Die Arbeitsgruppe GreenFUBib der Universitätsbibliothek hat die Wanderausstellung: „Fünf Jahre Blue Community Berlin“ an den Campus Lankwitz geholt. Im Foyer, vor der Fachbibliothek Geowissenschaften (Haus G), stehen informative Schautafeln und zeigen mit vielfältigen Themenbeispielen die Bedeutsamkeit der Lebensressource Wasser.
Der Welttag des Wassers ist ein von der UN deklarierter globaler Aktionstag, den dem sich auch viele Bibliotheken jährlich beteiligen: Ausstellungen, Veranstaltungen, Medienpräsentationen oder auch das Thema „Leitungswasserfreundliche Bibliothek“ werden angeboten und durchgeführt. Wasser als Thema in der Bildungsarbeit ist bedeutsam, sowohl in der formellen als auch in der informellen Bildungslandschaft.
Die Ausstellung zeigt, mit welchen Beispielen sich das Land Berlin als Teil der „Blue Community“ verpflichtet, den Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung für alle Menschen in Berlin zu gewährleisten. Ob Eco-Toiletten in Parks, 200 Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum oder Pläne für „Kühlungs-Inseln“ in den Hitzeperioden – Wasser sparen, Wasser bereitstellen – es ist herausfordernd und komplex. Die Schautafeln zeigen verschiedene Perspektiven auf das Thema Wasser. Auch gibt es informative Flyer in verschiedenen Sprachen.
„Kein Leben ohne Wasser“ heißt es so oft. Mit Blick auf das universitäre Leben an der Freien Universität Berlin ist Wasser, neben Energie, Strom und den Gebäuden die Basis für Forschung, Lehre, Studium und das Arbeiten an einer großen Universität.
Die AG GreenFUBib lud ein am Weltwassertag in die Blätterlaube, dem Gemeinschaftsgarten an der Freien Universität Berlin.
Die Ausstellung ist auf dem Campus Lankwitz bis zum Ende des Sommersemesters 2025 zu sehen. Das Haus G und der Zugang zum Foyer ist während folgender Öffnungszeiten gewährleistet: Mo-Do 10:00 – 18:00 Uhr Fr 10:00 – 18.00 Uhr
Für eine Orientierung über die Häuser gibt es einen Lageplan. Der Weg nach Lankwitz lohnt sich und kann mit einem Besuch der Fachbibliothek wochentags gut verbunden werden. Die gemütliche und grüne Bibliothek beantwortet zudem gern weitere Anfragen bzw. hilft bei weiteren Recherchen zum Thema „Wasser“.
Die Bibliotheken Österreichs präsentierten sich vom 26.03. – 28.03.2025 im Austria Center in Wien in vielfältiger Weise auf dem 2. Österreichischen Bibliothekskongress. Das Thema Nachhaltigkeit war ein Schwerpunkt. Die Universitätsbibliothek der Freien Universität mit der Arbeitsgruppe „GreenFUBib“ nahm die Möglichkeit wahr, sich vor Ort mit wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken zu den Punkten Nachhaltigkeit, Demokratiestärkung und Diversität auszutauschen und Inspiration aus dem Nachbarland mitzunehmen.
Ob mit oder ohne Strategie, Leitbild, Arbeitsgruppe: Auf dem Kongress war sehr spürbar, dass nachhaltiges Handeln nicht nur auf dem Papier stehen sollte, sondern es intern und extern durch die Bibliotheksbeschäftigten verstanden und gelebt werden muss. Die Österreichische Nationalbibliothek bilanziert seit 2019 Ihre CO₂-Emissionen, hat eine Steuerungsgruppe Nachhaltigkeit und eine Teilzeitstelle für Nachhaltigkeit & Kommunikation. Konkrete Maßnahmen werden in einer Klimaschutz-Roadmap beschrieben und der große Schritt in Richtung Klimaneutralität wird gewagt.
Handlungsfelder wissenschaftlicher Bibliotheken, Vortrag Beate Guba, TU Wien
Beate Guba, Direktorion der TU Wien präsentierte das Projekt: „Open Urban Sustainability Hubs“ zum Thema städtische Nachhaltigkeitstransformation. Der Frage nachgehend, wie wissenschaftliche Bibliotheken mit Citizen Science Städten helfen können, Hitzeorte in der Stadt Wien wissenschaftlich zu ermitteln, um daraus Maßnahmen für Klimaanpassung und Stadtentwicklung zu veranlassen, war ein sehr spannendes und überzeugendes Konzept. Zusammen mit den Partnerstädten Delft, Tallinn und Barcelona sollte es gelingen, Bürger*innen zu ermutigen, in den eigenen Städten Forschungsdaten zu sammeln, die zudem dazu führen sollen, städtisches Zusammenleben und sozialen Zusammenhalt zu befördern. Mehr zu diesen Projekten findet sich hier.
Stand der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit der wissenschaftlichen Bibliotheken (Vereinigung Österreichischer Bibliothekar*innen, VOB)
Die Universitätsbibliothek Wien präsentierte den aktuellen Entwicklungsstand für eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie. Anna Krenn und Tanja Fabian engagieren sich in der AG Nachhaltigkeit für die Umsetzung der Strategie in 2025 und der Schaffung einer dauerhaften Stelle für Nachhaltigkeit & Kommunikation. Die Handlungsfelder Beschaffung, Dienstreisen/Mobilität, Drucker – und Papiermanagement, Veranstaltungen & Verpflegung, Digital Cleanup und nachhaltiges Datenmanagement, Bewusstseinsbildung & Kommunikation zeigen die Herausforderungen einer großen Universitätsbibliothek.
Demokratie & Diversität
Öffentliche Bibliotheken wie die Stadtbibliothek Dornbirn haben kreative und zeitgemäße Angebote für Demokratiebildung, Teilhabe und Diversität in Kinder- und Jugendliteratur. Die „Banned Book Week“, ursprünglich aus den USA kommend, zeigt aktueller denn je, wie gefährdet Literatur als kulturelles Erbe auch im Jahr 2025 ist.
Ferner gab es auf dem österreichischen Bibliothekskongress unter anderem Vorträge zu den Themen Barrierefreiheit, digitale Medienbildung und Bildungsarbeit zum Thema Diversität im ländlichen Raum. Es gab Workshop-Angebote, bei denen auch Kreativität gefragt war, z.B. bei Upcycling-Ideen alter Ringordner für die Nachnutzung in der Bibliothek. Neben dem kreativen Anfertigen gab es anregenden Austausch, denn zusammen etwas zu gestalten, befördert auf einem Kongress mehr Gespräche, als oft nur Vorträgen zu lauschen.
Workshop-Ergebnisse der Teilnehmenden zum Thema #Upcycling Ringordner, Notizblöcke
Fazit
Der diesjährige österreichische Bibliothekskongress ist seinem Motto: „demokratisch-divers-nachhaltig“ umfassend nachgekommen. Wieder einmal zeigt sich, wie sich Bibliotheken stark und sichtbar präsentieren, um als bedeutsame Akteure in der Gesellschaft wahrgenommen zu werden. Diese Zeiten sind mehr als herausfordernd, Handeln & Anpacken sind gefragt. Sich gegenseitig zu stärken und mit Bildung von Netzwerken gemeinsame Ziele zu verfolgen bleibt wichtig und wird in den Bibliotheken Österreichs gelebt. Servus Wien, es war eine Freude!
Text & Bilder: Janet Wagner, Leiterin der AG GreenFUBib
Anfang September 2024 war es wieder soweit: Ein externer Umweltgutachter besuchte viele verschiedene Bereiche der Freien Universität Berlin. Für die EMAS-Zertifizierung wird überprüft, welche Umwelttätigkeiten, Ziele und Maßnahmen die Hochschule trifft, um ein anspruchsvolles und wirksames Umweltmanagement zu betreiben und Umweltleistungen stetig zu verbessern. In diesem Jahr wurden gleich drei Fachbibliotheken zusammen in ihren Fachbereichen begutachtet.
Die gute Nachricht vorweg: Mit Veröffentlichung der Umwelterklärung zu Kennzahlen und Umweltzielen der Universität ist die Revalidierung der Umweltmanagement-Zertifizierung gelungen. Gleichzeitig wurde der alle zwei Jahre erscheinende Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Zum ersten Mal wird eine Bibliothek mit ihrem engagierten Team vorgestellt. Die Geowissenschaftliche Bibliothek am Campus Lankwitz lebt den ReUse-Gedanken seit vielen Jahren. Dem Standort mit seiner gemütlichen Atmosphäre merkt man es sofort beim Betreten an: Nachhaltige Beschaffung von Mobiliar, Fairtrade Kaffee oder grüne Raumteiler für bessere Luft, Lernumgebungen und Wildblühwiesen vor dem Gebäude – das ist eine grüne Bibliothek!
Begutachtung der Fachbibliotheken Wirtschaftswissenschaft, Geschichts- und Kunstwissenschaften sowie der Fachbibliothek Veterinärmedizin
Der Gutachter Herr Dr. Sulzer kannte einige Bibliotheken bereits durch seinen Besuch im Jahr 2021. Für die Zertifizierung werden sogenannte Matrixprüfungen durchgeführt. Hierbei gibt es Bereiche, die jährlich begutachtet werden und Bereiche, die erstmalig dabei sind. So wie die drei Fachbibliotheken der Wirtschaftswissenschaft, der Geschichts – und Kunstwissenschaften sowie der Veterinärmedizin. Die Bibliotheksleitungen waren durch die professionelle Betreuung von Hela Lange von der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie gut vorbereitet. Janet Wagner von der Arbeitsgruppe GreenFUBib teilte ihre Erfahrungen vom Gutachterbesuch aus dem Jahr 2021.
Im Gespräch haben wir auch herausgearbeitet, dass Sustainability einerseits definitiv ein Thema „von unten“ ist, d. h. von Mitarbeitenden wie Nutzenden getragen und aktiv auch im persönlichen Konsumverhalten oft sehr aktiv mitbedacht und gestaltet wird.
Dr. Ulrike Tarnow, Bibliotheksleitung Geschichts- und Kunstwissenschaften
In der alltäglichen Arbeit in den Bibliotheken sind interne und externe Prozesse und Arbeitsabläufe bereits mit Aspekten von ressourcenschonendem Arbeiten und mit dem Fokus auf Gesundheitsförderung verbunden. Zu nachhaltigem Handeln gehört zudem das Bewahren von kulturellem Erbe, wie der Rara-Bestand der Fachbibliothek Veterinärmedizin dem Gutachter eindrucksvoll zeigte. Für ein erfolgreiches Studium der Veterinärmedizin können sich Studierende in der Bibliothek bereitgestellte Modelle von Organen und Nahtmodelle leihen und sich damit auf Prüfungen vorbereiten.
Lobend hervorgehoben wurden die vielfältigen Angebote für Studierende in allen Bibliotheken: Ob Recherchekurse, Seminare zum Zitieren oder Datenbankschulungen.
„Wir leisten unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem wir durch moderne Technik (digitale Literaturangebote, Videokonferenztool, kostenloses Scanangebot etc.) und Vereinigung mehrerer Funktionen an einem Standort (Bibliothek inkl. Material zum z. B. Lernen von Nahttechniken oder anatomischer Präparate; Studienbüro; Promotionsbüro) Ressourcen schonend arbeiten und das unnötige Fahrtwege für die NutzerInnen vermeidet.“
Dr. med. vet. Tobias Ripp M. A. (LIS), Bibliotheksleitung Veterinärmedizin
Im Abschlussbericht wurden viele Stärken der Universität zu Umweltverbesserungen und zielführenden Maßnahmen genannt. Die Universitätsbibliothek als Teil der Universität leistet hierfür an allen Bibliotheksstandorten einen wichtigen Beitrag, das wurde erneut deutlich und motiviert, weiter und nachdrücklich nachhaltige Entwicklungen zu befördern, damit nachfolgende Generationen gut leben können.
Auszubildende zur/zum Fachangestellte*n für Medien- und Informationsdienste in Bibliotheken (kurz: FaMI) können aktive Akteur*innen für Nachhaltigkeit sein und werden. Im Herbst 2023 hatten die drei Azubis der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin im 2. Lehrjahr die Aufgabe erhalten, jeweils ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit und zu den Merkmalen einer „Grünen Bibliothek“ zu formulieren und durchzuführen. Dazu hatten sie einen einführenden Workshop zusammen mit anderen FaMI-Azubis aus den unterschiedlichen Bibliotheken Berlins. Eines der Projekte von den drei Azubis ist nun fertig gestellt worden. Ein Projektbericht.
Die Idee
Von Beginn an entstand eine Begeisterung für die Idee eines Bücher-Tausch-Regals. Öffentliche Bücherschränke, oft aus alten Telefonzellen gebaut, finden sich mittlerweile überall in der Stadt verteilt, aber leider noch relativ wenig auf dem Campus der Freien Universität.
Die abschließende Entscheidung für ein Bücherregal fiel dann dieses Frühjahr. Im Januar 2024 erhielt jeder der drei FaMI-Azubis eine eigene Seite im internen Bibliotheks-Wiki, auf welcher sie sich Gedanken zu ihren Projekten machen und bereits erste Schritte, abzuklärende Fragen und To-Do’s notieren konnten.
Daraufhin folgten einige Recherchen zu den Möglichkeiten, welche es bei Bücher-Tausch-Regalen gibt. So mussten wichtige Entscheidungen getroffen werden, wie z. B.: Sollen nur Bücher oder auch funktionstüchtige Dinge getauscht werden können? Welcher Zielgruppe soll das Regal zugänglich gemacht werden? Soll es ein öffentliches Regal werden, sichtbar auf der Webseite Bookcrossing? Während der Überlegungen wurde auch dem Bookcrossing Regal in der Geowissenschaftlichen Bibliothek am Campus Lankwitz ein Besuch abgestattet.
Danach begann eine Phase der selbstständigen Arbeit. Premiere im praktischen Ausbildungsplan der Azubis: Im Juni 2024 gab es eine ganze Woche Zeit für die Projektdurchführung. Besonders die Standort-Suche stellte sich dabei als eine große Hürde heraus. Schließlich eröffnete sich die Möglichkeit, dass bereits vorhandene Mitnahme-Bücherregal im Foyer der Zentralbibliothek für die Idee zu nutzen. In der Projektwoche fiel dann zudem die Entscheidung für den Namen des Bücherregals („Free-Book-Lounge“) und das endgültige Design wurde erstellt:
Es wurden Deko-Elemente wie selbstgezogene Zimmerpflanzen der Arbeitsgruppe GreenFUBib als auch Bookart-Objekte zur Verschönerung aufgestellt. Im Sinne des Re-Use-Gedankens werden für mitgenommene Bücher Jutebeutel bereitgestellt, die aus der Fundgrube der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie stammen. Flyer zu den bestehenden Nachhaltigkeitsinitiativen wie Sustain it! oder dem Unigardining-Projekt wurden ausgelegt, um Interessierten zu zeigen, wo es überall möglich ist, sich für Umwelt- und Klimaschutz zu engagieren.
Die neue „Free-Book-Lounge“ in der Zentralbibliothek (Garystr. 39)
Fazit
Durch dieses Projekt habe ich eine unfassbare Menge gelernt. Eine Projektidee zu haben, ist zunächst großartig und man kann diese in seiner Vorstellung stetig ausbauen und weiterentwickeln. Aber der eigentliche Umsetzungsprozess und die damit verbundene Zeit zur Gestaltung, für Absprachen und Beschaffung von Materialien, war dann doch anspruchsvoller als ich erwartet hatte. Ich hatte dennoch eine Menge Spaß während des Prozesses, besonders da ich mich viel kreativ ausleben konnte.
Ich bin mit der „Free-Book-Lounge“ wirklich durchweg zufrieden und ich hoffe sie wird die Zentralbibliothek auch in Zukunft bereichern.
~Lara Senst, Auszubildende und Projektverantwortliche
Bewegungsangebote in der Bibliothek können die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Aktive Pausen an der frischen Luft sorgen für mehr Wohlbefinden und Konzentration. Auf den Flächen des Blühenden Campus nahe den Bibliotheken können kurze Lernunterbrechungen zum Beispiel für wichtige Schmetterlingsbeobachtungen genutzt werden. Vorkenntnisse braucht es nicht.
Die Freie Universität hat das Jahr 2024 zum „Jahr der Biodiversität“ ausgerufen. „Mit dem Jahr der Biodiversität setzt die Universität ein starkes Zeichen für den Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt. Die Initiative unterstreicht die Bedeutung von Biodiversität für die Ökosysteme, die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden.“ [1]
Auf den Blühwiesen neben der Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaft und der Fachbibliothek Rechtswissenschaft kann man wunderbar abschalten und entspannen. An sonnigen und windstillen Tagen tummeln sich dort vielfältige Insekten und Schmetterlinge. Welche Falterarten sind es genau? Um das herauszufinden, lässt sich das Erfassen der biologischen Vielfalt mit einer 15-minütigen Beobachtung gut unterstützen.
Die Schmetterlingszählungen und ihr Eintrag in die „VielFalterGartenApp“ sind ein wichtiger Beitrag zur Forschung & zum Schutz von Artenvielfalt.
Wie funktioniert das? Hierzu gibt es in den Bibliotheken ein Merkblatt (siehe Abbildung) – bitte an der Leihstelle erfragen.
Biodiversität steht für Artenvielfalt, für Vielfalt in der Natur und für genetische Vielfalt. Viele Fachbereiche an der Freien Universität forschen zu unterschiedlichen Themen. Klimawandel und das Artensterben hängen eng zusammen, darüber sind sich viele Wissenschaftler*innen einig. Zur Förderung von Biodiversität finden sich an der Freien Universität unterschiedlichste Forschungsgruppen, Nachhaltigkeitsprojekte und Initiativen.
Am 22.05.2024 wird es neben zahlreichen Vorträgen auch die Möglichkeit geben, Informationsstände zu besuchen. Dort können Sie unter anderem die Nachhaltigkeits-AG „GreenFUBib“ und das Team der Fachbibliothek Biologie am Botanischen Garten antreffen und erfahren, wie die Standorte der Universitätsbibliothek biodiversitätsfördernde Maßnahmen umsetzen. Zudem gibt es einen Bücherverkauf von Monografie-Dubletten und verschiedene Termine (13.30 Uhr und 15.00 Uhr) für eine Führung durch die Fachbibliothek Biologie:
„Von Pilzbuch bis Schmeil-Fitschen – eine Bibliotheksführung“.
Die Fachbibliothek Biologie hat aufgrund der Führungen und des Bücherverkaufs ganztägig am 22.05.2024 geschlossen.
Weitere Informationen zur geplanten Biodiversitätsstrategie und dem Commitment finden Sie hier.
Was ist eigentlich umweltschonender: Elektronisches Lesen oder doch der Griff zum gedruckten Bibliotheksbuch, das von vielen Nutzenden immer wieder gelesen werden kann? Diese Fragestellung beschäftigt die Nachhaltigkeits-AG der Universitätsbibliothek GreenFUBib seit langem und wird auch von Nutzenden immer wieder aufgeworfen. Lorenz Weinberg, Bibliotheksreferendar in der Universitätsbibliothek, hat sich auf die Suche nach neuen Studien und Erkenntnissen gemacht. Es gibt keine abschließenden Antworten – das Thema ist und bleibt komplex.
Bild erstellt mit openart.ai
Studie und Masterarbeit als Ausgangspunkt
Ein erster Referenzpunkt ist eine Studie des Freiburger Öko-Institut e. V. aus dem Jahr 2011, in der die Umweltbilanz von E-Readern untersucht wurde. In der Studie „PROSA E-Book-Reader“ wurden Kriterien für das Umweltzeichen für klimarelevante Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Dem elektronischen Lesen auf E-Book-Readern wird das Prädikat ‚umweltfreundlich‘ verliehen und als Ergebnis festgehalten:
„Vielleser, die jährlich zehn oder mehr Bücher auf einem E-Book-Reader lesen, können damit zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Wer statt in gedruckten Büchern mit dem elektronischen Gerät schmökert, spart Papier, Energie und Treibhausgase.“
Die Schlussfolgerung, elektronisches Lesen sei ökologisch nachhaltiger als analoges Lesen, kann hieraus allerdings nicht gezogen werden. Vielmehr verlangt die Frage nach dem „nachhaltigen Lesen“ eine tiefgreifende und umfassende Beschäftigung mit dem Thema. So heißt es in der Studie und in der Zusammenfassung auf der Homepage zwar an verschiedenen Stellen, dass das digitale Lesen einer Nutzung von mindestens 10 Büchern pro Jahr und einer Nutzungsdauer des Endgeräts von mindestens 3 Jahren bezüglich Treibhausgasemissionen der Energieverbrauch des Endgeräts besser wäre, als gedruckte Bücher. Gleichzeitig wird diese Aussage aber bei genauerer Betrachtung innerhalb derselben Studie relativiert respektive korrigiert: Die Herstellung von 11 gedruckten Büchern verbrauche, so heißt es in der Studie, genauso viel Energie wie die Herstellung eines E-Book-Readers.
Der zweite Referenzpunkt ist die 2013 veröffentlichte Masterarbeit von Ulrike Wilke: Grüner lesen – Buch oder E-Book: Konzeption eines Bewertungssystems für nachhaltiges Leseverhalten. Wilke richtet den Fokus noch genauer auf die Art und Weise des Lesens und die Geräte, auf denen gelesen wird. In der Arbeit beschäftigt sie sich mit der Frage, welche Variante (E-Book oder gedrucktes Buch) zu welchem Leseverhalten aus ökologisch nachhaltiger Sicht am besten passt. Wilkes Kriterien für das „ökologische Lesen“ sind: „die Anzahl der gelesenen Medien (pro Jahr), die Beschaffenheit und Art des Endgerätes (E-Book-Reader, Tablets, PC usw.) sowie Leihgaben und Nutzungsdauer der Geräte (Buchkauf oder Buchverleih)“.
Wilke stellt die Ökobilanz und eine Nutzwertanalyse von E-Book-Readern, Tablets und Printbüchern auf und konzentriert sich dabei vor allem auf die Produktionszyklen dieser drei Produkte. Außerdem ermittelt sie den Einfluss des individuellen Leseverhaltens auf die Ergebnisse. Die Autorin kommt in ihrer Arbeit zu dem Ergebnis, dass insbesondere das individuelle Leseverhalten berücksichtigt werden muss, wenn die Ökobilanz des Lesens betrachtet werden soll. Die Anzahl der gelesenen Titel spielt dabei eine entscheidende Rolle. Leider fehlen Betrachtungen auf Bibliotheksnutzende und Ausleihzahlen von Buchbeständen aus den Bibliotheken in ihren Betrachtungen.
Nachhaltig lesen in Bibliotheken? Eine Studie aus München
Der Artikel kommt zu folgendem Ergebnis: „500 Buchseiten eines E-Books, die auf einem PC gelesen werden, sind ab dem 11. Nutzer umweltschädlicher als die 500 gedruckten Buchseiten in einer Bibliothek auszuleihen. Werden die 500 Seiten auf dem E-Book jedoch von allen Nutzern nur auf einem Tablet gelesen, so müssten die 500 Buchseiten schon von 148 Nutzern als gedrucktes Exemplar ausgeliehen werden, um umweltfreundlicher zu sein.“[1] Sprich, wenn gedruckte Bücher sehr oft (hier mehr als 148 Ausleihen) ausgeliehen werden, ist die Umweltbilanz eines gedruckten Buches besser, als die der elektronischen Ressource.
Unklar bleibt, um wie viel sich die Zahl der notwendigen Ausleihen erhöht, wenn die elektronische Ressource auf einem energiesparsamen eInk-E-Book-Reader gelesen wird. Außerdem sind die „anfallenden CO2-Emissionen für den Vertrieb, den Transport, die Lagerung und weitere Faktoren, durch die bei gedruckten Büchern CO2 entsteht“ sowie der Stromverbrauch für die Speicherung von elektronischen Ressourcen „in Rechenzentren sowie den Download der E-Books“ nicht miteingeflossen.[2]
Der Artikel über die Münchener Bibliotheken verdeutlicht: Sobald ein Buch sehr häufig geliehen und von vielen Nutzenden gelesen wird, verbessert sich die Umweltbilanz eines gedruckten Buches in dem Maße, dass das gedruckte Buch aus ökologisch nachhaltiger Sicht zur besseren Wahl wird. Unter Berücksichtigung der Transportwege des gedruckten Buches (auch zur lesenden Person nach Hause) sowie der Einbeziehung von eInk-Readern, kann aber nach wie vor auch der Griff zum elektronischen Medium besser für die Umwelt sein. Dementsprechend kommt Lorenz Weinberg zu dem Schluss: Es ist kompliziert! Mit diesem Artikel möchte Lorenz Weinberg zum Nachdenken und Weiterforschen anregen und einige Ausgangspunkte dafür geben. In Zukunft bräuchte es konkrete, größer angelegte Studien zur Umweltbilanz von Printbüchern in Bibliotheken und eBook-Nutzung in Bibliotheken, um sich einer Antwort auf die Ausgangsfrage eindeutiger nähern zu können.
Tipp: Nutzen Sie die vielen Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken, für die Verringerung des ökologischen Fußabdruck. Alternativ gibt es auch Buchtauschbörsen wie z.B. buchbaum.de, wo Sie gelesene Bücher gegen neue tauschen können.
Text und Recherche:
Lorenz Weinberg, Bibliotheksreferendar der Universitätsbibliothek
Mit Betreten der Geowissenschaftlichen Bibliothek tritt schnell ein Gefühl von Gemütlichkeit und Wohnzimmer-Atmosphäre ein. Wahrlich grün sind die vielzähligen Ecken, Buchregale und Lernorte: Überall gibt es Zimmerpflanzen, die gedeihen, und Raumtrenner in Grüntönen zwischen dem Sitzmobiliar.
Das Team der Geowissenschaftlichen Bibliothek hat in Zusammenarbeit mit Studierenden des Fachbereichs sowie der Initiative Blühender Campus um das Bibliotheksgebäude herum eine Vielzahl von nachhaltigen Aktivitäten umgesetzt: Eine Blühwiese zentral vor dem Hauptgebäude und verschiedene selbst gesetzte Pflanzen erhöhen die Biodiversität, das Anlegen von Totholzecken bietet Insekten und Kleintieren Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten.
Die Lernräume werden partizipativ weiterentwickelt: Studierende werden befragt, welche Ausstattungen sie sich für den Lernort Bibliothek wünschen. Schalldämpfende Raumelemente wurden angeschafft, zusammen mit Re-Use Mobiliar entsteht so eine angenehme und einladende Raumatmosphäre in der gesamten Bibliothek.
Zudem findet sich nicht nur im großen Umfang Literatur zu Klima- und Umweltschutz, sondern im Arbeitsumfeld ist Nachhaltigkeit gelebte Praxis. Pflanzen verbessern die Luft, produzieren Sauerstoff, schaffen einen ästhetischen Blickfang, beruhigen ein frustriertes Gemüt oder dienen als stille Gesprächspartner*innen und Projektionsfläche. Das Team nutzt Förderprojekte im Rahmen der „FUturist-Ausschreibung“ des Ideen- und Innovationsmanagements der Stabsstelle Nachhaltigkeit, denn eine grüne Universität braucht die Tatkraft und Ideen ihrer Mitarbeitenden.
Die Freie Universität Berlin hat das „Biodiversitätsjahr 2024“ ausgerufen. In der Pressemitteilung des Präsidiums werden auch die „Grünen Bibliotheken“ der Freien Universität genannt. Ein Grund mehr, auch vor den Bibliotheksgebäuden darauf zu achten, wie das Stadtgrün wachsen kann, um mehr Biodiversität zu erhalten. Mit dem Fokus auf Artenvielfalt ist es wichtiger denn je, auf dem Campus der FU gemeinsam mehr Grünflächen zu schaffen und Böden zu entsiegeln, denn versiegelte Böden können kein Wasser speichern. Um in heißen Sommerzeiten mehr Kühlung in der Umgebung zu erreichen, die auch den Gebäuden zugute kommt, ist das Thema Entsiegelung für Lernorte wie Bibliotheken bedeutsam. Studierende erwarten eine gute Lernatmosphäre in ihrer Bibliothek. Denn wer lernt schon gern in aufgeheizten Gebäuden mit stickiger Luft?
Es war spannend im Herbst: Viele Hochschulen und Universitäten waren im Rennen zur Auslosung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2023. Gewonnen hat nun die Leuphana Universität in Lüneburg. Passender hätte es nicht sein können, dass durch Vernetzung und Austausch ein Besuch an der Universitätsbibliothek im Herbst möglich wurde, um der Frage nachzugehen: „Was tut die Bibliothek zusammen mit der Universität, um die sozial-ökologische Transformation voranzutreiben?“
Die Fragen umtreiben alle Akteure an einer Universität: Ob klimafreundlicher Campus, Abfall- und Beschaffungsmanagement, nachhaltige Mobilität oder der Einsatz von regenerativen Energien – nachhaltiges Handeln ist komplex und das Agieren auf den verschiedenen Handlungsfeldern gelingt nur zusammen.
Lastenräder „Radschnucke“ findet man überall auf dem Campus
Forschung und Lehre an der Leuphana sind seit vielen Jahren durch Lehrveranstaltungen, Veranstaltungen und Forschungsprojekte nachhaltig ausgerichtet. Die jährlichen und bekannten „Utopie-Konferenzen“ von und mit Maja Göpel öffnen den Nachhaltigkeitsdiskurs für alle, auch über die Universität hinaus.
Das „Medien- und Informationszentrum (MIZ)“ vereint die Bibliothek und das Rechenzentrum der Leuphana Universität. Eine im Sommer 2022 gegründete Steuerungsgruppe aus Bibliotheksbeschäftigten arbeitet eng mit der Nachhaltigkeitsbeauftragen der Universität zusammen. Im Rahmen eines Nachhaltigkeitskonzeptes der Bibliothek wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt. In der ersten Jahreshälfte 2023 fanden drei Workshops statt, unterteilt in die Themenfelder Medienmanagement & E-Science / Informationsdienste / IT. Dabei wurde aufgezeigt, dass Nachhaltigkeit am besten in der Gemeinschaft funktioniert und alle im Team mitgestalten dürfen und sollen. Übergreifendes Ziel der Workshops die Sichtbarmachung der Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Bibliotheken, der Vielfalt des Themas und der großen Anzahl bereits vorhandener, z.T. unbewusster Aktivitäten. Es wurden ein Leitbild und Aktionsfelder erarbeitet.
Motivierend ist bei solchen Prozessen, Zusammenhänge zwischen nachhaltigem Handeln und Arbeitsalltag zu erkennen. „Das machen wir doch schon!“ ist stets ein guter Beginn. Interessant war zu erfahren, dass die „ABC-Methode“ niederschwellig ist aber zugleich ganzheitliches Denken erfordert.
Tolle Heransgehensweise, wenn es um Brainstorming und Themensammlung geht:
A wie Abfall vermeiden,
J wie jede/r spart Energie bis hin zu
M wie mehr Miteinander reden
T wie Tauschregal oder
Z wie Zeitungsweiternutzung
Es gibt viel zu tun! In den Workshop-Dokumentationen zeigt sich jedoch, wer welche Zuständigkeiten hat, wo die Handlungsverantwortung legt. Das hilft enorm, wie wir als GreenFUBib-AG im Austausch und aus Erfahrung sagen können.
Ein Rundgang von der Universitätsbibliothek auf den Campus zeigt an unterschiedlichen Stellen, wie lebendig nachhaltiges Handeln sein kann. Der Waldgarten hinter der Bibliothek, die Nistkästen-Wand an einem Seminargebäude, die Dächer mit vielen Photovoltaik-Anlagen. Viele Grünflächen werden von Seminargruppen als Forschungsflächen genutzt, eine Streuobstwiese zeigt alte, lokale Apfelsorten. Im Nachhaltigkeitsbericht 2022 sieht man die gesamte Pflanzplanung vom Waldgarten. Schon allein die Auflistung nach Bodenschichten zeigt: Die Leuphana Universität ist Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit. Gratulation! Wir bleiben dran, um weitere grüne Taten auch von der Leuphana-Bibliothek zu erfahren.
Die duale Ausbildung zur/zum „Fachangestellte/n für Medien – und Informationsdienste“, kurz FaMI, gibt es in Deutschland seit vielen Dekaden. Berufsbilder unterliegen einem ständigen Wandel, so verändern sich vor allem die Tätigkeitsfelder in der praktischen Ausbildung hinsichtlich der Ausbildungsinhalte zur Digitalisierung, des demografischen Wandels und eben auch hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit. In Zeiten multipler Krisen, andauernden Kriegen und der gesellschaftlichen Spaltung ist es mehr denn je bedeutsam, jungen Menschen im ersten Abschnitt des Berufslebens Machbares aufzuzeigen, welche Lösungen es zu diesen komplexen Problemen auch in Bibliotheken gibt.
Die Universitätsbibliothek bildet seit vielen Jahren FaMIs aus, der aktuelle Jahrgang hat 2022 seine Ausbildung mit drei Auszubildenden begonnen. Bereits in den Einführungstagen gab es mit einem Kollegen einen ganzen Tag im Bibliotheksgarten der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien. Nicht allein der „grüne Lernort“ sondern naturnahes Gärtnern, die Saatgut-Bibliothek und die Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsinitiative „SUSTAIN IT!“ an der Freien Universität zeigen ein komplexes Gefüge, was ökologische Nachhaltigkeit beinhaltet.
Workshop im Co-Working-Bereich der Zentralbibliothek
Die Auszubildenden bekamen vorab unterschiedliche Aufgaben, mit denen sie auf das Thema Nachhaltigkeit eingestimmt wurden und die sie im Workshop präsentieren sollten.
Die Arbeitsaufträge spannten u.a. mit der Agenda 2030 und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, Definitionen für Nachhaltigkeit und die Grüne Bibliothek den Bogen von der Theorie bis hin zu praktischen Anwendungsbeispielen aus Bibliotheken. Beeindruckend waren die gesammelten Beispiele aus den vertretenen Bibliotheken. Es gab einige empfundene Aha-Erlebnisse der Auszubildenden: Nicht nur der Kühlschrank zur Lebensmittelrettung oder der Verleih von Lastenrädern gehört zu nachhaltigen Angeboten einer Bibliothek. Dauerhafte Bildungsangebote zu Fake-News, die „Bibliothek der Dinge“ als Alternative zum Kauf von Dingen oder das Teamevent „Plastikfreies Picknick“ gehören zu sozialer Nachhaltigkeit.
Akteur*innen für Nachhaltigkeit zeigen Handlungsfelder
Tim Schumann (Netzwerk Grüne Bibliothek) aus der Heinrich-Böll-Bibliothek berichtete vom „grünen Pfad“ der Pankower Bibliotheken. Er schilderte u.a. das aufwändige Projekt zur Berechnung des CO2-Ausstoßes der Bibliothek und über praktische Aktivitäten wie die Aufstellung einer Social Period Box oder der Nutzung einer Wurmkiste. Dabei appellierte er an eine Neuausrichtung des Selbstverständnisses der Bibliotheken hin zu einem regionalen Player für Nachhaltigkeit und Community Building. Die Auszubildenden adressierte er dabei explizit als Multiplikator*innen dafür in ihrem jeweiligen Umfeld.
Antje Wenzel stellte die Saatgutbibliothek der Bibliothek Tiergarten-Süd und die Bibliothek der Dinge vor und entwickelte mit den Auszubildenden gemeinsam Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit, um diese Angebote stärker zu verbreiten.
Judith Hübner von der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in Steglitz-Zehlendorf an der Freien Universität Berlin hob besonders den Aspekt der Kooperationspartner hervor und leitete die Auszubildenden zu einer umfangreichen Sammlung von bestehenden und möglichen weiteren Kooperationen an, um Nachhaltigkeitsprojekte voran zu bringen. Eindrucksvoll waren hier die unzähligen Beispiele, die alle Auszubildenden bereits kennen. Neue, frische Ideen zu möglichen Kooperationen zwischen Bibliothek und Partner*innen aus Kiez oder der Stadt wurden in Gruppenarbeit zusammengetragen und reflektiert.
Sabine Heckmann von der Stabsstelle Nachhaltigkeit der FU diskutierte mit der Gruppe, auf welcher Ebene Veränderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit angestoßen werden müssen. Sie leitete die Auszubildenden an, ein Grobkonzept für eine eigene Bibliotheksveranstaltung zum Thema zu erarbeiten.
Und wie geht es weiter?
„Motivation & Inspiration“ waren unter anderem die Stimmungsbilder in der Feedbackrunde der Auszubildenden. Jetzt gilt es, während der Ausbildungszeit genügend Zeit, Raum und auch Betreuung zu erhalten, um eigene Ideen im Sinne einer „grünen Bibliothek“ umsetzen.
Die drei Auszubildenden der Universitätsbibliothek haben ihre Ideen mit den Ausbilder*innen bereits besprochen, erste Projektskizzen stehen und werden im neuen Ausbildungsjahr umgesetzt. Dann wird sich zeigen, wie „nachhaltig“ das Wissen zu dem Thema auch das eigene Handeln befördert hat. Wir sind gespannt.