„Pick & Choose“ – Bibliotheksschulungen nach Maß

Das Schulungsteam der Philologischen Bibliothek bietet ganzjährig eine Vielfalt an Schulungsformaten (digitale Einführungen oder Präsenztermine) für Studierende, Forschende und Lehrende an. Ob im Schulungsraum der Bibliothek oder direkt im Seminarraum: Recherche- und Informationskompetenz vermittelt das Team maßgeschneidert nach den Bedürfnissen der Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs Philosophie & Geisteswissenschaften.

Ein dauerhaftes Angebot ist die Literaturrecherche Grundschulung. Im Bibliotheksportal Primo stehen Suchende oftmals vor der Herausforderung, mit großen Treffermengen umgehen zu müssen.

Eine gut formulierte Suchanfrage und die systematische und gezielte Anwendung von Filtermöglichkeiten helfen dabei, die relevante Literatur für die eigene Arbeit zu finden.

In der Grundschulung werden kleine, praktische Rechercheaufgaben bearbeitet, die anschließend gemeinsam besprochen werden. Sie wird in den Sprachen Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten und kann dauerhaft als Schulung über die Webseite der Philologischen Bibliothek für Seminare und Gruppen angefragt werden.


„Pick & Choose“ – Rechercheschulungen für Seminare

Dieses Programm gibt Seminarleiter*innen die Möglichkeit, die Schulungsinhalte selbst zu wählen und aus einer Modulliste passende Themen zusammenzustellen. Die Liste gibt neben den Inhalten auch Hinweise auf die Eignung für die jeweiligen Ausbildungsstufen B. A., M. A. oder Promovierende und kann vor allem bei fortgeschrittenen oder gemischten Studierendengruppen gezielt Lücken in der Recherchekompetenz schließen. Insbesondere die fachspezifischen Angebote werden gern in einen allgemeinen fachübergreifenden Schulungsteil integriert und sind sehr beliebt.

IT-Ersthilfe direkt in der Philologischen Bibliothek

Allen Bibliotheksnutzer*innen steht außerdem die IT-Ersthilfe zur Seite, wenn die Anmeldung im WLAN, der VPN-Zugang oder das ZEDAT-Portal Schwierigkeiten bereiten. Individuelle Hilfe und Informationen zu Hochschul-Diensten wie der FU-Box, Blackboard, Userwikis, Office-Installation oder Webmail gibt es bei Bedarf. Während der Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag 10:00–16:00 Uhr, Freitag 10:00–15:30 Uhr können ohne Anmeldung direkte Anfragen an das Team der Leihstelle gestellt werden.


Generell steht das Schulungsteam der Philologischen Bibliothek für weitere Anfragen zur Verfügung und berät gern bei individuellen Wünschen! Sprechen Sie uns an! Kontakt: informationskompetenz@philbib.fu-berlin.de


(Bildquelle: dbv/Mark Bollhorst)

Klimaneutrale Buchlieferungen – spart Verpackungen und vermeidet Emissionen

Die Philologische Bibliothek führt regelmäßig Gespräche mit den lokalen Buchlieferanten, um ressourcenschonender und umweltfreundlicher bei den Buchbestellungen zu werden. Die Verpackung und der Transport sind hierbei Möglichkeiten für Bibliothek und Buchlieferant, dauerhaft einen Beitrag mehr für Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.

Lutz Werner, Geschäftsführer der Akademischen Buchhandlung ist überzeugter Lastenradfahrer

Die Buchanlieferungen der Akademischen Buchhandlung Werner erfolgen mit dem Lastenrad. Das Modell fand er fertig gebaut im Internet und der Stauraum ist ideal für größere Buchlieferungen. Geschützt bei Regen erfolgen die Buchauslieferungen in der näheren Umgebung an die Bibliotheken.

Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Anschaffungskosten im ersten Jahr der Zustellung die Einsparungen von Autoversicherung, Benzin etc. ausgeglichen haben. Auf die Frage, ob Fahrräder und Lastenräder die Straßen Berlins erobern, antwortet Lutz Werner:

In naher Zukunft werden die Fahrräder nicht den Autoverkehr verdrängen können. Leider wird von vielen Autofahrer*innen das Rad als Ärgernis angesehen, politisch kann der Umstieg nicht für einen Großteil der Bevölkerung vermittelt werden. Ich wünsche mir, dass jeder gesunde Mensch die Möglichkeit nutzen sollte, Fahrrad zu fahren, auch beruflich. Die Vorstellung, dass anstelle von lautem Autoverkehr Fahrradketten leise rasseln und man nicht mehr hinter einem stinkenden Auspuff fahren muss… Das wäre es!

Lutz Werner

In Berlin bieten immer mehr Öffentliche Bibliotheken in den Bezirken die Ausleihe von Lastenrädern an. An der Freien Universität sind für die Abteilungen der Poststelle und für das Team der Hausmeister*innen Lastenräder im Einsatz. Nachhaltige Mobilität soll in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie zunehmend ausgebaut werden.

Es liegt zunehmend in der Hand der Bibliotheken, proaktiv auf die Buchlieferanten zuzugehen. Der Austausch zwischen Bibliothek und Buchlieferant offenbart oft, dass nachhaltiges Handeln beiderseits verfolgt wird. Es kann aber auch zukünftiges Kriterium sein, dort seine Bücher zu bestellen, wo die klimaneutrale Buchanlieferung garantiert wird.

Welche Möglichkeiten es gibt, auch mit internationalen Buchlieferanten Verpackungsmüll zu vermeiden, lesen Sie hier nach.

Bildquelle: Janet Wagner

Vorgestellt: Bloomsbury Video Library

Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Filme, die bis Ende 2022 auf der Plattform Artfilms zu finden waren, jetzt in die Bloomsbury Video Library umgezogen sind.

Die Bloomsbury Video Library (BVL) wurde speziell für wissenschaftliche Bibliotheken konzipiert und ermöglicht den Zugriff auf Inhalte aus den Bereichen bildende und darstellende Kunst, Film und Geschichte.
Enthalten sind u.a. Independent-Filme, Kurzfilme, Avantgarde-Performances, Interviews mit renommierten Schriftstellern, Künstlern, Choreographen und Performern sowie Dokumentarfilme zu einem internationalen Spektrum von Themen, Traditionen und historischen Persönlichkeiten.

Die Freie Universität Berlin hat noch bis Ende Mai 2023 Zugriff auf fünf der sechs BVL-Sammlungen und damit über 1800 Videos:

  • Dance
  • Film and Media
  • History and Culture
  • Music
  • Visual and Applied Arts

Alle verfügbaren Videos sind im Bibliotheksportal Primo nachgewiesen.

Wenn Sie die BVL über Mai hinaus interessant finden, freuen wir uns auf Ihre Bewertung!

Der Beschreibungstext wurde weitestgehend dem Datenbank-Infosystem (DBIS) entnommen.

(Bildquelle: Anbieter)

„Des Menschen Seele gleicht dem Wasser“(Goethe): Lebensquelle Wasser – Ressource und Kulturgut!

Die Vereinten Nationen trafen sich Ende März 2023 in New York erstmalig zum Weltwassergipfel. Weltweit gibt es unzählige Orte und Landstriche, an denen der Zugang zu Wasser fehlt, Mensch & Umwelt erleben weltweite anhaltende Dürren und Hitzeperioden. Die nachhaltige Sicherung und Nutzung von Wasser ist auch Thema für Bildungsinstitutionen wie Bibliotheken: In Ausstellungen zur Wertschätzung von Wasser zum Beispiel. In der Märzausgabe der Zeitung „Politik & Kultur“ des Deutschen Kulturrates stellt der Geschäftsführer Olaf Zimmermann die Bedeutung von Wasser für die Kultur heraus:

Wasser ist ein Allgemeingut, und der Zugang zu Wasser muss als eines der Menschenrechte betrachtet werden. Trinkwasser gehört zur Daseinsvorsorge und darf kein Spekulationsobjekt werden. Gerade der Kulturbereich kann das Verständnis für den sorgfältigen Umgang mit Wasser schärfen.“

Aus: Politik & Kultur, Nr. 3/23, S. 15

Wasser zum Gießen der Hochbeete in einem Bibliotheksgarten, zum Gießen von Bäumen in der Stadt als auch die Herstellung von Büchern, mobilen Endgeräten oder Wasser zum Kühlen von Serverräumen: Der Bedarf ist groß, Bibliotheken können ohne Wasser nicht existieren. Wasser ist Motiv in den Literaturen der Welt, inspiriert Künstler*innen seit jeher. Wasser ist etwas Kosmisches, Heiliges. Mehr als je zuvor ist es bedeutsam, dass die Menschen mit Wasser sorgsam und nachhaltig umgehen. Mit dem Bekenntnis von Bibliotheken, die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung der Agenda 2030 umzusetzen, gilt das Ziel 6 Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen. Konkret sei hier ein Beispiel genannt: „Zugang zu hochwertiger Information und Best-Practice-Beispielen auf den Gebieten der lokalen Wasserversorgung zu schaffen“ wie es zur Rolle der Bibliotheken zu den Nachhaltigkeitszielen im Positionspapier des Deutschen Bibliotheksverbandes heißt.

Weltwassertag am 22.03.2023: Wasser als Gesprächsthema

Anlässlich des Weltwassertages kam der Verein atiptap auf Einladung von GreenFUBib mit der Wasserbar in die Blätterlaube an die Freie Universität Berlin. Das Wasserquiz und Informationen zur Kampagne „leitungswasserfreundliche Hochschule“ waren für alle Teilnehmenden spannend und sofort Gesprächsthema. GreenFuBib versucht, Räumlichkeiten zum Auffüllen von Trinkwasser sichtbarer zu machen und mehr Kolleg*innen für das Thema Leitungswasser zu sensibilisieren. Die Mitwirkung lokaler Vereine kann Bibliotheken dabei helfen, die eigene Wasserbewirtschaftung und den Wasserverbrauch permanent im Blick zu haben. Sei es durch eine Klimabilanzierung oder durch bewusstes Wassermanagement rund um das Bibliotheksgebäude. Der Erhalt der Ökosysteme und der Kampf gegen Wasserknappheit ist Aufgabe von allen. Kultureinrichtungen müssen aufklären, dass Wasserknappheit ein wachsendes Problem darstellt und dass der virtuelle Wasserfußabdruck jeder Einrichtung verringert werden muss.

„Problematisch ist in Deutschland aber nicht nur die Wasserknappheit und die Wasserverschmutzung, sondern auch die enorme Wassermenge, die direkt oder indirekt im Ausland beansprucht wird.“

Aus: Martens, & Ellmers, B. (2020). Agenda 2030: Wo steht die Welt? : 5 Jahre SDGs – eine Zwischenbilanz / Herausgeber: Global Policy Forum, Bonn. Autoren: Jens Martens und Bodo Ellmers. (Redaktionsschluss: 31. Oktober 2020). Global Policy Forum, S. 98.

Bildquelle: Matheo Mareski-Iffländer

Fortbildungen im Sommersemester

In weniger als vier Wochen beginnt die Vorlesungszeit im Sommersemester 2023. Die Stabsstelle Fortbildung, Abteilung Dienste für Lehre & Studium bietet ein vielfältiges Programm für Lehrende, Forschende und Mitarbeiter*innen der Freien Universität Berlin.

Ob regelmäßige Sprechstunden, Workshop-Reihen oder Selbstlernkurse: Die Angebote umfassen eine große thematische Vielfalt und Flexibilität für die individuellen (Zeit-) Planungen. Online- & Präsenz-Seminare als auch verfügbare Online-Lernressourcen stehen Interessierten zur Verfügung.

Themenkomplexe wie „FU-Basiswerkzeuge“, „Forschungsdatenmanagement“ und „Kompetenzen digital gestützter Lehre und Prüfungen“ sind Angebote aus dem Fortbildungsprogramm.

Das bereits verfügbare Programm #Frühstart soll auf das Semester vorbereiten. Für Lehrende gibt es Schulungen und Workshops zu den Themen Blackboard, Content Management Systeme, E-Learning-Methoden und vieles mehr.

Das vollständige Fortbildungsprogramm des Sommersemesters ist hier einsehbar, eine thematische Übersicht aller Schulungen und Workshops hier.

Digital Cleanup Day am 18.03.2023: Aufräumen fürs Klima!

Nicht so sichtbar wie der Plastikmüll in den Meeren und in der Umwelt ist der digitale Müll, den das Internet, die E-Mail-Postfächer, Clouds, Server und mobilen Endgeräte rund um die Uhr erzeugen. Jeder Arbeitsplatz in der Bibliothek hat einen PC, wir arbeiten mit Laufwerken, Download-Ordnern und schreiben täglich viele E-Mails. Doch gibt es in Ihrem Postfach Aufräum-Regeln? Wie viele E-Mails sind nicht gelesen, wie viele Newsletter haben Sie abonniert und lesen deren Inhalt gar nicht?

Etwa 100 gespeicherte Fotos und ein paar Videos auf dem Endgerät entsprechen der CO2-Produktion von 17 Kilometern Autofahrt.

Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/dokumente/factsheet_klimawirkung_video-streaming.pdf

Mit dem Bekenntnis von Bibliotheken, Beiträge zum Erreichen der Ziele der Agenda 2030 zu leisten, geht einher, immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, wie die CO2-Emissionen in unserer alltäglichen Arbeit dauerhaft verringert werden können. Das Vermeiden und Reduzieren von digitalem Müll spielt dabei eine wichtige Rolle.

Die Initiative des Digital Cleanup Day (DCD) ist ein Projekt der Bürgerbewegung Let’s do it! World, die 2008 in Estland entstanden ist. Weltweit, in lokalen Ortsgruppen, gibt es gemeinsame Aktionstage gegen die Vermüllung unseres Planeten.

Für den Zeitraum vom 13.03. bis zum 20.03.2023 haben Sie Gelegenheit, Ihre Aktion zum digitalen Aufräumen anzumelden, eine Karte macht das Engagement von Bibliotheken gut sichtbar. Was können Sie konkret tun:

  • Sprechen Sie zeitnah mit Ihrer IT-Abteilung und klären ab, ob sie in Arbeitsgruppen zusammen Aufräum-Regeln für Postfächer und Laufwerke festlegen können.
  • Sprechen Sie das Thema des digitalen Mülls in der nächsten Teamsitzung an, Fakten und konkrete Anleitungen finden Sie hier (unten bei Toolbox/Downloads).
  • Tauschen Sie die Fakten im Familien- und Freundeskreis aus, dass CO2 Vermeidung mit dem eigenen, digitalen Verhalten anfängt.
  • Verbreiten Sie die Aktionen zum Digital Cleanup Day in den sozialen Medien (#DigitalCleanupDay #WorldCleanupDay)

Das Netzwerk Grüne Bibliothek hat beim letzten „Ideen-Café“ alle nützlichen Informationen bereitgestellt. Mit der Video-Aufzeichnung des Treffens können Sie einfach und gut informiert in das Thema einsteigen.


Die Universitätsbibliothek der Freien Universität bietet ihren Beschäftigten Anfang März einen Workshop zum digitalen Aufräumen unter Anleitung eines IT-Kollegen an. Also: „Take Action“, mitmachen beim „Digital Cleanup Day“!

Bildquelle: © worldcleanup.org/HolgerHolland

Schulungsangebote für Studierende von und in der Wirtschaftswissenschaftlichen Bibliothek

Die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2023 neigt sich dem Ende. Klausuren und Hausarbeiten stehen an, viele Studierende verfassen erste oder weiterführende Arbeiten für ihre Seminare oder Lernen für anstehende Klausuren.

Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek bietet sowohl in Präsenz-Kursen als auch in Selbstlernkursen vielfältige Themen an: Literaturverwaltung, Kurse zum richtigen Zitieren als auch Finalistenschulungen zum Thema Literaturrecherche.

Die Termine zu den einzelnen Kurse sind weit bis in den Spätsommer 2023 geplant und ermöglichen eine vorausschauende Planung, an welchen Daten man welche Schulung besuchen möchte. In den frisch sanierten Räumen der Bibliothek und den Lernort-Korridoren mit Kabinetten ist gutes und konzentriertes Lernen jetzt noch viel besser möglich.

Bildquelle: eigene Darstellung/Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek

24 virtuelle Türchen: Der Adventskalender der Universitätsbibliothek


Es ist mittlerweile schon eine kleine Tradition: Mit dem digitalen UB-Adventskalender wollen wir auch in diesem Jahr ein wenig Vorweihnachtsstimmung verbreiten. Ab dem 1. Dezember 2022 wartet auf der Website der Universitätsbibliothek wieder täglich ein virtuelles Türchen darauf, geöffnet zu werden – dahinter ein digitales Medium, das Sie zum Lachen bringen, zum Nachdenken anregen oder in Erstaunen versetzen will.

Zum fünften Mal in Folge lädt der UB-Adventskalender so zum Entdecken des reichhaltigen digitalen Angebots der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin ein – lassen Sie sich überraschen!

zum UB-Adventskalender 2022

Der Zugang ist bei den meisten der vorgestellten E-Ressourcen aus lizenzrechtlichen Gründen auf Rechner aus dem Campusnetz der Freien Universität beschränkt. FU-Angehörige mit gültigem ZEDAT-Account können sich auch an externen Rechnern zu E-Ressourcen einen (Fern-)Zugang, via VPN oder per Proxy-Server einrichten. Die Nutzungsbedingungen für unsere elektronischen Ressourcen finden Sie hier.


Übrigens: Mit unserem digitalen Adventskalender befinden wir uns in bester Gesellschaft! Das Blog Bibliothekarisch.de präsentiert wie jedes Jahr Anfang Dezember eine Linkliste mit Online-Adventskalendern von Bibliotheken, Verlagen, Hochschulen usw. (teils auch mit kommerziellem Hintergrund). Wenn Sie also Lust haben, gleich mehrere Türchen pro Tag zu öffnen – stöbern Sie gerne dort einmal!

Wissenswerkstatt – Workshops für Promovierende

Die Staatsbibliothek zu Berlin bietet für Promovierende thematisch passende Workshops für die Promotionszeit an. Dazu gehören Veranstaltungen rund um Fragen zum Publizieren als auch zum Verfassen der Promotion.

© Staatsbibliothek Berlin

Die meisten Veranstaltungen sind frei zugänglich für alle Interessierten und werden online angeboten. Einige Kolleg*innen aus der Zentralbibliothek sind als Referent*innen dabei.


LOST IN DISSERTATION?


Die Vortragsreihe beschäftigt sich mit vielen praktische Fragen, die einerseits die Arbeitsorganisation während der Recherche- und Schreibphase betreffen, andererseits aber mit dem entscheidenden abschließenden Schritt – der Publikation – zusammenhängen.

Ob Zeitmanagement, Literaturverwaltung oder die Beachtung von Qualitätskriterien für die eigene Promotion: Ab dem 28.11.2022 bis zum 02.12.2022 finden täglich Termine zu den verschiedenen Themen statt.

Die Veranstaltungen werden als Online-Workshops über Webex angeboten.

Die Zugangsdaten finden Sie auf den jeweiligen Einzelterminseiten.
Eine Anmeldung ist nur für das SchreibCoaching erforderlich – die Zugangsdaten erhalten Sie hier per Mail.

Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Webseite als auch und die Terminübersicht hier:

Indra Heinrich
Koordinatorin für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 33

Dr. Michael Bucher
Koordinator für Fachinformation
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4331 44

Dr. Christian Mathieu
E-Mail
Telefon: +49 30 266-4332 40

Schreiben – mehr als nur die Verschriftlichung von Sprache

Am heutigen 15. November wird der weltweite „Ich-liebe-es-zu-schreiben-Tag“ (englisch: I Love to Write Day) begangen. Schreiben ist eine Kulturtechnik, die es Menschen ermöglicht, eigene Gedanken, wissenschaftliche Texte, persönliche Erlebnisse oder Informationen unterschiedlichster Art in Worte zu fassen.

Wie in diesem Blog der Universitätsbibliothek bieten sich viele digitale Formate an, vielfältige Themen in unterschiedlicher Länge zu veröffentlichen. Entgegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne vieler Menschen beim Lesen von Beiträgen in den sozialen Medien, erfreuen sich Blogs großer Beliebtheit. So ist gerade bei Blogs das ausführliche Schreiben über ein Thema, das Entwickeln des eigenen (Sprach-)Stils und die eigene Persönlichkeit und Meinung darin zu formulieren für viele Menschen reizvoll. Kontakte auf wissenschaftlicher und individueller Ebene können mit diesem Tool gepflegt, intensiviert und erweitert werden, auch im internationalen Austausch. Das Blogsystem der Freien Universität steht allen Angehörigen (Studierenden, Lehrenden, Personal, Gastdozenten/innen, Alumni) kostenfrei zur Verfügung (weitere Infos).

Bildquelle: Photo by Alexis Brown on Unsplash

In der Schule oder dann spätestens im Studium steht das Schreiben von akademischen Texten auf dem Plan. Seminar – oder Hausarbeitstexte, Thesenpapiere oder Abschlussarbeiten: Wie erlernt man das Schreiben? Nicht jeder Person fällt es leicht, wissenschaftlich-nüchtern zu formulieren. Je nach Wahl des Studienfaches sind es vor allem die Fächer in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die eine gewisse Herausforderung mit sich bringen, Lust und Freude am Schreiben zu entwickeln. In der Theater- und Filmwissenschaft hingegen entscheidet man sich bewusst dafür, z. B. die Kunst des Schreibens im Fach Dramaturgie und Drehbuch zu erlernen.

Die Freie Universität bietet in ihrem Bibliotheksportal Primo gedruckt und digital Fachliteratur an, sollte der Einstieg ins wissenschaftliche Schreiben nicht ganz glatt verlaufen. Aktuell verfügbare E-Book-Titel über das Uni-Netz:

Franck, Norbert. Handbuch Wissenschaftliches Schreiben : Eine Anleitung von A bis Z / Norbert Franck. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2022.

Breuer, Esther Odilia et al. Wissenschaftlich schreiben – gewusst wie! : Tipps von Studierenden für Studierende / Esther Odilia Breuer, Nagihan Güngör, Mareike Klassen, Martin Riesenweber, Johanna Vinnen. Ed. Esther Odilia Breuer et al. 2nd, Revised ed. Stuttgart: utb GmbH, 2021.


Weiterführende Angebote zum Thema Schreibblockaden und Schreibangeboten

Das Studierendenwerk Berlin bietet Beratungsangebote zum Schreiben an. Ob als individuelle Beratung oder in einer Schreibgruppe: Im Schreibzentrum gibt es unterschiedliche Hilfestellungen für den individuellen Bedarf.

Die Kreative Schreibwerkstatt für FU-Studierende findet im Januar 2023 erneut statt. Die Überwindung von Schreibblockaden als auch der richtige Anfang, in den Schreibprozess zu finden, werden in diesem Format angeboten.

Die Zentralbibliothek in der Garystr. 39 bietet das neue Format Schreibzeit im Wintersemester 2022/23 als Präsenzveranstaltung an. Zur Verfügung steht ab Mitte Januar 2023 jeweils an einem Montag ein ablenkungsfreier Raum zum konzentrierten Arbeiten. Auf Wunsch gibt es eine begleitende Beratung zum wissenschaftlichen Schreiben.

Forscher*innen und Wissenschaftler*innen benötigen zum wissenschaftlichen Publizieren nicht nur Schreibtechniken, sondern auch umfangreiche Informationen zum Veröffentlichungsprozess. Hierzu empfehlen wir den ganztägigen Workshop zu Open Access und wissenschaftlichem Publizieren, der am 09.12.2022 von 9:00 bis 17:30 Uhr in der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin stattfindet.

„Schreiben heißt, sich selber lesen.“

Max Frisch