Zitierindizes für Bücher und Kongressberichte im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Über die Online-Plattform Web of Knowledge sind bereits dauerhaft für FU-Angehörige die Datenbanken Web of Science mit den Aufsatzbibliographien bzw. Zitierindizes Science Citation Index Expanded, Social Sciences Citation Index und Arts & Humanities Citation Index sowie die Journal Citation Reports lizenziert.
Nun hat der Anbieter Thomson Reuters für einen knapp dreimonatigen kostenfreien Test bis voraussichtlich 22. Juli 2013 weitere Datenbanken zur Benutzung freigeschaltet. Der Vorstellungsreigen beginnt mit den im Web of Science integrierten Book Citation Index und Conference Proceedings Citation Index.

Der Book Citation Index (BKCI) wertet als Zitierindex über 30.000 wissenschaftliche Buchinhalte aller Fachgebiete ab Erscheinungsjahr 2005 ff. aus. Der Zitierzusammenhang weist aus, wo die gesuchte Literatur (Buch oder Buchkapitel) zitiert wurde und was sie selbst zitiert hat. Das Modul ergänzt damit das Web of Science um mehr als 15,7 Mio. Literaturnachweise. Pro Jahr sollen 10.000 neue Buchtitel folgen, darunter auch in Serien erschienene Exemplare.
Ein Schwerpunkt der indexierten Publikationen liegt in den Sozialwissenschaften (39 Prozent), gefolgt von den Geisteswissenschaften (22 Prozent), Physik/Chemie (12 Prozent) und Ingenieurswesen/Computer/Technik (11 Prozent), Biowissenschaften (6 Prozent) sowie klinische Medizin und und Landwirtschaft/Biologie (je 5 Prozent).
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – BKCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – BKCI-S).

Der Conference Proceedings Citation Index (CPCI) enthält mehr als fünf Mio. bibliographische Nachweise zu über 148.000 internationalen Kongressberichten aller Fachgebiete ab 1990 ff., teilweise mit Abstracts und Links zum Volltext. Ab 1999 ff. wird bei den Beiträgen auch die zitierte Literatur ausgewertet.
Die Datenbank teilt sich in zwei Module – Naturwissenschaft und Technik (Science – CPCI-S) sowie die Geistes- und Sozialwissenschaften (Social Science & Humanities – CPCI-SSH).

Die neuen Datenbanken zur besseren Unterscheidung in mintgrün markiert ;):

 

Ausstellung in der UB: Ein Platz im Schatten? Erinnerungen an die deutsche Kolonialgeschichte

In der Ausstellung „Ein Platz im Schatten?“ im Foyer der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, erstmals gezeigt während der langen Nacht der Wissenschaften 2012, möchten Ihnen die Studierenden des Masterstudiengangs Public History an der Freien Universität Berlin (www.public-history.fu-berlin.de) zeigen, wo sich heute noch Spuren des Kolonialismus finden lassen.

Zur Eröffnung am Freitag, 03.05.2013, 16.00 Uhr, sind alle Interessierte herzlich in das Foyer der Universitätsbibliothek eingeladen.

Ort: FU Berlin, Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39, 14195 Berlin
Öffnungszeiten: 03.05.2013 – 21.06.2013, Montag bis Freitag, 9 – 20 Uhr

Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bei Facebook

Mit Beginn des Sommersemesters sind wir als Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek Facebook beigetreten.

Was erwarteten wir von der Präsenz in Facebook?
Wir hoffen, dass wir die NutzerInnen dort abholen können, wo sie sich aufhalten. Zudem erhoffen wir uns verstärkten Kontakt und Feedbacks. Nicht zuletzt vermitteln wir dadurch auch das Bild einer modernen Bibliothek.

Welche Meldungen/Themen kommen auf die Pinnwand?
Auf die Pinnwand kommen aktuelle Meldungen zu Schulungsangeboten, Öffnungszeiten, Literaturrecherche, Datenbanken, neuen Lehrbüchern (insbesondere als E-Books) und Besonderheiten in der Bibliothek, die so nicht unbedingt auf unserer Website zu sehen sind.

Nutzen Sie diese bequeme Möglichkeit, umfassend und aktuell informiert zu werden und teilen Sie unsere Inhalte auch mit Ihren Facebook-„Freunden“.
Wir freuen uns über viele „Gefällt mir“!

„Digital Public Library of America“ gestartet

Neu über die Digitale Bibliothek griffbereit ist die Digital Public Library of America (DPLA), die letzten Donnerstag offiziell online ging.

Die DPLA ist eine im Aufbau befindliche Digitale Bibliothek, die kostenfreien Zugang zu Beständen aus US-amerikanischen Bibliotheken, Archiven und Museen ermöglichen soll. Nachgewiesen werden zum Start mehr als zwei Mio. digitale Objekte, darunter Bilder, Texte, Tonaufnahmen und Videos. Wie auch das europäische Pendant Europeana erhält man über die Suchmaske eine Vorschau und wird auf die jeweiligen Webseiten des Instituts weitergeleitet. Ebenso wird auf Urheberrechte geachtet – Digitalisierungen von Büchern, die nach 1923 erschienen sind, werden deshalb nicht zu finden sein.

Gegenwärtig beteiligen sich 18 Partner mit digitalen Kulturgütern an dem Projekt, darunter die National Archives and Records Administration, Smithsonian Institution, die Biodiversity Heritage Library, das Internet Archive, die New York Public Library sowie Digitale Bibliotheken der US-Bundesstaaten Georgia, Kentucky, Minnesota und South Carolina.

Parallel zum Online-Gang hätten entsprechende Feierlichkeiten in der Boston Public Library abgehalten werden sollen. Der Bombenanschlag auf den nur unweit gelegenen Zieleinlauf des Boston-Marathons drei Tage zuvor verhinderten diese jedoch. „I see the building of a new library as one of the greatest examples of what humans can do together to extend the light against the darkness. In due time, we will let that light shine through.“ ließ in Anbetracht der Umstände Dan Cohen, Executive Director der DPLA, in einer offiziellen Pressemeldung verlauten.

Praxiskommentar Bundesdatenschutzgesetz online

Ab sofort können FU-Angehörige online auf das Praxiskommentar Bundesdatenschutzgesetz zugreifen.

Die 2012 erschienene CD-ROM-Ausgabe (6. Aufl.) aus dem WEKA-Verlag enthält die Volltextversion des Praxiskommentars, die Gesetzestexte des BDSG, Vorlagen und Muster sowie Kontaktdaten der Aufsichtsbehörden für den öffentlichen und den nicht-öffentlichen Bereich.

Die Inhalte lassen sich u. a. kopieren bzw. es lassen sich auch PDF-Dateien generieren. Die vorhandene Merkliste und weitere getätigte Optionen sind – wie beim Großteil der bereitgestellten CD- und DVD-ROMs – nur solange nutzbar wie in der Anwendung gearbeitet wird. Schließt man das Programm, werden alle persönlich vorgenommenen Einstellungen automatisch entfernt.

Online-Zugriff auf das Handwörterbuch der antiken Sklaverei

Ab sofort können FU-Angehörige über die Digitale Bibliothek auf die CD-ROM-Datenbank Handwörterbuch der antiken Sklaverei (HAS) zugreifen.

Beim HAS handelt es sich um ein noch in Bearbeitung befindliches grundlegendes Nachschlagewerk mit ca. 1500 Sach- und Personenartikeln zu allen Aspekten der internationalen Sklaverei-Forschung, mit dem Schwerpunkt auf der Antike (Geschichte, Recht, Philologie, Archäologie). Es ist Teil des Projekts „Forschungen zur antiken Sklaverei“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz und wird von der Akademie-Kommission für Geschichte des Altertums betreut. Von den fünf geplanten CD-ROM-Lieferungen sind bisher drei fertiggestellt worden.

Neben den klassischen Formen der Sklaverei werden auch andere Arten der Unfreiheit, die übrigen Kulturen des Mittelmeerraumes (Alter Orient, Ägypten, Karthago etc.) sowie Abhängigkeitszustände in außereuropäischen Zivilisationen (Indien, China etc.) und Beiträge zur Rezeptions- und Wissenschaftsgeschichte Berücksichtigung finden.

Die Artikel lassen sich in andere Anwendungen kopieren bzw. im PDF-Format anzeigen und ausdrucken.

Pulitzer-Preise vergeben

Während momentan leider ganz andere Nachrichten aus den USA die Welt bewegen, sind gestern die Gewinner der Pulitzer-Preise bekannt gegeben worden. 1917 von dem aus Österreich-Ungarn stammenden Journalisten und Zeitungsverleger Joseph Pulitzer (1847–1911) gestiftet, gelten sie als wichtigste Medienpreise in den Vereinigten Staaten. Ausgelobt werden gegenwärtig 21 Kategorien, in denen Journalisten, Schriftsteller und Komponisten von einer Jury aus Journalisten und Verlegern prämiert werden. Von den 2013 preisgekrönten oder nominierten Werken lassen sich einige auch im FU-Bereich nachweisen.

In den Kategorien für Journalismus schnitt die New York Times mit insgesamt vier gewonnenen Preisen (Bester investigativer Journalismus, Beste Hintergrundberichterstattung, Beste Auslandsberichterstattung, Bester Fachjournalismus) am erfolgreichsten ab. Über lizenzierte Presse-Datenbanken wie LexisNexis Wirtschaft (Berichtszeit: Juni 1980 ff.) können FU-Angehörige das Archiv der Tageszeitung durchsuchen, aktuelle Artikel im Volltext aufrufen und abspeichern.

In der Kategorie für den besten Roman gewann Adam Johnsons Das geraubte Leben des Waisen Jun Do (Originaltitel: The Orphan Master’s Son), der das Leben eines Waisenkindes in Nordkorea erzählt. Ebenfalls nominiert war Nathan Englanders What to Talk About When We Talk About Anne Frank. Der Kurzgeschichtenband präsentiert zum Teil ganz eigen erzählte Episoden zur jüdischen Geschichte, Religion und Gegenwart und kann in der Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien ausgeliehen werden.

Ebenfalls am JFKI ausleihbar sind zwei weitere Preisträger. In Embers of War spürt Fredrik Logevall, Geschichtsprofessor an der Cornell University, dem Konflikt in Vietnam nach – vom Ende des Zweiten Weltkriegs unter der damaligen französischen Kolonialmacht bis Ende der 1950er-Jahre und der sich allmählich abzeichnenden Intervention der USA. Die New York Times lobte Anfang September in ihrer Kritik Logevalls Buch als bislang umfangreichstes Werk über diese Epoche. Als bestes Sachbuch setzte sich Gilberts Kings Devil in the Grove durch. Es zeichnet den Kampf des afroamerikanischen Bürgerrechtsanwalts Thurgood Marshall für die Abschaffung der Rassentrennung an öffentlichen Schulen („Brown v. Board of Education“) nach.

Das jährliche Pulitzer Prize luncheon findet übrigens seit 1984 in der Low Library der Columbia University statt.

Neue Primo Version in Arbeit

Primo wird in den nächsten Wochen auf eine neue Version umgestellt.

Es müssen alle lokalen Daten neu geladen und die Konfigurationen überprüft und getestet werden.

Ab dem 10.4.2013 wird es vorraussichtlich keine Aktualisierungen in Primo mehr geben. Das bedeutet, dass nach dem 10.4. katalogisierte Titel für die Zeit der Migration nur im FU-Katalog nachgewiesen sind. Sie werden aber natürlich in der neuen Primo-Version geladen sein. Zurzeit wird allerdings geprüft, ob zumindest ab und zu Updates aus dem FU-Katalog laufen können.

Das Primo-System wird für den gesamten Zeitraum – geplant ist vom 10. April bis zum 20. Mai 10. Juni 2013 – auf einem Ausweichserver zur Verfügung stehen. Bestell- und Kontofunktionen werden aktuell gehalten, sind somit nicht betroffen. Ggf. kann für Bestellung oder Kontoverwaltung der FU-Katalog genutzt werden.

Einschränkungen wird es nach heutigem Stand des Migrationsplans für die persönlichen Suchprofile geben, die nach der Migration auf den Stand vom 10.4.2013 zurückgesetzt werden. Denken Sie bitte daran, wenn Sie Titel in den Korb oder wenn Sie Suchanfragen (dauerhaft) speichern möchten. Auch persönliche Einstellungen wie die Anzahl angezeigter Treffer oder die Sprachauswahl werden in der neuen Version den Stand 10.4. haben.

Die neue Version wird dann ein neues Layout und einige neue Funktionalitäten haben, über die wir später informieren werden.

Ihre Universitätsbibliothek

Encyclopedia of Applied Linguistics im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 30. April 2013 können FU-Angehörige kostenfrei die Online-Ausgabe der Encyclopedia of Applied Linguistics testen.

Der Datenbank liegt die 2012 veröffentlichte, 10-bändige Printausgabe zugrunde. Dabei handelt es sich um ein umfassendes, interdisziplinär ausgerichtetes Referenzwerk zur Angewandten Linguistik und ihrer Teildisziplinen mit über 1.100 Beiträgen von rund 900 internationalen Fachwissenschaftlern. Abgedeckt werden 27 Teilbereiche bzw. Schwerpunktthemen der Angewandten Linguistik, darunter u. a.:

  • Spracherwerb und Sprachtherapie
  • Sprachlehr- und –lernforschung
  • Korpuslinguistik
  • Textlinguistik und Gesprächsanalyse
  • Kognitive Linguistik
  • Forensische Linguistik
  • Lexikographie
  • Quantitative Linguistik
  • Fachsprachenforschung
  • Übersetzen/Dolmetschen und mehrsprachige Kommunikation
  • Fachsprache und Terminologie
  • Phonetik und Phonologie

Über 200 Beiträge sind der Philosophie und der Geschichte der Angewandten Linguistik und ihren wichtigsten Vertretern gewidmet. Die Volltexte sind wahlweise als HTLM-Texte bzw. PDF-Dateien hinterlegt und können für den Eigengebrauch ausgedruckt und abgespeichert werden.

Die Beschreibung ist weitgehend dem Text des Fachhändlers Digento entnommen.