Neu in der Digitalen Bibliothek: UN Women

In die Digitale Bibliothek der FU Berlin wurde die kostenfreie Webpräsenz von UN Women aufgenommen.

UN Women ist ein Projekt der United Nations Entity for Gender Equality and the Empowerment of Women (kurz: UN Women). Die Digitale Bibliothek dieser Seite stellt die Publikationen sowie Videos von UN Women zur freien Verfügung. Die Publikationen können als PDF eingesehen und heruntergeladen werden oder über Social media Seiten geteilt werden.

Darüber hinaus kann in der Rubrik „What we do“ Informationen zu der Arbeit von UN Women eingesehen werden.

Literaturnobelpreis für Swetlana Alexijewitsch

Swetlana Alexijewitsch (2013)
Swetlana Alexijewitsch (2013)

Der Nobelpreis für Literatur geht dieses Jahr an Swetlana Alexijewitsch, wie am Donnerstag das Nobelpreis-Komitee in Stockholm bekannt gab. Die bereits im letzten Jahr favorisierte Weißrussin erhalte die Auszeichnung „für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt“, so die offizielle Begründung.

Die Tochter einer Ukrainerin und eines weißrussischen Soldaten wurde 1948 in der Westukraine geboren und wuchs in Weißrussland auf. Nach dem Abschluss ihres Journalistikstudiums in Minsk (1972) begann Alexijewitsch neben der Arbeit als Lehrerin als Journalistin für Lokal- und Literaturzeitungen zu arbeiten. Gleich ihr erstes Buch wurde wegen der enthaltenen Kritik an der sowjetischen Passvergabe nicht veröffentlicht. Alexijewitsch experimentierte weiter mit Kurzgeschichten, Essays und Reportagen und greift in den folgenden Jahren brisante Themen wie die Stalin-Zeit (Die letzten Zeugen,1985) den sowjetischen Afghanistankrieg (Zinkjungen, 1989) die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl (Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft, 1997) oder die negativen Folgen des Auseinanderbrechens der Sowjetunion (Im Banne des Todes, 1993) in ihren Büchern auf.
Mehrere Jahre arbeitet Alexijewitsch an ihren Werken, die sie mit Hilfe zahlreich geführter Interviews auf Russisch verfasst. Diese von ihr begründete literarische Gattung nennt sie „Roman der Stimmen“. Zunehmend Repressalien des weißrussischen Regimes unter Alexander Lukaschenko ausgesetzt, lebte Alexijewitsch zeitweise im Ausland, darunter auch in Berlin. 2011 kehrte sie jedoch nach Weißrussland zurück. Neben zahlreichen Auszeichnungen hatte sie zuletzt 2013 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten (Link zur Dankesrede, PDF-Datei – S. 11 ff.). Im letzten Jahr hatte der Franzose Patrick Modiano den Literaturnobelpreis erhalten.

(Bild: Elke Wetzig, Lizenz: CC-BY-SA-3.0)

Die „Nobelpreis-Woche“ ist mit Swetlana Alexijewitschs noch nicht beendet. Nachdem die Gewinner für die Sparten Medizin/Physiologie, Physik, Chemie und Literatur feststehen, wird am Freitag der Friedensnobelpreisträger bekannt gegeben. Hoffnungen auf die Auszeichnungen können sich über 270 Kandidaten machen. Unter den Nominierten sollen sich u. a. die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der kongolesische Arzt und Menschenrechtsaktivist Denis Mukwege sowie Papst Franziskus befinden. Am 14. Oktober wird der Nobelpreis für Wirtschaft vergeben.

Die Preisübergabe an die Laureaten erfolgt alljährlich am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels.

Heute um 14.20 Uhr können Sie sich über TTIP und CETA informieren

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Lutz Güllner, Europäische Kommission, Stv. Referatsleiter für Kommunikation der Generaldirektion Handel, ist bereit, den deutschen Facebook-Nutzern  heute um 14.30 Uhr Rede und Antwort zu stehen: https://www.facebook.com/eu.kommissionTTIP2

 

 

 

Hilfe bei der Literatursuche zum Thema bietet auch das Dokumentationszentrum UN-EU der Universiätsbibliothek

70 Years, 70 Documents – Dag Hammarskjöld Library

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

.70_Jahre_UN.. so heißt eine aktuelle Ausstellung der Dag Hammarskjöld Library. Dabei werden in der Bibliothek im New Yorker Hauptquartier der UN 70 Schlüsseldokumente aus den vergangenen 70 Jahren präsentiert, die die UN und die Welt verändert haben. Zu jedem Jahr ein Dokument. Aber nicht nur vor Ort kann man die Exponate sehen. Die Bibliothek hat alle Dokumente online zusammengestellt.

 

Noch mehr Informationen zur UN, sowie die genannten Dokumente bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Gruppenarbeitsräume in der Universitätsbibliothek ab dem 1. Oktober wieder nutzbar

Ab dem 1. Oktober 2015 sind die Gruppenarbeitsräume der UB im 1. OG der Brücke über die Harnackstraße wieder nutzbar. FU-Angehörige können die Räume online buchen (Infos und Link zum Buchungssystem auf der UB-Homepage).

Die Schlüssel für die Räume sowie ggf. Kabelboxen für die Smartboards bekommen Sie im Foyer der Universitätsbibliothek, Garystr. 39. Der Zugang erfolgt über den Henry-Ford-Bau in der Zeit von 9-19 Uhr.

Wir weisen darauf hin, dass es vereinzelt Lärmbelästigungen durch die Baumaßnahmen im angrenzenden Bereich des 1. OGs geben kann.

Lehrbuchsammlung in der Universitätsbibliothek ab dem 1. Oktober wieder direkt zugänglich

Interims-Eingang zur UB-Lehrbuchsammlung
Interims-Eingang zur UB-Lehrbuchsammlung

Wie berichtet (vgl.: Biblioblog-Posting vom 24.7.2015) ist aufgrund der Umbauarbeiten im 1. OG der UB der direkte Zugang zu den Regalen der Lehrbuchsammlung vorübergehend nicht möglich gewesen. Alles musste über das Bibliotheksportal Primo bestellt werden.

Ab dem 1. Oktober 2015 können FU-Studierende wieder selbst ans Regal gehen und Lehrbücher direkt ausleihen.

Dafür wird ein Nebeneingang zum Magazinturm für die Zeit von 10-16 Uhr geöffnet. Diesen Eingang erreichen Sie von der Ihnestr. aus, den Hof queren (Richtung Gebäude mit der Nummer 24, davor rechts – s. Foto) – dann ist der Weg ausgeschildert.
Wenn Sie vom Haupteingang in der Garystr. 39 kommen, können Sie zur Leihstelle im UG gehen und von dort die Lieferantenrampe hochgehen. Dieser Weg führt ebenfalls über die Außenanlage der UB, also Mäntel oder Jacken besser anbehalten.

Der Bestellservice von 9-18 Uhr für Bücher aus der Lehrbuchsammlung bleibt als zusätzlicher Service bestehen. Abholung erfolgt dann in der Leihstelle.

Fast 400 E-Books von C.H.Beck im Test

Die E-Book-Plattform wurde nach dem Testzeitraum für FU-Angehörige weiterlizenziert.

Katyn 1940Bis zum 7. Dezember 2015 kann über das FU-Campusnetz kostenfrei in 384 E-Büchern des Verlags C.H.Beck gestöbert werden. Der Großteil der freigeschalteten Titel in der C.H.Beck eLibrary ist deutschsprachig, und in den letzten fünf Jahren erschienen.

Die C.H.Beck eLibrary bietet Titel aus folgenden Fachgebieten an:

  • Altertumswissenschaft (129 Titel)
  • Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit (72)
  • Geschichte des 20.-21. Jahrhunderts (127)
  • Philosophie (39)
  • Religion und Theologie (38)
  • Literatur und Sprache (14)
  • Musikgeschichte und musikalische Werkführer (17)
  • Naturkunde, Psychologie und Medizin (29)
  • Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (69)

Bild: Nur einer von mehreren hundert Titeln – Katyn 1940: Geschichte eines Verbrechens von Thomas Urban (2015)

Bei der Recherche hilft eine Volltextsuche in allen Titeln. Auch lässt sich die Trefferliste nach Publikationsart, Erscheinungsjahr, Sprache oder Sachgebiet eingrenzen. Die E-Books selbst liegen kapitelweise als PDF-Dateien vor und können für den Eigengebrauch heruntergeladen bzw. ausgedruckt werden. Literaturzitate lassen sich über die Schaltfläche „Zitation Download“ im RIS-Format abspeichern.

Zwar kann man sich auf der Plattform kostenfrei registrieren, doch sind die Personalisierungsmöglichkeiten noch sehr eingeschränkt – es lässt sich „nur“ über Neuerscheinungen nach Interessensgebieten bzw. Sprache informieren.

Sie möchten eines oder mehrere E-Bücher über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

Neue EU-Datenbanken für die Digitale Bibliothek

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

100px-Flag_of_Europe.svgIn den letzten Wochen haben zahlreiche kostenfreie Datenbanken zum Themenbereich Europäische Union Einzug in die Digitale Bibliothek der FU Berlin gehalten. Hier eine kleine Auswahl der über 50 E-Ressourcen, die bislang eingearbeitet wurden:

      • ArchiDok startete im Jahr 2003 als langfristig angelegtes Gemeinschaftsprojekt Europäischer Dokumentationszentren (EDZ) aus Deutschland und Österreich. Ziele sind, die Archivierung elektronischer Volltexte von relevanten Organen und Institutionen der Europäischen Union zu allen Politikbereichen, die Erfassung und Erschließung der gesammelten Dokumente sowie die Entwicklung, Pflege und Präsentation einer Volltext-Datenbank mit Direktzugriff auf die archivierten EU-Onlinepublikationen. An dem Projekt ist auch das FU-eigene UN/EU-Dokumentationszentrum beteiligt.
      • EEA Data Sevice ist eine Datenbank der Europäischen Umweltagentur (EUA) und enthält Informationen zu den Themen Umwelt und Umweltpolitik, sowie deren Entwicklung, Umsetzung und Festlegung. Faktisch zusammengetragene und erhobene Daten werden der Öffentlichkeit frei zugänglich in Form von Karten, Berichten und Volltexten zur Verfügung gestellt. Des Weiteren bietet EEA Data Service eine strukturierte Übersicht zu den einzelnen Unterpunkten bezüglich Umweltfragen und Sektoren und Tätigkeiten.
      • Europäische Datenbank – Frauen in Führungspositionen bietet Informationen über Frauen in politischen Entscheidungspositionen in der Europäischen Union, den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums und den ‚Anwärterstaaten‘. Die Daten werden auf nationaler, regionaler und auf der Europäischen Ebene erhoben und regelmäßigen Updates unterzogen.
      • Lumiere enthält alle verfügbaren Daten über die Kinobesuche aller Filme, die seit 1996 in Europa im Verleih sind. Weiterverlinkungen existieren zur Internet Movie Database (IMDb).
      • U-Multirank ist ein neuer multidimensionaler, benutzergesteuerter Ansatz für eine internationale Rangfolge von leistungsstärkeren Bildungsinstitutionen. Die Dimensionen, die es enthält sind Lehre und Erlernen, Forschung, Wissenstransfer, internationale Kurse und regionales Engagement. Auf Grundlage von empirischen Daten vergleicht U-Multirank Institutionen mit ähnlichen institutionellen Profilen und erlaubt dem Benutzer, eine personalisierte Rangfolgen dadurch zu entwickeln, dass er Leistungsmaße in Bezug auf die eigenen Bedürfnisse auswählt.
Danke für dieses Posting an Susanne Koske, Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste.

Werk Robert Musils auf DVD-ROM

Denkmal für Musil in Genf
Denkmal für Musil in Genf

Mit der Klagenfurter Ausgabe (KA) auf DVD-ROM lassen sich nun im Campusnetz die Werke, Briefe und nachgelassenen Schriften Robert Musils (1880-1942) abrufen. Diese sind umfassend kommentiert, textkritisch dokumentiert und durch Apparate und Register erschlossen. Das geschieht durch Sprungverknüpfungen zwischen Texten, Kommentaren und Registern. Die DVD-Version enthält:

  • Lesetexte (Die Musil-Gesamtausgabe in 20 Bänden, inkl. Werkkommentare): Für die Lektüre bestimmter, aus den Textzeugen abgeleiteter, emendierter, in der Schreibnorm vereinheitlichter und dadurch besser automatisch absuchbarer edierter Text. Angeordnet in 20 Bänden, in Vorbereitung auf eine künftige Buchausgabe. Die Gliederung erfolgt nach publikationsgeschichtlichen und nach Gattungskriterien.
  • Transkriptionen: Erfasst mehr als 10.000 Manuskriptseiten des literarischen Nachlasses von Robert Musil sowie annähernd 1000 Seiten der Musil-Autographensammlung aus den Beständen der österreichischen Nationalbibliothek in Wien (ÖNB). Die Transkription des literarischen Nachlasses basiert auf der CD-ROM-Edition von Friedbert Aspetsberger, Karl Eibl und Adolf Frisé (Rowohlt 1992). Sie wurde für die Klagenfurter Ausgabe auf Lesefehler überprüft, korrigiert, ergänzt und mit einem Hyperlinkseiten- und Stellenkommentar ausgestattet. Das Ergebnis ist die Wiedergabe des authentischen Musilschen Nachlasses in der überlieferten Anordnung.
  • Faksimiles: Alle Manuskripte des Nachlass- und Autographenbestandes der ÖNB sind in der Klagenfurter Ausgabe durch Bilddateien vertreten. Dadurch ist die Lektüre der Texte Robert Musils auf drei Darstellungsebenen möglich: im Lesetext, in der Transkription und am Faksimile der Originalhandschriften.

Hinzu kommen Nachlass-Apparate, ein Register und Kontexte.

Bild: Albrecht Conz (Lizenz: CC-BY-SA-3.0/GFDL)
Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

„Colonial America“ im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 8. Oktober 2015 kann man über das Campusnetz der FU Berlin kostenfrei auf die Datenbank Colonial America zugreifen.

Colonial America, vom britischen Verlag Adam Matthew Digital bereitgestellt, gewährt Zugriff auf 1450 Bände der sogenannten „CO 5“-Reihe des englischen Nationalarchivs (The National Archives). Enthalten sind die Original-Korrespondenz zwischen der britischen Regierung und den Regierungen in den amerikanischen Kolonien der Jahre 1606 bis 1822. Dazu gehören Briefe, Gesetzesdokumente, Aufträge, gedruckte Pamphlete, Karten und weitere Materialarten zum damaligen Kolonialleben in Amerika.

Citation-Export wird für Endnote und RefWorks unterstützt. Nach einer kostenfreien Registrierung beim Anbieter lassen sich u. a. Suchen und Titel speichern.

Während des Tests ist es nicht möglich, die Dokumente als PDF-Dateien abzuspeichern!

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!