ist weitgehend den Infoseiten des Anbieters entnommen.

Infos zu Hochschulen und Studium in Deutschland

Neu in die Digitale Bibliothek der FU gelang ist der kostenfreie Hochschulkompass. Damit informiert die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) über alle deutschen Hochschulen, deren Studienangebote und internationale Kooperationen. Der Hochschulkompass bietet wichtige Informationen

  • zu allen staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland;
  • zu allen von ihnen angebotenen grundständigen und weiterführenden Studienmöglichkeiten;
  • zu allen Promotionsmöglichkeiten;
  • zu allen internationalen Kooperationsvereinbarungen deutscher Hochschulen.
Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.