Neue Aufstellung der ausleihbaren Bestände ab 2024 in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek

Zur besseren Orientierung beim Auffinden der Bücher am Regal wird ab 2024 der neue ausleihbare Buchbestand im Freihandbereich der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek fachlich sortiert nach der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) im Foyer der Bibliothek aufgestellt.

Die fachliche Aufstellung bietet die Möglichkeit, gleich am Regal inhaltlich verwandte Titel zu entdecken und zu sichten. Damit setzt die Bibliothek einen bereits häufig geäußerten Wunsch der Studierenden des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft um.

Der neue Standort heißt „Foyer-Freihand“.

Die Aufstellung nach RVK für den neuen ausleihbaren Bestand führt auch zur Vereinheitlichung der Buchaufstellung in den Freihandbereichen der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek; denn für die Aufstellung der Präsenzbestände im Lesesaal und die ausleihbaren Bestände der Lehrbuchsammlung wird bereits seit Jahren die Systematik der RVK verwendet.

Die ausleihbaren Freihandbestände der Bibliothek bis 2023 bleiben wie gehabt nach der fortlaufenden Nummer, d.h. nach der Reihenfolge ihres Eingangs fortlaufend mit einer Signatur nummeriert an den Standorten „Atrium Ost“ und „Korridor“ aufgestellt.

Über das Bibliotheksportal Primo ist weiterhin jeder Standort eines gedruckten Buches zu ermitteln und somit leicht auffindbar.

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Veranstaltungshinweis: Vortrag von Andreas Häntsch „Online-Marktplätze: Sargnagel des stationären Handels? Oder Retter in der Not?“

Am Dienstag, dem 23. Januar 2024, findet um 16:00 Uhr im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek (Garystraße 21, 14195 Berlin) ein Vortrag im Rahmen der Reihe „Wiwiss Alumni lädt ein“ mit dem Thema „Online-Marktplätze: Sargnagel des stationären Handels? Oder Retter in der Not?“ statt.

Andreas Häntsch, Senior Director Seller Engagement bei eBay und Alumnus des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin, berichtet über Herausforderungen für den stationären Handel, unter anderem durch das Auftauchen von neuen Marktplätzen wie „Shein“ und „Temu“. Ebenso wird über die zunehmende „Verödung“ der Innenstädte gesprochen, es werden Markt- und Konsument*innentrends aufgezeigt und über die Rolle von lokalen und (inter)nationalen Onlineplattformen wie zum Beispiel „eBay“ in der sog. Multichannel-Strategie von Händler*innen referiert.

Der Vortragende beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit den Herausforderungen des (stationären) Handels und vor allem mit digitalen Ansätzen, die Händler*innen – aber auch Kommunen – bei der Transformation des Handels helfen können.

Wir freuen uns über Ihren Besuch – die Veranstaltung ist kostenfrei.

WinterWorkshops zu KI, Open-Access-Zeitschriften & Citavi

Ab dieser Woche starten wir mit unseren einstündigen praxisorientierten Workshops in lockerer Atmosphäre am frühen Mittwoch Nachmittag zu wechselnden Themen wie Künstlicher Intelligenz, Open-Access-Zeitschriften und Literaturverwaltung! Als Veranstaltungsort dient der Coworking-Bereich im 2. Stock der Zentralbibliothek (Garystr. 39, Eingang über den Lesesaal).

Das Format WinterWorkshop setzt auf einstündige Präsenztermine. Ziel ist es, bestimmte Themen in der Gruppe spielerisch zu entdecken und gemeinsam in lockerer Atmosphäre zu diskutieren und zu erarbeiten. Dabei kommen praktische, interaktive Übungen wie Quizze zum Einsatz. Veranstaltungssprache ist Deutsch. Eine vorherige Online-Anmeldung ist nicht notwendig.

Themen im Wintersemester 2023/24:

TitelZeit
(jeweils Mittwoch)
Ort
Hausarbeit auf Autopilot? KI-gestütztes Schreiben (hybrid)10.01.2024
14:00–15:00
Zentralbibliothek,
Garystr. 39 / Online
Achtung Falle – Publikationspiraten! (entfällt!)17.01.2024
14:00–15:00
Zentralbibliothek,
Garystr. 39
Wissens-Challenge mit Citavi – Literaturverwaltung leicht gemacht!24.01.2024
14:00–15:00
Zentralbibliothek,
Garystr. 39
Quellensuche 4.0: KI-gestützte Recherche (hybrid)31.01.2024
14:00–15:00
 Zentralbibliothek,
Garystr. 39 / Online
Individuelle Fragen und Themenvorschläge sind jederzeit willkommen und können an auskunft@ub.fu-berlin.de gerichtet werden.

(Bildquelle: Johanna Gröper / KI)

Gemütlich & grün: Die Geowissenschaftliche Bibliothek am Campus Lankwitz

Mit Betreten der Geowissenschaftlichen Bibliothek tritt schnell ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohnzimmer-Atmosphäre ein. Wahrlich grün sind die vielzähligen Ecken, Buchregale und Lernorte: Überall gibt es Zimmerpflanzen, die gedeihen, und Raumtrenner in Grüntönen zwischen dem Sitzmobiliar.

Das Team der Geowissenschaftlichen Bibliothek hat in Zusammenarbeit mit Studierenden des Fachbereichs sowie der Initiative Blühender Campus um das Bibliotheksgebäude herum eine Vielzahl von nachhaltigen Aktivitäten umgesetzt: Eine Blühwiese zentral vor dem Hauptgebäude und verschiedene selbst gesetzte Pflanzen erhöhen die Biodiversität, das Anlegen von Totholzecken bietet Insekten und Kleintieren Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten.

Die Lernräume werden partizipativ weiterentwickelt: Studierende werden befragt, welche Ausstattungen sie sich für den Lernort Bibliothek wünschen. Schalldämpfende Raumelemente wurden angeschafft, zusammen mit Re-Use Mobiliar entsteht so eine angenehme und einladende Raumatmosphäre in der gesamten Bibliothek.


Zudem findet sich nicht nur im großen Umfang Literatur zu Klima- und Umweltschutz, sondern im Arbeitsumfeld ist Nachhaltigkeit gelebte Praxis. Pflanzen verbessern die Luft, produzieren Sauerstoff, schaffen einen ästhetischen Blickfang, beruhigen ein frustriertes Gemüt oder dienen als stille Gesprächspartner*innen und Projektionsfläche. Das Team nutzt Förderprojekte im Rahmen der „FUturist-Ausschreibung“ des Ideen- und Innovationsmanagements der Stabsstelle Nachhaltigkeit, denn eine grüne Universität braucht die Tatkraft und Ideen ihrer Mitarbeitenden.


Die Freie Universität Berlin hat das „Biodiversitätsjahr 2024“ ausgerufen. In der Pressemitteilung des Präsidiums werden auch die „Grünen Bibliotheken“ der Freien Universität genannt. Ein Grund mehr, auch vor den Bibliotheksgebäuden darauf zu achten, wie das Stadtgrün wachsen kann, um mehr Biodiversität zu erhalten. Mit dem Fokus auf Artenvielfalt ist es wichtiger denn je, auf dem Campus der FU gemeinsam mehr Grünflächen zu schaffen und Böden zu entsiegeln, denn versiegelte Böden können kein Wasser speichern. Um in heißen Sommerzeiten mehr Kühlung in der Umgebung zu erreichen, die auch den Gebäuden zugute kommt, ist das Thema Entsiegelung für Lernorte wie Bibliotheken bedeutsam. Studierende erwarten eine gute Lernatmosphäre in ihrer Bibliothek. Denn wer lernt schon gern in aufgeheizten Gebäuden mit stickiger Luft?

Bildquellen: © Jonas Schramm

Öffnungszeiten in der ersten Januar-Woche

Der Großteil der Standorte der Universitätsbibliothek ist ab 2. Januar 2024 wieder geöffnet. Einige wenige Bibliotheken bzw. Standorte sind noch geschlossen oder haben in der ersten Januar-Woche Sonderöffnungszeiten.

Im Überblick: 

StandortSchließzeitÖffnungszeit in der ersten Januarwoche
Bibliothek des Friedrich-Meinecke-Instituts und Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts23.12. – 01.01.Di. bis Do. 9-19 Uhr
Fr. 9-18 Uhr
Bibliothek des Instituts für Theaterwissenschaft22.12. ab 16 Uhr – 02.01.Di. bis Fr. 10-18 Uhr
Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien22.12. ab 14 Uhr – 01.01.Di. bis Fr. 10-18 Uhr
Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien22.12. ab 14 Uhr – 01.01.Di. bis Fr. 9-19 Uhr
Bibliothek Rechtswissenschaft24.12. – 01.01.Di. bis Fr. 9-22 Uhr, Sa. 9-20 Uhr, So. 12-20 Uhr
Campusbibliothek22.12. ab 18 Uhr – 01.01.Di. bis Fr. 9-22 Uhr, Sa. & So. 10-22 Uhr
Fachbibliothek Biologie am Botanischen Garten23.12. – 01.01.Di. bis Fr. 10–17 Uhr
Geowissenschaftliche Bibliothek23.12. – 07.01.
Meteorologische Bibliothek 21.12. – 08.01.
Philologische Bibliothek22.12. ab 18 Uhr – 01.01. Di. bis Fr. 9-22 Uhr, Sa. & So. 10-20 Uhr
Veterinärmedizinische Bibliothek23.12. – 07.01.
Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek23.12. – 01.01.Di. bis Fr. 9-18 Uhr
Universitätsarchiv 22.12.-08.01.

Wir wünschen Ihnen ein frohe neues Jahr 2024!


Special opening hours first week of January

The majority of the University Library locations will be open again from January 2, 2024. A few libraries and locations are still closed or have special opening hours in the first week of January. 
At a glance: 

LocationClosing timeOpening hours in the first week of January
Library of the Friedrich Meinecke Institute and Library of the Institute of Art History23.12. – 01.01.Tuesday – Thursday 9-19 h
Friday 9-18 h
Library of the Institute for Theater Studies22.12. from 4 p.m. – 02.01.Tuesday – Friday 10-18 h
Library of the John F. Kennedy Institute for North American Studies22.12. from 2 p.m.- 01.01.Tuesday – Friday 10-18 h
Library of Social Sciences and Eastern European Studies22.12. ab 14 Uhr – 01.01.Tuesday – Friday 9-19 h
Law Library24.12. – 01.01.Tuesday – Friday 9-22 h, Saturday 9-20 h Sunday. 12-20 h
Campus Library22.12. ab 18 Uhr – 01.01.Tuesday – Friday 9-22 h, Sa. & Su. 10-22 Uhr
Library at the Botanic Garden23.12. – 01.01.Tuesday – Friday 10–17 h
Earth Sciences Library23.12. – 07.01.
Meteorological Library21.12. – 08.01.
Philological Library22.12. from 6 p.m. – 01.01.Tuesday – Friday 9-22 h, Sa. & Su. 10-20 h
Veterinary Library23.12. – 07.01.
Library of Economics23.12. – 01.01.Tuesday – Friday 9-18 Uhr
University Archive 22.12. – 08.01.

We wish you a happy new year!

Neu eröffnet: „Erlebte Geschichte. Freie Universität Berlin“

Online-Ausstellung und Interview-Archiv jederzeit zugänglich

Die Online-Ausstellung „Erlebte Geschichte. Menschen erzählen – Leben mit der Freien Universität Berlin“ lädt alle Interessierten dazu ein, die Entwicklung der Freien Universität anhand individueller Erzählungen nachzuerleben: 75 kuratierte Themenfilme, 25 biografische Porträtfilme sowie ein Zeitstrahl führen die Besucher*innen durch 75 Jahre lebendige Universitätsgeschichte.

Das Oral-History-Projekt „Erlebte Geschichte“, das seit 2019 an der Universitätsbibliothek der Freien Universität durch das Team Digitale Interview-Sammlungen erarbeitet wird, dokumentiert, erschließt und präsentiert die Erinnerungen einer Vielzahl dieser Menschen in Video-Interviews: Präsidenten und Professor*innen, ehemalige Studierende, Laborangestellte, Tierpfleger*innen, wissenschaftliche Mitarbeitende, Bibliotheksbeschäftigte oder Angehörige der Universitätsverwaltung berichten von ihrem Leben (nicht nur) an der Freien Universität und davon, wie sie diese Hochschule mitgestaltet haben.

Die ungeschnittenen Video-Interviews finden sich in voller Länge transkribiert, umfassend inhaltlich erschlossen in einem Interview-Archiv. Insbesondere für wissenschaftliches Arbeiten bilden diese eine einmalige Quelle, die (nicht nur) für Forschende nach einer Registrierung zugänglich ist.


Lesen Sie dazu auch: „Es ist inzwischen eine Herzensangelegenheit“ – Artikel im Magazin „wir“ für die Ehemaligen der Freien Universität

Werde FaMI – duale Ausbildung an der Universitätsbibliothek

Neben der bibliothekarischen Laufbahn und einem Studium werden in Bibliotheken „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“ (kurz „FaMI“) ausgebildet. Die dreijährige, duale Ausbildung ist seit Jahren im Wandel. Bis zum Jahresende suchen viele öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken wieder neue Auszubildende – übrigens auch wir. Die jungen Menschen sind begehrt, der Ausbildungsmarkt ist stark umkämpft.

In viele Ausbildungsberufen berührt man unmittelbar die großen Herausforderungen unserer Zeit. Digitalisierung, Nachhaltigkeit, technologischer Fortschritt: Junge Leute erwarten in der beruflichen Ausbildung lösungsorientiertes und gleichermaßen selbstwirksames Handeln. Seit 2020 ist seitens des Bundesministeriums für Bildung und Forschung klar formuliert: Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen Standard in der Ausbildung sein.

Instagram-Post für die FaMI-Ausbildung

Die Universitätsbibliothek wirbt u.a. mit einer Fotostrecke, die die aktuellen FaMI-Auszubildenden selbst erstellt haben. Neben dem Klassiker, sich zwischen Buchregalen zu präsentieren, zeigen sie vielfältige Arbeitsbereiche wie die digitalen Medienangebote, den Bibliotheksgarten oder eine Saatgut-Bibliothek.

Vielfach werden junge Menschen als „Pioniere des Wandels“ bezeichnet. Monitoring-Berichte des Institut-Futur der Freien Universität Berlin zeigen deutlich, dass sich junge Menschen in Ausbildung und Studium wirkungsvolles Mitgestalten für eine gute Zukunft wünschen – das Interesse am nachhaltigen Handeln ist groß. Mehr denn je sollten Ausbildungsbetriebe von Anfang an die Potenziale der Auszubildenden erkennen und nutzen. Vermehrt zeigen sich Ausschreibungstexte für die FaMI-Ausbildung auch mit der Angabe darüber, das Klima- und Umweltschutz Ausbildungsinhalte sind.

In der dualen Ausbildung in Bibliotheken gilt es zu vermitteln, was eigentlich hinter dem Begriff einer „Grünen Bibliothek“ steckt, das Leihen & Tauschen schon nachhaltig ist, aber sich noch viel mehr mit dem komplexen Begriff von Nachhaltigkeit verbinden lässt. Wissenstransfer allein genügt nicht, es muss die eigene Handlungsfähigkeit entwickelt, erkannt und befördert werden. Das wird mit dem pädagogischen Konzept der Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt. „Global denken, lokal handeln“ soll in der beruflichen Ausbildung mit Kenntnis der Potenziale von Gestaltungskompetenz verstanden und angewandt werden.


Aktuell sucht die Universitätsbibliothek wieder neue FaMI-Auszubildende. Bis zum 31.12.2023 können Bewerbungen eingereicht werden. Der Wandel im Ausbildungsberuf des FaMI ist zumindest in der praktischen Ausbildung angekommen, das können Sie gerne weitersagen.

Bildquelle: ©Janet Wagner

Datenbank „Policy Commons“ im Test

Bis zum 7. Januar 2024 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank Policy Commons getestet werden.

Die Datenbank ermöglicht den Zugriff auf über 4,7 Millionen Publikationen von weltweit führenden Politikexperten, Think Tanks, IGOs und NGOs. Laut Anbieter Coherent Digital werden jährlich rund 500.000 neue Veröffentlichungen ergänzt.

Die Inhalte stammen aus geprüften Quellen und werden von Redakteuren und der Community kuratiert. Fake News, Duplikate und minderwertige Teaser-Inhalte werden so ausgeschlossen. Enthalten sind u.a. Berichte, Arbeitspapiere und Datensätze von über 25.000 Organisationen.

Der institutionelle Zugang bietet im Vergleich zur kostenfreien Version den Zugriff auf über 500.000 Seiten exklusive Inhalte von dutzenden Verlagen und tausende gesicherte Berichte von inzwischen inaktiven bzw. geschlossenen Think Tanks. Außerdem ist die Anzahl der durchführbaren Suchen unbegrenzt.

Der Beschreibungstext wurden weitestgehend dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns gerne Ihre Bewertung zukommen!

(Bildquelle: Anbieter)

Leuphana Universität in Lüneburg: Vorreiterin auf dem Weg der Transformation!

Es war spannend im Herbst: Viele Hochschulen und Universitäten waren im Rennen zur Auslosung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2023. Gewonnen hat nun die Leuphana Universität in Lüneburg. Passender hätte es nicht sein können, dass durch Vernetzung und Austausch ein Besuch an der Universitätsbibliothek im Herbst möglich wurde, um der Frage nachzugehen: „Was tut die Bibliothek zusammen mit der Universität, um die sozial-ökologische Transformation voranzutreiben?“

Die Fragen umtreiben alle Akteure an einer Universität: Ob klimafreundlicher Campus, Abfall- und Beschaffungsmanagement, nachhaltige Mobilität oder der Einsatz von regenerativen Energien – nachhaltiges Handeln ist komplex und das Agieren auf den verschiedenen Handlungsfeldern gelingt nur zusammen.

Lastenräder „Radschnucke“ findet man überall auf dem Campus

Forschung und Lehre an der Leuphana sind seit vielen Jahren durch Lehrveranstaltungen, Veranstaltungen und Forschungsprojekte nachhaltig ausgerichtet. Die jährlichen und bekannten „Utopie-Konferenzen“ von und mit Maja Göpel öffnen den Nachhaltigkeitsdiskurs für alle, auch über die Universität hinaus.

Das „Medien- und Informationszentrum (MIZ)“ vereint die Bibliothek und das Rechenzentrum der Leuphana Universität. Eine im Sommer 2022 gegründete Steuerungsgruppe aus Bibliotheksbeschäftigten arbeitet eng mit der Nachhaltigkeitsbeauftragen der Universität zusammen. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitskonzeptes der Bibliothek wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt. In der ersten Jahreshälfte 2023 fanden drei Workshops statt, unterteilt in die Themenfelder Medienmanagement & E-Science / Informationsdienste / IT. Dabei wurde aufgezeigt, dass Nachhaltigkeit am besten in der Gemeinschaft funktioniert und alle im Team mitgestalten dürfen und sollen. Übergreifendes Ziel der Workshops die Sichtbarmachung der Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Bibliotheken, der Vielfalt des Themas und der großen Anzahl bereits vorhandener, z.T. unbewusster Aktivitäten. Es wurden ein Leitbild und Aktionsfelder erarbeitet.

Motivierend ist bei solchen Prozessen, Zusammenhänge zwischen nachhaltigem Handeln und Arbeitsalltag zu erkennen. „Das machen wir doch schon!“ ist stets ein guter Beginn. Interessant war zu erfahren, dass die „ABC-Methode“ niederschwellig ist aber zugleich ganzheitliches Denken erfordert.

Tolle Heransgehensweise, wenn es um Brainstorming und Themensammlung geht:

A wie Abfall vermeiden, 
J wie jede/r spart Energie bis hin zu 
M wie mehr Miteinander reden
T wie Tauschregal oder 
Z wie Zeitungsweiternutzung

Es gibt viel zu tun! In den Workshop-Dokumentationen zeigt sich jedoch, wer welche Zuständigkeiten hat, wo die Handlungsverantwortung legt. Das hilft enorm, wie wir als GreenFUBib-AG im Austausch und aus Erfahrung sagen können.


Ein Rundgang von der Universitätsbibliothek auf den Campus zeigt an unterschiedlichen Stellen, wie lebendig nachhaltiges Handeln sein kann. Der Waldgarten hinter der Bibliothek, die Nistkästen-Wand an einem Seminargebäude, die Dächer mit vielen Photovoltaik-Anlagen. Viele Grünflächen werden von Seminargruppen als Forschungsflächen genutzt, eine Streuobstwiese zeigt alte, lokale Apfelsorten. Im Nachhaltigkeitsbericht 2022 sieht man die gesamte Pflanzplanung vom Waldgarten. Schon allein die Auflistung nach Bodenschichten zeigt: Die Leuphana Universität ist Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit. Gratulation! Wir bleiben dran, um weitere grüne Taten auch von der Leuphana-Bibliothek zu erfahren.

©Bildquellen: Janet Wagner

Digitaler Adventskalender der Universitätsbibliothek

Lasst uns froh und nachhaltig sein: Wir führen unsere kleine, liebgewonnene Tradition des digitalen Adventskalenders auch im Jahr 2023 fort.


Lasst uns froh und nachhaltig sein: Wir führen unsere kleine, liebgewonnene Tradition des digitalen Adventskalenders fort.

zum UB-Adventskalender 2023

Zum sechsten Mal wartet ab dem 1. Dezember auf der Website der Universitätsbibliothek täglich ein virtuelles Türchen darauf, geöffnet zu werden. Dahinter verbirgt sich in diesem Jahr ein digitales Medium, das zum nachhaltigen Konsum anregt. Was können Bibliotheken für Umwelt- und Klimaschutz tun? Wie kann man selbst Achtsamkeit üben? Welche nachhaltigen Alternativen gibt es zur weihnachtlichen Gänsekeule? Dies und noch vieles mehr erfahren Sie bis zum Heiligen Abend in unserem virtuellen Adventskalender.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern und eine geruhsame Weihnachtszeit! Lasst uns froh und nachhaltig sein – oder es wenigstens versuchen!

Weitere virtuelle, bibliothekarisch Adventskalender finden Sie übrigens hier: https://weihnachtsleben.de/2023/11/28/mehr-oder-minder-bibliothekarische-adventskalender-2023/20