Biodiversität & Umweltbildung auf Glas: Kunstbild mit affektiver Kraft am Lernort Campusbibliothek

Im Neubau der Campusbibliothek (1. Obergeschoss) blickt Kojote „Trickster“ zusammen mit einem Tagfalter schmunzelnd-interessiert auf heimische Tier- und Pflanzenarten, die es am Campus gibt. Künstlerisch festgehalten als großes Wandbild auf einer der Glasfassaden im Lesesaal, wird der Lernort Bibliothek wieder ein Stück „grüner“und schafft eine Wohlfühlatmosphäre.

Für Lernende in Bibliotheken ist es bedeutsam, Aufmerksamkeit und Konzentration durch Pausen, Bewegung aber auch durch andere optische Ablenkung zu erfahren, um effektiv den Anforderungen im Studium begegnen zu können. Echte Pflanzen schaffen dazu in der Campusbibliothek bereits eine gute Atmosphäre. Seit Ende Juni 2025 ziert nun das Kunstbild der Ethnologin und Künstlerin Lea Ebeling eindrucksvoll einen großen Teil der Glasfassade im Neubau. Es ist ein Novum für eine wissenschaftliche Bibliothek: Inspiration und Konzeption des Glaswandbildes schlägt eine wichtige Brücke zum Jahr 2024.

Die Freie Universität hat im Mai 2024 das „Jahr der Biodiversität“ ausgerufen. Schutz und Förderung der biologischen Vielfalt wurden und werden begleitet mit einer Reihe von Veranstaltungen in Studium & Lehre sowie durch Förderung von mittelfristig geförderter Projekte wie das „Living Lab – Ein Multispecies Campus für Biodiversität, Kreativität und Gesundheit“. Die aktive Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit: „GreenFUBib“ der Universitätsbibliothek erstellte das Konzept für das Fensterbild zusammen mit der Bibliotheksleitung und der Verwaltungsleitung. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Campusbibliothek wurde diesem Kunstprojekt die Finanzierung ermöglicht. Lea Ebeling kreierte unter neugierigen Blicken der Bibliotheksnutzenden und dem Bibliotheksteam das einzigartige Kunstbild. Abgebildet sind sogenannte Zielarten, die es am Campus nachweislich gibt. Ihre Habitate sind die Flächen des Blühenden Campus, die Gärten der Fachbereiche oder auch die Blätterlaube.


Kurzinterview (Fragen von Janet Wagner) mit Lea Ebeling zum Entstehungsprozess:

Wie war für dich der Prozess der Bildentstehung?

„Für ein Wandbild setze ich mich immer intensiv mit der Thematik auseinander. Für das Fensterbild in der Campusbibliothek haben wir 42 Arten ausgewählt. Um sie alle unterzubringen, habe ich mich nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch mit ihren Lebensräumen beschäftigt. Die Pflanzen sind im Wandbild von links nach rechts in Pflanzen, die auf trockenen Böden wachsen, Pflanzen, die stickstoffreiche Böden bevorzugen und Frühblüher organisiert. Die Tiere habe ich grob nach Lebensräumen sortiert, z.B. unterirdisch für den Bodenquerschnitt, in der Wiese, in der Luft oder auf dem Baum. Ich habe nicht bei allen Arten vorher geplant, wo genau ich sie am Ende platziere. Das entsteht dann nach und nach im Arbeitsprozess. Da ich direkt auf das Fenster male, mache ich keine Skizzen oder Vorzeichnungen. Dadurch muss ich manchmal improvisieren und es entstehen unerwartete Dinge. Ich finde es schön, wenn etwas Ungeplantes passiert und das Kunstwerk mich überrascht.“

Wie denkst du, kann deine Kunst bei Betrachtung auf andere Menschen (in Bibliotheken) wirken?

„Persönlich liebe ich Bibliotheken. Ich mag die Ruhe und die Atmosphäre, komplett von Büchern umgeben zu sein. Man muss nur ein Buch aus dem Regal ziehen, um in eine andere Welt einzutauchen und sich neues Wissen anzueignen. Besonders moderne Bibliotheken finde ich aber manchmal etwas trist, wenn alles einfarbig grau oder weiß ist. Ich glaube, es gibt Menschen, die nicht abgelenkt werden wollen, aber ich finde es beim Lernen angenehm, wenn ich ab und zu den Blick schweifen lassen kann, während mein Gehirn eine Pause macht. Bei einer weißen Wand bleibt das Auge nirgendwo hängen und der Effekt bleibt aus. Für mich tragen Farben, Formen und ein ästhetisches Umfeld dazu bei, mich wohl zu fühlen, was ich wichtig finde, an einem Ort, an dem man sich lange aufhält. Auch Pflanzen machen den Ort lebendiger. In manchen Räumen gibt es aber keine Möglichkeit, welche aufzustellen, dann kann man sie auch malen. „

Du befasst dich mit auch mit Wissenschaftskommunikation und bist Ethnologin. Welches Wandbild bzw. künstlerische Inhalte würdest du gestalten wollen, wenn du aktuell auf die Krisen der Welt schaust? Sollte dieses Wandbild dann in einer Bibliothek stehen? Wenn ja, warum?

„In meinen Wandbildern zeige ich gerne, dass eine Welt sich aus vielen kleinen Elementen zusammensetzt, die vielleicht auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben und dennoch gemeinsam ein Ganzes ergeben. Für meine Kunstwerke sammle ich daher immer ganz unterschiedliche Elemente und Perspektiven zu einem Thema, die ich dann in Beziehung zueinander setze. Das Schöne daran ist, dass man auch Dinge zeichnen kann, die normalerweise unsichtbar sind, wie etwa Erinnerungen, Gefühle, Erfundenes und Erträumtes. Dies finde ich auch für die Wissenschaft bereichernd.

In Bezug auf die multiplen Krisen unserer Zeit, finde ich es nicht nur wichtig, die Probleme zu verstehen, sondern auch Lösungen und Alternativen zu finden. Wenn man diese z. B. in einem Bild visualisiert, ist es leichter, sich kritisch mit ihnen zu beschäftigen. Ein visuelles Objekt hat außerdem eine affektive Kraft. Während meiner Forschung habe ich bemerkt, dass es Hoffnung macht, sich bessere Zukünfte vorzustellen und Hoffnung ist eine wichtige Antriebskraft für Veränderung.

Ich finde Bibliotheken sind ein wichtiger Ort, um sich mit der Zukunft zu beschäftigen, weil sie das Wissen der Vergangenheit sammeln aus dem man lernen und sich etwas Neues überlegen kann. Sie sind ein konkreter Ort der Vielfalt, weil so viele unterschiedliche Stimmen dort gesammelt sind und von jedem der sie liest, neu interpretiert werden. Sie machen Wissen außerdem für die meisten Menschen zugänglich. Es wäre spannend, ein Wandbild zu machen, das die Zukunftsvorstellungen verschiedener Menschen zusammenbringt, um zu zeigen, dass es nicht nur eine einzelne Zukunft für alle gibt, sondern viele verschiedene, die co-existieren und miteinander verwoben sind. Damit würde auch ein Zeichen für Inklusion, Toleranz und ein respektvolles Miteinander gesetzt werden und dazu einladen, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. „


©Fotos: Lea Ebeling

Mit der Schreibwoche aufgeschobene Hausarbeiten loswerden!

Die Sommerschreibwoche 2025 der Universitätsbibliothek und SchreibGeist – Geisteswissenschaftliche Schreibwerkstatt geht vom 21.–25. Juli mit einem überarbeiteten und erweiterten Programm an den Start.

Gemeinsam mit den Fachbibliotheken und Kolleg*innen aus verschiedenen Bereichen der Freien Universität Berlin bieten wir Ihnen eine Woche lang kostenfreie Angebote rund ums wissenschaftliche Schreiben – nicht nur für Geisteswissenschaftler*innen.

🗓️ Wann?
21.–25.07.2025, jeweils 10:15–19:00 Uhr
📍 Wo?
Vor Ort in der Rostlaube / Philologischen Bibliothek (Habelschwerter Allee 45) oder online per Webex
🔍 Was erwartet Sie?
Vormittags: 90-minütige Workshops mit Inputs (10:15–15:45 Uhr)
Nachmittags: Betreute Schreibzeit (16:00–19:00 Uhr) – inkl. bewegter Pause (Di–Do)

Egal, ob Sie gerade mit Ihrer ersten Arbeit an der Uni starten oder bereits Erfahrung im Schreiben mitbringen:
In unseren praxisnahen Workshops bekommen Sie unter anderem Tipps,
• wie Sie Ihren Schreibprozess planen und organisieren können,
• wo und wie Sie relevante Literatur und Quellen zu Ihrem Thema finden
• oder wie Sie Ihre Gedanken ordnen und strukturieren können.

Abgerundet wird die Woche durch eine betreute Schreibgruppe – ideal, um das Gelernte direkt auf das eigene Projekt anzuwenden. Starten Sie in der vorlesungsfreien Zeit richtig durch – oder geben Sie die erste Hausarbeit noch vor dem Urlaub ab.

👉 Jetzt Programm entdecken und anmelden!
https://blogs.fu-berlin.de/schreibwoche/

Fachbibliothek Biologie vom 21.–25.07.2025 geschlossen

Standort am Botanischen Garten eine Woche für die Benutzung nicht zugänglich.

In der Woche vom 21.–25.07.2025 bleibt die Fachbibliothek Biologie (Königin-Luise-Str. 6–8) aufgrund von Arbeiten im Bestandsmanagement geschlossen. Fällige Medien können Sie in diesem Zeitraum an jedem anderen Bibliotheksstandort der Freien Universität zurückgegeben.

Am Montag, den 28. Juli ist die Bibliothek wieder regulär für den Publikumsverkehr geöffnet.


Library at the Botanic Garden closed from 21.–25.07.2025

During the week of July 21–25, 2025, the Specialist Library Biology (Königin-Luise-Str. 6-8) will be closed due to inventory management work. Items that are due can be returned to any other Freie Universität library location during this period.

The library will reopen to the public on Monday, July 28.

Wochenvorschau der Universitätsbibliothek (28. KW) – für alle, die mehr wissen wollen!

Die neue Woche hält spannende Lernangebote rund um die Themen ChatGPT, Dissertationsexposé, Literatursuche und Services der Universitätsbibliothek bereit.

Das Angebot der 28. Kalenderwoche im Überblick (Update: 09.07.2025):

Dienstag, 08.07.2025 | 10:00–11:30
🔍 Literaturrecherche Grundschulung (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Philologische Bibliothek

Dienstag, 08.07.2025 | 10:15–11:45
🧠 ChatGPT und Co. – Das Ende der Hausarbeit? (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek

Mittwoch, 09.07.2025 | 1400–16:00
📚 Qualitätskriterien für die Literaturauswahl (Online-Vortrag – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek

Donnerstag, 10.07.2025 | 10:00–11:00
🔍 BibBasics – Services der Bibliothek effektiv nutzen (Online-Kurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Zentralbibliothek
(Termin entfällt)

Donnerstag, 10.07.2025 | 10:00–12:00
🖊️ Das Dissertationsexposé in den Geisteswissenschaften (Präsenz-Workshop – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Philologische Bibliothek

Freitag, 11.07.2025 | 09:00–10:30
🔍 Kurzeinführung in die Webrecherche (Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Freitag, 11.07.2025 | 12:00–14:00
🌐 Lehrveranstaltung Schlüsselqualifikation Internetrecherche B (Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!
Ihre Universitätsbibliothek

Wochenvorschau der Universitätsbibliothek – für alle, die mehr wissen wollen!

Die neue Woche hält spannende Lernangebote rund um die Recherche, Videobearbeitung und KI bereit.

Das Angebot der 27. Kalenderwoche im Überblick:

Donnerstag, 03.07.2025 | 09:00–12:15
🌐 Basiswissen: Das Content Management System der Freien Universität Berlin (Online-Kurs für FU-Beschäftigte – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Donnerstag, 03.07.2025 | 10:00–13:00
📢 DaVinci Resolve für Anfänger (präsenz – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing 

Freitag, 04.07.2025 | 10:00–12:00
📚 KI@FU: KI-basiertes Feedback: Mit KI Lernprozesse gezielt begleiten (Präsenzkurs für Lehrende – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: ZE FUB-IT und Stabsstelle Kommunikation und Marketing

Freitag, 04.07.2025 | 12:00–14:00
🔍 Lehrveranstaltung Schlüsselqualifikation Internetrecherche für das Studium der Rechtswissenschaft (Gruppe B, Präsenzkurs – Anmeldung erforderlich)
Veranstalterin: Fachbibliothek Rechtswissenschaft

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in die Woche!
Ihre Universitätsbibliothek

(Bildquelle: Bernd Wannenmacher)

25 Jahre Lange Nacht der Wissenschaften – Wir sind dabei

Am 28. Juni 2025 feiert Berlin ein besonderes Jubiläum: Zum 25. Mal öffnet die Lange Nacht der Wissenschaften ihre Türen – und die Freie Universität ist natürlich mit dabei!

Von 17 bis 24 Uhr verwandelt sich der Campus Dahlem in einen Ort des Staunens, Entdeckens und Mitmachens. Über 200 faszinierende Projekte für Groß und Klein zeigen die Vielfalt und Innovationskraft unsere Uni.

Auch die Universitätsbibliothek beteiligt sich mit fünf spannenden Aktionen, die zeigen, dass Bibliotheken heute weit mehr sind als Orte der Bücher. Kommen Sie vorbei – zum Ausprobieren, Diskutieren, Staunen!


Unsere Aktionen im Überblick
🧠 Café Geisteswissenschaften
Ort: Theaterhof der Rost- und Silberlaube
Zeit: ab 17 Uhr
Ein offenes Café lädt zur Begegnung ein: Treffen Sie Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichsten Disziplinen – im direkten Gespräch, auf Augenhöhe. Ob Citizen Scientist oder Professorin – hier geht es um Austausch, Ideen und neue Perspektiven.
Ein gemeinsames Angebot vom Dahlem Humanities Center und unserem Ada Lovelace Center for Digital Humanities.

🌱 Ökologisches Lesen – Nachhaltigkeit trifft Bibliothek
Ort: Philologische Bibliothek – Foyer, Untergeschoss & weitere Stationen
Zeit: 17–22 Uhr
Wie ökologisch ist eigentlich das Lesen? Eine interaktive Mitmach-Station, spannende Dialoge und eine Podiumsdiskussion regen zum Nachdenken an – in Kooperation mit der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie.

🎉 10 Jahre Campusbibliothek – Das feiern wir mit euch! 🎈
Ort: Campusbibliothek
Zeit: 17 – 23 Uhr
Ein buntes Programm für alle Generationen:

  • Infostand mit Glücksrad
  • Kinderfreundliche Escape-Rooms
  • Kreative Mitmachstationen
  • Führungen durch die Bibliothek
  • Interaktive Ausstellung
  • Stempel-Rallye mit kleinen Überraschungen

🔍 Gefährliche Quellen – Eine Spurensuche mit bibliothekarischen Mitteln
Ort: Campusbibliothek, Schulungsraum (Neubau UG)
Zeit: 17:30 – 20:00 Uhr
Wem kann man trauen? In dieser spannenden Kurzvortragsreihe werden Fake News und fragwürdige Quellen enttarnt – informativ, unterhaltsam und aufklärend. Perfekt für alle, die gerne kritisch hinterfragen!

🎨 Buchkunst trifft Nachhaltigkeit – Ausstellung & Workshop mit Jan-Micha Gamer
Ort: Philologische Bibliothek (über das Gebäude verteilt), Workshop im Schulungsraum
Zeit: 17:30 – 24 Uhr
Kunst und Bibliothek – passt das zusammen? Auf jeden Fall! Die Ausstellung zeigt kreative Zugänge zu nachhaltiger Buchgestaltung, und im Workshop könnt ihr selbst aktiv werden.


Kommen Sie – wir freuen uns auf Sie! Egal ob neugierige Kinder, wissenschaftsbegeisterte Erwachsene oder einfach Menschen mit Lust auf Neues – bei der Langen Nacht der Wissenschaften ist für alle etwas dabei.

Weitere Infos zum Programm an der Freien Universität während der Langen Nacht der Wissenschaften 2025 finden Sie auf dieser Website.



FaMIs for Future – Nachhaltigkeit in der dualen Ausbildung an der Universitätsbibliothek als Best Practice

Überall herrscht Fachkräftemangel – auch in Bibliotheken. Die duale Ausbildung zur/zum „FaMI“ (Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste)sorgt an der Universitätsbibliothek der Freien Universität für Nachwuchs und hat in der praktischen Ausbildung seit drei Jahren Inhalte zu nachhaltigem und zukunftsfähigem Handeln. Das spricht sich herum: Wir wurden eingeladen zum Erfahrungsaustausch der Ausbildungsleitungen von Nordrhein-Westfalen.

Einmal jährlich treffen sich die Ausbildungsleitungen öffentlicher und wissenschaftlicher Bibliotheken am Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung, ZBIW Köln. Nordrhein-Westfalen hat als größtes Bundesland entsprechend viele Bibliotheken und es wird stetig ausgebildet.

Eine berufliche Zukunft in der Bibliothek kann sehr vielfältig sein: Nach der dualen Ausbildung gibt es verstärkt mehr Angebote, sich mit berufsbegleitenden Studiengängen weiter zu qualifizieren. Die Ausbildungsleitungen erfuhren von verschiedenen Möglichkeiten, Ihren Berufsanfänger*innen Qualifizierungsangebote zu unterbreiten: Auch das ist nachhaltig und Personalentwicklung ist ein bedeutsamer Faktor, wenn es um Berufsnachwuchs geht.

Gruppenbild der Ausbildungsleitungen mit Themenschildern

Das Thema: „Nachhaltigkeit in der dualen FaMI-Ausbildung“ wurde gewünscht und Janet Wagner als Ausbilderin und erfahrene Kollegin eingeladen. Best Practice Beispiele der Universitätsbibliothek waren mit im Gepäck, als auch Janet Wagners Ergebnisse Ihrer Masterarbeit zum Thema: „Bildung für nachhaltige Entwicklung in der praktischen FaMI-Ausbildung – Möglichkeiten & Grenzen“.

Viele Ausbildungsinhalte lassen sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit und Digitalisierung“ verknüpfen. Es bedarf jedoch mehr Kontextualisierung: Was haben die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit der Bibliothek zu tun? Welchen Beitrag leisten Bibliotheken zur sozial-ökologischen Transformation?

Es gibt unzählige Bildungsmaterialien, z.B. zum „Handabdruck“. Ruft man die Potenziale und Interessen der Auszubildenden ab, gibt es in Projekttagen jede Chance, um den Ausbildungsjahrgängen die Dimensionen von Nachhaltigkeit zu vermitteln und dabei selbstwirksames Handeln zu entwickeln.

Es braucht dazu Offenheit, Vertrauen und Neugier auf beiden Seiten. Das zeigte sich eindrücklich in den Gruppenarbeiten und an den verschiedenen Stationen, an denen praktische Ausbildungsinhalte zum Thema Nachhaltigkeit entwickelt werden sollten. Die Motivation der Ausbildungsleitungen war spürbar, so gibt es „FaMIsForFuture“ Ausbildungsinhalte dann hoffentlich bald immer in der praktischen Ausbildung in Bibliotheken.

Foto: Kontanze Sigel/ZBIW Köln

Text: Janet Wagner

Kurzer Jahresbericht der Universitätsbibliothek – Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Mit Freude präsentieren wir unseren Jahresbericht 2024. Kurz und knackig werfen wir einen Blick auf Entwicklungen und Projekte, die wir im letzten Jahr gemeistert haben. Von neuen digitalen Angeboten über spannende Forschungskooperationen, der Förderung von Open Science und Open Access, der Einführung neuer Lernräume bis zur vielfältigen Unterstützung der Studierenden – es tut sich was. In diesen bewegten und nicht immer einfachen Zeiten stehen wir nicht still.

Wir sind gespannt auf das kommende Jahr und die vielen Herausforderungen, die noch vor uns liegen.

Zum Jahresbericht (online-Version)


Wasser!? So wertvoll, so schützenswert – Wanderausstellung am Campus Lankwitz

Die Arbeitsgruppe GreenFUBib der Universitätsbibliothek hat die Wanderausstellung: „Fünf Jahre Blue Community Berlin“ an den Campus Lankwitz geholt. Im Foyer, vor der Fachbibliothek Geowissenschaften (Haus G), stehen informative Schautafeln und zeigen mit vielfältigen Themenbeispielen die Bedeutsamkeit der Lebensressource Wasser.

Der Welttag des Wassers ist ein von der UN deklarierter globaler Aktionstag, den dem sich auch viele Bibliotheken jährlich beteiligen: Ausstellungen, Veranstaltungen, Medienpräsentationen oder auch das Thema „Leitungswasserfreundliche Bibliothek“ werden angeboten und durchgeführt. Wasser als Thema in der Bildungsarbeit ist bedeutsam, sowohl in der formellen als auch in der informellen Bildungslandschaft.

Die Ausstellung zeigt, mit welchen Beispielen sich das Land Berlin als Teil der „Blue Community“ verpflichtet, den Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung für alle Menschen in Berlin zu gewährleisten. Ob Eco-Toiletten in Parks, 200 Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum oder Pläne für „Kühlungs-Inseln“ in den Hitzeperioden – Wasser sparen, Wasser bereitstellen – es ist herausfordernd und komplex. Die Schautafeln zeigen verschiedene Perspektiven auf das Thema Wasser. Auch gibt es informative Flyer in verschiedenen Sprachen.

„Kein Leben ohne Wasser“ heißt es so oft. Mit Blick auf das universitäre Leben an der Freien Universität Berlin ist Wasser, neben Energie, Strom und den Gebäuden die Basis für Forschung, Lehre, Studium und das Arbeiten an einer großen Universität.

Die AG GreenFUBib lud ein am Weltwassertag in die Blätterlaube, dem Gemeinschaftsgarten an der Freien Universität Berlin.

Die Ausstellung ist auf dem Campus Lankwitz bis zum Ende des Sommersemesters 2025 zu sehen. Das Haus G und der Zugang zum Foyer ist während folgender Öffnungszeiten gewährleistet:
Mo-Do 10:00 – 18:00 Uhr
Fr         10:00 – 18.00 Uhr

Für eine Orientierung über die Häuser gibt es einen Lageplan. Der Weg nach Lankwitz lohnt sich und kann mit einem Besuch der Fachbibliothek wochentags gut verbunden werden. Die gemütliche und grüne Bibliothek beantwortet zudem gern weitere Anfragen bzw. hilft bei weiteren Recherchen zum Thema „Wasser“.

Fast alle Bibliotheken über die Osterfeiertage geschlossen

Vom 18. bis 21. April 2025 bleiben fast alle Bibliotheksstandorte der Freien Universität geschlossen. Einzige Ausnahme ist die Fachbibliothek Rechtswissenschaft (Van’t-Hoff-Str. 8), die nur am Samstag, den 19. April regulär von 9–20 Uhr geöffnet hat.

Für die Rückgabe von Medien können Sie während der Schließzeit die am Haupteingang der Zentralbibliothek (Garystr. 39) bereitgestellten Rückgabekästen nutzen. Die Medien werden am nächsten Öffnungstag zurückgebucht.

Ab Dienstag, dem 22. April 2025 sind wir wieder mit all unseren Services für Sie da.

Wir wünschen Ihnen erholsame Tage.
Ihr Team der Universitätsbibliothek


Almost all Libraries closed over the Easter Holidays

From April 18 to 21, 2025, almost all library locations of Freie Universität will be closed. The only exception is the Law Library (Van’t-Hoff-Str. 8), which will only be open regularly on Saturday, April 19 from 9:00 a.m. to 8:00 p.m.

During the closing times the book drops at the main entrance of the Central Library (Garystr. 39) are open for returns. The media will be returned on the next opening day.

From April 22 we will be available again with all our services.

We wish you relaxing days.
Your Team of the University Library