Zugriff auf drei neue Nationallizenzen

Im Rahmen von Nationallizenzen kann ab sofort auf die folgenden drei Datenbanken zugegriffen werden:

Bloomsbury Education and Childhood Studies
Die Datenbank enthält Artikel und E-Books, die die Themen Bildungssysteme und Bildungspolitik sowie Kindheit und Jugend auf der ganzen Welt systematisch und umfassend abdecken. Anhand von strukturiert aufbereiteten Inhalten und Originalquellen können die Bildungssysteme von 18 Ländern innerhalb von sechs Zeitabschnitten auf einfache Weise studiert und verglichen werden: Frühkindliche Bildung, Kindheit, Jugend, Grundschulbildung, Sekundarschulbildung und Hochschulbildung.

Central Asia, Persia and Afghanistan 1834-1922
Diese Sammlung von Akten des Auswärtigen Amtes untersucht die Geschichte Persiens (Iran), Zentralasiens und Afghanistans vom Niedergang der Seidenstraße in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Errichtung der sowjetischen Herrschaft über Teile der Region in den frühen 1920er Jahren. Es umfasst die Ära von „The Great Game“ – einer politischen und diplomatischen Konfrontation zwischen dem Russischen und dem Britischen Imperium um Einfluss, Territorium und Handel in einer riesigen Region, vom Schwarzen Meer im Westen bis zum Pamir-Gebirge im Osten.

Jewish Life in America, c1654-1954
Die Datenbank enthält Quellen zu verschiedenen Aspekten jüdischen Lebens in den USA aus den Beständen der American Jewish Historical Society in New York. Dabei handelt es sich u. a. um autobiographische Aufzeichnungen einzelner Familien, Sammlungen zu wichtigen historischen Persönlichkeiten des amerikanischen Judentums aber auch um Aktenbestände privater und staatlicher Organisationen. Die Dokumente datieren aus den Jahren 1654-1954.

Die Beschreibungstexte wurden dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

Testzugriff für „wiso Videos Wirtschaft“

Bis zum 23. Juni 2020 kann über das FU-Campusnetz die Datenbank wiso Videos Wirtschaft getestet werden.

Das WISO-Videokurs-Modul enthält praxisnahe, überwiegend deutschsprachige Online-Tutorials der E-Learning-Anbieter digital publishing report – dpr (47 Videos), explainity (171) und Studyflix (49) zu den Wirtschaftswissenschaften, aber auch verwandten Themengebieten.

Blick auf das wiso-Datenbankverzeichnis mit der neu freigeschalteten Rubrik „Videokurse“

Die abgedeckten Themen im Überblick:

  • Berufliche Weiterbildung (61 Videokurse)
  • Gesellschaft (22)
  • Medizin (11)
  • Naturwissenschaften (6)
  • Politik (66)
  • Software & Programmieren (38)
  • Umwelt (8)
  • Versicherungen (7)
  • Wirtschaftswissenschaften (41)

Die Videokurse unterteilen sich nochmals in Playlists mit Einzelvideos bzw. Lektionen. Bei wiso Videos Wirtschaft liegt damit die Gesamtzahl bei über 260 einzelnen Lerneinheiten.

Ein Video auf YouTube erklärt innerhalb von dreieinhalb Minuten die Benutzung von wiso Videos, wobei die drei freigeschalteten Anbieter kein ergänzendes Lernmaterial oder Selbstlernkontrollen anbieten.

Sie möchten die Datenbank über das Testende hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

4x Datenbanken zu historischen russischen Zeitschriften via Nationallizenz

Ab sofort kann über das FU-Campusnetz auf vier Online-Archive historischer russischer Zeitungen bzw. Zeitschriften zugegriffen werden: Kavkaz aus dem Kaukasus, die englischsprachige Moscow News, die Exilzeitung Novoe russkoe slovo und die militärtheoretische Zeitschrift Voennaia Mysl. Via Nationallizenz stellt der Verlag East View die Ausgaben bzw. einzelne Seiten als PDF-Datei bereit, die in Auswahl auch für den Eigengebrauch abgespeichert oder ausgedruckt werden können. Gegenwärtig sind über 40 weitere Datenbanken des Anbieters im Uninetz verfügbar.

Die vier Datenbanken im Detail:

1) Kavkaz Digital Archive
Die Zeitung Kavkaz (Kaukasus) wurde zwischen 1846 und 1918 veröffentlicht. Sie war die erste russischsprachige Zeitung im Kaukasus und wurde in Tiflis, Georgien, veröffentlicht. Der Hauptzweck der Zeitung war einerseits die Förderung der russischen Kultur und des russischen Einflusses im Kaukasus und andererseits „die russische Öffentlichkeit mit dem Leben, den Gewohnheiten und Traditionen der Stämme im Kaukasus vertraut zu machen“.
1846 begann Kavkaz als Wochenzeitung, ab 1850 erschien sie zweimal pro Woche, 1868 änderte sich ihre Periodizität auf dreimal pro Woche und ab 1877 wurde sie bis zum Einstellen der Zeitung im Jahr 1918 eine tägliche Veröffentlichung.
In ihr erschienen offizielle Dokumente des Russischen Reiches sowie viele historische, kulturelle und archäologische Schriften der prominenten öffentlichen und kulturellen Persönlichkeiten der lokalen Intelligenz.
In der kurzen Zeit von 1846 bis 1847 hatte diese Zeitung auch ein armenischsprachiges Gegenstück.

2) Moscow News
„Moscow News“ (erschienen 1930 bis 2014) war die älteste englischsprachige Zeitung in Russland und wohl die Zeitung mit der längsten demokratischen Geschichte. Von einem Sprachrohr der Kommunistischen Partei zu einem einflussreichen Verfechter des sozialen und politischen Wandels spiegeln die Seiten der „Moscow News“ die sich wandelnden ideologischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Strömungen des letzten Jahrhunderts, sowohl in der Sowjetunion als auch in Russland.

3) Novoe Russkoe Slovo Digital Archive
Die 1910 in New York erstmals veröffentlichte Zeitung für russische Leser im Ausland, „Russkoe Slovo“ (Russisches Wort), neigte zunächst den Kommunisten zu, bevor sie ein Jahrzehnt später nominelle und ideologische Veränderungen durchlief. Unter dem neuen Namen „Novoe russkoe slovo“ (Neues russisches Wort) hat die Zeitung ihre Sympathien für den Kommunismus verloren und sich als führende Zeitung der russischen Emigrantengemeinschaft in New York und darüber hinaus etabliert.

4) Voennaia Mysl Digital Archive
Die Zeitschrift „Voennaia Mysl“ (Militärische Überlegungen) gilt allgemein als die maßgebliche militärtheoretische Zeitschrift in der UdSSR und später im postsowjetischen Russland. Das 1918, ein Jahr nach der Oktoberrevolution, als „Voennoe Delo“ gegründete Magazin wurde mehrmals umbenannt, bevor sich die Herausgeber des Journals 1937 auf den heutigen Namen „Voennaia Mysl“ einigten.

Die Informationen sind dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen. Der deutschlandweite Zugriff wird mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und den einschlägigen Fachinformationsdiensten (FID) ermöglicht. Einzelpersonen mit ständigem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland können sich demnächst persönlich für einen kostenlosen Zugriff registrieren lassen, falls der Zugang über ein Hochschulnetz, bzw. über die wissenschaftliche Bibliothek, nicht zur Verfügung steht.

Datenbanken für Osteuropastudien via Nationallizenz

Im Rahmen von Nationallizenzen kann ab sofort kostenfrei auf vier Datenbanken für Osteuropastudien zugegriffen werden.

Ukrainian Publications (UDB-UKR)

Die weltweit erste Datenbank mit Zeitungen und Zeitschriften der Ukraine (UDB-UKR) umfasst Veröffentlichungen in russischer, ukrainischer und englischer Sprache. Sie deckt ein breites Spektrum politischer, wirtschaftlicher und kultureller Angelegenheiten der Ukraine ab. Zu den Themen gehören die Reformfortschritte der Ukraine, die Sichtweise und Positionen verschiedener politischer Kräfte, Änderungen in der Gesetzgebung, die ethnischen Beziehungen und organisatorische Trends in der Entwicklung der Streitkräfte. Die Datenbank enthält auch Nachrichten, Berichte und andere Veröffentlichungen ukrainischer Nachrichtenagenturen. Ein wesentlicher und einzigartiger Teil dieser Datenbank sind die Ausgaben der Ukrainian Book Chamber, die alle in der Ukraine veröffentlichten Bücher mit einer detaillierten bibliographischen Beschreibung auflisten.

 

Krokodil Digital Archive

Die Zeitschrift „Krokodil“ wurde von 1922 bis 2008 kontinuierlich veröffentlicht und war mit einer Auflage von 6,5 Millionen Exemplaren die beliebteste Satirezeitschrift der UdSSR. Sie machte sich lustig über Religion, Alkoholismus, politische Persönlichkeiten und Ereignisse wie auch Bürokratie und exzessive zentrale Kontrolle. Die im „Krokodil“ enthaltenen Karikaturen können als Maßstab der „korrekten Parteilinie“ der Zeit herangezogen werden. In der Datenbank kann nach Personen und Organisationen gesucht werden, diese werden nicht nur in den Artikeln, sondern auch in Karikaturen und Zeichnungen gefunden.

 

Slavonic Bibles Online

Die Datenbank „Slavonic Bibles Online“ enthält Früh- und Altdrucke von Büchern in slawischen Sprachen. Bei den Digitalisaten handelt es sich um Reproduktionen von Bibeln und weiteren religiösen Büchern aus der Sammlung der Lomonosov-Staatsuniversität in Moskau.
Die Datenbank bietet Zugriff auf insgesamt 100 Drucke, die bequem im Browser betrachtet werden können. Die Kollektion richtet sich an Forschende zur Religions- und Sprachgeschichte, aber auch an Historikerinnen und Historiker, die mit der Vielzahl an Notizen, Markierungen und Inskriptionen in den Drucken wertvolle Informationen zur Buch-, Druck- und allgemeinen Geschichte erhalten.

 

Soviet Cinema Online: Archival Documents from RGALI, 1923 – 1935

Die Datenbank enthält digitalisierte Archivmaterialien des Russischen Staatsarchivs für Literatur und Kunst (RGALI) zu den Aktivitäten des sowjetischen Filmproduktionsunternehmens Sovkino zwischen 1923 und 1935. Die knapp 60 Dokumente in der Sammlung umfassen Finanzpläne, Briefkorrespondenzen, Sitzungsprotokolle, Mitarbeiterlisten bei Gosvoenkino, Listen zensierter sowjetischer und ausländischer Filme sowie vieles mehr. Sie geben somit einen spannenden Einblick in die Produktions-, Distributions- und Aufführungspraktiken der sowjetischen Filmindustrie und zeigen gleichzeitig die Zentralisierungs- und Bürokratisierungstendenzen in der Sowjetunion, wie sie am Aufbau des Staatsmonopols im Filmbereich deutlich werden.

Neue freie rechtswissenschaftliche und politologische Datenbanken

Neu im Datenbank-Infosystem aufgenommen wurden drei lizenzfreie rechtswissenschaftliche Datenbanken.

Common Portal of Case Law

Das Portal ist eine Metasuchmaschine des Netzwerkes der Präsidenten der obersten Gerichte der Europäischen Union.
Es ermöglicht gleichzeitige Abfragen in den verschiedenen Datenbanken zum Präzedenzrecht der Gerichte.


Database 2012-2017 on Anti-Muslim Hatred

Die Datenbank bietet Zugang und Informationen zu internationaler, europäischer und nationaler Rechtsprechung und Gerichtsentscheidungen sowie zu Berichten und Urteilen von Menschrechtsorganisationen, die sich auf Diskriminierung, Hass, Gewalt und Ausgrenzung von Muslimen beziehen. Auch findet man Untersuchungen, Studien, Statistiken und weitere Informationen zu dieser Thematik.
Die Datenbank ist thematisch durchsuchbar. Suchen und Ergebnisse lassen sich durch weitere Filter und Facetten verfeinern.


OffeneGesetze.de

OffeneGesetze.de ist eine zivilgesellschaftliche, ehrenamtliche Plattform für amtliche Gesetzesblätter, die als Reaktion auf die Privatisierung des Bundesanzeiger Verlag entstand. Sie bietet Zugang zum Bundesgesetzblatt (BGB) I und II, zurückreichend bis 1949.

 

 

Neue Datenbank im Test: „Socialism on Film“

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert.

Bis zum 19. Dezember 2018 kann im FU-Campusnetz kostenfrei die Datenbank Socialism on Film getestet werden.

Socialism on Film bietet Zugang zu Videomaterial zum Ost-West-Konflikt, zur Geschichte, Kultur und Gesellschaft aus sozialistischer und kommunistischer Perspektive. Das Filmarchiv reicht zurück bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts und zeigt Produktionen aus der Sowjetunion, Vietnam, China, Korea sowie Osteuropa, der DDR, Großbritannien und Kuba.

Neben parteipolitischen Sendungen umfasst die Sammlung auch Dramen, Interviews, Dokumentationen und Animationen. Das Portal ist nach Themen gegliedert und lässt sich nach Produktionsland, Genre sowie nach Zeiträumen durchsuchen.

Commonwealth iLibrary im Test

Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht weiterlizenziert. Eine kostenfreie Version mit Einschränkungen ist via DBIS nutzbar.

Beispieltitel aus der Commonwealth iLibraryBis Ende 2015 kann über das Campusnetz kostenfrei die Commonwealth iLibrary getestet werden.

Das Commonwealth ist eine der ältesten politischen Staatengemeinschaften und umfasst insgesamt 53 Mitglieder – in erster Linie das Vereinigte Königreich und seine ehemaligen Kolonien.
Jedes Jahr veröffentlicht das Commonwealth etwa 30 neue Titel zu Themen wie Globalisierung, Bildung, Gender, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Von besonderem Nutzen sind diese Publikationen für Studierende und Wissenschaftler in den Bereichen internationale Entwicklung und Wirtschaftspolitik.

Gegenwärtig gewährt die Plattform Zugriff auf über 400 E-Books mit mehr als 4500 Buchkapiteln bzw. über 140 Working Papers. Die Inhalte selbst liegen als PDF-Datei vor. Für externe Nutzer außerhalb des Campusnetzes gibt es laut Anbieter die Möglichkeit, auf eine Nur-Lese-Funktion („Read“) zuzugreifen.

Bild: Nur eine von zahlreichen Studien – Building the Resilience of Small States: A Revised Framework (2014)

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EIU CountryData im Test

Bis Ende Oktober 2012 haben FU-Angehörige einen kostenfreien Lesezugriff auf die Datenbank EIU CountryData.

Bei der Online-Ressource handelt es sich um eine Faktendatenbank für ökonomische Indikatoren und Prognosen. Sie enthält 317 makroökonomische Zeitreihen für 201 Länder sowie 45 regionalen Aggregatdaten beginnend mit 1980 und mit einer Vorausschätzung von 5 Jahren.

Die abgefragten Daten können graphisch bearbeitet und ausgegeben werden (u. a. Excel und RTF). In der aktuellen Testversion stehen diese Funktionen allerdings nicht zur Verfügung – momentan bietet die Datenbank „nur“ einen reinen Lesezugriff. Die Daten werden monatlich aktualisiert.

Als Zugabe bietet die EIU CountryData monatliche Länderberichte unter der Rubrik „Country Outlook“.

Die Datenbank wird von der Economist Intelligence Unit (EIU; in Zusammenarbeit mit Bureau van Dijk) zur Verfügung gestellt, die weltweit mit mehr als 650 Analysten zusammenarbeitet. Die Daten selbst sind annotiert und stammen aus Hunderten nationaler und internationaler Quellen. Vom Anbieter sind bereits die Datenbanken EIU Country Reports (Archiv-Version 1996-2011 und aktuelle Version ab 1996 ff.) dauerhaft lizenziert. Diese liefern monatliche Länderberichte.

Aktuelle EIU Country Reports nachgereicht

Anfang Januar hatten wir hier die aktuellen EIU Country Reports beworben. Tatsächlich handelte es sich aber „nur“ um die Nationallizenz, die Archivzugriff auf die Berichte von 1996 bis einschließlich Juli 2011 beinhaltete. Das aktuelle Archiv mit den Berichten ab 1996 ff. ist mittlerweile in die Digitale Bibliothek eingebunden.

Die Datenbank der Economist Intelligence Unit (EIU) bietet monatlich aktualisierte Länderberichte („Country Reports“) von allen Staaten der Erde. Die Länderberichte umfassen Informationen zur aktuellen und zukünftig zu erwartenden wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, zum Außenhandel sowie einen Überblick über die wichtigsten ökonomischen Indikatoren.

EIU Country Reports bis 2012 lizenziert

Im Rahmen einer Nationallizenz war für FU-Angehörige bislang „nur“ das EIU Country Reports Archive mit den Berichten von 1996 bis einschließlich Juli 2011 lizenziert. Zum Jahreswechsel hat sich dies erfreulicherweise geändert. Nun sind auch die Reports nach Juli 2011 abrufbar (aktuell gibt es Zugriff auf die Berichte von August 2011). Zeit also, die Datenbank bei uns als EIU Country Reports und das „Archive“ zu streichen.

Die Datenbank der Economist Intelligence Unit (EIU) bietet monatlich aktualisierte Länderberichte („Country Reports“) von allen Staaten der Erde. Die Länderberichte umfassen Informationen zur aktuellen und zukünftig zu erwartenden wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, zum Außenhandel sowie einen Überblick über die wichtigsten ökonomischen Indikatoren.