Universitätsbibliothek erhält Open Library Badge

„Für mehr Offenheit in Wissenschaft und Gesellschaft“: Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin hat den Open Library Badge 2020 als Auszeichnung für ihr Engagement für Openness und Transparenz erhalten.

Die Initiative Open Library Badge möchte ein Anreizsystem für Bibliotheken schaffen, die das Konzept der Offenheit verfolgen. Der Badge soll entsprechende Aktivitäten und Angebote von Bibliotheken sichtbar machen. Er richtet sich sowohl an die Fachöffentlichkeit als auch an die Nutzer*innen der jeweiligen Bibliothek und versteht sich als Auszeichnung für den bibliothekarischen Einsatz für mehr Offenheit in Wissenschaft und Gesellschaft. Verliehen wird der Badge von einer Jury aus Freiwilligen, Fachleuten der Bibliotheksbranche, die sich für Openness einsetzen.

Die erste Version des Open Library Badge entstand 2016 und wurde an insgesamt neun Bibliotheken verliehen. Mit dem Open Library Badge 2020 wurden die Kriterien überarbeitet und erweitert. Der Open Library Badge 2020 wurde bereits an über 20 Einrichtungen vergeben.

Bibliotheken, die sich um den Open Library Badge 2020 bewerben, sollten mindestens 5 der 15 Kriterien erfüllen. Die individuelle Umsetzung der Kriterien wird in Form von Best-Practice-Beispielen zur Anregung und Motivation für andere Bibliotheken dokumentiert.

Die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin hat den Open Library Badge 2020 für die folgenden 9 von 15 Kriterien erhalten:


Open-Source-Software mitgestalten – Software unter einer offenen Lizenz entwickeln, testen, dokumentieren, übersetzen oder mitfinanzieren.

Beispiele UB Freie Universität:


Fortbildungsangebote – Informations- und Weiterbildungsmöglichkeiten intern und extern anbieten.

Beispiele UB Freie Universität:


Kostentransparenz beim Erwerb herstellen – Die Bibliothek macht Angaben zu ihrem Erwerbungsetat öffentlich zugänglich im Sinne von Open Government Data.

Beispiele UB Freie Universität:


Open-Access-Ressourcen sichtbar machen – Open-Access-Quellen in lokale Suchsysteme integrieren und an der besseren Erschließung von Open-Access-Ressourcen mitarbeiten.

Beispiel UB Freie Universität:


Open-Access-Potenziale aufdecken – Die Bibliothek unterstützt bei der Aufdeckung von Open-Access-Potenzialen durch eine Beratung im Bereich Open Science sowie Open Educational Resources.

Beispiele UB Freie Universität:


Lehr- und Lernmaterialien unter offener Lizenz – Lehr- und Lernmaterialien der eigenen Bibliothek zur Nachnutzung und Bearbeitung bereitstellen.

Beispiele UB Freie Universität:


Einbindung eigener und externer Nutzer*innen Die Bibliothek stellt im Rahmen der Erfüllung ihrer Funktion als Dienstleister oder im Rahmen fachlicher/regionaler Netzwerke Know-how und bestehende Infrastruktur für eigene sowie externe Nutzer*innen bereit.

Beispiele UB Freie Universität:


Geschäftsgänge veröffentlichen – Interne Workflows und Prozesse dokumentieren und zur Nachnutzung durch andere Bibliotheken veröffentlichen.

Beispiele UB Freie Universität:


Bibliothek als offener Ort – Die Bibliothek bietet ein Kursangebot zur Integration, Inklusion und/oder Emanzipation, um einen gleichberechtigten Zugang für alle zu fördern.

Beispiel UB Freie Universität:


Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist zuerst im Newsletter UBtoDate #2/2023 der Universitätsbibliothek erschienen. Newsletter abonnieren? Bitte hier entlang.

Neue Benutzungsordnung für alle Bibliotheken der Freien Universität

Ab 1. Juli 2023 gilt eine neue Benutzungsordnung für die Universitätsbibliothek. Sie ersetzt die Rahmenbenutzungsordnung und die Benutzungsordnungen der Zentralbibliothek (Garystr. 39) sowie die Benutzungsordnungen aller Fachbibliotheken der Hochschule. Die neue Benutzungsordnung gilt damit für alle bibliothekarischen Einrichtungen der Freien Universität Berlin.

Bitte beachten Sie auch die Anhänge zur Benutzungsordnung, die ergänzende Regelungen enthalten und in den jeweiligen Fachbibliotheken über Aushänge und die Websites bekannt gemacht werden.


From July 1, 2023, new library regulations for the University Library will apply. It replaces the general regulations of use and the usage regulations of the Central Library (Garystraße 39) as well as the regulations of use of all subject libraries of the university. The new regulations apply to all library facilities at Freie Universität Berlin.

Please also note the appendices to the library regulations, which contain supplementary regulations and are published in the respective subject libraries on notices and websites.

Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek erweitert Öffnungszeiten ab 26. Juni

Ab vier Wochen vor sowie während der Klausurenzeit des Sommersemesters 2023 steht die Bibliothek den Studierenden am Abend länger zur Verfügung

„Eulen“ aufgepasst: Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek der Freien Universität ist ab dem 26. Juni 2023 montags bis donnerstags jeweils eine Stunden länger geöffnet. Bis Freitag, den 04. August 2023 – d. h. vier Wochen vor sowie während der Klausurenzeit –, gelten damit folgende Öffnungszeiten:

  • Montag-Donnerstag: 9-20 Uhr
  • Freitag: 9-19 Uhr

Wer lieber am Nachmittag und frühen Abend lernt als morgens bzw. vormittags, kann das vielfältige Raum- und Arbeitsplatzangebot der kürzlich frisch sanierten Bibliothek in der Garystraße 21 also ganz nach Geschmack für die Klausurvorbereitung nutzen – damit nicht immer nur „der frühe Vogel den Wurm fängt“.

Ab Montag, den 07. August und bis zum Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2023/24 gelten dann wieder die üblichen WiWi-Bibliotheks-Öffnungszeiten der vorlesungsfreien Zeit: Montag-Freitag, 9-18 Uhr.

#LiebeBib – Wie läuft Ihre Beziehung zur Bibliothek?

Ihre Sichtweise interessiert uns! – Zweiwöchige Briefstudie in den Bibliotheken der Freien Universität ab Montag, 19. Juni 2023

+++ For the English version, please see below . +++

Ob die Bibliothek bereits seit vielen Jahren Ihre treue Begleiterin ist oder Sie beide sich erst kürzlich kennengelernt haben: Wir wüssten gerne, wie es Ihnen geht in Ihrer Beziehung zur Bibliothek. Sind Sie noch in der Honeymoon-Phase? Hat die Beziehung erste Kratzer bekommen, ist aber stabil? Kriselt es zwischen Ihnen und der Bibliothek? Oder denken Sie gar über eine Trennung nach?

Um uns zu helfen, die Bibliothek aus Ihrer Perspektive als Nutzer*in zu betrachten – und auf diese Weise herauszufinden, was wir verbessern können –, bitten wir Sie:

Schreiben Sie Ihrer Bibliothek einen Liebes- oder Abschiedsbrief!

Gelegenheit dazu bietet die Briefstudie #LiebeBib vom 19. bis 30. Juni 2023 – in den Häusern mit Sonntagsöffnung bis 02. Juli – in (fast) allen Bibliotheken der Freien Universität.

An allen unten aufgelisteten Bibliotheksstandorten finden Sie während dieser Zeit vorgefertigte Briefbögen zum Ausfüllen. Für diejenigen, die lieber online schreiben oder im angegebenen Zeitraum zu den regulären Öffnungszeiten nicht vor Ort sein können, gibt es zudem eine digitale Alternative.

Lassen Sie uns wissen: Wenn Sie Ihre Beziehung zur Bibliothek weiterhin führen möchten – warum? Oder, falls Sie sich lieber trennen würden: Was sind die Gründe dafür?

Ihrer Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Ob Sie uns einen klassischen Brief schreiben, uns Ihre Gedanken in Form von Stichpunkten, Zeichnungen, Mindmaps oder als (Liebes-)Gedicht übermitteln möchten: Alles, was auf den vorgefertigten Briefbogen im A4-Format passt, ist willkommen!


So funktioniert’s:

  • #LiebeBib-Briefbogen nehmen (gibt es in der Bibliothek!)
  • Briefbogen ausfüllen (anonym) – gerne detailreich und kreativ!
  • In die mit #LiebeBib gekennzeichnete Briefbox in der Bibliothek einwerfen.
  • Dort können Sie sich gerne ein kleines Dankeschön dafür mitnehmen.

Sie möchten lieber tippen als von Hand zu schreiben?

Alternativ können Sie uns Ihren Brief auch digital (und ebenfalls anonym) via Votingo zukommen lassen:


Welche FU-Bibliotheken machen mit?


Die Briefstudie #LiebeBib ist eine gemeinsame Aktion mehrerer wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland, darunter die ZBW Hamburg/Kiel, die Universitätsbibliothek der TU Berlin, die Universitätsbibliothek Hildesheim, die Universitätsbibliothek Frankfurt/Main und die WiSo-Bibliothek der Uni Hamburg.

Initiatorin der Aktion ist die Special Interest Group „User Experience in Bibliotheken“ im Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BiB).

An der Freien Universität wird die Briefstudie federführend organisiert durch die Stabsstelle Benutzungsforschung der Universitätsbibliothek.



+++ English version +++

#LiebeBib – How is your relationship with the library going?

We are interested in your point of view! – Letter study in the libraries of Freie Universität Berlin starting Monday, June 19, 2023.

Whether the library has been your faithful companion for many years or you two have only recently met: We’d love to know how you’re doing in your relationship with the library. Are you still in the honeymoon phase? Has the relationship started to get scratches, but is stable? Is there a crisis between you and the library? Or are you even thinking about breaking up?

To help us look at the library from your perspective as a user – and in this way find out what we can improve – we’d like to ask you:

Write your library a love letter or a break up letter!

The opportunity to do so is offered by the #LiebeBib letter study from June 19 to 30, 2023 – or, in the libraries with Sunday opening, until July 2nd – in (almost) all libraries of Freie Universität.

At all library locations listed below, you will find pre-written letterhead (in German or English) to fill out during this time. For those who prefer to write online or cannot be on site during the specified period, there is also a digital alternative.

Let us know: If you would like to continue your relationship with the library – why? Or, if you would rather part ways: What are the reasons?

There are almost no limits to your creativity: Whether you want to write us a classic letter, convey your thoughts to us in the form of bullet points, drawings, mind maps or as a (love)poem: Anything that fits on the ready-made letterhead in A4 format is welcome!

How it works:

  • Take #LiebeBib letterhead (available in the library, in German or English)
  • Fill out the letterhead (anonymously) – as creatively and detailed as you like!
  • Drop into the letterbox marked #LiebeBib in the library.
  • You are welcome to take a small thank you for it there.

You would rather type than write by hand?

Alternatively, you can send us your letter digitally (and also anonymously) via Votingo:

Link to form: https://t1p.de/liebebib, access code: WBYSNR


Which libraries of Freie Universität are participating?

  • Central Library (University Library)
  • Campus Library
  • Law Library
  • Library of Economics
  • Library of Social Sciences and Eastern European Studies
  • Library of the John F. Kennedy Institute for North American Studies
  • Philological Library
  • Subject Library History and Art History
  • Library at the Botanic Garden
  • Earth Sciences Library

The #LiebeBib letter study is a joint campaign by several academic libraries in Germany, including the ZBW Hamburg/Kiel, the University Library of the Technische Universität Berlin, the Hildesheim University Library, the Frankfurt/Main University Library and the WiSo Library of the University of Hamburg.

The initiator of the campaign is the Special Interest Group „User Experience in Libraries“ in the professional association Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BiB).

At Freie Universität, the Letter Study is being organized by the University Library’s unit for User Experience / User Research.


Bundesweiter Digitaltag am 16. Juni – wir sind dabei!

Am Freitag, den 16. Juni 2023 findet der vierte bundesweite Digitaltag statt. Der Aktionstag bringt Menschen zusammen, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen. 2023 stehen digitale Kompetenzen mit dem Motto „Digitalisierung – Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ im Fokus. Privatpersonen, Vereine, Unternehmen oder öffentliche Hand bringen sich mit vielfältigen Formaten wie Dialoge, Beratungen, Führungen, Tutorials und Seminare oder Hackathons ein. Die einzelnen Aktivitäten werden auf www.digitaltag.eu auf einer interaktiven Aktionslandkarte dargestellt.

Die Universitätsbibliothek der Freien Universität ist zum dritten Mal mit zwei Online-Veranstaltungen vertreten (verwendete Software: Cisco Webex):

Um 11:00 Uhr bringen wir Ihnen im Format Literaturverwaltung mit Zotero ein kostenfreies Literaturverwaltungsprogramm näher. Es kann als Alternative zu lizenzpflichtigen Konkurrenzprodukten wie Citavi oder EndNote genutzt werden. Wir führen in das Sammeln und Verwalten von verschiedenen Informationsquellen ein, behandeln das Einfügen von Literaturnachweisen in eigene Texte und die automatisierte Erstellung von Bibliografien.

Ab 13:00 Uhr folgt der Kurs Qualitätspresse finden, Fake News vermeiden. Die Veranstaltung bietet Ihnen einen Einstieg in die Recherche nach Zeitungsartikeln der Qualitätspresse, klärt allgemein über die Presselandschaft sowie anhand von Beispielen über das Thema Fake News auf. Auch werden einschlägige Faktencheckportale präsentiert.

Im Rahmen des Digitaltags wird zudem der „Preis für digitales Miteinander“ in den Kategorien „Digitale Teilhabe“ und „Digitales Engagement“ verliehen. Der Preis ist je Kategorie mit 10.000 Euro dotiert.

Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten, und zum Preis für digitales Miteinander gibt es unter www.digitaltag.eu.

(Bildquellen: digitaltag.eu)

Hautnah – Unter die Haut: Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin

Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik bietet ab 21. Juli 2023 ungewöhnliche Einblicke in die universitären Sammlungen


— Verlängert bis 12. November 2023 —

Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin
Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Kooperation mit den Sammlungen der Freien Universität

21. Juli – 5. November 2023 (verlängert bis 12. November)
Öffentliche Vernissage am Donnerstag, 20. Juli 2023 | 18:00 Uhr


Modelle fossiler Mikroorganismen, die Struktur eines Pantoffeltierchens in tausendfacher Vergrößerung, der Kunstharzabguss einer Tontafel in mittelassyrischer Keilschrift, Faksimiles reich illustrierter frühneuzeitlicher Handschriften, das Korrosionspräparat eines Hundekopfes, Anschauungsmodelle physikalischer Gesetzmäßigkeiten, Hölzer verschiedener Baumarten in einer japanischen Xylothek: Die wissenschaftlichen Sammlungen der Freien Universität Berlin sind reich an vielschichtigen Objekten, die es ermöglichen, ‚hautnah‘ Dinge zu begreifen und – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne –‚unter der Haut‘ Unsichtbares sichtbar zu machen.

Anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums der Freien Universität Berlin öffnet die Sonderausstellung „Hautnah – Unter die Haut“ Schubladen und Schränke der universitären Sammlungen und bietet ungewöhnliche Einblicke in die Vielfalt der Forschung und Lehre an der Freien Universität.

Erstmals präsentieren sich die universitären Sammlungen damit gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit: Mit der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Berlin-Charlottenburg, welche dem Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität angehört, wurde ein Ausstellungsort gefunden, der den Reichtum der wissenschaftlichen Sammlungen über die Universitätsöffentlichkeit hinaus sichtbar und – bei freiem Eintritt – allen interessierten Besucher*innen zugänglich macht.



Die über 50 gezeigten Objekte sind dabei Diskussionsgegenstände, Wissensdarsteller und Wissensfinder – und nicht zuletzt Teil der Geschichte der Freien Universität. Sie stehen für das Aufrollen, Entfalten und Abwägen von Sachverhalten und Argumenten in den verschiedenen Wissenschaften: Eine Entdeckungsreise von der Archäologie zur Paläontologie, von der Buchkunde zur Tiermedizin, von der Zoologie über die Botanik zur Physik.

Kuratiert wird die Ausstellung von Stefanie Klamm, Stabsstelle Koordination der Universitätssammlungen an der Universitätsbibliothek, sowie Elaine Charwat. Das Ausstellungsprojekt ist damit ein erstes öffentlich sichtbares Ergebnis der Kooperation zwischen der Stabsstelle, die 2021 an der Universitätsbibliothek neu eingerichtet wurde, und den wissenschaftlichen Sammlungen der Freien Universität.

Hinweis der Redaktion: Ein ausführlicher Bericht von Stefanie Klamm über ihre Arbeit als Sammlungskoordinatorin ist im Newsletter UBtoDate #1/2023 der Universitätsbibliothek erschienen. Newsletter abonnieren? Bitte hier entlang.


An der Ausstellung beteiligte Sammlungen der Freien Universität Berlin:

  • Mediensammlung der Didaktik der Biologie – Institut für Biologie; Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie
  • Zoologische Lehrsammlung – Institut für Biologie / Zoologie; Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie
  • Paläontologische Übungssammlung – Institut für Geologische Wissenschaften / Fachrichtung Paläontologie; Fachbereich Geowissenschaften
  • Abguss-Sammlung Antiker Plastik – Institut für Klassische Archäologie; Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
  • Sammlung Lower Habur Archaeological Project – Institut für Vorderasiatische Archäologie; Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
  • Faksimilesammlung Dr. Detlef M. Noack – Kunsthistorisches Institut; Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften
  • Vorlesungssammlung Experimentalphysik – Fachbereich Physik
  • Becker’sche Zahnsammlung – Fachbereich Veterinärmedizin
  • Sammlungen am Institut für Veterinär-Anatomie – Fachbereich Veterinärmedizin
  • Herbarium Berolinense – Botanischer Garten und Botanisches Museum
  • Universitätsarchiv – Universitätsbibliothek

Besuchs-Infos auf einen Blick:

Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin
Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik
in Kooperation mit den Sammlungen der Freien Universität

21. Juli – 12. November 2023
geöffnet Donnerstag – Sonntag, 14:00 – 17:00 Uhr
Eintritt frei

Ort:
Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin
Schloßstraße 69b
14059 Berlin-Charlottenburg
www.abguss-sammlung-berlin.de 

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Begleitend zu der Sonderausstellung ist eine gleichnamige Publikation erschienen, herausgegeben von den Kuratorinnen Stefanie Klamm und Elaine Charwat.

Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin
Hrsg.: Stefanie Klamm, Elaine Charwat
Eine Publikation der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, 2023
120 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Broschur
ISBN: 978-3-96110-464-2 (print) / 978-3-96110-465-9 (online)
10 €

Die Publikation ist in der Ausstellung vor Ort erhältlich oder kann bei der Hochschulschriftenstelle unter hsstelle@ub.fu-berlin.de bestellt werden. Eine digitale Version des Buches ist außerdem im Refubium veröffentlicht.


Bild 1: Vergrößertes Kunststoffmodell des Pantoffeltierchens (Paramecium caudatum), hergestellt von der Präparatorin Heidi Schindler, Zoologische Lehrsammlung am Institut für Biologie/Zoologie der Freien Universität Berlin.
Foto: Michael Fahrig / Institut für Biologie/Zoologie, Freie Universität Berlin.

Veterinärmedizinische Bibliothek und JFKI-Bibliothek diese Woche für je einen Tag geschlossen

In dieser Woche bleiben zwei Bibliotheksstandorte der Freien Universität jeweils für einen Tag geschlossen.

Aufgrund einer internen Veranstaltung bleibt die Veterinärmedizinische Bibliothek am Mittwoch, den 14. Juni 2023 ganztägig nicht zugänglich.

Am Freitag, den 16. Juni 2023 ist aufgrund eines Betriebsausflugs die Bibliothek des Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien ganztägig geschlossen.

Wir bitten um Verständnis.


This week, two library locations of Freie Universität will each be closed for one day.

Due to an internal event the Veterinary Library of Freie Universität Berlin will be closed all day on Wednesday, June 14, 2023.

On Friday, June 16, the Library of the John F. Kennedy Institute for North American Studies will be closed all day because of their annual works outing day.

We ask for your understanding.

Literatur als koloniale Beute? – Provenienzgeschichten 1910 – 2021

Aufzeichnen – Extrahieren – Sammeln – Anonymisieren – Abschreiben – Umdichten – Zirkulieren – Zurückgeben und am Ende die Frage: „Wie viel koloniale Beute gibt es in dieser Bibliothek?“ Die aktuelle Ausstellung des Masterseminars „Looted literature“ unter der Leitung von Frau Prof. Irene Albers und Andreas Schmid  zeigt Provenienzgeschichten anhand einzelner Buchtitel und Exponate. Bis zum 20.07.2023 kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten der Philologischen Bibliothek besucht werden.

Die Vitrinen in der Philologischen Bibliothek auf Ebene 0 mit den roten Titelüberschriften erzeugen Aufmerksamkeit und erfordern zugleich Ruhe und Zeit für das Verstehen und Betrachten der vielschichtigen Ausstellung. Bücher, Zeichnungen, Fotos, Karteikarten, Quellentexte, Reproduktionen, Titelcover und ein Phonograph aus dem Ethnologischen Museum zeigen und erzählen Geschichten über die europäischen Aufzeichnungen von sog. Oralliteraturen. Die Beschaffung der Reproduktionen und einzelner Originalausgaben war mit intensiver Recherchearbeit und Archivbesuchen verbunden.

Eine Kernfrage zieht sich wie ein roter Faden durch die Vitrinen: Kann Literatur – analog zur Raubkunst – zu kolonialer Beute werden? Im Licht aktueller Debatten über Aneignung, Raub und Restitution im Anschluss an die Veröffentlichung des von Bénédicte Savoy und Felwine Sarr im Auftrag von Macron erstellten Berichts und sich anschließenden Publikationen versucht die Ausstellung, die literarische Moderne anhand von Herkunftsgeschichten neu zu denken.

„Sind Geschichten auch Raubgut?“ Der Tagesspiegel-Artikel verdeutlicht die Schwierigkeiten, überlieferte Texte und Geschichten bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen.


Ausstellung und Führungen

Im Rahmen der anstehenden „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 17.06.2023 in der Zeit von 17:00 – 22:00 Uhr gibt es für alle Interessierten Gelegenheiten, die Ausstellung mit einer Führung zu erleben.

Hier findet sich ein weiterer Beitrag zur Ausstellung, verfasst vom Mitkurator Andreas Schmid.

Weitere Anfragen zu Führungen können per E-Mail gestellt werden:

andreas.schmid@fu-berlin.de

Bildquellen: © Bernd Wannenmacher

Freie Universität Berlin erhält neues Corporate Design

Zur Feier ihres 75-jährigen Bestehens hat die Freie Universität ein neues Corporate Design erhalten. Seit heute ist es auf vielen Webseiten bereits zu sehen, darunter auch auf den Seiten der Universitätsbibliothek, Campusbibliothek, Philologischen Bibliothek und des Bibliothekenführers. Ab Juli soll es dann auf weitere Fachbereichs-Websites ausgeweitet werden.

Konzeptionelle Leitidee war der Begriff „Freiheit“. Der neue frische Grünton des Logos heißt „Electric Lime“ und soll mit dem grünen Campus, mit Nachhaltigkeit, Jugend und Erneuerung assoziiert werden. Auch eine neue Schrift wurde ausgewählt, die für Bildschirmdarstellungen besser geeignet ist.

Die Entwicklung des neuen Corporate Designs gestaltete sich partizipativ über ein Jahr. Mitarbeiter*innen und Studierende der Hochschule wurden ebenso eingebunden wie die Berliner Stadtgesellschaft und wichtige Stakeholder.

Ihr habt Fragen oder Anmerkungen? Dann könnt ihr gerne das Referat Universitäts- und Forschungsmarketing/Inszenierung der Stabsstelle Kommunikation und Marketing der Freien Universität kontaktieren.

„Pick & Choose“ – Bibliotheksschulungen nach Maß

Das Schulungsteam der Philologischen Bibliothek bietet ganzjährig eine Vielfalt an Schulungsformaten (digitale Einführungen oder Präsenztermine) für Studierende, Forschende und Lehrende an. Ob im Schulungsraum der Bibliothek oder direkt im Seminarraum: Recherche- und Informationskompetenz vermittelt das Team maßgeschneidert nach den Bedürfnissen der Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs Philosophie & Geisteswissenschaften.

Ein dauerhaftes Angebot ist die Literaturrecherche Grundschulung. Im Bibliotheksportal Primo stehen Suchende oftmals vor der Herausforderung, mit großen Treffermengen umgehen zu müssen.

Eine gut formulierte Suchanfrage und die systematische und gezielte Anwendung von Filtermöglichkeiten helfen dabei, die relevante Literatur für die eigene Arbeit zu finden.

In der Grundschulung werden kleine, praktische Rechercheaufgaben bearbeitet, die anschließend gemeinsam besprochen werden. Sie wird in den Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten und kann dauerhaft als Schulung über die Webseite der Philologischen Bibliothek für Seminare und Gruppen angefragt werden.


„Pick & Choose“ – Rechercheschulungen für Seminare

Dieses Programm gibt Seminarleiter*innen die Möglichkeit, die Schulungsinhalte selbst zu wählen und aus einer Modulliste passende Themen zusammenzustellen. Die Liste gibt neben den Inhalten auch Hinweise auf die Eignung für die jeweiligen Ausbildungsstufen B. A., M. A. oder Promovierende und kann vor allem bei fortgeschrittenen oder gemischten Studierendengruppen gezielt Lücken in der Recherchekompetenz schließen. Insbesondere die fachspezifischen Angebote werden gern in einen allgemeinen fachübergreifenden Schulungsteil integriert und sind sehr beliebt.

IT-Ersthilfe direkt in der Philologischen Bibliothek

Allen Bibliotheksnutzer*innen steht außerdem die IT-Ersthilfe zur Seite, wenn die Anmeldung im WLAN, der VPN-Zugang oder das ZEDAT-Portal Schwierigkeiten bereiten. Individuelle Hilfe und Informationen zu Hochschul-Diensten wie der FU-Box, Blackboard, Userwikis, Office-Installation oder Webmail gibt es bei Bedarf. Während der Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag 10:00–16:00 Uhr, Freitag 10:00–15:30 Uhr können ohne Anmeldung direkte Anfragen an das Team der Leihstelle gestellt werden.


Generell steht das Schulungsteam der Philologischen Bibliothek für weitere Anfragen zur Verfügung und berät gern bei individuellen Wünschen! Sprechen Sie uns an! Kontakt: informationskompetenz@philbib.fu-berlin.de


(Bildquelle: dbv/Mark Bollhorst)