Ab 1. Juli 2023 gilt eine neue Benutzungsordnung für die Universitätsbibliothek. Sie ersetzt die Rahmenbenutzungsordnung und die Benutzungsordnungen der Zentralbibliothek (Garystr. 39) sowie die Benutzungsordnungen aller Fachbibliotheken der Hochschule. Die neue Benutzungsordnung gilt damit für alle bibliothekarischen Einrichtungen der Freien Universität Berlin.
Bitte beachten Sie auch die Anhänge zur Benutzungsordnung, die ergänzende Regelungen enthalten und in den jeweiligen Fachbibliotheken über Aushänge und die Websites bekannt gemacht werden.
From July 1, 2023, new library regulations for the University Library will apply. It replaces the general regulations of use and the usage regulations of the Central Library (Garystraße 39) as well as the regulations of use of all subject libraries of the university. The new regulations apply to all library facilities at Freie Universität Berlin.
Please also note the appendices to the library regulations, which contain supplementary regulations and are published in the respective subject libraries on notices and websites.
Der Test umfasst eine Reihe von durchsuchbaren Datenbanken mit Volltexten in v.a. französischer, aber auch in okzitanischer und italienischer Sprache.
Die Datenbanken im Überblick:
ARTFL-FRANTEXT: Hauptdatenbank des Anbieters mit über 3500 Texten, die v.a. Werke der französischen Literatur aller Epochen, aber auch wissenschaftliche Texte enthält.
Romans du 19ième siècle mit über 500 französischen Romanen.
Textes de Français Ancien (TFA) mit 103 alt- und mittelfranzösischen Werken vom 12. bis zum 15. Jahrhundert.
La poésie française du Moyen Âge à la Première Guerre mondial: ausgewählte Werke der französischen Lyrik vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert.
Le corpus des oeuvres de philosophie en langue française mit philosophischen Werken von der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert.
Journal de Trévoux, ou Mémoires pour l’Histoire des Sciences & des Beaux-Arts: 109 Bände aus den Jahren 1751-1758.
Les Dictionnaires d’autrefois (lizenzpflichtige Ausgabe): 16 vollständige Wörterbücher vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.
Pierre Bayle: Dictionnaire historique et critique (5. Auflage, 1740).
Histoires de la révolution française von 1789 bis zum 20. Jahrhundert.
Études critiques du 19ème siècle: französische Literatur- und Kunstkritik des 19. Jahrhunderts.
Opera del Vocabolario Italiano (OVI) Database mit 1960 italienischen volkssprachlichen Texten aus der Zeit vor 1375 u.a. von Autoren wie Dante, Petrarca und Boccaccio, aber auch vielen weniger bekannten Verfassern.
Provençal Poetry mit 38 Textsammlungen aus dem 12. und 13. Jahrhundert.
The French Women Writers mit über 150 Werken französischer Autorinnen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.
Sie möchten die Datenbank auch über den Testzeitraum hinaus nutzen? Dann lassen Sie uns einfach Ihre Bewertung zukommen!
(Quellen: FID Romanistik & Informationsseiten des Anbieters, Bildquelle: Anbieter)
Ab vier Wochen vor sowie während der Klausurenzeit des Sommersemesters 2023 steht die Bibliothek den Studierenden am Abend länger zur Verfügung
„Eulen“ aufgepasst: Die Wirtschaftswissenschaftliche Bibliothek der Freien Universität ist ab dem 26. Juni 2023 montags bis donnerstags jeweils eine Stunden länger geöffnet. Bis Freitag, den 04. August 2023 – d. h. vier Wochen vor sowie während der Klausurenzeit –, gelten damit folgende Öffnungszeiten:
Ab Montag, den 07. August und bis zum Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2023/24 gelten dann wieder die üblichen WiWi-Bibliotheks-Öffnungszeiten der vorlesungsfreien Zeit: Montag-Freitag, 9-18 Uhr.
Die Datenbank wurde nach dem Testzeitraum nicht lizenziert.
Bis zum 13. Juli 2023 kann über das FU-Campusnetz der Streaming-Dienst AVA (Audio Visual Access) getestet werden.
Der Streaming-Anbieter AVA ist speziell auf Bibliotheken ausgerichtet und bietet Zugriff auf europäische und internationale Arthouse-Filme aller Genres.
Die vom Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) aufgesetzte Plattform hbz.ava.watch umfasst aktuell circa 500 Filme. Neben Spielfilmen können auch Dokumentarfilme und Kurzfilme gestreamt werden, die außerhalb von Festivals kaum zu sehen sind und bei kommerziellen Anbietern keinen Platz finden.
Die Filme sind nach formalen, regionalen oder inhaltlichen Schwerpunkten in thematischen Kollektionen organisiert, die regelmäßig kuratiert werden.
Die aktuellen Kollektionen im Überblick:
Themen
Frauen auf der Leinwand
Animierte Traumwelten
Zeitreisen
Home Sweet Home
Fokus: LGBTQ
Orte
Made in Germany
Fokus: Osteuropa
Fokus: Afrika
Fokus: Lateinamerika
Festivals
Auswahl Berlinale
Auswahl Cannes
Auswahl interfilm Berlin
Auswahl Norient Film Festival
Christoph Schlingensief
Außerdem können die Filme nach Gattung und Genre durchstöbert werden. Eine Suche nach Filmtitel, Regie, Besetzung und anderen Suchbegriffen ist ebenfalls möglich.
Der Beschreibungstext wurde weitestgehend den Informationsseiten des Anbieters entnommen.
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Ihre Sichtweise interessiert uns! – Zweiwöchige Briefstudie in den Bibliotheken der Freien Universität ab Montag, 19. Juni 2023
+++ For the English version, please see below . +++
Ob die Bibliothek bereits seit vielen Jahren Ihre treue Begleiterin ist oder Sie beide sich erst kürzlich kennengelernt haben: Wir wüssten gerne, wie es Ihnen geht in Ihrer Beziehung zur Bibliothek. Sind Sie noch in der Honeymoon-Phase? Hat die Beziehung erste Kratzer bekommen, ist aber stabil? Kriselt es zwischen Ihnen und der Bibliothek? Oder denken Sie gar über eine Trennung nach?
Um uns zu helfen, die Bibliothek aus Ihrer Perspektive als Nutzer*in zu betrachten – und auf diese Weise herauszufinden, was wir verbessern können –, bitten wir Sie:
Schreiben Sie Ihrer Bibliothek einen Liebes- oder Abschiedsbrief!
Gelegenheit dazu bietet die Briefstudie #LiebeBib vom 19. bis 30. Juni 2023 – in den Häusern mit Sonntagsöffnung bis 02. Juli – in (fast) allen Bibliotheken der Freien Universität.
An allen unten aufgelisteten Bibliotheksstandorten finden Sie während dieser Zeit vorgefertigte Briefbögen zum Ausfüllen. Für diejenigen, die lieber online schreiben oder im angegebenen Zeitraum zu den regulären Öffnungszeiten nicht vor Ort sein können, gibt es zudem eine digitale Alternative.
Lassen Sie uns wissen: Wenn Sie Ihre Beziehung zur Bibliothek weiterhin führen möchten – warum? Oder, falls Sie sich lieber trennen würden: Was sind die Gründe dafür?
Ihrer Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Ob Sie uns einen klassischen Brief schreiben, uns Ihre Gedanken in Form von Stichpunkten, Zeichnungen, Mindmaps oder als (Liebes-)Gedicht übermitteln möchten: Alles, was auf den vorgefertigten Briefbogen im A4-Format passt, ist willkommen!
So funktioniert’s:
#LiebeBib-Briefbogen nehmen (gibt es in der Bibliothek!)
Briefbogen ausfüllen (anonym) – gerne detailreich und kreativ!
In die mit #LiebeBib gekennzeichnete Briefbox in der Bibliothek einwerfen.
Dort können Sie sich gerne ein kleines Dankeschön dafür mitnehmen.
Sie möchten lieber tippen als von Hand zu schreiben?
Alternativ können Sie uns Ihren Brief auch digital (und ebenfalls anonym) via Votingo zukommen lassen:
#LiebeBib – How is your relationship with the library going?
We are interested in your point of view! – Letter study in the libraries of Freie Universität Berlin starting Monday, June 19, 2023.
Whether the library has been your faithful companion for many years or you two have only recently met: We’d love to know how you’re doing in your relationship with the library. Are you still in the honeymoon phase? Has the relationship started to get scratches, but is stable? Is there a crisis between you and the library? Or are you even thinking about breaking up?
To help us look at the library from your perspective as a user – and in this way find out what we can improve – we’d like to ask you:
Write your library a love letter or a break up letter!
The opportunity to do so is offered by the #LiebeBib letter study from June 19 to 30, 2023 – or, in the libraries with Sunday opening, until July 2nd – in (almost) all libraries of Freie Universität.
At all library locations listed below, you will find pre-written letterhead (in German or English) to fill out during this time. For those who prefer to write online or cannot be on site during the specified period, there is also a digital alternative.
Let us know: If you would like to continue your relationship with the library – why? Or, if you would rather part ways: What are the reasons?
There are almost no limits to your creativity: Whether you want to write us a classic letter, convey your thoughts to us in the form of bullet points, drawings, mind maps or as a (love)poem: Anything that fits on the ready-made letterhead in A4 format is welcome!
How it works:
Take #LiebeBib letterhead (available in the library, in German or English)
Fill out the letterhead (anonymously) – as creatively and detailed as you like!
Drop into the letterbox marked #LiebeBib in the library.
You are welcome to take a small thank you for it there.
You would rather type than write by hand?
Alternatively, you can send us your letter digitally (and also anonymously) via Votingo:
Which libraries of Freie Universität are participating?
Central Library (University Library)
Campus Library
Law Library
Library of Economics
Library of Social Sciences and Eastern European Studies
Library of the John F. Kennedy Institute for North American Studies
Philological Library
Subject Library History and Art History
Library at the Botanic Garden
Earth Sciences Library
The #LiebeBib letter study is a joint campaign by several academic libraries in Germany, including the ZBW Hamburg/Kiel, the University Library of the Technische Universität Berlin, the Hildesheim University Library, the Frankfurt/Main University Library and the WiSo Library of the University of Hamburg.
Am Freitag, den 16. Juni 2023 findet der vierte bundesweite Digitaltag statt. Der Aktionstag bringt Menschen zusammen, um verschiedenste Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen. 2023 stehen digitale Kompetenzen mit dem Motto „Digitalisierung – Entdecken. Verstehen. Gestalten.“ im Fokus. Privatpersonen, Vereine, Unternehmen oder öffentliche Hand bringen sich mit vielfältigen Formaten wie Dialoge, Beratungen, Führungen, Tutorials und Seminare oder Hackathons ein. Die einzelnen Aktivitäten werden auf www.digitaltag.eu auf einer interaktiven Aktionslandkarte dargestellt.
Die Universitätsbibliothek der Freien Universität ist zum dritten Mal mit zwei Online-Veranstaltungen vertreten (verwendete Software: Cisco Webex):
Um 11:00 Uhr bringen wir Ihnen im Format Literaturverwaltung mit Zotero ein kostenfreies Literaturverwaltungsprogramm näher. Es kann als Alternative zu lizenzpflichtigen Konkurrenzprodukten wie Citavi oder EndNote genutzt werden. Wir führen in das Sammeln und Verwalten von verschiedenen Informationsquellen ein, behandeln das Einfügen von Literaturnachweisen in eigene Texte und die automatisierte Erstellung von Bibliografien.
Ab 13:00Uhr folgt der Kurs Qualitätspresse finden, Fake News vermeiden. Die Veranstaltung bietet Ihnen einen Einstieg in die Recherche nach Zeitungsartikeln der Qualitätspresse, klärt allgemein über die Presselandschaft sowie anhand von Beispielen über das Thema Fake News auf. Auch werden einschlägige Faktencheckportale präsentiert.
Wollen Sie mit uns am 16. Juni digitalisieren?
Im Rahmen des Digitaltags wird zudem der „Preis für digitales Miteinander“ in den Kategorien „Digitale Teilhabe“ und „Digitales Engagement“ verliehen. Der Preis ist je Kategorie mit 10.000 Euro dotiert.
Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten, und zum Preis für digitales Miteinander gibt es unter www.digitaltag.eu.
Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik bietet ab 21. Juli 2023 ungewöhnliche Einblicke in die universitären Sammlungen
— Verlängert bis 12. November 2023 —
Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Kooperation mit den Sammlungen der Freien Universität
21. Juli – 5. November 2023(verlängert bis 12. November) Öffentliche Vernissage am Donnerstag, 20. Juli 2023 | 18:00 Uhr
Modelle fossiler Mikroorganismen, die Struktur eines Pantoffeltierchens in tausendfacher Vergrößerung, der Kunstharzabguss einer Tontafel in mittelassyrischer Keilschrift, Faksimiles reich illustrierter frühneuzeitlicher Handschriften, das Korrosionspräparat eines Hundekopfes, Anschauungsmodelle physikalischer Gesetzmäßigkeiten, Hölzer verschiedener Baumarten in einer japanischen Xylothek: Die wissenschaftlichen Sammlungen der Freien Universität Berlin sind reich an vielschichtigen Objekten, die es ermöglichen, ‚hautnah‘ Dinge zu begreifen und – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne –‚unter der Haut‘ Unsichtbares sichtbar zu machen.
Anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums der Freien Universität Berlin öffnet die Sonderausstellung „Hautnah – Unter die Haut“ Schubladen und Schränke der universitären Sammlungen und bietet ungewöhnliche Einblicke in die Vielfalt der Forschung und Lehre an der Freien Universität.
Erstmals präsentieren sich die universitären Sammlungen damit gemeinsam einer breiten Öffentlichkeit: Mit der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Berlin-Charlottenburg, welche dem Institut für Klassische Archäologie der Freien Universität angehört, wurde ein Ausstellungsort gefunden, der den Reichtum der wissenschaftlichen Sammlungen über die Universitätsöffentlichkeit hinaus sichtbar und – bei freiem Eintritt – allen interessierten Besucher*innen zugänglich macht.
Bild 2Bild 3Bild 4Für Bildbeschreibung und zum Vergrößern bitte Bilder anklicken.
Die über 50 gezeigten Objekte sind dabei Diskussionsgegenstände, Wissensdarsteller und Wissensfinder – und nicht zuletzt Teil der Geschichte der Freien Universität. Sie stehen für das Aufrollen, Entfalten und Abwägen von Sachverhalten und Argumenten in den verschiedenen Wissenschaften: Eine Entdeckungsreise von der Archäologie zur Paläontologie, von der Buchkunde zur Tiermedizin, von der Zoologie über die Botanik zur Physik.
Kuratiert wird die Ausstellung von Stefanie Klamm, Stabsstelle Koordination der Universitätssammlungen an der Universitätsbibliothek, sowie Elaine Charwat. Das Ausstellungsprojekt ist damit ein erstes öffentlich sichtbares Ergebnis der Kooperation zwischen der Stabsstelle, die 2021 an der Universitätsbibliothek neu eingerichtet wurde, und den wissenschaftlichen Sammlungen der Freien Universität.
Sammlungen am Institut für Veterinär-Anatomie – Fachbereich Veterinärmedizin
Herbarium Berolinense – Botanischer Garten und Botanisches Museum
Universitätsarchiv – Universitätsbibliothek
Besuchs-Infos auf einen Blick:
Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin Sonderausstellung der Universitätsbibliothek und der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Kooperation mit den Sammlungen der Freien Universität
21. Juli – 12. November 2023 geöffnet Donnerstag – Sonntag, 14:00 – 17:00 Uhr Eintritt frei
Ort: Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin Schloßstraße 69b 14059 Berlin-Charlottenburg www.abguss-sammlung-berlin.de
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Begleitend zu der Sonderausstellung ist eine gleichnamige Publikation erschienen, herausgegeben von den Kuratorinnen Stefanie Klamm und Elaine Charwat.
Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin Hrsg.: Stefanie Klamm, Elaine Charwat Eine Publikation der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, 2023 120 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen Broschur ISBN: 978-3-96110-464-2 (print) / 978-3-96110-465-9 (online) 10 €
Die Publikation ist in der Ausstellung vor Ort erhältlich oder kann bei der Hochschulschriftenstelle unter hsstelle@ub.fu-berlin.de bestellt werden. Eine digitale Version des Buches ist außerdem im Refubium veröffentlicht.
Bild 1: Vergrößertes Kunststoffmodell des Pantoffeltierchens (Paramecium caudatum), hergestellt von der Präparatorin Heidi Schindler, Zoologische Lehrsammlung am Institut für Biologie/Zoologie der Freien Universität Berlin. Foto: Michael Fahrig / Institut für Biologie/Zoologie, Freie Universität Berlin.
In dieser Woche bleiben zwei Bibliotheksstandorte der Freien Universität jeweils für einen Tag geschlossen.
Aufgrund einer internen Veranstaltung bleibt die Veterinärmedizinische Bibliothek am Mittwoch, den 14. Juni 2023 ganztägig nicht zugänglich.
Am Freitag, den 16. Juni 2023 ist aufgrund eines Betriebsausflugs die Bibliothek des Bibliothek des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien ganztägig geschlossen.
Wir bitten um Verständnis.
This week, two library locations of Freie Universität will each be closed for one day.
Aufzeichnen – Extrahieren – Sammeln – Anonymisieren – Abschreiben – Umdichten – Zirkulieren – Zurückgeben und am Ende die Frage: „Wie viel koloniale Beute gibt es in dieser Bibliothek?“ Die aktuelle Ausstellung des Masterseminars „Looted literature“ unter der Leitung von Frau Prof. Irene Albers und Andreas Schmid zeigt Provenienzgeschichten anhand einzelner Buchtitel und Exponate. Bis zum 20.07.2023 kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten der Philologischen Bibliothek besucht werden.
Die Vitrinen in der Philologischen Bibliothek auf Ebene 0 mit den roten Titelüberschriften erzeugen Aufmerksamkeit und erfordern zugleich Ruhe und Zeit für das Verstehen und Betrachten der vielschichtigen Ausstellung. Bücher, Zeichnungen, Fotos, Karteikarten, Quellentexte, Reproduktionen, Titelcover und ein Phonograph aus dem Ethnologischen Museum zeigen und erzählen Geschichten über die europäischen Aufzeichnungen von sog. Oralliteraturen. Die Beschaffung der Reproduktionen und einzelner Originalausgaben war mit intensiver Recherchearbeit und Archivbesuchen verbunden.
Eine Kernfrage zieht sich wie ein roter Faden durch die Vitrinen: Kann Literatur – analog zur Raubkunst – zu kolonialer Beute werden? Im Licht aktueller Debatten über Aneignung, Raub und Restitution im Anschluss an die Veröffentlichung des von Bénédicte Savoy und Felwine Sarr im Auftrag von Macron erstellten Berichts und sich anschließenden Publikationen versucht die Ausstellung, die literarische Moderne anhand von Herkunftsgeschichten neu zu denken.
„Sind Geschichten auch Raubgut?“ Der Tagesspiegel-Artikel verdeutlicht die Schwierigkeiten, überlieferte Texte und Geschichten bis zu ihrem Ursprung zurückzuverfolgen.
Ausstellung und Führungen
Im Rahmen der anstehenden „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 17.06.2023 in der Zeit von 17:00 – 22:00 Uhr gibt es für alle Interessierten Gelegenheiten, die Ausstellung mit einer Führung zu erleben.
Hier findet sich ein weiterer Beitrag zur Ausstellung, verfasst vom Mitkurator Andreas Schmid.
Weitere Anfragen zu Führungen können per E-Mail gestellt werden:
Konzeptionelle Leitidee war der Begriff „Freiheit“. Der neue frische Grünton des Logos heißt „Electric Lime“ und soll mit dem grünen Campus, mit Nachhaltigkeit, Jugend und Erneuerung assoziiert werden. Auch eine neue Schrift wurde ausgewählt, die für Bildschirmdarstellungen besser geeignet ist.
Die Entwicklung des neuen Corporate Designs gestaltete sich partizipativ über ein Jahr. Mitarbeiter*innen und Studierende der Hochschule wurden ebenso eingebunden wie die Berliner Stadtgesellschaft und wichtige Stakeholder.