Link des Monats Juni 2012: NYC Municipal Archives Gallery

Ende April 2012 weihte New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg die NYC Municipal Archives Gallery ein – unser Link des Monats Juni. Damit wurden u. a. mehr als 870.000 historische Fotografien, Karten, Film- und Tondokumente aus dem Bestand des Stadtarchivs („Department of Records“) online zugänglich gemacht. Das Interesse an der kostenfreien Datenbank war so groß, dass der Server dem gewaltigen Ansturm in den ersten Tagen nicht standhielt. Mittlerweile läuft die New York City Municipal Archives Gallery stabil und gewährt Zugriff auf eine einzigartige Sammlung, die 160 Jahre „Big Apple“ illustrieren.

Jüdisch-christlicher Sonderbestand in die UB umgezogen

Bis vor kurzer Zeit war die 8400 Medien umfassende Privatbibliothek aus dem Nachlass des Theologen und Religionswissenschaftlers Ernst Ludwig Ehrlich (1921-2007) noch in der Bereichsbibliothek Erziehungswissenschaft aufgestellt. Im Zuge der Sanierung des Gebäudes ab diesem Sommer hat sich die Universitätsbibliothek bereiterklärt, dem monografischen Teil vorübergehend ein neues „Zuhause“ zu bieten.

Bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Bibliotheksneubaus „24 in 1“ findet man die Monografien aus der Sammlung Ehrlich nun im Zeitschriftenfreihandmagazin der Universitätsbibliothek aufgestellt (3. Stock, Eingang über den Lesesaal im 2. Stock). Nicht mitgezogen in die UB sind die Zeitschriftenbände bzw. –hefte sowie der geschützte Magazinbestand. Diese verbleiben weiterhin in der Erziehungswissenschaftlichen Bibliothek, wo sie eingesehen bzw. in den dortigen Lesesaal bestellt werden können.

Standorthinweis eines in der UB aufgestellten Exemplars im Bibliotheksportal | Primo:

 

„Jüdisch-christlicher Sonderbestand in die UB umgezogen“ weiterlesen

Online-Version des Arzneibuch-Kommentars lizenziert

Die FU bietet ab heute den lizenzpflichtigen Arzneibuch-Kommentar an. Fast unabdingbar für jeden Apotheker ist der Kommentar zu den amtlichen Texten. Er ist der Schlüssel zum Arzneibuch.
Mit ihm hat man eine ideale Ergänzung zur europäischen und deutschen Pharmakopoe.

Diese elektronische Version bietet den Vorteil gegenüber der Losenblattausgabe, dass es umfassende Recherchemöglichkeiten, Volltextsuche und Notizfunktionen aufweist. Das Nachschlagewerk ist also ein Arbeitserleichterung für jeden der das lästige hin und her blättern von Index und tatsächlicher Seite vermeiden möchte. Maximal zehn Nutzer können gleichzeitig auf die Online-Version zugreifen.

Einfach. Praktisch. Gut – und im Gegensatz zur Papierausgabe jederzeit griffbereit!

Danke für dieses Posting an Désiré Alte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste an der UB.

Deutsch als Zweitsprache? – BiDaZ!

Eine umfangreiche Sammlung von Lehr- und Lernmaterialien im Zusammenhang „Deutsch als Zweitsprache“ ab ca. 1970 ist in der Bibliographie Deutsch als Zweitsprache (kurz: BiDaZ) zu finden. Die lizenzfreie Fachdatenbank ist übersichtlich gestaltet und macht eine schnelle und intuitive Suche auch nach wissenschaftlichen Publikationen möglich. Ebenfalls nur in der Fachrichtung „Deutsch als Fremdsprache.“

Im Juni 2006 beinhaltete die von der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft von der Universität Bielefeld bereitgestellte Datenbank über 3000 Einträge.

Sogar einige zusätzliche interaktive Funktionen sind vorhanden, was dem Nutzer die Möglichkeit gibt sich aktiv an dem Ausbau und der Verbesserung der Bibliographie zu beteiligen. Zum Beispiel ist mittels eines Online-Formulars das Vorschlagen neuer Titel zur Aufnahme in die Datenbank erwünscht.

Danke für dieses Posting an Désiré Alte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste an der UB.

Onlinesuche nach Inkunabeln? – Kostenfreier Datenbankkatalog INKA

Ebenfalls neu in unserer Digitalen Bibliothek finden Sie den Inkunabelkatalog (INKA) der Universitätsbibliothek Tübingen.

Dieser Bibliothekskatalog ermöglicht die weltweit umfassendste Suche nach Inkunabeln in deutschen Bibliotheken.
Neben der Titelaufnahme sind auch die exemplarspezifischen Besonderheiten der einzelnen Bände aufgeführt.
Zurückzuführen ist der Inkunabelkatalog auf das von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstützte Projekt „Inkunabeln in Baden-Württemberg“. Bisher sind die Daten von fünf im Druck erschienenen Inkunabelkatalogen nachgewiesen. Dazu kommen die Daten zweier im Manuskript weitgehend abgeschlossener Kataloge.

Bei INKA handelt es sich um einen Metakatalog. Hierbei wird auf ein Datenpool verschiedener Bibliotheken zugegriffen, der sich aus den Exemplarbeschreibungen von Inkunabeln in verschiedenen Bibliotheken zusammensetzt.
Durch eine regelmäßige Aktualisierung vergrößert sich der Umfang stetig.

Im Dezember 2010 umfasste der Katalog Bestände von mehr als 40 Bibliotheken. Deswegen sollte man bei der Nutzung dieses Arbeitsinstrumentes auch nicht vergessen, dass sich dieser Datenpool noch im Aufbau befindet und deswegen keinerlei Vollständigkeit gegeben sein muss. Jedoch ist es ein sehr guter Sucheinstieg wenn man etwas um die Zeit von 1450-1500 sucht.

Danke für dieses Posting an Désiré Alte, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste an der UB.

Neu in der Digitalen Bibliothek: OAPEN Library

Neu in unserer Digitalen Bibliothek finden Sie OAPEN Library. Die freie Datenbank basiert auf einem von der Europäischen Union geförderten Projekt. Ursprung war, vor allem in den Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften Publikationen frei zugänglich zu machen. Die OAPEN Library bietet tatsächlich freien Zugriff auf eine ständig wachsende Zahl wissenschaftlicher Publikationen aus ganz Europa.
Das Angebot von OAPEN ist für Verlage, Bibliotheken und andere wichtige Facheinrichtungen eine gute Grundlage zur Verbreitung von wissenschaftlichen Arbeiten.
OAPEN arbeitet eng mit Universitätsbibliotheken zusammen und alle Veröffentlichungen haben einen strengen Peer-Review-Prozess durchlaufen.

Ein Klick und Blick in die Datenbank lohnt sich auf alle Fälle.

Danke für dieses Posting an Désirée Alte, Auszubildende zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste an der UB.

Bibliotheksportal Primo: Benutzungseinschränkung am Pfingstwochenende

Aufgrund eines kompletten Reloads der Katalogdaten steht das Bibliotheksportal Primo in der Zeit von 25.5., 18:00 Uhr bis 29.5., 20:00 Uhr nicht zur Verfügung! Allenfalls die externen Daten aus Primo Central können unter Umständen für Recherchen genutzt werden.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Ihre Universitätsbibliothek

Zukunft der Bibliotheken – Klaus-Reiner Brintzinger im Deutschlandfunk

Anlässlich des Bibliothekartags (wir berichteten …) werden auch manche Medien auf Bibliotheken und die bibliothekarische Zunft aufmerksam. Klaus-Reiner Brintzinger, Direktor der UB der LMU München und Vorsitzender des Vereins Deutscher Bibliothekare, erhielt heute morgen im Deutschlandfunk die Gelegenheit sich der Gretchen-Frage zu stellen: „Wenn eines Tages aber alles digitalisiert und im Netz abrufbar sein wird, wozu benötigen wir dann noch Bibliotheken …?

Neben dem immer attraktiver werdenden „Lernort Bibliothek“ wäre sicherlich auch noch zu denken an eine bleibende Kernaufgabe: Literatur und Informationen, die nicht frei verfügbar sind, den Bürgerinnen und Bürgern, den Studierenden und Wissenschaftlern weiterhin zu erschließen und kostenlos zur Verfügung zu stellen und damit Wissen umfassend, verlässlich und nachhaltig zu verbreiten. Spannend wird sein, wie groß dieser Anteil an der Literatur- und Wissensproduktion noch sein wird. Entscheidend hierfür ist u.a. die weitere Entwicklung im Bereich Open Access und beim Urheberrecht.

Bibliothekarinnen bleiben „Bibliothekare“

Anfang März hatten wir vom Versuch berichtet, der ältesten bibliothekarischen Vereinigung in Deutschland einen gender-neutralen Namen zu verschaffen. Der Verein Deutscher Bibliothekare e. V. (VDB) sollte in „Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare“ umbenannt werden. Begründet wurde dies u. a. mit der hohen Frauenquote in diesem Beruf von rund 80 Prozent.

Heute kam es nun im Rahmen des Bibliothekartages [sic!] zu einer Mitgliederversammlung des VDB. Die gute Nachricht vorab – über 60 Prozent der anwesenden Vereinsmitglieder stimmten für die geschlechtsneutrale Umbenennung. Die schlechte Nachricht – das satzungsgemäß vorgeschriebene Quorum einer Dreiviertelmehrheit konnte nicht erreicht werden. Es bleibt also beim Verein Deutscher Bibliothekare. Ob damit auch der Versuch aufgegeben wird, den Bibliothekartag in „Bibliothekstag“ umzubenennen, bleibt ungewiss …

Wer es nicht zum Bibliothekartag nach Hamburg geschafft hat, kann u. a. über den Hashtag #bibtag12 die dortigen Diskussionen live via Twitter mitverfolgen. Bibliothekarisch.de verweist auf zwei eigens erstellte Twitter-Listen („Bibliothekarisches“ und „Bibtag12“), um möglichen Spam zu entgehen.