Nachhaltig(er) durch die Weihnachtszeit

Viele Bibliotheken stellen mit Beginn der Adventszeit im Dezember deutlich sichtbar saisonale Thementische oder Weihnachtsregale auf. Darauf finden sich traditionell viele Bücher mit Bastelanleitungen, weihnachtlichen Koch- und Backrezepten – immer öfter aber auch Buchtitel zum Thema „Upcycling“ oder „Minimalismus“, die besonders gut in die Zeit des Schenkens und des Beisammenseins mit Familie und Freunden passen.

Unsere Arbeitsgruppe „GreenFUBib“ hat bei ihrem letzten Monatstreffen am 06. Dezember viele Anregungen und Ideen rund um eine nachhaltige(re) Gestaltung der Vorweihnachtszeit zusammengetragen – ein prall gefüllter „virtueller Nikolaus-Stiefel“ voller Nachhaltigkeits-Tipps sozusagen. Die Ergebnisse haben uns einmal mehr gezeigt, wie konsumbewusst und nachhaltig viele Bibliotheksmitarbeitende handeln, die ihre persönlichen Werte wie Umweltbewusstsein und Re-Use Ansätze auch in ihr Arbeitsumfeld übertragen. Gerne möchten wir Sie an diesen Tipps teilhaben lassen: Lassen Sie sich inspirieren für das bevorstehende Weihnachtsfest!

Verpackungsmaterialien aus Paketen von Buchlieferungen eignen sich gut als Recycling-Geschenkverpackung

Nachhaltiges Basteln, Verpacken und Verschenken zu Weihnachten

Verpackungsmaterialien gibt es (nicht nur) bei Buchlieferungen in Form von Füllmaterialien wie Wellpappe oder Packpapier. Mit einem farbigen Accessoire wie Schleifen oder einem grünen Tannenzweig haben Sie daraus schnell eine weihnachtliche Geschenkverpackung kreiert. Aus Karton oder auf ehemaligen stabilen Buchrücken lassen sich auch Gutscheine leicht herstellen: Werbepostkarten aufkleben, einen Streifen als Einschub ankleben, dazu ein und QR-Code für ein Event oder eine Patenschaft für Fauna & Flora lassen das Ganze nett aussehen. Pralinenschachteln aus Holz oder Pappschachteln vom Wochenmarkt sollten unbedingt aufbewahrt und als Geschenkverpackung für die eigenen Plätzchen wiederverwendet werden.


Nachhaltig Schlemmen

In das meist üppige Weihnachtsmenü lässt sich sicher auch ein vegetarischer oder veganer Gang mit einbauen, so dass der Fleischkonsum – und damit der ökologische Fußabdruck – etwas reduziert werden kann. Drei tolle Rezepte aus der Küche einer unserer Bibliothekskolleg*innen finden Sie hier.


Planung 2023: Teamtag nachhaltig gestalten

Der letzte Monat des Jahres steht meist auch im Zeichen von Formulierungen neuer Jahresziele und (nicht nur) beruflicher Vorhaben für das kommende Jahr. Wie wäre es, jetzt schon Ideen für gemeinsame Aktivitäten mit Ihren Kolleg*innen zu sammeln: Ein nachhaltiger Teamtag, ein Betriebsausflug in die Natur oder zu einem Ziel im lokalen Umfeld trifft meist auf allgemeines Interesse. Bei lokalen Imkervereinen lohnt eine Anfrage für einen Workshop zur Honigherstellung. Zusammen Insektenhotels oder Nistkästen zu bauen, ist gut fürs Teambuilding – und es macht Freude, wenn die Produkte in umliegenden (Bibliotheks-)Gärten anschließend direkt zum Einsatz kommen. Weitere Inspiration zu Ausflugszielen mit dem Team gibt es unter anderem hier.

Die norwegische öffentliche Bibliothek Lier hat beim diesjährigen Green Library Award eine Auszeichnung in der Kategorie „Best Green Libary Project“ erhalten. Kennen Sie „Aquaponik„? Ein ressourcenschonendes Kreislaufsystem mit Fischen, das sich in einem kleinen Aquarium auch in Bibliotheken umsetzen lässt. Halten Sie Ausschau in Ihrem Stadtbezirk oder Ihrer Kommune, ob es dafür vielleicht ein Unternehmen gibt. In Berlin bietet das hiesige Unternehmen „ECF-Farmsystems“ dazu auch Besichtigungen an – eine weitere Idee für eine Teamaktivität.


Weihnachtsbaum – nachhaltige Lösungen

Millionen Weihnachtsbäume in Deutschland werden angezüchtet mit Hilfe von umweltschädlichen Herbiziden oder Insektiziden. Der Kauf von heimischen Kiefern oder Fichten wird vom NABU empfohlen. Den „Do-It-Yourself“ Baum können wir ebenso empfehlen: Vielleicht haben Sie ganzjährig auch einen kleinen Baum in einem Topf? Dann dekorieren Sie diesen doch einfach für die Weihnachtszeit, und danach zieht er wieder an seine gewohnte Stelle.


Nachhaltig schenken

Patenschaften als kleines Geschenk: Ob eine Baum-Patenschaft, eine Patenschaft für eine bedrohte Tierart oder für Menschen aus dem globalen Süden. Es gibt zahlreiche Patenschaften, die dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Umweltverbände und Menschenrechtsorganisationen rufen dazu vielfach auf. Hier lohnt ein Blick ins Internet mit den Suchworten „Patenschaft verschenken“.

Selber machen statt kaufen: Im Internet finden sich unzählige Tipps rund ums Backen, Einmachen oder die Herstellung von eigener Kosmetik. In Gläsern mit Schraubverschluss kann man eigene Backmischungen vom Lieblingskuchen zusammen mischen und verschenken. Getrocknete Orangenscheiben können schön zu einer weihnachtlichen Girlande aufgefädelt werden. Bei Schokolade sollte man auf die Fair-Trade-Siegel achten.

Der beste Tipp: Schenken Sie einander Zeit und Aufmerksamkeit. Diese ideellen Werte kommen hier und da doch sicher etwas zu kurz. Wen Sie in der Familie so gar nicht vom traditionellen Schenken abhalten können: Bitten Sie, zu spenden. Nationale und internationale Hilfsorganisationen gibt es so viele, so dass wir hier ungern explizit Empfehlungen aussprechen möchten. Eine Suchanfrage bei der alternativen Suchmaschine „ECOSIA“ gibt jedenfalls vielfältige Treffer.

Bildquelle: Janet Wagner

Ihre Publikationsmeldungen 2022 für die Universitätsbibliografie

Das Team der Universitätsbibliografie bittet um Mithilfe: Veröffentlichungen von „aktiv beschäftigten“ Angehörigen der Freien Universität können gerne noch im laufenden Jahr über das Selbsterfassungssystem SEP in die Universitätsbibliografie eingetragen werden.

Die Universitätsbibliografie der Freien Universität Berlin erfasst seit 1981 Veröffentlichungen von Angehörigen der Universität und wird zugleich zur Leistungsmittelberechnung vom Präsidium genutzt. In der Universitätsbibliografie im Bibliotheksportal Primo sind alle gemeldeten FU-Publikationen seit 1993 dauerhaft auffindbar, recherchierbar und können auch als Datenliste in verschiedene Formate zur Weiternutzung exportiert werden – nützliche Hinweise dazu finden Sie in unseren FAQ.

Um eine möglichst vollständige Übersicht erstellen zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung: Wir bitten Sie, Ihre Publikationen des Jahres 2022 jetzt im Selbsterfassungssystem SEP zu melden! Nutzen Sie dort auch das schnelle und vereinfachte Eintragen der Publikationsdaten mit DOI.

[Update vom 15.12., Anm. der Red.:] Die Frist zur Eintragung derPublikationen für das Erscheinungsjahr 2022 in das Selbsterfassungssystem SEP endet für das Publikationsjahr 2022 am 30. April 2023.


Das Wichtigste in Kürze:

Wer kann Publikationen in SEP eintragen?

Alle Personen, die einen ZEDAT-Account besitzt und „aktiv“ an der Freien Universität Berlin beschäftigt sind, können Publikationen für sich sowie auch für andere eintragen. Nicht festbeschäftigte Mitarbeiter*innen der Universität – wie z.B. Emeriti, Lehrbeauftragte oder Promovierende – können sich an die SEP-Kontaktpersonen an den einzelnen Bibliotheksstandorten wenden.

Welche Publikationen (elektronisch oder Print) können gemeldet werden?

Monografien, Herausgeberschaften von Büchern, Zeitschriften oder Schriftenreihen, Buchbeiträge, Zeitschriftenaufsätze, ‚graue‘ Literatur (z.B. Working Papers, Privatdrucke etc.), Rezensionen, Patentschriften, (eigene) Rundfunk- und Fernsehbeiträge, andere elektronische Veröffentlichungen.

Wir freuen uns auf Ihre Einträge!

Weiterführende Informationen, Hilfeseiten und Kontaktdaten finden Sie auf unserer Website zur Universitätsbibliographie.

Schließzeiten der Bibliotheken über die Feiertage

Während der Akademischen Ferien des Wintersemesters 2022/23 begibt sich auch die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin – die Zentralbibliothek in der Garystraße 39 ebenso wie die Fachbibliotheken und das Universitätsarchiv – in eine Feiertagspause. Damit Sie Ihren Bibliotheksbesuch oder Ihre Medienausleihe gut planen können, möchten wir Sie schon heute über unsere Schließzeiten rund um den Jahreswechsel informieren:


Alle Bibliotheken der Freien Universität Berlin sowie das Universitätsarchiv bleiben von Samstag, 24. Dezember 2022 bis einschließlich Sonntag, 01. Januar 2023 geschlossen.

Bitte beachten Sie darüber hinaus folgende Abweichungen von den üblichen Nutzungszeiten:

Am Freitag, den 23. Dezember 2022 gelten für einige Bibliotheksstandorte verkürzte Öffnungszeiten:

Ab Montag, den 02. Januar 2023* sind wir zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da!

(* Bibliothek am Botanischen Garten und Botanischen Museum (BGBM), Meteorologische Bibliothek sowie Lesesaal des Universitätsarchivs: wieder geöffnet ab Dienstag, den 03. Januar)

ACHTUNG: Für alle angegebenen Schließzeiten gilt: Kurzfristige Änderungen bleiben vorbehalten – bitte beachten Sie aktuelle Ankündigungen auf den Websites der einzelnen Bibliotheksstandorte


Für das Bestellen und Ausleihen von Medien über das Bibliotheksportal Primo sowie für Digitalisierungsaufträge gilt:

  • Magazin-Bestellungen, die bis zum 23.12. um 12 Uhr eingehen, können noch am gleichen Tag bis 18 Uhr bereitgestellt werden, sofern das Haus an diesem Tag keine verkürzten Öffnungszeiten hat (s.o.).
  • Die Lieferung an eine andere als die besitzende Bibliothek dauert in der Regel 1 Tag. Sollten Sie diesen Service nutzen wollen, empfehlen wir, Ihre Bestellungen spätestens bis zum 22.12. gegen Mittag zu tätigen.
  • Digitalisierungsaufträge bis zum 22.12. um 16 Uhr werden noch vor der Feiertagspause bereitgestellt.
  • Die Fristen von ausgeliehenen Medien fallen nicht in die Schließzeit.
  • Für Buchrückgaben stehen die Rückgabekästen u. a. am Haupteingang der Zentralbibliothek in der Garystr. 39 zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage – und ein gesundes neues Jahr 2023!

Datenbanken „Africa Commons“ und „Policy Commons“ im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 30. Dezember 2022 können über das FU-Campusnetz zwei Datenbanken des Anbieters Coherent Digital getestet werden: Africa Commons und Policy Commons.


Das Projekt Africa Commons hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bereits vorhandenen Digitalisate afrikanischer Kulturgüter digital aufzubereiten, zu indizieren und auf einer Plattform systematisch zu bündeln.
Es werden sowohl Inhalte aus afrikanischen Institutionen als auch afrikanische Kulturgüter aus westlichen Sammlungen zugänglich und dank feinkörniger Suchoptionen optimal auffindbar gemacht.

Die Datenbank umfasst über 300.000 Dokumente aus 600 Organisationen. Enthalten sind eine Vielzahl von Materialien wie Zeitungsartikel, Bücher, Kunstwerke, Musik, Essays, Videos, Briefe, Gesetzestexte und Tagebücher.

Bisher ist die Sammlung „History und Culture“ verfügbar. Zum Jahresanfang 2023 soll die Sammlung „Black South African Magazines“ hinzukommen.

Die Inhalte sind für alle afrikanischen Institutionen frei einsehbar. Außerafrikanische Institutionen erhalten über eine jährliche Subskription Zugang. Dies ermöglicht es, die Datenbank weiter auszubauen und zahlreiche Institutionen afrikanischer Länder bei der Digitalisierung ihrer Bestände zu unterstützen.


Policy Commons ermöglicht den Zugriff auf über 3 Millionen Publikationen von weltweit führenden Politikexperten, Think Tanks, IGOs und NGOs.

Die Inhalte stammen aus geprüften Quellen und werden von Redakteuren und der Community kuratiert. Fake News, Duplikate und minderwertige Teaser-Inhalte werden so ausgeschlossen. Enthalten sind u.a. Berichte, Arbeitspapiere und Datensätze von über 24.000 Organisationen.

Die Veröffentlichungen können systematisch mit booleschen Operatoren, kontrolliertem Vokabular und feldbasierten Daten durchsucht werden. Außerdem ist eine Suche nach Tabellen innerhalb von Berichten möglich.

Der institutionelle Zugang bietet im Vergleich zur kostenfreien Version den Zugriff auf über 500.000 Seiten exklusive Inhalte von dutzenden Verlagen und tausende gesicherte Berichte von inzwischen inaktiven bzw. geschlossenen Think Tanks. Außerdem ist die Anzahl der durchführbaren Suchen unbegrenzt.

Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

(Bildquelle: Anbieter)

24 virtuelle Türchen: Der Adventskalender der Universitätsbibliothek


Es ist mittlerweile schon eine kleine Tradition: Mit dem digitalen UB-Adventskalender wollen wir auch in diesem Jahr ein wenig Vorweihnachtsstimmung verbreiten. Ab dem 1. Dezember 2022 wartet auf der Website der Universitätsbibliothek wieder täglich ein virtuelles Türchen darauf, geöffnet zu werden – dahinter ein digitales Medium, das Sie zum Lachen bringen, zum Nachdenken anregen oder in Erstaunen versetzen will.

Zum fünften Mal in Folge lädt der UB-Adventskalender so zum Entdecken des reichhaltigen digitalen Angebots der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin ein – lassen Sie sich überraschen!

zum UB-Adventskalender 2022

Der Zugang ist bei den meisten der vorgestellten E-Ressourcen aus lizenzrechtlichen Gründen auf Rechner aus dem Campusnetz der Freien Universität beschränkt. FU-Angehörige mit gültigem ZEDAT-Account können sich auch an externen Rechnern zu E-Ressourcen einen (Fern-)Zugang, via VPN oder per Proxy-Server einrichten. Die Nutzungsbedingungen für unsere elektronischen Ressourcen finden Sie hier.


Übrigens: Mit unserem digitalen Adventskalender befinden wir uns in bester Gesellschaft! Das Blog Bibliothekarisch.de präsentiert wie jedes Jahr Anfang Dezember eine Linkliste mit Online-Adventskalendern von Bibliotheken, Verlagen, Hochschulen usw. (teils auch mit kommerziellem Hintergrund). Wenn Sie also Lust haben, gleich mehrere Türchen pro Tag zu öffnen – stöbern Sie gerne dort einmal!

Fortbildungen zur digitalen Lehre und Forschung im Wintersemester

Auch im Wintersemester 2022/2023 hält die Stabsstelle Fortbildung der Universitätsbibliothek für Lehrende und Forschende wieder ein umfangreiches Programm zu E-Learning und E-Research bereit

CeDiS ist ein Bereich der Universitätsbibliothek

Studierende mit Wikis aktivieren, mit Forschungsdaten kompetent umgehen, Wissenslücken durch formative Prüfungen aufdecken: Das sind nur einige Themen des umfangreichen Fortbildungsprogramms der Universitätsbibliothek, das sich an alle Lehrenden und Forschenden der Freien Universität Berlin richtet.

Einführungsveranstaltungen in die gängigen FU-Werkzeuge wie Blackboard, Webex & Co. gehören ebenso dazu wie zahlreiche Online-Seminare und -Lernressourcen aus den Themenbereichen E-Learning und E-Research.

Ausdrücklich hinweisen möchten wir Sie auch auf die Workshopreihe „D4T4 L1T3R4CY – Textuelle Daten explorieren, analysieren und visualisieren“ in diesem Semester, die sich u. a. mit dem Textmining mit R und der Textauszeichnung nach TEI befassen. Los geht es am 14. Dezember – es sind noch Plätze frei!

Alle aktuellen Termine finden Sie in unserem Kalender.

Eine thematische Übersicht aller Schulungen und Workshops hier.


Fortbildungen zeitlich flexibel bei Ihnen vor Ort

Alle Veranstaltungen aus unserem Fortbildungsprogramm führen wir auf Anfrage auch vor Ort an Ihrer Einrichtung zu einem individuell vereinbarten Termin durch. Dauer, Themen, Inhalte und Ablauf der Schulung legen wir gemeinsam fest.

Sie und Ihr Team benötigen eine spezielle Fortbildung? Sie interessieren sich für ein Thema, das Sie nicht im aktuellen Fortbildungsprogramm finden? Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot – wenden Sie sich mit Ihren Wünschen jederzeit an uns!

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie

Ihre Ansprechpartner in der Stabsstelle Fortbildung, Stefan Cordes und Sascha Eckhold, stehen Ihnen unter fortbildung@cedis.fu-berlin.de gerne zur Verfügung!

Wissenswerkstatt – Workshops für Promovierende

Die Staatsbibliothek zu Berlin bietet für Promovierende thematisch passende Workshops für die Promotionszeit an. Dazu gehören Veranstaltungen rund um Fragen zum Publizieren als auch zum Verfassen der Promotion.

© Staatsbibliothek Berlin

Die meisten Veranstaltungen sind frei zugänglich für alle Interessierten und werden online angeboten. Einige Kolleg*innen aus der Zentralbibliothek sind als Referent*innen dabei.


LOST IN DISSERTATION?


Die Vortragsreihe beschäftigt sich mit vielen praktische Fragen, die einerseits die Arbeitsorganisation während der Recherche- und Schreibphase betreffen, andererseits aber mit dem entscheidenden abschließenden Schritt – der Publikation – zusammenhängen.

Ob Zeitmanagement, Literaturverwaltung oder die Beachtung von Qualitätskriterien für die eigene Promotion: Ab dem 28.11.2022 bis zum 02.12.2022 finden täglich Termine zu den verschiedenen Themen statt.

Die Veranstaltungen werden als Online-Workshops über Webex angeboten.

Die Zugangsdaten finden Sie auf den jeweiligen Einzelterminseiten.
Eine Anmeldung ist nur für das SchreibCoaching erforderlich – die Zugangsdaten erhalten Sie hier per Mail.

Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Webseite als auch und die Terminübersicht hier:

Indra Heinrich
Koordinatorin für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 33

Dr. Michael Bucher
Koordinator für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 44

Dr. Christian Mathieu
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4332 40

Neue Infoseite zum Thema Presserecherche

Auf der Suche nach dem neuesten Artikel aus FAZ, taz oder New York Times, aber über Primo nicht fündig geworden? Die Universitätsbibliothek der Freien Universität verfügt über ein breites digitales Angebot an aktueller Tagespresse. Damit Sie diese schneller auffinden können, gibt es nun eine eigene Website namens E-Presse, die Ihnen die wichtigsten Datenbanken kurz vorstellt. Auch findet im Wintersemester wieder unser kostenfreier Online-Kurs Presserecherche und Fake News statt, zum dem sich jede*r Interessierte anmelden kann.

Kleiner Tipp: Noch bis 30.11.2022 können Sie über das FU-Campusnetz den digitalen Zugang zu NYTimes.com als auch zum Archiv TimesMachine (1851–2002) testen und mitentscheiden, ob die beiden Angebote dauerhaft für Sie verfügbar bleiben (vgl. Biblioblog, 03.11.2022).

(Bildquelle: Marc Spieseke)

Schreiben – mehr als nur die Verschriftlichung von Sprache

Am heutigen 15. November wird der weltweite „Ich-liebe-es-zu-schreiben-Tag“ (englisch: I Love to Write Day) begangen. Schreiben ist eine Kulturtechnik, die es Menschen ermöglicht, eigene Gedanken, wissenschaftliche Texte, persönliche Erlebnisse oder Informationen unterschiedlichster Art in Worte zu fassen.

Wie in diesem Blog der Universitätsbibliothek bieten sich viele digitale Formate an, vielfältige Themen in unterschiedlicher Länge zu veröffentlichen. Entgegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen beim Lesen von Beiträgen in den sozialen Medien, erfreuen sich Blogs großer Beliebtheit. So ist gerade bei Blogs das ausführliche Schreiben über ein Thema, das Entwickeln des eigenen (Sprach-)Stils und die eigene Persönlichkeit und Meinung darin zu formulieren für viele Menschen reizvoll. Kontakte auf wissenschaftlicher und individueller Ebene können mit diesem Tool gepflegt, intensiviert und erweitert werden, auch im internationalen Austausch. Das Blogsystem der Freien Universität steht allen Angehörigen (Studierenden, Lehrenden, Personal, Gastdozenten/innen, Alumni) kostenfrei zur Verfügung (weitere Infos).

Bildquelle: Photo by Alexis Brown on Unsplash

In der Schule oder dann spätestens im Studium steht das Schreiben von akademischen Texten auf dem Plan. Seminar – oder Hausarbeitstexte, Thesenpapiere oder Abschlussarbeiten: Wie erlernt man das Schreiben? Nicht jeder Person fällt es leicht, wissenschaftlich-nüchtern zu formulieren. Je nach Wahl des Studienfaches sind es vor allem die Fächer in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die eine gewisse Herausforderung mit sich bringen, Lust und Freude am Schreiben zu entwickeln. In der Theater- und Filmwissenschaft hingegen entscheidet man sich bewusst dafür, z. B. die Kunst des Schreibens im Fach Dramaturgie und Drehbuch zu erlernen.

Die Freie Universität bietet in ihrem Bibliotheksportal Primo gedruckt und digital Fachliteratur an, sollte der Einstieg ins wissenschaftliche Schreiben nicht ganz glatt verlaufen. Aktuell verfügbare E-Book-Titel über das Uni-Netz:

Franck, Norbert. Handbuch Wissenschaftliches Schreiben : Eine Anleitung von A bis Z / Norbert Franck. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2022.

Breuer, Esther Odilia et al. Wissenschaftlich schreiben – gewusst wie! : Tipps von Studierenden für Studierende / Esther Odilia Breuer, Nagihan Güngör, Mareike Klassen, Martin Riesenweber, Johanna Vinnen. Ed. Esther Odilia Breuer et al. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2021.


Weiterführende Angebote zum Thema Schreibblockaden und Schreibangeboten

Das Studierendenwerk Berlin bietet Beratungsangebote zum Schreiben an. Ob als individuelle Beratung oder in einer Schreibgruppe: Im Schreibzentrum gibt es unterschiedliche Hilfestellungen für den individuellen Bedarf.

Die Kreative Schreibwerkstatt für FU-Studierende findet im Januar 2023 erneut statt. Die Überwindung von Schreibblockaden als auch der richtige Anfang, in den Schreibprozess zu finden, werden in diesem Format angeboten.

Die Zentralbibliothek in der Garystr. 39 bietet das neue Format Schreibzeit im Wintersemester 2022/23 als Präsenzveranstaltung an. Zur Verfügung steht ab Mitte Januar 2023 jeweils an einem Montag ein ablenkungsfreier Raum zum konzentrierten Arbeiten. Auf Wunsch gibt es eine begleitende Beratung zum wissenschaftlichen Schreiben.

Forscher*innen und Wissenschaftler*innen benötigen zum wissenschaftlichen Publizieren nicht nur Schreibtechniken, sondern auch umfangreiche Informationen zum Veröffentlichungsprozess. Hierzu empfehlen wir den ganztägigen Workshop zu Open Access und wissenschaftlichem Publizieren, der am 09.12.2022 von 9:00 bis 17:30 Uhr in der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin stattfindet.

„Schreiben heißt, sich selber lesen.“

Max Frisch

„Industrial Style“ im Lesesaal der Zentralbibliothek

Der große Lesesaal der Zentralbibliothek in der Garystraße 39 fällt seit heute mit einem etwas ungewöhnlichen Look auf: an beiden Seiten der Galerie finden sich rohe Gerüststützen unterhalb der geschwungenen Dachbinder aus Naturholz. Was ist passiert?
Das mittlerweile über 20 Jahre alte Glasdach wird durch eine Holzkonstruktion getragen. Dieses Holz hat an einigen Stellen erste, sichtbare Risse. Nach Urteil von Statiker*innen, Holzgutachter*innen und Architekt*innen könnten diese wiederum zu einer verminderten Traglast bei erhöhter Belastung führen, z. B. bei starkem Schneefall. Aus diesem Grund werden die Balken nun vorsorglich gestützt, wozu die zweitägige Schließung vom 8. bis 9. November 2022 nötig war.

Eine komplette Sanierung des Daches ist bereits seit längerer Zeit beabsichtigt und wird jetzt geplant. Wir werden Sie im Blog und auf unseren Social-Media-Kanälen über die weiteren Planungen auf dem Laufenden halten.

(Text: Andrea Ketterl, Bild: Marc Spieseke)