Probe-Semester für die Premium-Version des „Dorsch Online“

Die Premium-Version wurde nach dem Testzeitraum lizenziert!

Bis zum 23. April 2024 kann im Rahmen eines sogenannten Probe-Semesters über das FU-Campusnetz auf die Premium-Version des Dorsch Online zugegriffen werden.

Das Dorsch Lexikon der Psychologie ist ein Standardwerk, das eine umfassende Orientierung über Grundlagen, Konzepte und Begriffe der Psychologie ermöglicht. Es wendet sich an Studierende der Psychologie, Psychiatrie und Pädagogik sowie Forschende und praktizierende Fachpersonen dieser und verwandter Fächer als auch an interessierte Laien.
Das Online-Lexikon umfasst ca. 13.500 Stichwörter von über 600 Fachautor*innen und wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert.

Die Basis-Version des Dorsch ist kostenfrei und ohne vorherige Registrierung verfügbar. Sie beinhaltet den Zugriff auf alle Stichwörter (ausgenommen der z.T. DOI-verlinkten Literaturverweise), Autor*innen-Profile und Gebietsüberblicke.

Die Premium-Version bietet darüber hinaus Wissenschafts-, Orientierungs- und Zitierfunktionen sowie Übersichten/Verzeichnisse und Abbildungen, die in der Basis-Version nicht enthalten sind:

  • Zitierungshilfen
  • Exportfunktionen
  • Literaturverweise
  • Kontextnavigator
  • Filterfunktionen
  • Merkliste
  • Dorsch-Testverzeichnis
  • Testnavigator
  • Abbildungen und Tabellen
  • Lernplattformen-Integration (z. B. Moodle)
  • Autor*innen-Profile

Eine ausführliche Übersicht der Premium-Funktionen kann auf den Seiten des Anbieters eingesehen werden.

Sie möchten die Premium-Version auch über das Probe-Semester hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns gerne Ihre Bewertung zukommen!

(Quellen: Anbieter & Datenbank-Infosystem, Bildquelle: Anbieter)

Lean Library

Neu und gut: Lean Library an der Freien Universität.

Was ist Lean Library?
Lean Library ist ein kostenloses, datenschutzkonformes Browser-Plugin.

Wie funktioniert Lean Library?
Einmal installiert, leitet es Sie auf digitale Inhalte der Bibliotheken der Freien Universität oder zu frei verfügbaren Open-Access-Texten. Und zwar wo auch immer Sie suchen – auf Google, Google Scholar, Wikipedia, JSTOR, Amazon usw..
Sucht man beispielsweise bei Google nach Artikeln, bietet Lean Library einen Link zur Volltextversion an, wenn diese für die Freie Universität Berlin verfügbar ist. Auch Informationen zur Verfügbarkeit physischer Exemplare werden in diesem Fall sichtbar. Ist der gesuchte Text nicht durch die Universitätsbibliothek verfügbar, liefert Lean Library einen Hinweis auf die Open-Access-Version, wenn es sie gibt.

Auf diese Weise erleichtert Lean Library den Zugang zu wissenschaftlichen digitalen Inhalten.

Die Vorteile von Lean Library:
1. Zeitersparnis: Sie können schneller auf relevante Ressourcen zugreifen.
2. Effizienzsteigerung: Durch die automatische Erkennung und Bereitstellung von Zugriffsmöglichkeiten wird das Finden von Literatur einfacher.
3. Bessere Nutzung unserer Sammlungen: Lean Library Access hilft dabei, unsere digitalen und physischen Ressourcen besser zu nutzen.
4. Benutzerfreundlichkeit: Die Erweiterung ist einfach zu installieren und zu verwenden und erfordert keine Schulung oder Anleitung.

Installation
Besuchen Sie www.leanlibrary.com/download, installieren Sie die Erweiterung und wählen Sie bei Institution „Freie Universität Berlin“. Fertig!


Feedback
Wie sind Ihre Erfahrungen mit Lean Library? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar, wir freuen uns über Feedback!

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New and good: Lean Library now available at Freie Universität

What is Lean Library?
Lean Library is a free, privacy-compliant browser-plugin.

How does it work?
Once installed, it directs you to digital content available from Freie Universität Berlin libraries or to open-access texts. No matter where you search – Google, Google Scholar, Wikipedia, JSTOR, Amazon, etc.
For example, if you search for articles on Google, Lean Library provides a link to the full-text version if it is available for Freie Universität. Information about the availability of physical copies also shows up. If the text you are looking for is not available through the University Library, Lean Library indicates an open-access version if there is one.

That way, Lean Library makes access to digital content easier.

Advantages of Lean Library:

  1. Time-saving: You can access relevant resources much more quickly.
  2. Efficiency: Finding literature becomes easier through automatic recognition and provision of access options.
  3. Use of our collections: Lean Library Access helps you to make better use of our digital and physical resources.
  4. User friendly: It is easy to install, easy to use and requires no training or guidance.

Installation
Visit www.leanlibrary.com/download, the extension and select „Freie Universität Berlin“ as your institution. Done.


Feedback
What is your experience with Lean Library? Feel free to send us your comments; we look forward to your feedback.

Workshop für Auszubildende: Die Grüne Bibliothek & nachhaltiges Handeln für den Berufsnachwuchs

Die duale Ausbildung zur/zum „Fachangestellte/n für Medien – und Informationsdienste“, kurz FaMI, gibt es in Deutschland seit vielen Dekaden. Berufsbilder unterliegen einem ständigen Wandel, so verändern sich vor allem die Tätigkeitsfelder in der praktischen Ausbildung hinsichtlich der Ausbildungsinhalte zur Digitalisierung, des demografischen Wandels und eben auch hinsichtlich des Themas Nachhaltigkeit. In Zeiten multipler Krisen, andauernden Kriegen und der gesellschaftlichen Spaltung ist es mehr denn je bedeutsam, jungen Menschen im ersten Abschnitt des Berufslebens Machbares aufzuzeigen, welche Lösungen es zu diesen komplexen Problemen auch in Bibliotheken gibt.

Die Universitätsbibliothek bildet seit vielen Jahren FaMIs aus, der aktuelle Jahrgang hat 2022 seine Ausbildung mit drei Auszubildenden begonnen. Bereits in den Einführungstagen gab es mit einem Kollegen einen ganzen Tag im Bibliotheksgarten der Bibliothek für Sozialwissenschaften und Osteuropastudien. Nicht allein der „grüne Lernort“ sondern naturnahes Gärtnern, die Saatgut-Bibliothek und die Zusammenarbeit mit der Nachhaltigkeitsinitiative „SUSTAIN IT!“ an der Freien Universität zeigen ein komplexes Gefüge, was ökologische Nachhaltigkeit beinhaltet.

Workshop im Co-Working-Bereich der Zentralbibliothek

Die Auszubildenden bekamen vorab unterschiedliche Aufgaben, mit denen sie auf das Thema Nachhaltigkeit eingestimmt wurden und die sie im Workshop präsentieren sollten.

Die Arbeitsaufträge spannten u.a. mit der Agenda 2030 und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, Definitionen für Nachhaltigkeit und die Grüne Bibliothek den Bogen von der Theorie bis hin zu praktischen Anwendungsbeispielen aus Bibliotheken. Beeindruckend waren die gesammelten Beispiele aus den vertretenen Bibliotheken. Es gab einige empfundene Aha-Erlebnisse der Auszubildenden: Nicht nur der Kühlschrank zur Lebensmittelrettung oder der Verleih von Lastenrädern gehört zu nachhaltigen Angeboten einer Bibliothek. Dauerhafte Bildungsangebote zu Fake-News, die „Bibliothek der Dinge“ als Alternative zum Kauf von Dingen oder das Teamevent „Plastikfreies Picknick“ gehören zu sozialer Nachhaltigkeit.


Akteur*innen für Nachhaltigkeit zeigen Handlungsfelder

Tim Schumann (Netzwerk Grüne Bibliothek) aus der Heinrich-Böll-Bibliothek berichtete vom „grünen Pfad“ der Pankower Bibliotheken. Er schilderte u.a. das aufwändige Projekt zur Berechnung des CO2-Ausstoßes der Bibliothek und über praktische Aktivitäten wie die Aufstellung einer Social Period Box oder der Nutzung einer Wurmkiste. Dabei appellierte er an eine Neuausrichtung des Selbstverständnisses der Bibliotheken hin zu einem regionalen Player für Nachhaltigkeit und Community Building. Die Auszubildenden adressierte er dabei explizit als Multiplikator*innen dafür in ihrem jeweiligen Umfeld.

Antje Wenzel stellte die Saatgutbibliothek der Bibliothek Tiergarten-Süd und die Bibliothek der Dinge vor und entwickelte mit den Auszubildenden gemeinsam Ideen für die Öffentlichkeitsarbeit, um diese Angebote stärker zu verbreiten.

Judith Hübner von der Koordinierungsstelle für Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung in Steglitz-Zehlendorf an der Freien Universität Berlin hob besonders den Aspekt der Kooperationspartner hervor und leitete die Auszubildenden zu einer umfangreichen Sammlung von bestehenden und möglichen weiteren Kooperationen an, um Nachhaltigkeitsprojekte voran zu bringen. Eindrucksvoll waren hier die unzähligen Beispiele, die alle Auszubildenden bereits kennen. Neue, frische Ideen zu möglichen Kooperationen zwischen Bibliothek und Partner*innen aus Kiez oder der Stadt wurden in Gruppenarbeit zusammengetragen und reflektiert.

Sabine Heckmann von der Stabsstelle Nachhaltigkeit der FU diskutierte mit der Gruppe, auf welcher Ebene Veränderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit angestoßen werden müssen. Sie leitete die Auszubildenden an, ein Grobkonzept für eine eigene Bibliotheksveranstaltung zum Thema zu erarbeiten.


Und wie geht es weiter?

„Motivation & Inspiration“ waren unter anderem die Stimmungsbilder in der Feedbackrunde der Auszubildenden. Jetzt gilt es, während der Ausbildungszeit genügend Zeit, Raum und auch Betreuung zu erhalten, um eigene Ideen im Sinne einer „grünen Bibliothek“ umsetzen.

Die drei Auszubildenden der Universitätsbibliothek haben ihre Ideen mit den Ausbilder*innen bereits besprochen, erste Projektskizzen stehen und werden im neuen Ausbildungsjahr umgesetzt. Dann wird sich zeigen, wie „nachhaltig“ das Wissen zu dem Thema auch das eigene Handeln befördert hat. Wir sind gespannt.

Bildquelle: ©Janet Wagner

Auftaktveranstaltung am 24.10.2023: Open Access in der Region Berlin-Brandenburg: Was wurde erreicht und wo geht es hin?

Auftaktveranstaltung der Reihe „Quo vadis offene Wissenschaft“ am 24. Oktober 2023

Im zwanzigsten Jubiläumsjahr der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ widmet sich ein Bündnis von wissenschaftlichen Einrichtungen und Bibliotheken dem Stand und der Perspektive der offenen Wissenschaft (Open Research/Open Science) in Berlin und Brandenburg. Es handelt sich bei dieser Auftaktveranstaltung um die erste in der Reihe Quo vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg: Open Access Week 2023/24 (#OAWeekBBB)

Termin: 24. Oktober 2023, 16:00–17:45 Uhr
Ort: Hörsaal des Zuse Instituts Berlin, Takustraße 7, 14195 Berlin und Livestream ; mit Anmeldung für Präsenz und Online-Teilnahme via Zoom
Veranstaltende: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg, Open-Access-Büro Berlin und Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg

Programm

16 Uhr: Begrüßung durch Prof. Christof Schütte (Zuse Institut Berlin)

16:10-17:45 Uhr: Open Access in der Region Berlin-Brandenburg: Was wurde erreicht und wo geht es hin?

Moderation: Dr. Andreas Brandtner (AG Open-Access-Strategie Berlin/Freie Universität Berlin)

  • Jürgen Christof (Technische Universität Berlin)
  • Kathrin Grotz (Staatliche Museen Berlin, SPK)
  • Prof. Martin Grötschel (eh. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
  • Prof. Ariane Jeßulat (Universität der Künste Berlin)
  • Dr. Peter Kostädt (Universität Potsdam)
  • Prof. Heinz Pampel (Humboldt-Universität zu Berlin, Helmholtz Open Science Office)

17:45 Uhr: Ausklang bei Getränken

Erweiterte Öffnungszeiten für fünf Bibliotheken ab 16. Oktober 2023

Zu Semesterbeginn 2023/24 erweitern die Campus-, die Fachbibliothek Geschichts- und Kunstwissenschaften, die Geowissenschaftliche, Wirtschaftswissenschaftliche und die Zentralbibliothek ihre Öffnungszeiten:

Campusbibliothek (Fabeckstr. 23-25):
Montag–Freitag 09–22 Uhr,
Samstag–Sonntag 10–20 Uhr.

Fachbibliothek Geschichts- und Kunstwissenschaften (Kosterstr. 20):
Montag–Donnerstag 9–20 Uhr,
Freitag 9–18 Uhr.

Geowissenschaftliche Bibliothek (Malteserstr. 74-100):
Montag–Donnerstag: 10–18 Uhr,
Freitag: 10–15 Uhr

Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek (Garystr. 21):
Montag–Donnerstag 9–20 Uhr,
Freitag 9–19 Uhr.

Zentralbibliothek (Garystr. 39):
Montag–Freitag 09–20 Uhr,
Lesesaal im 2. Stock weiterhin 09–18 Uhr.

Die Services und Raumangebote wie Gruppenräume, Carrels, PC-Pool & Scannen stehen ebenfalls zur Verfügung.

Wir freuen uns sehr, unter der Woche wieder länger für Sie da zu sein!


From Monday, October 16th, 2023, five libraries will extend its opening hours:

Campus Library
Monday – Friday 09 – 22 h,
Saturday – Sunday 10 – 20 h.

Central Library
Monday – Friday 09 – 20 h

Earth Sciences Library
Monday – Thursday 10 am – 6 pm
Friday 10 am – 3 pm

Library of Economics
Monday – Thursday 09 – 20 h,
Friday 09 – 19 h.

Subject Library History and Art History (Koserstr. 20):
Monday – Thursday 09 – 20 h,
Friday 09 – 18 h.

The services and room offers such as group study rooms, carrels, PC pool & scanning are also available.

We are pleased to offer you longer opening hours.

(Images: Werner Huthmacher, Bernd Wannemacher und Susanne Kahlau)

British Online Archives: 3 Datenbanken im Test

Die Datenbanken wurden nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.

Bis zum 16. November 2023 können über das FU-Campusnetz drei Datenbanken des Anbieters British Online Archives getestet werden, die den Zugriff auf Primärquellen zur Geschichte der methodistischen Bewegung ermöglichen.

Methodist Publications, 1855-1919
John Wesley (1703-1791) war ein englischer Geistlicher, der im 18. Jahrhundert eine Bewegung innerhalb der Kirche von England anführte, die als Methodismus bekannt wurde. Nach seinem Tod führten interne Spaltungen zu einer Zersplitterung des ursprünglichen Glaubens. Zu den rivalisierenden Konfessionen gehörten die Wesleyan Methodists, die Primitive Methodists und die United Methodists. Die Sammlung enthält Digitalisate von Zeitschriften, die die Debatten zwischen und innerhalb dieser Konfessionen dokumentieren: Primitive Methodist Quarterly Review & Christian Ambassador (1887-1909), Holborn Review (1910-1919) und The London Quarterly Review and Christian Ambassador (1855-1919).

The Methodist Recorder, 1861-1919
Die Sammlung enthält digitale Kopien des Methodist Recorder, die zwischen 1861 und 1919 veröffentlicht wurden. Der Recorder wurde als unabhängige Wochenzeitung gegründet und von sechs Geistlichen in London herausgegeben, die Anhänger von John Wesley waren. Er nahm das aktuelle Geschehen innerhalb der methodistischen Gemeinschaft unter die Lupe und entwickelte sich zu einem liberaleren Konkurrenten der ersten methodistischen Zeitung, The Watchman, die später in das Blatt integriert wurde. Die Themen waren breit gefächert und reichten von aktuellen Ereignissen über die Förderung von Wohltätigkeitsorganisationen bis hin zu literarischen Empfehlungen.

Wesleyan and Primitive Methodist Periodicals, 1744-1960
Die Sammlung umfasst die wichtigsten Zeitschriften der Wesleyanischen Bewegung, beginnend mit den Protokollen ihrer ersten Konferenz im Jahr 1744 bis hin zum 20. Jahrhundert. Enthalten sind unter anderem The Arminian Magazine (1778-1797), The Methodist Magazine (1798-1821) und The Primitive Methodist Magazine (1831-1930). Die Materialien stammen aus den Beständen des Oxford Centre for Methodism and Church History (Oxford Brookes University), in dem sich die Bibliothek der Wesley Historical Society befindet.

Bitte beachten Sie, dass während der Testphase nur das Online-Lesen und kein Download möglich ist.

Die Beschreibungstexte wurden den Informationsseiten des Anbieters entnommen.

Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!

(Bildquelle: Anbieter)

Lost in Dissertation? Veranstaltungsreihe für Promovierende vom 9. bis 13. Oktober 2023

Während der Promotion stellen sich viele praktische Fragen, die einerseits die Arbeitsorganisation während der Recherche- und Schreibphase betreffen, andererseits aber mit dem entscheidenden abschließenden Schritt – der Publikation – zusammenhängen.
Die Berliner Universitätsbibliotheken und die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz präsentieren auf ihren jeweiligen Expertisefeldern im Rahmen der Veranstaltungsreihe Lost in Dissertation? die Themen Literaturverwaltung, Schreibprozess, Projektmanagement, Publikationsmöglichkeiten, Open Access und Forschungsdaten. So erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Aspekte sowie weiterführende konkrete Informationen zu einzelnen Angeboten von FU, HU, TU und SBB für Promovierende (Flyer zur Veranstaltungsreihe Lost in Dissertation 2023).

Termine 2023

  • Gute wissenschaftliche Praxis. Plagiate und Co. Wissenschaftliches Fehlverhalten in der Praxis
    Montag, 9. Oktober 2023, 11–13 Uhr
  • Un|Kritische Lektüre. Eine Anleitung zum Lesen wissenschaftlicher Texte
    Montag, 9. Oktober 2023, 14–16 Uhr
  • Forschungsdatenmanagement an den Berliner Universitäten
    Dienstag, 10. Oktober 2023, 11–13 Uhr
  • Vertrauen ist gut – prüfen ist besser: Qualitätskriterien für wissenschaftliche Publikation
    Dienstag, 10. Oktober 2023, 14–16 Uhr
  • Licht und Schatten – Bildrechte beim wissenschaftlichen Publizieren
    Mittwoch, 11. Oktober, 11–13 Uhr
  • Open Access – freier Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Forschungsdaten und Software
    Mittwoch, 11. Oktober 2023, 14–16 Uhr
  • Publish or Perish? Wissenschaftliches Publizieren für Promovierende
    Donnerstag, 12. Oktober 2023, 11–13 Uhr
  • Künstliche Intelligenz im Schreibprozess
    Donnerstag, 12. Oktober 2023, 14–16 Uhr
  • Master of Disaster? Strukturiert und effektiv arbeiten mit Literaturverwaltungsprogrammen
    Freitag, 13. Oktober 2023, 11–13 Uhr
  • Projekt- und Zeitmanagement für die Promotion
    Freitag, 13. Oktober 2023, 14–16 Uhr

Veranstaltungsort

Staatsbibliothek zu Berlin
Dietrich-Bonhoeffer-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berlin

Der Text ist dem Blog der Staatsbibliothek zu Berlin entnommen.

(Bildquelle: blog.sbb.berlin, SBB-PK CC BY-NC-SA 3.0)

Auftakt zur Reihe „Seitenumbruch – Lesungen in der UB“ am 12. Oktober

Am Donnerstag, den 12. Oktober 2023 liest Dr. Dr. h. c. Hermann Simon ab 18 Uhr aus dem Buch „Untergetaucht. Eine junge Frau überlebt in Berlin 1940 – 1945“ seiner Mutter Marie Jalowicz Simon. Die Veranstaltung findet im Coworking-Bereich im 2. Stock der Zentralbibliothek (Garystr. 39) statt. Moderatorin ist Dr. Nora Pester, Verlegerin und Eigentümerin des Hentrich & Hentrich Verlags. Der Eintritt ist kostenfrei. Auch ist keine vorherige Anmeldung erforderlich. Zusätzlich wird die Veranstaltung als Livestream übertragen.

Der authentische Bericht schildert das Überleben der jungen Marie Jalowicz Simon (1922–1998) im Berlin der Jahre 1940 bis 1945. Die Jüdin entging der Verhaftung durch die Gestapo und entschied sich, unterzutauchen. Tag für Tag schlug sie sich auf der Suche nach falschen Papieren, sicheren Verstecken und hilfsbereiten Menschen in der Stadt durch. In diese Zeitspanne fiel auch die geplatzte Scheinheirat mit einem Chinesen und der erfolglose Versuch, über Bulgarien nach Palästina zu gelangen. Schließlich fand sie Unterschlupf im Artistenmilieu und lebte mit einem niederländischen Fremdarbeiter zusammen.

Leben nach dem Zweiten Weltkrieg und Buchveröffentlichung

Nach dem Zweiten Weltkrieg heiratete Marie Jalowicz den Orientalisten und Judaisten Heinrich Simon (1921–2010). Beide machten im Wissenschaftsbetrieb der DDR Karriere – sie als Altphilologin und Philosophiehistorikerin. Jalowicz Simon bekleidete eine Professur für Antike Literatur- und Kulturgeschichte an der Ost-Berliner Humboldt-Universität. Auch war sie Mitglied der jüdischen Gemeinde. Ihr Sohn Hermann Simon (geb. 1949), Historiker und von 1988 bis 2015 Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, interviewte seine Mutter kurz vor ihren Tod. Die 77 aufgenommenen Tonbänder mündeten in das 2014 vom S. Fischer Verlag veröffentlichte Buch, das viel Kritikerlob erhielt und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. So pries etwa Götz Aly (Die Zeit) die Lebendigkeit des Berichts und dessen „Berliner Witz“. Auch würden die Helferinnen und Helfer Jalowicz Simons in all ihren „dunkleren und helleren“ Facetten beschrieben (vgl. Perlentaucher).

Die Lesung ist der Auftakt zur Reihe „Seitenumbruch – Lesungen in der UB“, die im Wintersemester 2023/24 stattfindet. Sie wird zum 10-jährigen Jubiläum der Arbeitsstelle Provenienzforschung organisiert. Im Mittelpunkt stehen Autor*innen, die sich mit der eigenen oder einer fiktiven Familiengeschichte während der NS-Zeit und den Folgen für spätere Generationen auseinandersetzen. Weitere Lesungen finden im November statt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

(Bildquelle: fischerverlage.de)

Redaktionell nachbearbeitet am 10. Oktober 2023.

Scannen statt Kopieren

Nachhaltig und kostenlos: Seit diesem Sommer können Sie in allen Bibliotheken unserer Universität kostenfrei scannen. Dieser Service ersetzt im Sinne der Nachhaltigkeit die kostenpflichtigen Druck- und Kopierangebote.

Warum?

Das Scannen bietet mehrere Vorteile:

  • Ökologisch – „Scannen statt Kopieren“ ist ein einfaches Mittel, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Mit der papierlosen Vervielfältigung von Dokumenten leistet jede*r Einzelne einen kleinen Beitrag zu ressourcenschonendem Studieren, Forschen und Lehren – und damit zum Erreichen der Klimaziele der Freien Universität.
  • Nachhaltig – im doppelten Wortsinn: Die digitale Reproduktion gewährleistet dauerhafte Verfügbarkeit von Dokumenten. Durch automatische Texterkennung (OCR) sind im PDF-Format gespeicherten Digitalisate durchsuchbar; sie können digital weiterbearbeitet, kommentiert und mit anderen geteilt werden. Als hochaufgelöste Bilddatei exportiert, bieten die Scans zudem eine bessere Reproduktionsqualität als jede herkömmliche Kopie – ideal bspw. bei Kartenmaterial oder Foto-Dokumenten.
  • Kostenlos – Anders als bei den bisherigen Multifunktionsgeräten ist die Nutzung der neuen Buchscanner für alle Bibliotheksnutzenden gratis. Seitengenaues Abrechnen und kostenpflichtige Fehlkopien gehören damit der Vergangenheit an. Auch wird keine Kopierkarte (Campuscard / Mensacard) mehr benötigt, die vorab aufgeladen werden muss.

Weitere Informationen zu den Hintergründen der Serviceumstellung finden Sie hier.

Wo?

Jeder unserer Bibliotheksstandorte verfügt über Scanmöglichkeiten. Es gibt klassische Buchscanner, Scanzelte für die Digitalisierung mit dem Smartphone und Mikroformenscanner für das Lesen von Mikrofiches und Mikrofilmen.
Eine Übersicht zur Ausstattung der Standorte finden Sie hier.

Wie?

Das Scannen ist recht unkompliziert und selbsterklärend. Sollte etwas nicht funktionieren, helfen die Bibliotheksmitarbeitenden vor Ort gerne weiter.

Und wenn ich doch einmal etwas ausdrucken muss…?

Herkömmliche Drucker und Kopierer sind in den Bibliotheken nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt verfügbar. Wir folgen damit einem bundesweiten Trend: Kostenfreies, eigenständiges Scannen gehört heute in vielen deutschen Bibliotheken zum Standard. Die Nutzung von Druck- und Kopierangeboten ging demgegenüber langsam, aber sicher zurück.

Ein reduziertes, weiterhin kostenpflichtiges Druck-Angebot für Angehörige der Freien Universität bleibt jedoch in Kooperation mit dem ZEDAT-Printservice erhalten.

Zeitzeugen-Interviews als Forschungsdaten: Interviewportal „Oral-History.Digital“ startet

Am 25. September 2023 stellt die Universitätsbibliothek der Freien Universität das neue Online-Portal der Öffentlichkeit vor. Zur Release-Veranstaltung im Henry-Ford-Bau sind alle Interessierten herzlich eingeladen – Anmeldungen sind noch möglich!

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Interviewportal Oral-History.Digital (oh.d) ist eine Informationsinfrastruktur für wissenschaftliche Sammlungen von audiovisuell aufgezeichneten narrativen Interviews.

Das Portal gibt Forschenden und historisch Interessierten Zugang zu bisher schwer zugänglichen Zeitzeug*innenen-Interviews aus unterschiedlichen Institutionen und Projekten: Als Erschließungsplattform unterstützt oh.d sammelnde Institutionen und Interviewprojekte bei der Archivierung, Erschließung und Bereitstellung ihrer audiovisuellen Forschungsdaten. Als Forschungsumgebung ermöglicht oh.d die sammlungsübergreifenden Recherche, Annotation und Auswertung von Zeitzeug*innen-Interviews.

Museen, Universitäten und Stiftungen können auf Oral-History.Digital ihre Audio- und Video-Interviews mit Transkripten und Begleitmaterialien hochladen, mit Werkzeugen für Transkription oder Verschlagwortung bearbeiten und für Bildung und Wissenschaft bereitstellen. Interessierte aus Forschung, Bildung und Öffentlichkeit können die Interviews über Filter- und Volltextsuche sammlungsübergreifend durchsuchen, mit Untertiteln ansehen, annotieren und zitieren.

Die Plattform wurde an der Universitätsbibliothek der Freien Universität in einem von der DFG geförderten Projekt gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen konzipiert. Besonders eng war die Zusammenarbeit mit

  • der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl Medieninformatik),
  • der FernUniversität in Hagen (Institut für Geschichte und Biographie),
  • der FAU Erlangen-Nürnberg (Neuere und Neueste Geschichte),
  • der Ludwig-Maximilians-Universität München (Bayerisches Archiv für Sprachsignale) und
  • der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Werkstatt der Erinnerung).

Darüber hinaus brachten über ein Dutzend Archive als Pilotnutzer*innen ihre Interviews, Erfahrungen und Anforderungen ein.


Am Montag, den 25. September 2023, 14:00 – 17:00 Uhr, wird das neue Portal der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Eröffnungsveranstaltung im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

Eröffnungsveranstaltung – Programm

  • 14:00 – 14:15 Uhr
    Begrüßung und Grußworte

    Prof. Dr. Günter Ziegler (Präsident der Freien Universität Berlin)
    Dr. Andreas Brandtner (Leitender Direktor der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin)
  • 14:15 – 15:45 Uhr
    Oral-History.Digital: Erschließungsplattform – Interviewportal – Forschungsdateninfrastruktur

    Für das Projektteam: Dr. Cord Pagenstecher (Berlin), Dr. Almut Leh (Hagen), Prof. Dr. Andreas Henrich (Bamberg), PD Dr. Florian Schiel (München), Prof. Dr. Julia Obertreis (Erlangen). Moderation: Prof. Dr. Susanne Freund (Potsdam)
  • 15:45 – 16:15 Uhr: Kaffeepause
  • 16:15 – 17:00 Uhr
    Erlebte Geschichte: Eine Oral History der Freien Universität Berlin

    Dr. Doris Tausendfreund (Freie Universität Berlin)

Wer nicht persönlich teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, die Eröffnungsveranstaltung über einen Live-Stream zu verfolgen. Sowohl für die Teilnahme in Präsenz als auch für den Live-Stream wird um Anmeldung unter https://www.oral-history.digital/eroeffnung/PM-anmeldung/index.html gebeten.


Zum Weiterlesen

Nähere Informationen zu Oral-History.Digital enthält auch die Pressemitteilung der Freien Universität vom 14. September 2023.

Einen Bericht zum Thema lesen Sie außerdem in der kommenden Ausgabe der Tagesspiegel-Beilage der Freien Universität Berlin, die am 8. Oktober 2023 erscheint.


Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist in leicht abgeänderter Form zuerst im Newsletter UBtoDate #2/2023 der Universitätsbibliothek erschienen. Newsletter abonnieren? Bitte hier entlang.