Kostenfrei nach US-Doktorarbeiten der Jahre 1933-1955 recherchieren

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde die kostenfreie Datenbank American Doctoral Dissertations 1933-1955.

Bei dem Titel handelt es sich um eine digitalisierte Ausgabe des Print-Index Doctoral Dissertations Accepted by American Universities (DDAAU), der jährlich von der H.W. Wilson Company für den National Research Council und The American Council of Learned Societies by the Association of Research Libraries zusammengestellt wurde. Dieser weist einzig umfassend alle Dissertationen nach, die zwischen 1933 und 1955 von US-amerikanischen Universitäten akzeptiert wurden.

Die Datenbank wird von EBSCO gehostet und ist nach Feldern wie Dissertationstitel, Autor und Institut durchsuchbar. Beigefügt ist jeder Aufnahme jeweils die Originalseite aus dem Print-Index als PDF-Datei („PDF Full Text“), jedoch nicht die Dissertation im Volltext, wie es beispielsweise die für FU-Angehörige lizenzierte Datenbank ProQuest Dissertations & Theses (PQDT) für Hochschulschriften aus den Geistes- und Sozialwissenschaften anbietet. Gerade für die Recherche nach Dissertationen aus den Naturwissenschaften kann American Doctoral Dissertations 1933-1955 eine Ergänzung zur bereits ergiebigen ProQuest-Datenbank sein.

Der Text ist zum Teil der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Zugriff auf Kunst- und Avantgardezeitschriften des 19. und 20. Jh.

Neu in die Digitale Bibliothek aufgenommen wurde die kostenfreie Datenbank Blue Mountain Project.

Die Princeton University Library bietet über diese Plattform digitalisierte Ausgaben internationaler Kunst-, Literatur- und Musikzeitschriften insbesondere des Zeitraums 1848 – 1923 an. Die von verschiedenen Institutionen zur Verfügung gestellten Zeitschriften stellen wichtiges Quellenmaterial für die Erforschung der zeitgenössischen künstlerischen und literarischen Strömungen dar mit dem Schwerpunkt Avantgarde und Moderne. Gegenwärtig werden über 2400 Zeitschriftenhefte mit mehr als 56.000 Seiten und fast 60.000 Artikeln angeboten.

Für die Recherche stehen zur Verfügung: Volltextsuche in den Zeitschrifteninhalten (Schnellsuche und Erweiterte Suche), Browsing-Liste der Zeitschriftentitel, Zugriff über Erscheinungsjahr/Datum. Aufsätze bzw. Einzelhefte können ausgedruckt werden. Dafür steht in der Heftansicht entweder die Funktion „Issue PDF“ zur Verfügung und/oder die Funktion „Clip this article“.

Die Datenbank soll hinsichtlich Berichtszeit und Titelmaterial weiter ausgebaut werden.

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Kunst- und Satirezeitschriften des 19. und 20. Jh. online

Neu aufgenommen in die Digitale Bibliothek wurde die kostenfreie Online-Datenbank art journals – Kunst- und Satirezeitschriften.

Mit dieser Datenbank bietet die UB Heidelberg den freien Zugang zu den von ihr digitalisierten Kunst- und Satirezeitschriften an. Schwerpunktmäßig handelt es sich um deutschsprachige und im europäischen Ausland erschienene Zeitschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. In Zusammenarbeit mit dem polnischen Partner Collegium Artium sind zusätzlich wichtige polnische Kunstzeitschriften mit ihrem Gesamtbestand bis in die Gegenwart zugänglich.

Die Datenbank umfasst derzeit bereits über 100 Zeitschriftentitel mit dem Inhalt von ca. 50.000 Bänden im Volltext. Der Zugriff auf die Zeitschriftentitel kann sowohl über das Erscheinungsland, eine alphabetische Titelliste als auch nach Erscheinungsjahren erfolgen. Für die übergreifende Recherche innerhalb der bibliographischen Daten und Inhaltsverzeichnisse der digitalisierten Zeitschriftenbände steht eine Recherchemaske zur Verfügung (u.a. Autor-/Titelstichwortsuche). Die Volltextsuche ist für in Antiqua gedruckte Texte möglich. Die Karikaturen und Illustrationen der Satirezeitschriften werden zusätzlich in der von der UB Heidelberg betriebenen Bild- und Multimediadatenbank HeidICON erfasst und erschlossen.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Kostenfreier Zugriff auf das Russisch-Deutsche Wörterbuch

Bei der im Internet im Open Access verfügbaren Datenbank handelt es sich um die Online-Version des gedruckten Werkes Russisch-Deutsches Wörterbuch (RDW), das bis 2013 in 9 Bänden (bis zum Eintrag „po-sibirski“) bei Harassowitz erschienen ist. Für die elektronische Publikation werden die bisher erschienenen Wortstrecken sukzessive neu bearbeitet.

Unter „Optionen“ lassen sich u. a. die in der elektronischen Version umgesetzten Buchstaben auswählen (gegenwärtig die ersten drei des kyrillischen Alphabets: А, Б und В). Zusätzlich kann die Sprache der Benutzeroberfläche geändert werden. Das gedruckte RDW ist auf ca. 250.000 Lemmata ausgelegt und wird bis 2017 abgeschlossen sein.
Es enthält nicht nur den Kernwortschatz der russischen Standardsprache, sondern in Auswahl auch periphere Bereiche der russischen Lexik: veraltende und heute veraltete Stichwörter (darunter solche aus dem 19. Jh.), Neologismen, landschaftlich gebundene Benennungen, Wörter und Bedeutungen aus dem Substandard, darunter Jargonismen und Vulgarismen. In großem Umfang wurden Fachwörter aus Bereichen berücksichtigt, die auch für die gemeinsprachliche Kommunikation relevant sind. Das RDW enthält neben Einwortbenennungen auch idiomatische Wendungen, Sprichwörter und Redensarten, nichtidiomatische Mehrwortbenennungen und Kollokationen. In strenger Auswahl wurden gebräuchliche Abkürzungen sowie Eigennamen aufgenommen.

Der Text ist weitgehend der entsprechenden Informationsseite aus DBIS bzw. der Anbieterseite entnommen.

Österreichische Personendatenbanken zum Nationalsozialismus/Holocaust

Logo des DÖWDas Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes (DÖW) bietet freien Online-Zugriff auf mehrere Personendatenbanken zum Thema Nationalsozialismus bzw. Holocaust. Ab sofort können diese auch über die Digitale Bibliothek der FU gefunden werden.

Die vier Datenbanken im Überblick:

  • Gestapo-Opfer:Zugriff auf über 4600 Fotos von NS-Opfern aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien, ergänzt durch biographische Eckdaten sowie Informationen über die Festnahme und weitere Verfolgung. Möglich sind gezielte Abfragen nach Personen ebenso wie – bei alleiniger Auswahl dieser Datenbank – ein Blättern durch einzelne Themenbereiche (Arbeiterbewegung, Katholisch-konservatives Lager, Individuelle Widerständigkeit, Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti, Zeugen Jehovas, Römisch-katholische Kirche, Fremdarbeiter).
  • Shoah Opfer: Informationen zum Schicksal von über 63.800 österreichischen Opfern des Holocaust (laufende Erweiterung). Aufgelistet werden Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort und letzter Wohnort des Opfers, der Zielort und das Datum der Deportation und – soweit bekannt – das Todesdatum sowie der Todesort.
  • Politisch Verfolgte: Angaben zu rund 8000 Männern und Frauen, die als Opfer politischer Verfolgung während des NS-Regimes hingerichtet oder ermordet wurden oder infolge der Bedingungen der Verfolgung ums Leben kamen. (inkl. 400 Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz).
  • Totenbuch Spiegelgrund: Totenbuch der Wiener Euthanasie-Klinik „Am Spiegelgrund“, in dem alle Todesfälle von der Gründung der Anstalt im Juli 1940 bis zum Kriegsende penibel aufgelistet wurden.
Der Text ist weitgehend den Infoseiten des Anbieters entnommen.

Sozialdaten aus Europa kostenfrei abrufen

Neu in die Digitale Bibliothek der FU Berlin aufgenommen wurde CESSDA – Council of European Social Science Data Archives.

CESDDA  ist ein nationales Datenarchiv der 13 Teilnehmerstaaten Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Slowenien, Tschechische Republik und Großbritannien.

Ursprünglich 1976 als informeller Zusammenschluss der europäischen Datenarchive mit dem Zwecke eines freien sowie intensiven Erfahrungs- und Datenaustausches ins Leben gerufen, ist CESSDA seit Juni 2013 als dauerhafte, rechtmäßige Dienststelle mit einem Büro in Bergen (Norwegen) konzipiert, das von den Forschungsministerien bzw. ähnlichen Institutionen der Mitgliedsstaaten finanziert wird. Geplant sind gemeinsame Standards für Daten und Metadaten, Data Sharing und Knowledge Mobility in Europa zu konzipieren.
Norwegen hostet auch die Online-Plattform, die kostenfreien Zugriff auf ihren zentralen Data Catalogue gewährt. Dieser soll die Sozialdaten aus 16 europäischen Online-Datenarchiven miteinander vernetzen. Insgesamt werden über 9500 Studien nachgewiesen, darunter aus Deutschland Daten des GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.

E-Books via SAGE Knowledge abrufen

Encyclopedia of Social Media and Politics Neu in der Digitalen Bibliothek der FU Berlin nachgewiesen ist die E-Book-Plattform SAGE Knowledge.

Sie bietet für FU-Angehörige Zugang zu Lexika und Handbüchern des Verlages, insbesondere aus den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereichen, darunter zahlreiche international ausgezeichnete Titel. Eingerichtet ist eine plattformübergreifende Volltext-Suche in allen lizenzierten Titeln. Als Dateiformat stehen HTML und PDF zur Verfügung. Der Ausdruck/Download ist kapitelweise möglich. Nach einer kostenfreien Registrierung bei SAGE kann man eigene Suchen speichern und Merklisten erstellen. Der Citation-Export zu gängigen Programmen wie Endnote, Zotero, RefWorks ist möglich.

Die FU Berlin hat gegenwärtig über 30 Titel lizenziert. Käufe weiterer E-Books sollen folgen.

Bild: Nur einer von zahlreichen Titeln – Encyclopedia of Social Media and Politics (2014)

Kostenfreier Zugang zu Melanchthons Briefwechsel

640px-Philipp_Melanchthon_3Neu in der Digitalen Bibliothek ist die Datenbank Melanchthons Briefwechsel – Regesten online.

Enthalten sind die Regestentexte – deutsche inhaltliche Zusammenfassungen – zu „Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe, im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Heinz Scheible und Christine Mundhenk“ (Stuttgart-Bad Cannstatt, Verlag Frommann-Holzboog, 1977 ff, dokumentiert ca. 9.750 Briefe).

Über eine Suchmaske kann in den Regesten nach Absendern, Empfängern, Datum, Zeiträumen, Absendeorten und Empfängerorten gesucht werden. Darüber hinaus kann im Volltext der Regesten recherchiert werden. Außer der Textsorte Brief enthalten die Regesten auch Vorreden und Gutachten.

Der Text ist der entsprechenden Informationsseite aus DBIS entnommen.

Bild: Philipp Melanchthon (WikiCommons)

Bibleworks Version 9.0 erworben

Die wissenschaftliche Bibelsoftware BibleWorks, Version 9.0 eröffnet den Zugang zu den biblischen Texten in den Originalsprachen (35 Texte in Hebräisch, Aramäisch und Altgriechisch) und in historischen wie modernen Übersetzungen (200 Übersetzungen in 40 Sprachen, darunter Lateinisch, Griechisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch u.v.m.). Ferner enthalten sind mehrere philologische Wörterbücher (Hebräisch-Englisch, Griechisch-Englisch), Sachlexika in englischer Sprache mit Worterklärungen und Querverweisen zu anderen Bibelstellen sowie Programme zur morphologischen Analyse der hebräischen, aramäischen und griechischen Texte. Die neue Ausgabe enthält neue Transkriptionen für sieben der wichtigsten griechischen Handschriften des Neuen Testaments. Die Retrievalsoftware ermöglicht einfache Volltextsuchen ebenso wie komplexe morphologische und grammatikalische Untersuchungen.

Es wurden 5 simultane Zugänge erworben.

Testdatenbank Electronic Enlightenment

Die Datenbank wurde ab Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015 dauerhaft für FU-Angehörige lizenziert.

Bis zum 15. November 2014 kann die Datenbank Electronic Enlightenment -letters and lives online getestet werden.

Electronic Enlightenment umfasst Briefwechsel zwischen den maßgebenden Denkern und Schriftstellern des 17.- 19. Jahrhunderts. Sie enthält über 55.000 Briefe und Dokumente, Informationen zu rund 6.500 Briefpartnern, ca. 230.000 wissenschaftliche Annotationen sowie Informationen zu über 80.000 Quellen.

Electronic Enlightenment ist ein Forschungsprojekt der Universität Oxford.