Testzugriff für „San Francisco Chronicle“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.


Bis zum 15. April 2022 kann über das FU-Campusnetz die Online-Ausgabe der Zeitung San Francisco Chronicle getestet werden.

Der Zugriff erfolgt über die Plattform „America’s Historical Newspaper“ des Anbieters Readex.

Dort werden fast 29.000 digitalisierte Ausgaben des Titels aus den Jahren 1923 bis 2000 verfügbar gemacht.

Die Ausgaben können zu einem gezielt anhand ihres Erscheinungsdatums ausgewählt werden. Zum anderen können sie durchsucht werden (einfache und erweitere Suche).

Nach dem Öffnen eines Dokumentes werden u.a. die Funktionen Druck, Download und Zitieren angeboten.  

Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

Lizenz für „World Constitutions Illustrated“

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf die Datenbank World Constitutions Illustrated: Contemporary & Historical Documents & Resources des Anbieters HeinOnline zugegriffen werden.

Die Datenbank ermöglicht es Forschenden, die verfassungsrechtliche und politische Entwicklung von mehr als 190 Ländern zu untersuchen.

Für jedes Land ist die aktuelle Verfassung in Originalsprache und eine umfangreiche Verfassungsgeschichte enthalten.
Die meisten Verfassungen liegen zudem in englischer Übersetzung vor.
Insgesamt wird der Zugriff auf über 11.000 historische und aktuelle Verfassungen und Verfassungsdokumente ermöglicht.

Daneben beinhaltet „World Constitutions Illustrated“ verfassungsrechtliche Zeitschriften und Bücher, andere verwandte Werke wie das World Factbook, Links zu wissenschaftlichen Artikeln und Online-Ressourcen sowie bibliografische Hinweise.

Außerdem wird die Datenbank monatlich um neue Inhalte aktualisiert.

Der Beschreibungstext wurde den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

Nobelpreise 2021 und die Messung wissenschaftlicher Qualität

Im Wettbewerb um wissenschaftliche Exzellenz wird gern auf bibliometrische Kennzahlen wie Impact Faktor oder h-Index zugegriffen. Der Vergleich statistisch erhobener Kennzahlen wirkt einfach, korrekt und belegt. Meist wird die Zitationsdatenbank Web of Science als Datenquelle herangezogen.

In der Tabelle der letztjährigen Nobelpreisträger, die alle die höchste Auszeichnung für wissenschaftliche Leistung erhalten haben, zeigten sich jedoch kurz nach der Auszeichnung auch innerhalb des gleichen Fachgebiets deutliche Unterschiede.

FachgebietPreisträgerH(irsch)-IndexPublika- tionenZitationenHochrangigste Zeitschrift in der publiziert wurdeImpact Faktor
       
ChemieBenjamin List     78 13225,506Nature49,962
ChemieDavid MacMillan     99 23641,198Chemical Reviews60,622
      
MedizinDavid Julius     45 11819,957Nature49,962
MedizinArdem Patapoutian     70 14622,920Nature49,962
       
PhysikKlaus Hasselmann     22   57  4,678Nature Geoscience16,908
PhysikGiorgio Parisi     64 42323,307Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America11,205
       
WirtschaftJoshua D. Angrist     48    9121,261Quarterly Journal of  Economics15,563
WirtschaftDavid Card     56 22515,695Quarterly Journal of  Economics15,563
WirtschaftGuido W. Imbens     53 10222,252American Economic Review  9,17
Recherche am 14.10.2021

Ist der Vergleich von wissenschaftlicher Qualität mit Hilfe von Kennzahlen eher vermessen?

Wer sich dafür interessiert, wie Impact Faktor, h-Index und ähnliche Kennzahlen berechnet werden und welche Aussagekraft sie haben sowie sich für weitere Methoden zur Bewertung wissenschaftlicher Qualität interessiert, ist herzlich eingeladen am morgigen Online-Seminar teilzunehmen:

Qualitätskriterien für die Literaturauswahl
Donnerstag, 03.02.2022 | 10:00 s.t. – 12:00
Anmeldung: Online-Formular

Vielen Dank für den Beitrag an Heike Thomas, Mitarbeiterin in der Auskunftsabteilung am Bibliotheksstandort Garystr. 39!

(Bildquelle: Pixabay.com)

Nationallizenz für „Middle Eastern and North African Newspapers“

Im Rahmen einer Nationallizenz kann auf die Volltext-Datenbank Middle Eastern and North African Newspapers zugriffen werden.

Die Sammlung mit einem vorläufigen Umfang von 896.018 Seiten aus 84 Titeln umfasst etwa 81.254 Ausgaben von Zeitungen aus den Regionen des Nahen Ostens und Nordafrikas.
Vom Osmanischen Reich bis zum Arabischen Frühling standen die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas am Scheideweg der Geschichte.
Die Zeitungssammlung des Nahen Ostens und Nordafrikas umfasst Publikationen aus dieser dynamischen Region und bietet einzigartige Einblicke in die Geschichte der einzelnen Länder sowie einen breiten Überblick über die wichtigsten historischen Ereignisse vom Ende des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Der Großteil der Inhalte ist frei zugänglich.

Im Rahmen der Nationallizenz kann darüber hinaus auf folgende Premiuminhalte zugegriffen werden:

  • Al-Dustūr (الدستور), Amman, Jordanien (1967 – 2000)
  • Al-Akhbār (الأخبار), Beirut, Libanon, (2006 – 2019)
  • Al-Riyāḍ (الرياض), Riad, Saudi-Arabien, (1972 – 1996)
  • Filasṭīn (فلسطين), Jerusalem, Israel (Palästina) (1956 – 1967)
  • Al-Jumhūrīyah (الجمهورية), Kairo, Ägypten (1962 – 1986)

Außerdem sind die folgenden zwei Zeitungen testweise bis zum 31.12.2022 verfügbar:

  • Al-Ahram Digital Archive (Al-Ahram (الأهرام‎, „Die Pyramiden”, Alexandria/Kairo, Ägypten, 1876 – 2019)
  • Cumhuriyet Digital Archive (Cumhuriyet, Istanbul, 1924 – 2020)

Der Beschreibungstext wurde dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

„British Online Archives“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 2. März 2022 kann über das FU-Campusnetz die Plattform British Online Archives getestet werden.

Ziel des Anbieters ist es, Studierenden und Forschenden der Geistes- und Sozialwissenschaften einzigartige Sammlungen von Primärquellen zugänglich zu machen.

Die Plattform umfasst über 4 Millionen Quellen aus privaten und öffentlichen Archiven.
Diese decken einen Zeitraum von über 1000 Jahren und eine Vielzahl von Themengebieten ab. Zu nennen sind u.a. Politik, Kriegsführung, Sklaverei und Medizin.

Es werden insgesamt 102 Sammlungen zugänglich gemacht.
Diese sind in 13 thematische Gruppen eingeteilt und können sowohl mithilfe einer einfachen als auch einer erweiterten Recherche durchsucht werden.

Der Beschreibungstext wurde den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

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Testzugriff für „Ethnologue: Languages of the World“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum lizenziert!

Bis zum 10. März 2022 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Ethnologue: Languages of the World getestet werden.

Die Datenbank enthält Basisinformationen zu allen bekannten lebenden Sprachen der Welt.

Für über 7100 Sprachen werden u.a. Informationen zu
– Herkunft
– geografischer Verbreitung
– Anzahl der Sprecher
– Dialekten
– Sprachklassifikation
– Grad der Vitalität bzw. Gefährdung
erfasst.

Solche „Steckbriefe“ liegen nicht nur für die einzelnen Sprachen, sondern auch alle Länder der Welt vor.

Außerdem werden Karten angeboten, in denen jeweils verzeichnet ist, wo welche Sprachen Anwendung finden.

„Ethnologue“ wurde 1951 erstmals als gedrucktes Verzeichnis veröffentlicht und erscheint seit 1997 als Web-Datenbank.
Seit 2014 wird jedes Jahr eine neue Ausgabe veröffentlicht.
Die aktuelle 24. Auflage ging im Februar 2021 online und enthielt im Vergleich zur Vorauflage über 20.000 Updates.

Der Beschreibungstext wurde weitestgehend dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

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Test für „Political Extremism and Radicalism“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 26. Februar 2022 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Political Extremism and Radicalism des Anbieters Gale getestet werden.

Die Zusammenstellung seltener Archivsammlungen bietet einen Einblick in Randgruppen sowohl aus dem rechten also auch dem linken politischen Spektrum.

Die Primärquellen decken einen Zeitraum von mehr als einem Jahrhundert ab und umfassen eine Vielzahl von Materialien.
Enthalten sind u.a. Zeitschriften, Wahlkampfpropaganda, Regierungsakten und mündliche Überlieferungen.

Insgesamt 17 verschiedene Sammlungen verteilen sich auf zwei Module:

  • Far-Right and Left Political Groups in the U.S., Europe, and Australia in the Twentieth Century
    • The American Radicalism Collection
    • British Home Office Defence Regulation 18B Advisory Committee Papers Regarding the Detainment of Oswald Mosley, Leader of the British Union of Fascists
    • British Home Office Registered Papers Regarding British Fascists and Suspected Nazi Sympathisers
    • British Security Service Personal Files. Subseries on Right Wing-Extremists, Communists and Suspected Communists, and Soviet and Other Communist Front Organisations
    • Fascist and Anti-Fascist Booklets
    • The Hall-Hoag Collection of Dissenting and Extremist Printed Propaganda
    • Leaflets, Stickers, Posters, Electoral Ephemera from Fascist and Anti-Fascist Groups
    • Searchlight Magazine
    • Searchlight Oral Histories Collection
  • Far-Right Groups in America
    • Christian Identity and Far-Right Wing Politics (1923-2010)
    • FBI File on Charles Lindbergh (1939-1956)
    • FBI File on Ezra Pound (1941-1971)
    • FBI File on Joseph McCarthy (1942-1974)
    • FBI File on the Posse Comitatus (1973-1996)
    • James Aho Collection (1960-2010)
    • Social Documents Collection (1918-2000)
    • Walter Goldwater Radical Pamphlet Collection (1800-1999)

Der Beschreibungstext wurde den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

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„Churchill Archive“ im Test

Das Portal wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 12. März 2022 kann über das Campusnetz die Datenbank Churchill Archive des Anbieters Bloomsbury Publishing getestet werden.

Die Volltextdatenbank gibt einen umfassenden Einblick in Leben und Werk von Winston Churchill.

Sie umfasst über 800.000 Seiten Originaldokumente, die zwischen 1874 und 1965 entstanden sind.
Enthalten ist sowohl Winston Churchills persönliche Korrespondenz als auch der offizielle Schriftwechsel mit Königen, Präsidenten, Politikern und Militärführern.

Das Quellenmaterial ist in sachlich in die vier Themengebiete People, Places, Periods und Topics gegliedert und innerhalb dieser weiter inhaltlich erschlossen.

Der Beschreibungstext wurde dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

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„Historisches Wörterbuch der Philosophie online“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 31.01.2022 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Historisches Wörterbuch der Philosophie online getestet werden.

Das Wörterbuch basiert auf der Geschichte der philosophischen Begriffe. Die Herkunft und Genese von insg. 3760 Begriffen werden dargestellt sowie ihr Bedeutungs- und Funktionswandel im Laufe der Zeit bis heute.

Außerdem werden Begriffe aus angrenzenden Fachgebieten behandelt: Theologie, Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Geschichte und Kunstgeschichte, Politik, Jurisprudenz, Medizin sowie den Naturwissenschaften.

Die Druck-Ausgabe des Titels ist zwischen 1971 bis 2007 erschienen und umfasst zwölf Textbände mit ca. 6000 Artikeln sowie einen abschließenden Registerband.

Darüber hinaus enthält die Online-Ausgabe mehr als 500 Berichtigungen (Korrigenda).

Als Sucheinstiege werden drei Register angeboten:

  • Register der Artikel
  • Register der Sachgruppen
  • Register der Verfasser

Zudem ist eine Stichwortsuche möglich sowie eine Recherche nach Autor und Artikeltitel.

Der Beschreibungstext wurde den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

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Retraction Watch oder „Bitte nicht zitieren!“

Die Qualität wissenschaftlicher Publikationen steht und fällt mit den Grundlagen, auf denen der eigene Forschungsprozess aufbaut. Besonders kritisch sind in diesem Zusammenhang Quellen, deren Befunde oder Erkenntnisse Fehler aufweisen; sei es weil sich

  • nach der Veröffentlichung Prämissen oder der gewählte methodische Ansatz als problematisch herausgestellt haben,
  • Fehler bei der Datenerhebung oder -auswertung geschahen,
  • oder wissentlich plagiiert, Daten gefälscht oder manipuliert wurden.

Ob ‚honest mistakes‘ oder offener Wissenschaftsbetrug, der von Adam Marcus und Ivan Oransky 2010 gegründet Wissenschaftsblog Retraction Watch berichtet über problematische Publikationen aus verschiedenen Disziplinen. Die zugehörige Datenbank (auch in DBIS nachgewiesen) bietet darüber hinaus gute Recherchemöglichkeiten rund um Korrekturen und Retraktionen.

Sei es die 1998 in The Lancet erschienene und schließlich 2010 zurückgezogene Wakefield-Studie über den Zusammenhang zwischen MMR-Impfstoffen und frühkindlichen Autismus oder der Fall des Physikers Jan Hendrick Schön, Retraction Watch dokumentiert neben den großen Fällen schlechter Wissenschaft auch Kurioses und Aktuelles. Dabei ist das Anliegen der beiden Gründer ein ureigen wissenschaftliches, der Blog sieht sich der Idee der Selbstkorrektur des Wissenschaftssystems verpflichtet und will zu einer schnelleren und weiteren Verbreitung der Meldungen über Korrekturen und Retraktionen beitragen und über die Geschichten hinter solchen Meldungen berichten. Obwohl der Schwerpunkt weit überwiegend auf englischsprachigen Veröffentlichungen liegt und auch keine vollständige Dokumentation aller Fälle erfolgen kann, adressieren die Blog-Beiträge die globale Wissenschaftscommunity und ein breites Fächerspektrum.

Informativ sind Blog, Datenbank und zugehöriger Twitter-Kanal nicht nur bei konkreten Recherchefragen zur Validität einer bestimmten Arbeit, sondern auch weil das Angebot dazu einlädt, in die teils kuriose Welt schlechter Wissenschaft einzutauchen und mit seinen Berichten über die breite Palette wissenschaftlichen Fehlverhaltens aus verschiedenen Fächern auch Anlass zur Selbstreflexion gibt.

Finanziert wird der Blog durch die gemeinnützige Dachorganisation The Center for Scientifc Integrity und unterhält seit 2015 eine Partnerschaft mit dem von Brian Nosek gegründeten Center for Open Science (COS). Seit 2019 stellt Retraction Watch seine gesammelten Daten auch für die Betreiber des freien Literaturverwaltungsprogramms Zotero zur Verfügung (vgl. Retraction Watch Blog, 12.06.2019).

Vielen Dank für den Text an Armin Glatzmeier (Projekt „Softwaregestützte Qualitätssicherung wissenschaftlicher Arbeiten“)