Virtuelle Bibliotheksführungen in der Campusbibliothek

Seit dem Wintersemester 2020/21 bietet die Campusbibliothek virtuelle Bibliotheksführungen in Form kurzer Audioslightshows auf der Homepage an. Als eine durch die Corona-Pandemie bedingte Alternative zu den für interessierte Nutzer:innen und im Rahmen von Mentoring-Veranstaltungen für Neuimmatrikulierte gewöhnlich jeweils zum Semesterstart angebotenen Präsenzeinführungen gestartet, wird das Selbstlernangebot auch nach der Pandemie sukzessive ausgebaut.

Das Angebot setzt sich derzeit aus zwei Teilen zusammen:

  • Einer allgemeinen Bibliothekseinführung „Fit für die Bib“ – aktuell mit Orientierungshilfen für die Benutzung der Bibliothek während der Pandemiezeit
  • Nach Fächerclustern geordnet audiovisuelle Selbstlernangebote für fachspezifische Informationen

Für das Sommersemester ist eine Ausweitung der fachspezifischen Angebote geplant. Ebenfalls sind englischsprachige Fassungen in Vorbereitung. Für die Zeit nach den pandemiebedingten Einschränkungen wird es eine überarbeitete Version des allgemeinen Teils „Fit für die Bib“ geben.

Dieser Blog-Beitrag wurde von Kolleginnen und Kollegen aus der Campusbibliothek geschrieben.

Mit Open Access gegen Corona

Weltweit suchen Forscherinnen und Forscher fieberhaft nach Strategien, um die Corona-Pandemie einzudämmen und die gesundheitlichen Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu bekämpfen. Auch Personen ohne medizinischen Hintergrund interessieren sich nun für komplexe, epidemiologische und bevölkerungsstatistische Zusammenhänge aus seriösen wissenschaftlichen Quellen. In diesem Moment globaler Verunsicherung wird schmerzlich deutlich, wie elementar der freie Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen für eine schnelle und koordinierte Zusammenarbeit über Länder und Kontinente hinweg ist. Der Wert von Open Access und Open Science tritt bei vielen Akteur*innen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft erst in Zeiten der globalen Krise wirklich ins Bewusstsein. Dafür nunmehr mit umso größerem Nachdruck. Der vom Welcome Trust initiierten Erklärung „Sharing research data and findings relevant to the novel coronavirus (COVID-19) outbreak“, in der ein schneller und offener Austausch von Forschungsergebnissen und –daten gefordert wird, schlossen sich binnen kurzer Zeit eine Vielzahl von Verlagen, Forschungsförderern und Fachgesellschaften an.

Auf diese Einsicht sollten nun konkrete Taten folgen. Das Gebot der Stunde ist es jetzt alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Publikationen und Forschungsdaten für die Allgemeinheit zu öffnen! Oft ist es möglich, bereits erschienene Fachaufsätze über das institutionelle Repositorium der eigenen Hochschule oder ein Fachrepositorium als Zweitveröffentlichung zur Verfügung zu stellen. Noch unveröffentlichte Studien können als Preprint die wissenschaftliche Diskussion bereichern. An vielen wissenschaftlichen Institutionen stehen Publikationsfonds bereit, aus denen Veröffentlichungen auf dem goldenen Weg finanziert werden können. An der Freien Universität unterstützt dabei die Redaktion Dokumentenserver der Universitätsbibliothek (edocs@ub.fu-berlin.de).

Das Open Access Büro Berlin (OABB) hat eine Informationssammlung zur Bedeutung von Open Access und Open Science in der Corona-Pandemie veröffentlicht (http://www.open-access-berlin.de/news/Corona-Impact-OA.html). Das Büro sammelt darüber hinaus Open Access-Veröffentlichungen Berliner Forschender aller Disziplinen zu COVID-19 in einem kollaborativ gepflegten Dokument (https://yourpart.eu/p/coronaopenaccess). Wenden Sie sich gern an das Open Access-Team der FU (open-access@fu-berlin.de), wenn Sie selbst zu dem Thema publiziert haben und von einer inhaltlich passenden Veröffentlichung aus Ihrem fachlichen Umfeld wissen. Der Fokus ist dabei bewusst breit angelegt und beschränkt sich nicht nur auf Forschung, die sich unmittelbar mit COVID-19 beschäftigt. Die Pandemie bringt neben medizinischen auch soziale, psychologische und ökonomische Probleme mit sich und erfordert gemeinsame Anstrengungen aus allen Disziplinen.

Nutzen Sie das Potential offenen digitalen Publizierens. Die Universitätsbibliothek unterstützt Sie dabei.

Danke für den Beitrag an Joachim Dinter, Open-Access-Referent in der Universitätsbibliothek

„Der Weg aus der Coronavirus-Krise muss zu einer besseren Welt führen“ – António Guterres

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Foto: United Nations Photo Library #643590

Der deutsche Übersetzungsdienst der Vereinten Nationen hat einen Meinungsartikel vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, in der englischen Tageszeitung „The Guardian“ übersetzt veröffentlicht.

Den Original-Beitrag finden Sie auf den Webseiten der Tageszeitung „The Guardian“.

Der Link zur Übersetzung führt direkt auf das vom deutschen Übersetzungsdienst der Vereinten Nationen übersetzte Dokument.

Noch mehr Informationen zur UN bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Bibliotheken öffnen digitale Angebote auch für externe Nutzerinnen und Nutzer

Siehe aktuelles Posting zu digitalen Angeboten anderer Bibliotheken!

In der aktuellen Ausnahmesituation zeigen sich mittlerweile auch viele Bibliotheken solidarisch und öffnen ihre digitalen Bestände externen Nutzerinnen und Nutzern. Zwar informieren wir in einem regelmäßig aktualisierten Posting auch über lizenzfreie Angebote, doch vom Großteil der Neuerungen profitieren mehrheitlich FU-Angehörige (Studierende, Lehrpersonal, Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter usw.).
Aufgrund lizenzrechtlicher Bedingungen ist es nicht möglich, dass sich das komplette digitale Angebot der FU auch für Nutzerinnen und Nutzer mit den in Folie eingeschweißten, weißen Bibliotheksausweisen öffnet, denen wir täglich in der Zeit vor den Einschränkungen begegnet sind. Dennoch möchten wir in diesem Posting nochmals auf drei Angebote anderer Bibliotheken hinweisen, die über vereinfachte Online-Anmeldungen auch externen Nutzerinnen und Nutzern Zugriff auf ihre lizenzpflichtigen Datenbanken, E-Books oder E-Zeitschriften gewähren:

Bayerische Staatsbibliothek (BsB)
Bis vorerst 30. April 2020 bietet die Bayerische Staatsbibliothek in München ein vereinfachtes Zulassungsverfahren an, dass Nutzerinnen und Nutzern ab 18 Jahren in ganz Deutschland kostenfreien Zugriff auf ihre digitalen Bestände (siehe u. a. DBIS) gewährt. Dafür muss ein PDF-Dokument („Reversschein“) ausgedruckt und ausgefüllt mit Scans von Ausweisdokumenten auf elektronischem Weg zurückgeschickt werden. Auch Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürger können von diesem Sonderservice profitieren. Die zeitliche Befristung kann laut Bibliothek evtl. verlängert werden, auch „für einen großzügig bemessenen Zeitraum nach einer Wiedereröffnung“.
UPDATE: Seit 7. April bietet die BSB auch einen Buchversand von bis zu drei Titeln in ganz Deutschland gegen ein reduziertes Entgelt an.

Staatsbibliothek zu Berlin
Die Staatsbibliothek in Berlin hatte sich aufgrund der baubedingten Schließung ihres Standorts Unter den Linden bereits vor der Corona-Pandemie erkenntlich gezeigt und kostenfrei Benutzungsausweise angeboten. Mittels Online-Formular und amtlich gemeldeten Wohnsitz in Deutschland + Zusendung eines Scans oder Fotos von Personaldokumenten lässt sich auch hier bis vorerst 30. April 2020 ein kostenfreier Zugriff auf die digitalen Angebote der Stabi (siehe u. a.  DBIS) einrichten.

Verbund der öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB)
Der VÖBB geht sogar noch einen Schritt weiter und bietet seinen Online-Ausweis drei Monate kostenfrei an. Zum digitalen Angebot gehören zahlreiche E-Books, E-Zeitschriften (inkl. Tages- und Wochenzeitungen), Hörbücher, Film- und Musikstreaming aber auch Wissens-Datenbanken. Hat man erstmal den leicht versteckten Link Nicht registriert? unter der regulären Anmelde-Maske gefunden, lassen sich die persönlichen Daten eingeben. Diese müssen im Gegensatz zu den beiden Staatsbibliotheken nicht mit Scans von Personaldokumenten verifiziert werden. Damit kann man auch alte, bereits verfallen geglaubte Konten aus Schulzeiten wieder zum Leben erwecken, wie der Autor dieser Zeilen selbst feststellen konnte 😉 …

Auch wenn wir uns gegenwärtig wie andere Hochschulen auch mit der Herausforderung konfrontiert sehen, das nahende Sommersemester aus dem Home Office digital vorzubereiten, hoffen wir natürlich auch auf ein baldiges Ende der Ausnahmesituation.

Die EU beantwortet Fragen zur Corona-Krise

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Am 01. April 2020 hat sich Dr. Jörg Wojahn, Leiter der EU-Kommissionsvertretung in Berlin, den Fragen der Facebook-Community zur aktuellen Situation gestellt. Das Video können Sie auch als nicht-angemeldete Nutzer*in bei Facebook anschauen.

Beispiele für Fragen waren unter anderem: Warum gibt es nicht sofort schnelle finanzielle Hilfe für Spanien und Italien? Was tut die EU, um die Pandemie zu verlangsamen? Was sind die Eurobonds? Diese und weitere Fragen beantwortet Herr Wojahn in diesem Informationsvideo.

Noch mehr Informationen zur EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.

Hinweise zur Campuscard

Mit der Umstellung der Freien Universität Berlin auf Minimalbetrieb sind auch die für Studierende auf dem Uni-Gelände verteilten Campuscard-Automaten nicht mehr nutzbar. Die Campuscard vereint auf einer Karte den Studierendenausweis der Freien Universität mit der Mensakarte, dem VBB Ticket zur kostenfreien Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und den Bibliotheksausweis.

Laut Informationen auf den Webseiten zur Studienorganisation werden VBB-Semestertickets für das Wintersemester 2019/20, die am 31.03.2020 ablaufen, weiter als Fahrausweis zur Nutzung des ÖPNV akzeptiert. Die Regelung gilt vorerst bis einschließlich 30.04.2020. Voraussetzung ist, dass gleichzeitig eine Immatrikulationsbescheinigung für das Sommersemester 2020 vorgelegt werden kann.

 An Studierende die neu an der Freien Universität Berlin zum Sommersemester 2020 eingeschrieben wurden und ihre Karte bis zum 15.03.2020 nicht am Ausgabeautomaten erstellt haben, werden diese nach Eingangsdatum am 27.03.2020 und am 3.04.2020 verschickt.

Um im universitären Umfeld der Freien Universität Berlin ständig auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt es sich täglich die Informationsseite der FU über Corona zu besuchen.

Hack the Crisis – Berlin

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Quelle: https://pixabay.com/images/id-4912186/

Mit „Hack the Crisis – Berlin Edition“ hat die Technologie Stiftung Berlin und CityLab Berlin ein Projekt ins Leben gerufen, das auf partizipative Mitarbeit in der gegenwärtigen Situation setzt. Auf der Online-Plattform können sich engagierte Bürger*innen austauschen und Ideen einbringen, wie die Verbreitung des Corona-Virus verlangsamt und Konsequenzen gemindert werden können.

Die Grundidee ist einfach – es wird ein Forum zur Verfügung gestellt, in dem aus der Berliner Community heraus Projekte und Ideen vorgestellt werden, in denen interessierte Mitmenschen ihre Ressourcen anbieten und aktiv mitarbeiten. Die Betreiber der Plattform stehen im stetigen Austausch mit Berliner Gesundheitsbehörden und anderen Experten und sorgen dafür, dass die besten Projekt-Ideen an Entscheidungsträger*innen weitergeleitet werden.

Information der Universitätsbibliothek zu Benutzungseinschränkungen durch das Coronavirus

Vorsorglich bleiben alle Bibliotheken der Freien Universität Berlin (Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken) ab dem 14. März. 2020 bis auf Weiteres geschlossen.

In dieser Zeit können keine physischen Medien über das Bibliotheksportal Primo bestellt, vorgemerkt, ausgeliehen oder zurückgegeben werden.

Angehörige der Freien Universität Berlin haben ortsunabhängig über das Bibliotheksportal Primo (http://primo.fu-berlin.de) Zugang zu allen lizenzierten elektronischen Texten und Recherchequellen.

• Die Fristen von ausgeliehenen Medien werden angepasst.
• In der Schließzeit fallen keine neuen Mahngebühren an.
• Vormerkungen auf entliehene Werke bleiben erhalten.
• Vorhandene Bereitstellungen bleiben bis eine Woche nach Wiederaufnahme des Betriebes liegen.
• Bestellungen verfügbarer Medien aus den Magazinen sind in diesem Zeitraum nicht möglich.
• Die Aufgabe von Fernleihbestellungen ist in diesem Zeitraum nicht möglich.
• Bitte keine Rücksendungen von Werken mit der Post.
• Die Rückgabekästen am Haupteingang der Universitätsbibliothek sind geöffnet.

Über alle weiteren organisatorischen Fragen halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden.

Bei dringenden Anliegen und Fragen kontaktieren Sie bitte :

Telefon: (030) 838-511 11 (Informationszentrum) / -522 65 (Leihstelle)
E-Mail: auskunft@ub.fu-berlin.de (Informationszentrum)
E-Mail: ausleihe@ub.fu-berlin.de (Leihstelle)

Ausfälle von UB-Kursen durch Verschiebung des Sommersemesters

In Hinblick auf die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat die Universitätsleitung der FU Berlin erste Sofortmaßnahmen erarbeitet und veröffentlicht. Dazu zählt auch, dass das Sommersemester erst am 20. April 2020 beginnen soll.

Vor diesem Datum waren bereits erste Einführungsveranstaltungen der Universitätsbibliothek geplant. Diese werden leider entfallen.

Die gestrichenenen Kurse im Überblick:

Termin Uhrzeit Thema Ort
27.03. 14:00 Uhr Einführung in das Literaturveraltungsprogramm EndNote Universitätsbibliothek
15.04. 10:00 Uhr Recherchieren im Bibliotheksportal Primo Universitätsbibliothek
17.04. 14:00 Uhr Recherchieren im Bibliotheksportal Primo Universitätsbibliothek

Nach bekanntgewordenen Infektionsfällen in Deutschland hat die Freie Universität Berlin eine Website mit Themen des Lehr-, Studien- und Arbeitsalltags im Zusammenhang mit dem Coronavirus erstellt, die auch tagesaktuelle Informationen und Hinweise enthält:

www.fu-berlin.de/sites/coronavirus

Dennoch stellen Sie sich bitte darauf ein, dass es in der jetzigen Situation zu kurzfristigen Änderungen kommen kann. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Tagesaktuelle Infos zu COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2)

Der Betrieb des „Dokumentationszentrums UN – EU“ wird eingestellt. Die entsprechende Literatur bleibt im Bestand und ist weiterhin zugänglich.

Beispielbild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Neben nationalen Frühwarn- und Reaktionssystemen bezüglich Infektionen dieser Reichweite, arbeitet die Europäischen Union grenzüberschreitend und zentral zusammen.

Um zügig Informationen auszutauschen sowie die Überwachung und Koordination von Vorsorge- und Gegenmaßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 zu garantieren, arbeiten

  • ein Frühwarn- und Reaktionssystem
  • der Gesundheitssicherheitsausschuss
  • das Netz der Kommunikationsbeauftragten des Gesundheitssicherheitsausschusses der EU zusammen.

Mit Hilfe des Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und der Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) – bietet die Kommission technische Orientierungshilfe in folgenden Bereichen: Risikobewertungen; Falldefinitionen für die Diagnose und einheitliche Meldung von Verdachtsfällen und bestätigten Fällen; Infektionsprävention und -kontrolle in Gesundheitseinrichtungen; Reisehinweise; aktualisierte Informationen zu Therapeutika und Impfstoffen; Ermittlung von Kontaktpersonen auf Flugreisen; Verwaltung von Eingangsorten und Empfehlungen für den Luftfahrtsektor.

Weitere Informationen finden Sie unter:

außerdem erhalten Sie Informationen:

und hier noch ein paar Themen, die Sie im Zusammenhang mit dem Coronavirus interessieren könnten:

Noch mehr Informationen zur UN & EU bekommen Sie in unserem Dokumentationszentrum UN-EU.